E-Gitarre für Singer Songwriter

Robert716
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Hallo zusammen,

ich experimentiere aktuell an eigenen Songs und bin noch unsicher wohin es gehen soll. Zuhause spiele ich entweder auf einer Mahagoni 000 Akustikgitarre oder einer Mexico-Strat mit Humbucker + UA Ruby, letzteres auch im Proberaum.
Da es sich um ein Soloprojekt handelt, kommt der Gitarre eine gewisse Bedeutung zu. Die Akustikgitarre eignet sich ja eigentlich sehr gut für Singer-Songwriter, mir ist das jedoch etwas zu langweilig. Der o.g. E-Gitarren+Amp Kombination fehlt es jedoch an Klarheit, Volumen, Körper und Fülle. Sicherlich liegt es zu einem größeren Teil am Amp, aber eine Strat ist da wohl auch nicht die optimale Wahl. Da ich eh seit längerem auf eine neuen E-Gitarre schiele, wäre das eine gute Gelegenheit.

Hättet ihr eine Idee, was gut passen könnte? Auch ggf. in Kombination mit einem Amp? Ich suche die Vorteile einer Akustikgitarre im Gewand einer E-Gitarre.

Wenn das nur ein Hirngespenst ist, mache ich hier einen Haken dran und suche ggf. nach einer Lösung mit einer Akustikgitarre + Preamp.

Ich bin auf eure Rückmeldungen gespannt.

LG
 
Also ich weiß nicht ob ich exakt verstehe worauf Du hinauswillst aber ich werfe einfach mal die Begriffe "Hollowbody" und "Piezo" in den Raum. Damit sind viele interessante Sounds möglich, die mich in dem Setting reizen würden.
 
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Also ich weiß nicht ob ich exakt verstehe worauf Du hinauswillst
geht mir auch so:rolleyes:.

@Robert716 , vielleicht solltest du etwas genauer beschreiben, was für songs du spielen willst, also in welche Richtung es gehen soll, musikalisch.
 
Mir würde da noch die Fender Acoustasonic Reihe einfallen.
 
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Wie würdest du deine Stimmlage einordnen? Eher Tenor oder Bariton oder Bass?

Wie deine Songs? Eher lyrisch oder druckvoll oder was dazwischen?

Eine Gitarre mit Mahagoni- Decke würde ich allenfalls Stimmen empfehlen die in höheren Regionen performen...

Andererseits: "Klassisch" wären Martins oder Sigmas mit Fichtendecke. Durchsetzungsfähig, Expressiv spielbar und mit Mittenhook.

Bei einer E-Gitarre und Eher bluesigen Songs eine Tele- Bauform.
Hättest du eine Demo mit einem der für deinen Style typischen Songs? Könnte helfen.
 
Hallo,
für Songs mit Akustik-Gitarre (be)nutze ich eine Fender Acoustasonic im Jazzmaster-Gewand.
Diese kann, mit Hilfe des 3-Wege-Schalters, zu einer E-Gitarre werden, weil dann der verbaute Humbucker aktiv wird.

Video nicht von mir. Geht nur um den Sound:
View: https://youtu.be/idUpia-v-40?si=_BbzAk4ksGt1RnxM

Hoffe es hilft Dir weiter.
P.S. Die Meine, und möchte sie nicht mehr missen.
20230218_122050.jpg
 
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Es gibt ja auch noch diese Jazz Hollowbody Gitarren. Ich weiß nicht, ob die eine bestimmte Bezeichnung haben.
 
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Moin :hat:

Ich habe schon verschiedentlich Singer-/Songwriter solo mit E-Gitarre gesehen, das klingt durchaus spannend. Viele dieser KünstlerInnen haben eine Tele benutzt - und die ist auch durchaus eine Allzweckwaffe. Ich vermute mal, dass außer hochgezüchteten Metal-Äxten so ziemlich jede anständige E-Gitarre prinzipiell dafür geeignet wäre. Aber je nach Kombination aus Pickup und Verstärker lässt sich mit der Tele ein sehr breites Klangspektrum abrufen. Zudem ist die Gitarre im Verhältnis zu den Hollowbodies, die den Namen auch verdienen, recht leicht und handlich. Was angesichts fehlender Roadies durchaus ein Argument sein kann.

Die Fender Acoustasonic ist aber sicherlich auch ein guter Tipp. Damit wäre theoretisch jeder Sound von akustisch bis elektrisch abgedeckt. Mir selber gefiel sie leider gar nicht, was aber an meinen speziellen Vorlieben und weniger am Instrument liegt.

Interessant dürfte aber vor allem die Frage nach dem Amp sein. Eventuell wäre hier ein Modeler für dich geeignet, mit dem du wiederum das ganze Spektrum abrufen kannst. Ein NUX oder Katana wäre dann bei mir in der engeren Wahl, wenn es ein Combo sein soll. Ich habe mich aber für Multieffektmodelwollmilchsaupedal (Valeton GP200) entschieden und kann damit akustische und E-Gitarre verstärken. Eine Aktivbox (Headrush FRFR112), in die Pedal und Mikro gesteckt werden, rundet das Setup ab.

Ich spiele solo im Moment ausschließlich akustisch, habe aber bei ein paar Songs im Hinterkopf, dass die besser klingen würden, begleitete ich sie elektrisch. Insofern kann ich deine Überlegung nachvollziehen.

