E-Gitarre an PC anschliesen

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Domi94
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Hi @ all,

kann mir jemand sagen wie man etwas von der E-gitarre mit dem PC aufnehmen kann?

mfg Domi
 
Eigenschaft
 
(PC-)Mikrofon vor'n Verstärker stellen... Direkt in den PC-Mikrofoneingang mit einem Klinkenadapter gehen... Ein Zoom G2.1u oder eine professionelle Soundkarte besorgen... Für YouTube reicht evtl. auch die Webcam-Qualität.

Kommt drauf an was du machen willst.
 
Hi @ all,

kann mir jemand sagen wie man etwas von der E-gitarre mit dem PC aufnehmen kann?

mfg Domi

Da gibt es verschiedenste Möglichkeiten.

Recht einfach ist es z.B., wenn du am Gitarrenverstärker oder auch an einem Gitarreneffektgerät einen Line-Ausgang hast, den kannst du dann mit einem Klinkenkabel (i.d.R. beidseitig 3,5-mm Klinke männlich) mit dem Line-In deiner Sound-Karte verbinden. Kopfhörerausgang am Verstärker sollte auch funktionieren.

Man kann auch das Mikrofon eines PC-Headsets oder einer Web-Cam vor dem Lautsprecher plazieren und damit direkt über den Mikrofoneingang der Soundkarte aufnehmen. Mit dieser Variante (Headset) hab schon ganz brauchbare Ergebnisse erzielt.

Wesentlich aufwendiger wird es, wenn du ein Instrumentenmikrofon vor den Verstärker stellst und damit aufnehmen willst. Das wird z.B. in vielen (den meisten? allen?) professionellen Aufnahmen gemacht, weil sich damit die bei der E-Gitarre wichtige Klangformung durch den Lautsprecher einfangen lässt. Dann bräuchtest du zusätzlich einen Mikrofonvorverstärker (oder eine Soundkarte mit einem solchen), bevor das Signal in den Line-In kommt.

Hängt davon ab, welchen Aufwand (Zeit, Geduld, Geld) du treiben willst und was du für Ansprüche an das Ergebnis stellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @ all,

kann mir jemand sagen wie man etwas von der E-gitarre mit dem PC aufnehmen kann?

mfg Domi

Kommt auf Deine ausstattung an.
Hab ne (jetzt umgebaute) Ibanez und ein Roland Microcube, mein "PC" ist ein altes Compaq Evo 610 Laptop, dessen Bildschirm bereits tot ist und durch ein externes ersetzt wurde.
Aufbau:
Klampfe an Roland, "Kopfhörer-ausgang Roland" an ---> "Mikrofon-Eingang PC".
Verbindungskabel ist bei mir Klinke 3,5mm an Klinke 3,5mm- das heisst, es braucht für den Roland nen Adapter (3,5mm auf 6,3mm)
Über die Soundkarte reden wir mal nicht.....:gruebel:
Kopfhörer an Kopfhörer-Ausgang PC-
Aufnahme über Audacitiy. (freeware)
Weitere verarbeitung über Windows Movie Maker.
Als ersten Test guggst Du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=OMQbK5ngJnk
(Hals-Humbucker)
Sound:
Hört sich anders an als direkt am Verstärker-Ausgang- muss man halt ein bischen fummeln.

Für Audacity:
Ne mp3-konvertierung braucht man ne extra DLL, wo man angeben muss in welchem verzeichnis man das dingens speichert, ansonsten ist unkomprimiertes WAV angesagt.
 
Hallo,

kommt darauf an was du schon zur verfügung hast, hast du Soundkarte (Asio)?

Ich mach es mit dem Line 6 Toneport GX, bei Musik Service und Thomann leider zur Zeit nicht mehr erhältlich. Aber sein größerer Bruder der Toneport UX1, siehe hier:
http://www.musik-service.de/line-6-pod-studio-ux-1-prx395766754de.aspx

Einfach nach Installation per USB an PC anschließen, Gitarre anschließen und los gehts. Das Line 6 UX1 ist zugleich auch eine Vollwertige Soundkarte und kannst deine Monitore daran anschließen.
Siehe auch diesen Review: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/319851-zubeh-r-line-6-toneport-studio-ux-1-a.html

Hoffe etwas geholfen zu haben:)
 
ich würde mir Tascam Geräte mal angucken. Etwa US122 und US122 L. Hab das alte US122 undd ie Aufnahmen direkt über den Git in klingen ziemlich gut und außerdem hat das Ding Midi in/out und Anschlüße für Micros (die wirklich gut klingen wie ich bei nem Freund hören konnte) allerdings brauchst du für die immer eine externe Ausgabe Möglichkeit (Hifi...habs mehrfach über nen Marshall Clan Amp mit Stereo in gehört und klang ziemlich geil.
 
