E-Gitarrenbau 2. Projekt

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Hey Kerberos:
Ich hab mir deinen Entwurf als Desktop-Hintergrund-Bild eingerichtet.....geil!! :)
 
Grundkurs,
du hast mich zu 100 % überzeugt.
Vorher sahs echt aus wie eine Wal-fehlgeburt,
aber jetz, diese mischung aus tele und sg...
GEIL!!
Jetz hast auch mein JA!!!
bewert

Grüße
 
Das sieht doch schon ganz anders aus.
Das Schlagbrett nimmt die Linienführung wesentlich besser auf.
Willst Du als P90 Soapbars oder Dogears in Creme passend zum Schlagbrett nehmen?
Sollen die überhaupt noch im Schlagbrett befestigt werden oder soll ein Spalt zwischen PU-Abdeckungen und Schlagbrett vorhanden sein?

Du schreibst, Du wirst Khaya für den Körper nehmen.
Willst Du dann deckend Grün lackieren oder grün beizen und klar lackieren?

Wird nach aktuellem Stand die Decke komplett glatt werden oder Schwünge haben?

Grüsse
 
Das sieht an der Halsanbindung schon erheblich besser aus, nicht schlecht_da hat sich was getan.
Aber der Hintern brauch noch nen Tritt. Kipp auch da mal die Achse wie vorne ( / ) und füge hinten noch etwas Material an (etwa 5 cm).
Und benutz nen Zirkel oder Bezierkurven in einem Layoutprogramm.

Gruß,
Joachim
 
Das sieht doch schon ganz anders aus.
Das Schlagbrett nimmt die Linienführung wesentlich besser auf.
Willst Du als P90 Soapbars oder Dogears in Creme passend zum Schlagbrett nehmen?
Sollen die überhaupt noch im Schlagbrett befestigt werden oder soll ein Spalt zwischen PU-Abdeckungen und Schlagbrett vorhanden sein?
Du schreibst, Du wirst Khaya für den Körper nehmen.
Willst Du dann deckend Grün lackieren oder grün beizen und klar lackieren?

Wird nach aktuellem Stand die Decke komplett glatt werden oder Schwünge haben?

Hey Dan,
Ich grübel schon seit längerem ob ich wirklich P90-Soapbars einbauen will und damit der Gitarre P90 Fräsungen verpasse. Das Hauptargument dagegen (und für normale Humbucker-Fräsungen) ist sicherlich, dass es P90-Pickups im Humbuckerformat gibt, daher, wenn mir der Pickup nicht genug Druck machen sollte kann ich ohne großen Akt wieder normale Humbucker verbauen. Dagegen spricht, dass ich schon 2 Gitarren mit Humbuckern habe die ich gerne spiele und daher nichts dagegenspricht, der neuen Gitarre zwecks Abwechslung und Soundvielfalt konsequent die P90 Soapbars zu spendieren.

Ich finde Beize mit Klarlack wirkt organischer als ne deckende Lackierung. Vorallem wenn man mit Mahagoni baut darf die Maserung ruhig zur Geltung kommen.

Der Korpus an sich wird flach und glatt, ein richtiges Rockbrett wie bei der Gibson SG...die Ränder werden aber natürlich leichte Schwünge haben, damit sie nicht klotzig wirkt. Das ist bei meinem ersten Eigenbau leider so. Die Gitarre ist an sich zwar relativ rund, aber da ich die Ränder nicht genügend abgeflacht habe, wirkt sie seltsam klobig. Ein bisschen mehr "Kurven" hätten ihr bestimmt nicht geschadet.

@ Joa: 5 Zentimeter ist ziemlich krass...ich finde sie eigentlich jetzt schon ziemlich gut, vielleicht werde ich wenn der Korpus ausgesägt ist mit dem Bandschleifer dezente Änderungen (vorallem an der oberen Arschkurve) vornehmen, aber das schaue ich dann wenn ich in der Werkstatt bin! Ich hab die Entwürfe übrigens alle mit Photoshop gemacht!
 
Na dann mach mal, aber wunder Dich nicht, wenn Du am Ende nen zu kleinen Body in der Hand hälst.
Bei einem eigenen Entwurf ist es nie verkehrt, wenn man aus einem Brett nen groben Rohling macht, um die Proportionen, speziell zum Halz zu überprüfen. Die Ergonomie kann man dabei auch schon abchecken. Bei Deiner Zeichnung ist der Hals nicht mit eingebracht, so daß Du die Größe des Bodys nicht darauf abstimmen konntest.
 