Beste Grüße
Markus
 
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Volle Zustimmung! Von der Tele gibt es viele Varianten, falls die Fender Ac. über dem Budget liegt, auch eine Tele thinline wäre machbar,

funktionieren auch mal ganz leise "trocken" , die HB big tone in orange hatte ich noch für 199.- bekommen, nach einer Weile auf Non-Tremolo umgebaut,

brauchbar..........
 
Der o.g. E-Gitarren+Amp Kombination fehlt es jedoch an Klarheit, Volumen, Körper und Fülle. Sicherlich liegt es zu einem größeren Teil am Amp, aber eine Strat ist da wohl auch nicht die optimale Wahl. Da ich eh seit längerem auf eine neuen E-Gitarre schiele, wäre das eine gute Gelegenheit.
Gerade mit dem Ruby ist man da eigentlich gar nicht so schlecht unterwegs. Der bringt das doch alles mit? Zumindest aus der Sicht eines E-Gitarristen. ;-) Worüber läuft der Ruby denn? Vielleicht muss man da mal schauen?

Die Strat ist da grundsätzlich sicher auch erstmal nicht verkehrt. Das wird auch mit einer anderen E-Gitarre nicht sooo wesentlich anders klingen.

Hättet ihr eine Idee, was gut passen könnte? Auch ggf. in Kombination mit einem Amp? Ich suche die Vorteile einer Akustikgitarre im Gewand einer E-Gitarre.
Was sind denn die "Vorteile", die du bei der Akustikgitarre schätzt?

Es gibt schon Gitarren, die da ein bisschen zwischen den Welten liegen. Die Fedner Acoustasonic Modelle z.B..
Ich selbst habe auch noch so eine steinalte Fender Stratacoustic. Auch manchmal gar nicht so dumm, aber nichts in dieser Art kann mir persönlich den Klang meiner akustischen Gitarren wirklich "ersetzen".

Ich kenne aber auch eine Singer/Songwriterin, die z.B. mal ganz bewusst ab und an mal (recht clean gespielt) eine ES-335 verwendet. Einfach deshalb, weil sie es für diese Songs mag und passend findet. Kommt auch immer sehr schön.

Wenn das nur ein Hirngespenst ist, mache ich hier einen Haken dran und suche ggf. nach einer Lösung mit einer Akustikgitarre + Preamp.
Ein guter Pickup in einer guten akustischen Gitarre ist sicher nicht verkehrt. ;-)
Zusätzlicher Preamp muss nicht immer zwingend sein. Das hängt ganz vom Pickup/Setup ab.
 
Die Akustikgitarre eignet sich ja eigentlich sehr gut für Singer-Songwriter, mir ist das jedoch etwas zu langweilig.
Langweilig mag ja sein, mich hat aber noch kein Solo-Projekt Singer-Songwriter mit E-Gitarre klanglich überzeugt.
Mit Band ist das was anderes.
 
Wenn ich für Singer-/Songwriter-Sachen nicht meine Western nehme, greife ich meist zu meiner Gretsch Electromatic mit Filtertrons. Sie hat einen schönen weichen Klang der gut zum Gesang passt.

IMG_9683.jpeg
 
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Bevor hier wieder gleich falsch abgebogen wird:

Worüber hörst du dich? Was für Speaker?
(Boxen manchen einen gewaltigen Teil des Klangs aus, können viel kaputtmachen)

Hast du schon mal intensiv (!!!) mit den Reglern sowohl an der Gitarre als auch beim Ruby gedreht?
(Das Ding hat so viele Grundsounds und eine solide Klangregelung, ... da geht echt viel!)

Deine Grundannahme sollte sein: Ich habe alles, was ich brauche, und versuche jetzt, das Maximum aus meinem Equipment rauszuholen. Denn verkehrt ist das alles nicht, was du da hast, ich vermute daher eher, dass du mit unpassenden Einstellungen/Frequenzen unterwegs bist. Man könnte noch überlegen, ob man noch ein simples Reverb-/Delay-/Trem-/Pedal dazuhängt... aber das wäre Schritt 2.

Aber klar, wenn du was Neues kaufen willst, dann wirst du es tun. Ich zweifle aber ganz klar an, dass dich das soundtechnisch nach vorne bringt.

Oder ich habe falsche Vorstellengen im Kopf, was deine Musik so macht. Meine Referenz im Kopf, was "guten" Singer-Songwriter-Sound mit E-Gitarre angeht, ist z.B. Jeff Buckley's Version von "Hallelujah" - Telecaster, Alesis Quadraverb (=Hall/Vibrato/Tremolo), Fender Vibroverb Amp. Also letztlich eine Gitarre, ein Amp, und halt angefettet mit Reverb/Tremolo. Mehr braucht es nicht.
 
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Ich nutze für diese Zwecke meine Gibson ES 137. Sie liefert einen vollen, ausgewogenen Sound wie eine Akustische Gitarre, bietet aber auch die Bespielbarkeit und solistische Ausdrucksstärke einer E-Gitarre
 
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Ich denke E-Gitarre und Singer-Songwriter ist viel mehr eine Sache der Spielweise/-technik (Picking, Voicings, Dreiklänge,…), denn Gitarrenmodell abhängig.
Es wird nicht funktionieren, auf einer E-Gitarre, wie auf einer Akustik zu spielen, auch dann nicht, wenn die E-Gitarre dem Akustiksound möglichst nahe kommt.
Da ist die Akustik dann eh das bessere Instrument.
Eine Strat ist da mit den PU-Zwischenpositionen schon gut aufgestellt:

View: https://youtu.be/Kman7MzhC0g?si=81TrQmMD6cbiD0P5
 
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