E-Drums vs. A-Drums

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fkildau
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Hallo alle zusammen,

da ich neu hier im Forum bin stelle ich mich nun erstmal vor. Mein Name ist Felix, bin 20, spiele Gitarre und komme aus der Nähe von Frankfurt (Biebergemünd).
Da ich eigentlich schon immer Schlagzeug spielen wollte, will ich das nun in Angriff nehmen. Leider gibt es da ein paar Probleme...

1. Mietwohnung
2. kein Platz
3. Nachbarn

Was natürlich nahe liegt, wäre ein kleines E-Drum-Set ala Roland HD-1. Das wäre vielleicht noch machbar in meinem kleinen Raum. Aber ob ich da wirklich Bock drauf hab?! Ich wollte eigentlich nicht auf irgendwelchen Gummipads rumtrommeln.

Eine andere Möglichkeit wäre evtl. ein A-Drum zu meinen Großeltern zu stellen, welche aber 10 Km von mir entfernt wohnen. Also müsste ich jedesmal zum üben, spielen 10 Minuten mim Auto fahren. Wenn ich jeden zweiten Tag diese Strecke fahre, geht das auch ganz schön ins Geld (Azubi). Ausserdem habe ich dort weder einen Computer oder eine Musikanlage zum Mitspielen.

Was würdet ihr machen? Lieber ein E-Drum in den eigenen vier Wänden? Oder den Weg in Kauf nehmen und dafür auf einem ordentlichen A-Drum spielen?


//mb: Threadtitel geändert...
 
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Hm... Eigentlich musst du selber wissen, was du für besser hältst.

Ich bin auch "azubi" und fahre mind. 3 mal in der Woche in die Stadt um zu musizieren (bei mir sinds 35 km).
Für mich käme es auch nicht in Frage, ein E-Set zu spielen (einzelne Pads ausgeschlossen), weil einfach das Feeling fehlt.

Wenn du keine Anlage hast:
Mp3 Player, iPod, konsorten und ordentliche in-ear headies, dann brauchst auch keine Anlage.

mfG
sick
 
ADrums egehen schon mehr ins Geld und, kosten mit Becken so ca. 700-800 € wenn du was brauchbares für Einsteiger haben möchtest. Auf dem Gebrauchtmarkt kannste vielleicht ein Schnäppchen schießen aber viel günstiger wirds nicht werden.

Ein E-Drumset ist vom Feeling natürlich ein wenig anders zu spielen, bietet aber eben die Vorzüge das es leise ist und man sich sehr einfach aufnehmen kann. Das HD1 hab ich im Laden mal angespielt, das ist durchaus schon zu gebrauchen (Kopfhörer reichen), aber ein echtes Set spielt sich eben doch ein wenig anders.

Wenn es soweit ist das du in ner Band spielst kann in den Proberaum immernoch ein günstiges Set hingestellt werden das du dann bei den Proben spielst - kostet dann natürlich wieder was, es sei denn du darfst evtl. auf dem Set eines anderen spielen.

Geh mal in nen größeren Laden und teste das HD1 und ein paar akustische Sets, vielleicht kannst du mit dem Unterschied beim Feeling ja ganz gut leben (muss halt jeder selbst wissen).
 
Hallo ...

Also ich kann dir nur von meiner Erfahrung erzählen.
Ich musste mir (weil wir keinen Proberaum hatten) auch die Frage stellen: E oder A ?
Am Ende hab ich mich fürs E-Drum entschieden. Und um ehrlich zu sein, habe ich damit spielen können, jedoch werde ich mir diese Woche ein ADrum kaufen. Da wir nun einen Proberaum haben, ist das möglich. Es ist nunmal nicht das selbe. Ich hab nun mehrere Monate auf dem E gespielt und bei keinem mal, war es so toll wie bei nem echten.

Zudem muss ich dazu sagen, dass ich damals dachte, dass so ein E-Drum super leise wäre und das die Nachbarn nicht stören wird und ich so zu Hause werd üben können. Fehlanzeige! Immerhin klopfst du ja immernoch mit holz auf Plastik ... das macht auch seine Geräusche! Darum würde ich das irgendwie sicher abklären. Denn ich musste danach nen Proberaum finden und dann hätte ich mir das EDrum auch sparen und direkt n A kaufen können!

