E-Gitarren-Unterricht

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pixlax
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Hallo,

hier eine ahnungslose Mutter, die ihrem Sohn einen E-Gitarren-Unterricht schenken möchte. Mein Sohn hat zu Weihnachten eine E-Gitarre von seinem Onkel geschenkt bekommen. Er spielt sehr gut Akkustik-Gitarre - aber ich bin seine Mutter und finde ihn natürlich fantastisch! Da mein Sohn Ende Januar Geburtstag hat und das ja schon wieder Geschenke heisst, habe ich daran gedacht, ihm einen Kurs dafür zu schenken. Nun ist das Internet natürlich reich an Möglichkeiten und ich habe massenweise solche Angebote gefunden, die auch unterschiedlichtse Preise haben. Auf was muss ich dabei achten? Wieso sind die Preise so unterschiedlich? Reicht vielleicht auch schon ein Halbprofi oder ist ein Profi besser? Ja, wahrscheinlich, denn mein Sohn ist ganz Gitarrenbegeistert. Er wird übrigens 15 Jahre.

Vielen Dank für Rat.

MfG

Pixlax
 
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Du solltest darauf achten, dass die Chemie zwischen deinem Sohn und dem Lehrer stimmt, dass der Lehrer ihm auch das beibringt, was ihn interessiert (damit die Motivation erhalten bleibt) und beim ersten Mal selbst mitkommen. Die Preisunterschiede kommen daher, dass es eben Leute gibt, die das nebenbei machen und ebenso welche, deren Broterwerb es darstellt. Die fachliche Qualifikation des Lehrers macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar, muss aber nicht unbedingt ein didaktisches Qualitätsmerkmal sein.
 
Wie gut ist dein Sohn denn genau? Wie lange spielt er schon? Was spielt er? Wenn man auf der A viel Erfahrung hat denke ich, dass es ihm auch auf der E einiges bringen wird, da er sich dann vielleicht auch selber was beibringen kann und vielleicht nur alle 2 Wochen Unterricht braucht.
 
Mein Tipp: Selbst eine Annonce in der lokalen Zeitung schalten und dann auswählen. Die Angebote im Net sind EIN Anhaltspunkt, sie sagen natürlich nichts darüber aus, ob es deinem Sohn dort auch gefällt. Hinzu kommt, dass es jede Menge Gitarrenlehrer gibt, die eben nicht im Internet stehen. Woher seid ihr denn?
 
Hallo pixlax,
Guck doch einfach mal im Telefonbuch oder einfach wenn du durch die Stadt gehst o.ä und "suche" nach Musikschulen .
Da kann man dann einfach eine kostenlose Teststunde nehmen oder sich mit dem Lehrer unterhalten und so eine gute Auswahl treffen .
Außerdem gibt es oft die Möglichkeit ( ist in der Musikschule in der ich bin jedenfalls so ;) ) , den Unterricht in einer 2er-Gruppe zu nehmen , was die ganze Geschichte ein wenig günstiger macht und meiner Meinung nach auch sehr motiviert (Man muss natürlich " Glück" mit dem Mitspieler haben , aber dafür gibts ja die Teststunde) , da man zum Teil auch Lieder zusammen spielt .

MFG s.olar :)
 
Ich würde auch mal eine Musikschule vor Ort aufsuchen.
Wenn die Stadt nicht zu klein ist, gibt es bestimmt eine.

Hat auch den Vorteil, gegenüber einem Einzelunterricht bei einem privaten Lehrer, das dort verschiedene Instrumente gelehrt werden und dann vielleicht leichter auch mal eine Band z.B. die Schulband zusammen kommt.

Wie schon gesagt wurde, gibt es dort meist kostenlosen Probestunden.

Bei uns (Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern) gibt es sogar zwei, eine eher auf Klassik ausgerichtet (wir haben Symphonieorchester) und eine in Richtung "Moderne Musik" bei letzterer bin ich.

Hat von Anfang an recht gut geklappt, mein Lehrer ist ein junger Mann ca. Mitte 20, ich selbst bin weit über 40, naja schon eher Mitte der 40 :), und finde den Unterricht einfach toll.

Kurzum ich kann nur für eine Musikschule plädieren, will aber auf keinen Fall die Fähigkeiten privater Lehrer in Abrede stellen.
Das hat evtl. den Vorteil, das der Lehrer ins Haus kommt und man den Filius (gerade im Winter) nicht ständig hin und her fahren muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eher das gegenteil von bowmen.
Ich war an einer Musikschule für ein Jahr. Es war sehr schlecht. Alles was ich in diesem Jahr gelernt habe, habe ich mir selbst beigebracht.
Das kommt wahrscheinlich davon, dass manche (nicht alle!!) Musikschul-Lehrer damit einfach ihr Geld verdienen wollen und gar nicht mit Leidenschaft unterrichten.
Mein Onkel ist Musikschullehrer und bestätigte mir dies. Er arbeitet an einer grossen Musikschule mit etwa 20 Gitarrenlehrern. Davon machen anscheinend etwa 3 guten Unterricht.