Einen wünderschönen Sonntagabend :)!

Ich "missbrauche" diesen thread hier mal um ein paar Fragen zu stellen:
Mein momentanes Set-Up sieht wie folgt aus :
Verstärker in Headset ( billiges Hama) in Microphon Eingang im Pc wird dann verarbeitet von Kristal/Audacity.
Mein Problem ist aber das ich Latenzen haben wenn ich mehrere Spuren aufnehme.
Ich habe leider nur eine OnBoardsoundkarte und frage mich deshalb ob die die Latenzen verursacht.
Mein nächster Gedankenschritt ist deshalb mir ein Usb-Microfon anzuschaffen da dieses ja eigentlich nnicht über die Soundkarte gehen dürfte sondern von anderer Hardware verarbeitet wird.
Meine restliche Hardware ist relativ Potent ( 4 Gb Ram , Quadcore und brauchbare Festplatte).
1. Ist dieser Gedanke richtig d.h. kann cih damit meine Latenzen minimieren.
2. Besteht eine Möglichkeit Latenzen mit der OnBoardSoundkarte zu minimieren.

Freue mich über jede Antwort.

Mfg
 
Ein USB-Microfon wird nichts anderes sein als eine kleine Soundkarte mit nur einem Eingang als eingebauten Micro. Es wird also an den gleichen Symptomen leiden wie deine jetzige "Lösung".

Eine bessere Lösung wäre ein Interface in welches du sofort mit der Gitarre reingehen kannst und bei der, der Verstärker per Software simuliert wird. Dass wäre z.B. das LINE6 POD Studio GX (früher Tone Port GX).
Wenn du den Sound deines richtigen Verstärkers behalten möchtest, benötigst du ein Interface mit Microfoneingang und ein entsprechendes Mikrofon. Dass wäre z.B. das von tamino erwähnt LINE6 POD Studio UX-1 oder jeweils die vergleichbaren Geräte anderer Hersteller.
 
@Kampfkeks:
Ich würde ehrlichgesagt Latenzmässig nicht viel mehr von einem Usb-Micro erwarten als von der Soundkarte.
Denn nach wie vor muss ja A/D-Wandlung gemacht werden und zusätzlich die digitaten Daten ans Betriebssystem übertragen werden.
Und eigentlich sollte beim Mikro-Betriebssystem Transport der PCI Bus schneller sein als der USB Bus.

Die Frage ist evtl. auch wieviele von der nötigen Berechnungen die
CPU übernehmen muss, bzw. was davon auf der Soundkarte erledigt
werden kann. Und ich würde von einem USB-Mikro nun nicht gerade nen
hochleistungs-DSP erwarten.

Aber ich habe nun nicht viel Erfahrung mit Audio-Software, aber rein von
meinem Gefühl her würde ich erwarten dass USB nicht geringere Latenzen
hat als PCI - vorallem aber hat USB eine geringere Bandbreite.
 
Du brauchst zwingend eine externe Soundkarte. Die Souundkarte in dienem Computer wird mit größter wahrscheinlichkeit zu schlecht sein fürs aufnehmen. Es gibt so große Latenzen das ein spielen unmöglich wird.

Mein Setup schaut folgendermaßen aus:
Soundkarte (in meinem Fall ein Edirol Fa-101 https://www.thomann.de/de/edirol_fa101_firewire_audiointerface.htm ist nur weiterzuempfehlen)
Gitarre ins Interface-->Recording tool mit vst funktion (z.B Reaper oder Cubase)--> ein VST einbinden (ich verwende die dem von Guitar Rig. Reicht vollkommen für zuhasue. Einzige Einschränkung der Dmeo Version ist das man sie alle 30min neu öffnen muss)-->fertig.