Ich weiss heute: Hätte ich damals nen Raum gehabt (und den hast du bei deiner Oma) , dann hätte ich mir niemals ein EDrum gekauft! Und um ehrlich zu sein, finde ich 10km auch nicht viel. Ich fahre prakt. jeden Tag auch mehrere Kilimeter bis zum Proberaum ... und ich freue mich schon, wenn ich hinfahre um ein "echtes" Drum zu spielen.

Vom Klang her würde ich sagen, stehen die E's den A's nicht wirklich nach ... Es gibt EDrums, die super Sounds ausgeben, mehrere Velocities haben und du prak. wie auf einem Echten Drum spielst. Aber Bedenke: Ein EDrum ist live nur so gut, wie sein Verstärker (bzw. der Mixer) aus dem die Töne kommen!

Gruß
Chris
 
Erstmal danke für eure Kommentare. Ich denke, dass ich es so machen werde wie auch Chris gemeint hat. Ich nehme lieber einen Umweg in kauf, und spiele dafür ein akustisches Set. Habe jetzt auch schon mehrfach gelesen, dass die E-Sets teilweise alles andere als geräuschlos sind. Das ist in unserer Wohnung ein K.O. Kriterium, da die Wände sehr hellhörig sind, und auch Kleinkinder in anderen Wohnungen wohnen.
Wenn ich dann das nötige Kleingeld habe und mit meinen Großeltern alles geklärt habe, wird es denke ich mal auf ein Roadworx L-22 hinauslaufen mit Sabian B-8 Becken. Denke das wäre ein recht ordentliches Einstiegs-Set, oder was sagen die Fachleute? :gruebel:
 
Von den Sabian B8 hab ich noch nicht viel Gutes gehört...

Ich schwimme mal mit dem Strom und empfehle dir die Zultan Rockbeats...
 
also von der e-drum phase bin ich nun endgültig geheilt. danke! ;)

war mir von anfang an schon nicht so symphatisch. jetzt muss ich noch en lehrer finden, der mir die basics beibringt...ganz autodidaktisch wollte ich nicht lernen. aber ich denke, dass ich mir auch recht viel selbst beibringen könnte, bin relativ musikalisch und hab ein gutes taktgefühl (soll nicht arrogant klingen)
 
Tut ja nicht weh wenn ich auch noch mal was nachschmeisse :).

Ich hab mich damals für die E Drums (Roland TD3) entschieden und habe es bis jetzt auch nicht bereut. Ich kann mich wann ich will (nur nicht unbedingt Nachts^^) da ran setzen und zocken und es geht auch etwas da weiter. Bei dir is hald blöd wegen Mietwohnung und so, das is schon ganz schön laut.

Ich hatte nebenbei bemerkt lange Zeit Schwierigkeiten mit der Dynamik und überhaupt damit ein Feeling für das akustische Schlagzeug zu entwickeln (trotz wöchentlichem Unterricht auf einem sehr guten Set). Da muss man sich extrem konzentrieren und diszipliniert üben/spielen um weiter zu kommen. Man muss dynamisch spielen ohne wirklich Unterschiede zu hören (besonders auf den "billigen" Beckenpads) Das geht sogar soweit dass ich oft den Stecker zog und unplugged meine Übungen runterspulte....

Trotzdem ne gute Alternative.

prost
 
Danke für deine Antwort. Aber wie du schon richtig gesagt hast, ist selbst ein e-drum für unsere Wohnung wahrscheinlich noch zu laut.
Bin aber immer noch hin und her gerissen, ob ich wirklich ein A-Set zu meinen Großeltern stellen soll. Ich weiß nicht ob ich die Disziplin habe, jeden zweiten Tag dort hin zu fahren und zu üben. Wenn ich ein Set bei mir zu Hause hätte, würde ich jeden Tag spielen, soviel ist sicher.
 
Bei der Entscheidung spielen letztendlich dein Anspruch an das Set, dein Geldbeutel und deine Motivation eine Rolle. Wenn deine Ansprüche hoch sind, wirst du schnell bei einem TD12 landen, wogegen dein Geldbeutel vielleicht Einwände erheben dürfte. Dann stellt sich die Frage, ob lieber ein preiswertes E-Set mit allen "Nachteilen" oder ob du nicht doch den Weg auf dich nimmst und dir ein A-Set zulegst. Da bist du mit 1000€ locker dabei und bekommst solide Ware für dein Geld. Bei E-Sets würde das dem TD4 entsprechen, welches natürlich auch solide ist. Nach einiger Zeit des Übens würden dir allerdings schon einige Unterschiede zu A-Sets auffallen. Letztendlich musst du das entscheiden. Ich persönlich würde dir zu einem A-Set raten.
 