Seit ich jetzt einen Privatlehrer habe lerne ich viel mehr. Die Gefahr bei Privatlehrern ist jedoch, dass man nie weiss wie gut sie sind. Manche sind genial, andere wahrscheinlich sehr schlecht.
Meiner wurde mir zum Glück von einem sehr guten Gitarristen empfohlen.

Wenn du also jemanden kennst, der sich auskennt, frag ihn ob er einen guten Lehrer kennt. So kann am wenigsten schief gehen.

Wenn du niemanden kennst, ist es zum Teil auch einfach glückssache. Glaube ich jedenfalls.
Vielleicht sind Musikschulen, gerade im Bereich E-Gitarre, auch nur in der Schweiz so schlecht. :D

Viel Glück bei der Suche.
 
Bei uns in der Schule ist es so, daß jeder Gitarrenlehrer auch in einer Band spielt.
Das ist natürlich nicht unbedingt ein Siegel für Qualität aber man kann sich schon ein Bild davon machen was der oder diejenige drauf haben.

http://www.music-mania.net/Wir.html

Klar gibt es solche und solche Schulen, vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt.
 
Du solltest darauf achten, dass die Chemie zwischen deinem Sohn und dem Lehrer stimmt, dass der Lehrer ihm auch das beibringt, was ihn interessiert (damit die Motivation erhalten bleibt) und beim ersten Mal selbst mitkommen. Die Preisunterschiede kommen daher, dass es eben Leute gibt, die das nebenbei machen und ebenso welche, deren Broterwerb es darstellt. Die fachliche Qualifikation des Lehrers macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar, muss aber nicht unbedingt ein didaktisches Qualitätsmerkmal sein.

Hier möchte ich mal ansetzen, da der Ansatz von Oeatschie schon essentiell ist.

Was meines Erachtens wichtig ist:

- Chemie zwischen Lehrer und Schüler (wie Oeatschie schrieb absolut essentiell, wenn das nicht passt und er den Lehrer doof findet, wird das nix)
- Der Lehrer sollte nach der Probestunde (die nix kosten darf!) im Kopf haben, was der Jung schon ganz gut macht und wo er Schwächen hat und danach seinen Unterrichtsplan abstimmen. Im Groben sollte er das in 5 Minuten ihnen mitteilen können. Kann er das nicht und er mit einen Spruch a la "mal schauen" kommen, einen anderen suchen.
- Der Lehrer/Schule sollte IMMER in der Lage sein Wünsche des Schülers zur berücksichtigen. Stur ein Programm runterzuspulen bringt nur Frust.
- allerdings sollte der Lehrer/die Schule auch einen Plan von Stoff haben, der gemacht werden muss! Einfach um eine vernünftig aufgebaute Basis zu legen. Hier macht es einfach die Mischung.
 
Warum nicht einfach mal nachfragen, wer hier im Forum in der Umgebung der Threaderstellerin Musiklehrer empfehlen kann? ;) Die Leute hier im Forum sind begeisterte Gitarrenfans, die einen besser als die anderen, aber alle haben sie eine gewisse Leidenschaft zu ihrem Instrument entwickelt und können deshalb sicherlich sehr gut Empfehlungen aussprechen.
 
Hallo an euch alle hier,

da bin ich ein paar Tage nicht da und gleich so viele Antworten. Toll.. vielen Dank!

Ich denke, dass mit der Musikschule hört sich am sinnvollsten an. Da werde ich mich mal umsehen, vielleicht haben die auch ein Schwarzes Brett und da sind ein paar Lehrer/Studenten angeschrieben. Das mein Sohn da die richtige Chemie zwischen ihm und dem Lehrer braucht, ist klar, sonst hängt er da nur und hat auf nichts wirklich Lust. Das soll er entscheiden dann. Vielleicht findet e E auch gar nicht so toll wie im Moment... Ist ja leider noch so ein 'was will ich eigentlich-Alter'. Ich gucke mal...

Vielen Dank für die tollen Tipps

pixlax
 
Musikschule (oder auch kreismusikschule, gibts oft in jedem kreis sowas) ist auf jeden fall gut, preis stimmt meistens, lehrer sind meistens ok, hatte ich auch jahre lang. "echter" lehrer ist denke ich anfangs besser als internet.
 

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