Bei diesem Setup hab ich absolut null Latenz(also keine merkbare. Latenz ist ja immer da).

lg
Chris
 
Du brauchst zwingend eine externe Soundkarte.

Zwingend? Bestimmt nicht. Es gibt auch interne PCI-Karten, die wesentlich günstiger zu haben sind. Z.B. ESI Maya 44 oder Juli@, Terrasonic TS22 oder TS88, M-Audio Delta Audiophile 2496, um nur ein paar zu nennen. Die kommen alle mit ASIO-Treibern, bei dem man die Puffergröße und damit die durch die Verarbeitung auf der Soundkarte verursachte Latenz einstellen kann. Einige haben bereits einen Mikrofonvorverstärker integriert (etwa die Maya, die habe ich).
 
hi Domi94

ich selber benutze das Stealthplug von IK --> hier n Link zur Herstellerpage
zum einen finde ich das Softwarebundle zu dem Plug sehr gut (Software zum aufnehmen und Software um einen richtigen Verstärker zu simulieren) und zum anderen habe ich schon gute Erfahrungen mit dem Support von IK gemacht.

zum Preis: ich habe für das "Stealth plug" 69eur bezahlt
 
Soundkarte (in meinem Fall ein Edirol Fa-101 https://www.thomann.de/de/edirol_fa101_firewire_audiointerface.htm ist nur weiterzuempfehlen)
Nettes Teil, aber für zuhause n bisschen too much, oder?;)
runtime und salzi haben vollkommen recht, für den kleinen heimgebrauch reichen auch die günstigen varianten. ich hab mir vor ein paar jahren mal das hier gekauft: https://www.thomann.de/de/behringer_ucg102.htm 2mal benutzt und ersma verstauben lassen. hab immer mit pod direkt in die xfi aufgenommen. vorgestern hab ichs nochmal rausgeholt, wollts eigentlich bei ebay reinhauen, aber jetz wieder im einsatz. keine latenzen merkbar (ich hatte mich schon fast dran gewöhnt)
nur diese ampsoftware dabei ist nicht so der hit, funktioniert aber natürlich auch mit nem pod und jedem anderen effekt dazwischen

edit: das hier sieht auch sehr interessant aus...software und interface auf einmal: http://cgi.ebay.de/NATIVE-INSTRUMEN...wItemQQptZStudioequipment?hash=item483860d40f
 
Ich wiederhole mich zwar hier ständig, aber beim Thema Latenz muss ich mal wieder einschreiten, weil immer wieder so viele Halbwahrheiten vebreitet werden.

1. Latenz hat unmittelbar mit der Hardware nur sehr wenig zu tun

2. Die Latenz entsteht in erster Linie dadurch, dass die Audiodaten zur Verarbeitung im PC zwischengespeichert werden müssen. Je größer dieser Zwischenpuffer ist, um so größer ist auch die Latenz. Ist der Puffer aber zu klein, dann gibt es Knackser und Aussetzer, weil der Rcehner mit der Verarbeitung nicht hinterher kommt. Das normale WIndows-Treibersystem ist nicht auf niedrige Latenz ausgelegt, das arbeitet nur mit sehr hohen Zwischenpuffern problemlos und in der Regel bekommt man davon nichts mit,weil die automatisch entsprechend hoch eingstellt werden (wenn ich Musik höre, ist mir ja die Latenz auch egal, da soll die wiedergabe einfach entsprechend fehlerfrei sein). Daher hat die Firma Steinberg mal das ASIO-Treibermodell entwickelt. Darüber kann Audiosoftware sehr direkt mit der Audiohardware kommunzieen und es können sehr niedrige Puffe eingestellt werden. ASIO-Treiber bieten auch immer die Möglichkeit die Puffergröße und damit die Latenz einzustellen. So pauschal kann man also nicht sagen "ich hab mit meiner Soundkarte hohe Latenz" sondern es geht eher darum "es ist nicht möglich, die Latenz unhörbar niedrig einzustellen, weil es sonst zu fehlerhafter Aufnahme/wiedergabe kommt"