Ja du hast natürlich recht! Ich hab ganz vergessen zu schreiben, dass ich vorher die Form auf einer Spanplatte ausschneiden werde um nochmal einen Blick auf die Proportionen zu haben!
Dann kann man notfalls immer noch ausbessern bevor man den richtigen Block zersägt!
Lg,

Grundkurs
 
Das sieht doch schon viel besser aus, auch von mir ein:great:
@ Damn Dan: (auch wenn ich ein paar Tage zu spät dran bin): hab bei meinem Eigenbau wie gesagt auch die Pickuprahmen auf das Pickguard montiert, daher weiß ich, wie´s unter dem Schlagbrett ausschaut;). Da ich ne TOM und nen Halswinkel drin hab, konnte ich mit den Rahmen erreichen, die PUs näher an die Saiten zu bringen (speziell bei Steg-PU notwendig).
Und es gibt halt Firmen, die es ebenfalls so machen, auch wenn - da hast du Recht - es sicher kein Standard ist.
Sieht MnN auch besser aus.
Ciao
Andreas
 
Hallo, da bin ich wieder! :)
Ich war gestern endlich in der Werkstatt von dem Vater meines Mitbewohners und hab anfangen können die Klampfe zu bauen.
Bis dahin war es aber sprichwörtlich ein weiter Weg!
Am Donnerstag (2 Tage vor der Werkstatt) ist mir eingefallen, dass ich den Mahagoni-Block, der 55mm
tief ist, noch nicht auf 45mm runtergehobelt habe. Ich habe bei ca. 12 - 15 Tischlereien in Hamburg
angerufen (hab irgendwann aufgehört zu zählen!!) und bin dabei fast verzweifelt:
Kurz vor Weihnachten eine Tischlerei zu finden die kurzfristig die Blöcke hobelt schien ein Ding
der Unmöglichkeit zu sein! Irgendwann hatte ich (nervlich schon ziemlich aufgelöst) einen
netten schreinermeister am Aparat, der meinte, dass er es zwar machen könnte, aber als Voraussetzung nannte,
dass ich pünktlich um 7h morgens vor seiner Tischlerei auf der Matte stehe.
Berühmt für meine Unpünktlichkeit hab ich es früh morgens aber rechtzeitig hingeschafft.
Dort wurde ich dann auch prompt von seinem kleinen Hund angeknurrt, aber ich glaube er hatte nur ein Problem mit dem Holz,
denn nach ein paar Minuten ließ er sich dann doch hinter dem Ohr kraulen.
Das Hobeln hat eine gefühlte Viertelstunde gedauert und als die beiden Blöcke aufs richtige
Maß runtergehobelt waren und ich den Schreiner fragte, wieviel er von mir kriegt, meinte er nur:
"Frohe Weihnachten."
Mürrisch, aber ein Herz aus Gold.

So, und nun ans Eingemachte!
Vorab: Joa hatte in seinem Posting vom 6.12. recht: Der Entwurf war zu klein...im Direktvergleich zur SG war mein
Entwurf seltsam klein geraten. Also hat die Gitarre einen noch breiteren und runden Arsch gekriegt!
Ich hab leider nicht so viele Fotos aus der Werkstatt mitgebracht, da mein Mitbewohner selbst mit
seinem Bass beschäftigt war, daher konnte ich nur nur die Ergebnisse "fotographieren".
Ich hatte leider meine Kamera vergessen, hatte aber einen kleinen Camcorder mit, daher sind die beigefügten Bilder eigentlich eher Screenshots, kleines Detail am Rande!

4201476734_e3eef48713_o.jpg

Hier habe ich die Umrisse der ausgeschnittenen Skizze mit Bleistift auf den Korpus übertragen und die "Hals-Kontur" weiter weiter in den Korpus eingezeichnet um nochmal sicherzugehen, dass die Form soweit symmetrisch angeordnet ist.

4201476916_f8aba32d6d_o.jpg

Hier sieht man den Korpus nachdem ich ihn mit der Bandsäge ausgeschnitten habe. Die Unterseite ist schon grob geschliffen worden.

4201476550_16fe016f76_o.jpg

Hier ist der Korpus von der Form her fast fertiggeschliffen. Fehlt nur noch die gerade Linie auf der rechten Hals-Seite und noch Details in den Innenkurven! Ich hab an dieser Stelle aber wieder abgebrochen zu arbeiten da ich gemerkt hatte, dass ich zunehmend zappeliger und ungeduldiger wurde, was nicht zuletzt mit meinem Bärenhunger zu tun hatte!
Anfang Januar kann ich wieder in die Werkstatt, ich hoffe dass ich dann die Fräsungen für die Halstasche machen kann. Davor grauts mir schon!