Mal ne Kehrtwendung :D:

Wennst dich dann wirklich zamreisst und da immer hin fahrst, (alle zwei Tage sollten wirklich reichen wennst dafür auf nem echten Set spielen kannst is das leiwand) wäre das wirklich der beste Weg. Ich mein viel länger als 10 Minuten wirst da nicht hinfahren? Ein gutes Set bei den Grosseltern sollte als Motivation zum ins Auto steigen reichen^^.
Dann noch ne günstige Anlage dazu stellen und nen günstigen Computer (oder nen Laptop) und das passt. Brauchst dass Zeug anfangs aber auch noch nicht unbedingt. Mit dem Set kannst dann auch später noch was anfangen (ausser üben). A billiges E Set kannst in einer Band vergessen. (je nach Band kannst jedes E Set vergessen).

Kauf da a akustisches, da hast mehr freit mit :great:, in deinem Fall wirklich die beste Entscheidung.

cu
reini
 
Hi felix,
ich würde dir als total Anfänger das A Schlagzeug empfehlen, is einfach so das sich ALLE E Drums (auch die ganz teuren) immer noch etwas anders anfühlen als ein A Set. Als beispiel sei da mal die Hi Hat genannt, es gibt meiner meinung nach keine, die an das Spielgefühl einer "echten" Hi Hat wirklich rankommt.

Übrigens, ein E Drum kann auch in einer Mietwohnung Probleme machen, die Pads geben ja schließlich auch geräusche von sich.

Fakt ist:
Kein E Drum kann ein A Drum komplett simulieren, du sagst ja du spielst eigentlich Gitarre, daher weist du ja das eine E Gitarre clean gespielt NIE ( egal welche Akustik Simulator, Chorus, Hall, oder sonst für Effekte du einsetzt) eine A Gitarre perfekt simulieren kann.

Das mit dem Weg zu deinen Großeltern ist auch nicht das optimale, hast du nicht evtl. noch nen Proberaum bei dir in der nähe? (Musikverein, lokale Bands, Kumpels die auch Schlagzeugspielen.....)
 
Hi Felix,
ich bin selber Anfängerin und habe mir ein Pearl Drum Set für Einsteiger gekauft, ich finde nichts geht über A-Drums.
Wieviel Parteien wohnen denn noch mit dir im Haus, ich wohn auch zur Miete, hab mich mit meinem Vermieter geeinigt, muss die gesetzlichen Ruhezeiten einhalten, kann aber ansonsten frei Drumen, ohne streß. Frag doch einfach deine Nachbarn, vieleicht sind sie ja ganz umgänglich und lassen mit sich reden.

Gruß Drum-bee
 
Hi,

man kann es einfach nur immer wieder wiederholen, das sind 2 verschiedene instrumente, auch wenn es beides schlagzeuge sind.

beide haben ihre berechtigung und es gibt keine besser schlechter es gibt nur verschiedene
einsatzgebiete wo beide jeweils ihre vor und nachteile haben.
für anfänger sind e-drums eigentlich gift. aber das ist meine meinung.

LG

DT
 
für manche Anfänger sind Edrums aber oft auch die einzige Lösung überhaupt drummen zu können...

Wenn Edrums Gift sind, müsstest du auch jede Form von Practicepads verteufeln... und doch nutzt sie jeder um Rudiments etc. auf Vordermann zu bringen. Ich hoffe du merkst die Ambivalenz deiner Aussage. Das ist übrigens meine Meinung.
 
Naja dass E Drums Gift sind ist vielleicht etwas übertrieben, aber es ist schon was wahres dran, siehe meinen Post weiter oben. Man entwickelt einfach nicht dieses Feeling fürs Set wenn man elektronisch spielt deshalb ist es schon zu empfehlen auf ein akustisches Schlagzeug zurückzugreifen gerade am Anfang.
 
ich hab keine ahnung ob ich jetzt scheisse schreibe aber wenn du nen e-drum nimmst sparst du den weg und ganz viele e-drums haben auch meshhead pads d.h. pads mit richtigen kesseln somit hat man ein a-drum ähnliches spielgefühl
 
Naja aber auch wenn e-drums aller Rolland schon ziemlich ausgereift sind bekommt man einfach nicht die Dynamik, bzw das Feeling rein..
lg
 

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