3. Latenz ist eigentlich nur von Bedeutung, wenn man Software-Effekte oder Software-Instrumente in Echtzeit spielt. Modelling-Software wäre so ein Fall. Aber wenn es nur ums "normale" aufnehmen geht, dann sollte die auftretende Latenz eigentlich von der Software ausgeglichen werden. Sie sorgt also dafür, dass die Spuren entsprechend verschoben werden, so dass sie synchron sind und man von der Latenz überhaupt nichts mitbekommt. Bei Audacity sieht man das sogar richtig, da ist die zweite Spur echt nach links verschoben, die steht quasi links über (sieht man an dne kleinen Pfeilen). Audacity unterstützt übrigens gar keine ASIO-Treiber, daher ist damit latenzarmes arbeiten auch gar nicht möglich (und die "Software Playthrough"-Funktion, also das Software-Monitoring, macht bei der Windows-Version deshalb überhaupt keinen Sinn). Bei Kristal funktionert der Latenzausgleich nur mit ASIO-Treibern - zumindest war das so, als ich es das letzte mal getestet habe.

Oder mal aus der Praxis: Ich kann mit meinem sieben Jahre alten PC (AthlonXP, 512MB RAM) und dessen Onboard-Soundkarte mit ASIO4ALL (ein kostenloser ASIO-Treiber, der mit allen möglichen Soundkarten funktioniert) Ampsimulationen wie GuitarRig ohne hörbare Latenzen spielen (also Puffergrößen von 256 Samples und kleiner, bei 44,1KHz). Und in Audacity, Reaper, Samplitude und Kristal (letzteres wie gesagt nur bei ASIO-Treibern) funktioniert auch der Latenzausgleich bis auf etwa eine Millisekunde genau.
 
Und warum hat man trotz ASIO Treiber mit der Inboard Soundkarte so hohe Latenzen? Ist zumindestens bei mir der Fall. Mit der externen Soundkarte gibts keine.

Würd mich mal interessieren.



Lg
Chris
 
Dazu hab ich die ein oder andere Frage da mich Thema gerade ziemlich interessiert. Manchmal hab die ein oder andere gute Idee die ich gerne aufnehmen würde. Aber ich weiß nicht wie das geht. Kann ich theoretisch was aufnehmen und sogar das gespielte mit Effekten spielen also ich spiele was und am PC kann ich Effekte einstellen nach denen es klingen soll?

Ich hab nur einen Laptop und nicht gerade einen super Computer.
 
@Barth Basses: Was heißt denn das Konkret? Du benutzt ASIO4ALL zusammen mit deiner Onboard-Soundkarte, auf was ist dann die Puffergröße eingestellt? Und die Latenz ändert sich auch nicht, wenn dun die Größe verstellst? Arbeiteit dein Onboard-Sound vielleicht nicht richtig mit ASIO4ALL zusammen?

@c46: Klar geht das, im Grunde reden wir ja hiervon und da smachen auch ganz viele. Aber das ist dann eher was fürs Recording Forum (wie der Thread generell, aber manche Gitarissten scheinen zu ignorieren, dass das Musiker Board noch mehr Subforen als nur "E-Gitarre" bietet ;)
Hier mal was ausführliches:
https://www.musiker-board.de/vb/rec...rkshop-einfaches-gitarrenrecording-am-pc.html
Bevor dich das verwirrt mal die Grundprinzipien:
- Du steckst die Gitarre mit dem passenden Adapter in den Audioeingang deines Laptops
- Du installierst dir ASIO4ALL. Der ist nötig, damit du die Effekte ohne Verzögerung aus den Boxen hörst
- Du öffnest eine Aufnahmesoftware, welche Effekt-Plugins im VST-Format unterstütztund wählst dort den ASIO4ALL-Treiber (im Workshop wird die Software reaper verwendet)
- Du lädst darin eine Ampmodelling-Software als Effekt auf die Spur, in der du aufnehmen willst. VST ist da so ein standardformat, in dem es ganz viele Software-Effekte gibt. Und es gibt mittlerweile auch sehr viele Gitarrenampsimulation, gegen Geld oder auch umsonst:
https://www.musiker-board.de/vb/software/338501-plugin-liste-vst-amps-boxen-effekte.html
(im Workshop wird "FreeAmp" verwendet)
- du spielst und nimmst auf :)

So funktioniert es im Prinzip, qualiativ nicht unbedingt so doll, weil eben die Soundkarte nicht die beste ist und kostenlose Modellingsoftware auch nicht unbedingt so gut. Wenn du das ernster betreiebn willst, kannst du dir was besseres kaufen.
 

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