Für die Halstasche hatte ich mir folgendes überlegt: Diesmal soll der Hals einen leichten Winkel
kriegen, wegen der TOM-Saitenhalter-Bridge hinten am Korpus! Bei meinem ersten Eigenbau ist der Hals
zwar gerade und die Saitenlage trotzdem perfekt, das hängt aber damit zusammen, dass die Bridge
wirklich genau am Korpusboden aufliegt, die geht also keinen Millimeter mehr tiefer...da hab ich
wohl wieder mehr Glück als Verstand gehabt! Dem soll diesmal durch einen Halswinkel vorgebeugt werden!
Ich hab hier im Board gelesen, dass man die Halstasche am Korpus stufenweise fräsen soll und dann
schleifen um den Winkel zu kriegen. Ich hab darüber nachgedacht und eine andere Idee gehabt:
Und zwar hatte ich überlegt, die Halstaschen-
Schablone "abfallend" runter zu schleifen, so, dass wenn sie von der Unterseite her gerade auf dem Korpus
aufliegt und die Oberseite angeschrägt ist, ich einfach mit der Oberfräse gemütlich rumfuhrwerken
kann. Um das zu veranschaulichen hier eine Skizze!

4200779623_e4183f8f17.jpg

Würde das Sinn machen?
 
Hi
schön mal wieder was von deinem Eigenbau zu hören.
Ist find ich sehr gut geworden.

Zu der halstasche.
klar geht das, Aber wie willst du das holz genau auf die richtige Schräge bringen :confused:
Das mit dem Fräsen ist gar nicht so schlimm find ich, Macht doch spaß;)

PS: Das dritte Bild wirkt irgendwie so gestretched ?!?!
 
Na, da hast Du ja noch die Kurve gekriegt. Der Popo der Gitarre sieht schön abgerundet aus.
Gut so. Die Taille hätte man vieleicht noch verschieben können, aber aus der puckeligen Zeichnung ist ja dann doch was geworden. Am Holzstück beweist Du zumindest, daß man Kurven auch harmonisch formen kann.

Halstasche: Kommt auf die Bridge an, wie weit der parallele Hals über den Body hinausstehen muß.
Siehe Fender.
Durch den Winkel kann man ihn tiefer setzen, es wirkt bei gewölbten Bodys harmonischer.

Weiterhin frohes Schaffen und ein gesegnetes Fest.:great:

Joachim
 
Servus!

Fein fein soweit :)

Zur Halstasche: Ich halte es auch für schwierig genau den richtigen Winkel in die Schablone zu bekomen. Dann macht dir lieber zwei Keile im richtigen Winkel und bring die zwischen Schablone und Korpus an. Dann hast du auch ne schräge Schablone, musst aber nur zwei kleine Teile bearbeiten, statt eine riesen Fläche. Ich würde sogar nur einen fetten Keil machen und den dann längs in zwei Teile sägen. Dann kannste dir sicher sein, dass die ziemlich identisch sind.

MfG
 
Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass es intelligenter ist nicht die Halstasche sondern den Halsfuß abzuschrägen. Ist einfacher.

Lg
 
@ Flying Fabi:
Da ich nicht nach Lust und Laune in eine Werkstatt kann habe ich leider wenig bis keinen Einfluss darauf wie schnell der Bau vorangeht...wenns nach mir ginge würde die Klampfe noch vor dem neuen Jahr fertig sein, aber wie es aussieht kann ich erst Anfang Januar wieder in die Werkstatt!
Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, denn dann hab ich nicht so viel Gelegenheit mein Studium zu vernachlässigen :p
Die Bilder sehen verzogen aus, weil die Cam in 1280 x 720 Auflösung gefilmt hat, dadurch wirken die Bilder sehr in die Breite gezogen.
@ Joa: Das ist richtig! Der Hals von meinem ersten Eigenbau steht ein bisschen höher über dem Korpus als bei einer normalen SG oder Les Paul...dadurch passt die Saitenlage wieder. Ein Halswinkel ist demnach bei einer TOM-Saitenhalterkonstruktion nicht zwingend, soweit der Hals genügend über dem Korpus steht. Den Halswinkel mache ich diesmal um auf alle Fälle sicherzugehen und es ist auch eine handwerkliche Herausforderung.

@ Sicksoul:
Ich habe nochmal im Internet recherchiert und im Gearbuilder-Forum eine elegante Konstruktion von Intoxicate gefunden die ein Einmessen des Halswinkels überflüssig macht.
Von der Seitenansicht her würde das gedanklich so aussehen:
4202962563_49b1899b6d_b.jpg


@
Barth Basses:
Ich würde nur sehr ungern am Hals Arbeiten vornehmen, denn ich finde ihn (vorallem auch wegen des Ebenholz-Griffbrettes) sehr geil und würde glaub ich bis zum Ende meiner Tage nicht mehr froh werden, wenn ich beim Fräsen des Winkels etwas falsch mache und den Hals nachher wegwerfen kann.
Bei meinem ersten Bau hatte ich wenig Skrupel am Hals rumzusägen da ich schon im Vorfeld sehr viel Energie in den Korpus gesteckt hatte und mir die Arbeit persönlich mehr "wert" war als einfach den Hals bei Rockinger neu zu bestellen wenn ich ihn verhunzt hätte. Jetzt sieht es ein bisschen anders aus: den Korpus auszuschneiden und in Form zu bringen hat - nicht zuletzt dank der Erfahrung die ich vom letzten Bau habe und dem gewonnen Selbstbewusstsein - knapp 4 Std. gedauert und ging erschreckend routiniert von der Hand...wenn ich beim Fräsen der Halstasche etwas falsch mache würde es mir weniger ausmachen nochmal von vorne anzufangen als mir einen neuen Hals mit Ebenholzgriffbrett zu besorgen.

So wie es aussieht geht es mit meinem Bau leider erst in der ersten Januarwoche weiter, daher verabschiede ich mich schonmal und wünsche allen frohe Weihnachten, reichlich (Bass-)Gitarrenequipment unter dem Weihnachtsbaum und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Grundkurs
 
Ich konnte in der letzten Zeit leider doch nicht in die oft zitierte Werkstatt, daher habe ich mir eine Oberfräse von Bosch (die POF 1400 ACE), einen Falzfräser und ein paar Schraubzwingen besorgt
um selbstständig zuhause weiterwerkeln zu können.
Heute habe ich mich dann endlich ans Binding getraut.

Jetzt denken sich manche vielleicht: "Moment mal, von einem Binding hat der Mann doch nie gesprochen, wieso jetzt auf einmal ein Binding? Tötet ihn!"
Das mit dem Binding war eher ein spontaner Einfall über Weihnachten. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit die neue Oberfräse zu bemühen.

4266253274_f7214de48d_o.jpg

Hierfür habe ich einen Falzfräser mit unterseitigem Kugellager benutzt. Der Fräser hat einen Durchmesser von 25,4 mm, das Kugellager 22mm, dadurch ergibt sich ein Überstand von 1,7mm
(und nicht etwa 3,4mm!!), da Fräser und Kugellager ja rund sind!
Fräser und Kugellager habe ich übrigens in Holland bestellt bei http://shop.jvl-europe.com.

Das Fräsen der Falz war zum Glück sehr unproblematisch und hat insgesamt nicht länger als 20 Minuten gedauert. Geübte Handwerker würden es wahrscheinlich auch in 3 Minuten hinkriegen :p
Auf jeden Fall war ich von der Bosch Oberfräse recht positiv überrascht. Ich hatte sie mir blind im Internet bestellt, da mir die Metabo-Oberfräse,
die ich eigentlich im Sinn hatte (mit ihr hatte ich bei meinem ersten Bau gearbeitet) mit 400 Euro Neupreis deutlich zu teuer war. Als die Bosch dann hier eintrudelte war ich erstmal geschockt.
Viel zu groß, relativ unhandlich, kaum freier Blick auf den Fräser und vorallem dieser dumme Spannhebel mit dem man die Oberfräse arretriert ist um einiges unkonfortabler
in der Handhabung als der Metabo-Drehgriff mit dem man die Frästiefe einstellen und fixieren kann.
Beim Fräsen erwies sich die Bosch dann jedoch als sehr laufruhig und stabil, außerdem ist die LED Leuchte ein nettes Gimmick, wobei man anmerken muss, das der Blick auf die Fräs-Fläche
die man bearbeitet durch die klobige Apparatur derart eingeschränkt ist, das die Leuchte auch keine große Hilfe ist. Unterm Strich finde ich, dass die Metabo insgesamt praktischer als die Bosch ist,
aber warum sie gleich das 3-Fache kostet erschließt sich mir absolut nicht.

Zurück zur Gitarre: Es ist ein Double-Binding geworden :)

4265506055_2dda931be4_o.jpg


Ich habe die Rückseite als erstes gemacht (eventuelle Fehler hüpfen einem dort nicht direkt ins Auge). Und eine Stelle ist dort auch leider schiefgegangen.

4266252954_24a5169e72_o.jpg


Es ist zwar nur ein gefühlter Viertel-Millimeter, aber wenn das Binding erstmal drauf ist, wird man die Stelle sehen...hat jemand eine Idee, wie ich die Stelle wieder auf die gleiche "Höhe" wie die übrige Falz kriege, so dass das Binding nachher lückenlos in die Falz eingebettet werden kann? Holzpaste wäre das naheliegendste, oder? Aber eine kleine Tube wegen diesem 1/4 Millimeter kaufen zu müssen wäre natürlich ein bisschen ärgerlich.

Den Übergang zum Hals an dieser Stelle hier...

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Werde ich mit dem Stechbeitel machen müssen, da kommt man wegen dem breiten Fräser leider nicht mehr hin! Das Binding klebe ich aber erst ein, nachdem ich die Halstaschen-Fräsung, PU-Fräsungen und E-Fach-Fräsungen gemacht habe.
 
Sieht gut aus. Prima.

Die kleine Macke kannst Du, nachdem das Binding drauf ist, mit einer Holzleim-Holzmehl-Mischung oder Füllerpaste reparieren. Bei einem Natural Finish wird man es aber immer sehen können, also dann mit entsprechender Farbe die Stelle kaschieren.

Gruß,
Joachim
 
Eine andere Möglichkeit wäre es, den gesamten Bereich mit einem Klotz und Schleifpapier auf die selbe Höhe zu bringen, und zwar über einen Bereich von ca. 10 cm.
Das schliesst das Hörnchen mit ein.

So kannst Du eine extrem geringe "Steigung" im Binding machen und es fällt praktisch nicht auf.

Die Problemstelle am Hals ist durch den spitzen Zulauf bedingt. Da must Du wirklich mit dem Stechbeitel ran. Bitte scharf wie ein Rasiermesser machen und leicht (!!!) draufhauen.

Grüsse & weiterhin gutes Gelingen!
 
Hi,

schicke Form. Mal was anderes ;)

Ich würd die Macke vor dem Binding verspachteln, nacharbeiten und dann erst das Binding
rein machen. Dann hast du nachher keine Leinmreste zwischen Binding und Korpus.

Mir ist nicht ganz klar, wie der Übergang an der spitzigen Stelle ausschauen soll.
Bleibt da was stehen, oder wird der Halsfuß dort ganz "nackig"?

Bin gespannt, wies weitergeht.


cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:
Von ESP gibts jetzt auch ne Belugagitarre - ich glaub, die haben von dir geklaut :D

pd-1.jpg
 
Ein kleines Update damit der Thread hier nicht völlig in "Oblivion" fällt...bin was meinen Bau anbetrifft leider zu nichts gekommen in den letzten 4 Wochen, was mich sehr ärgert. Ich hoffe dass es ab März besser wird! Dafür habe ich aber letzte Woche endlich mal das längst überfällige Schlagbrett für meine erste Gitarre fertiggemacht. Hier die Kurzdokumentation dazu:

Als erstes habe ich aus dem ausgedruckten Bauentwurf das Schlagbrett ausgeschnitten und die Umrisse auf den Schlagbrett-Rohling eingezeichnet.

4325776492_14dd7bfb16.jpg


Den Rohling habe ich anschließend mit 2 Zwingen auf einem Holzbrett fixiert und dann mit der Oberfräse ausgefräst. Ich hab die Geschwindigkeit auf unterste Stufe gestellt, damit das Plastik nicht anschmilzt. Hat auch super funktioniert!
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Als nächstes war Schleifen angesagt, ich hab ein Stück Schleifpapier mit einer Zwinge an den Tisch fixiert und dann einfach losgelegt...
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Nach 20 Minuten war es soweit in Form gebracht:

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Ich hab das Schlagbrett schließlich mit Sekundenkleber an der Gitarre festgemacht. Es hält bombenfest! Das weiß ich deshalb weil das Schlagbrett an einer Stelle nicht fest mit der Gitarre verklebt war und leicht abstand. Hab versucht es vom Korpus zu lösen und das ging nur mit roher Gewalt. Hab es dann nochmal drangeklebt und direkt mit einer Zwinge an die Gitarre fixiert...jetzt liegt es völlig eben auf und wird wahrscheinlich nie wieder abzumachen sein. Mir solls recht sein, ich finds nämlich gut so. Hatte erst überlegt es mit Schrauben festzumachen, aber dann dachte ich, dass es eh keinen Grund gibt es je wieder zu lösen und Schrauben den optischen Eindruck stören.
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Hoffe dann in den nächsten Tagen wieder was vom eigentlichen Projekt präsentieren zu können :)

Grundkurs
 

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