E-Piano für Fortgeschrittene gesucht

  • Ersteller reni1981
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Also es geht ihm nicht nur rein um den Klang. Sondern allgemein. Er möchte gerne ein anderes haben, was auch nicht aussieht wie für Anfänger. Fragt mich nicht was genau er damit meint.
Dann ist das wohl einfach nur GAS. Damit wäre er hier im Board als eigenständiges Member doch eigentlich perfekt aufgehoben? Als Azubi mit klaren Vorstellungen wird er wahrscheinlich eh selber entscheiden wollen, welches Instrument er „braucht“? Papa muss doch nur zahlen? Oder sind wir ihm hier alle zu alt?

Ich kann sein Bedürfnis zwar sehr gut nachvollziehen, und fühle auch immer wieder so. Ich würde aber all mein Gear abgeben, wenn ich so spielen könnte, wie ein echter Pianist auf einem FP10 oder darunter.

Wenn er durch die Ausbildung keine Zeit für Unterricht hat, wird ihn ein teureres Instrument auch nicht weiterbringen? Ich würde ihn eher überzeugen, dass er nie wieder soviel Zeit für Unterricht und zum Üben haben wird, wie heute…

Gruß,
glombi
 
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Ja, nur weil dann eine Holzkommode drumherum ist wird das kein großer Qualitätssprung.
 
Also es geht ihm nicht nur rein um den Klang. Sondern allgemein. Er möchte gerne ein anderes haben, was auch nicht aussieht wie für Anfänger.
Da kommen wir der Sache schon näher, der Wunsch ist natürlich legitim. Was das "für Anfänger" betrifft, einem emeritierten Kammermusik- und Klavierprof. meiner heimatlichen Musikhochschule war sein FP30 gut genug, bei einem kleinen "Klassik-Gig" öffentlich darauf zu spielen. :D

Dummerweise wird aufgrund der finanziellen Vorgaben nichts besser, das ginge nur mit dem angesprochenen Budget ab ca. 1.500 Euro bzw. etwas mehr. Das gilt gerade auch in Bezug auf eine bessere Wiedergabe über eingebaute Lautsprecher. Eine Prüfung der bzw. Maßnahmen zur Raumakustik bleiben natürlich in jedem Fall ratsam, das wäre mein Schritt 1.

Kawai hinkt bei den Portables m.E. inzwischen weit hinterher. Abgesehen von den wohlklingenden ak. Pianos gilt der Vorbehalt leider auch für das ES920 im Vergleich zu Roland FP90X und Yamaha P515, man vergleiche dazu einmal Gehäusestabilität, Tastatur, elektronische Ausstattungsdetails und die Produktionsqualität bzw. Berichte zu Mängeln im Netz.

Gruß Claus
 
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Wobei ich weiterhin den lebendigen Klang von Kawai schätze.

Mp 7 läuft bei mir.
 
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, sobald man im Laden ist, sich in ein besseres und dadurch natürlich teureres Digitalpiano "verliebt". Hatte vor ein paar Wochen auch ein Budget von 1.000 bis 1.500 anvisiert und mich hier im Forum beraten lassen. Ich zog los, überzeugt davon, diesen Rahmen nicht zu sprengen. Ausgegeben habe ich am Schluss fast doppelt so viel (Sommerurlaub wurde reduziert ;)) und ich habe es nicht bereut.

Außer der Optik glaube ich, dass eine Neuanschaffung in diesem Preisrahmen nicht viel bringt. Ich habe unter anderem das Roland fp30 angespielt (verglichen zu meinem Alten ist die Tastatur um einiges besser) und fand das eigentlich für diese Preisklasse recht gut. Ich habe aber selbst einen 19jährigen Sohn und weiß, dass man hier kaum eine Möglichkeit hat zu überzeugen, dass noch zu sparen die lohnendere Alternative sein wird.

In diesem Zusammenhang: Nochmals vielen Dank an alle, die mit mir so viel Geduld hatten - ich weiß das sehr zu schätzen.
 
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Dann ist das wohl einfach nur GAS. Damit wäre er hier im Board als eigenständiges Member doch eigentlich perfekt aufgehoben? Als Azubi mit klaren Vorstellungen wird er wahrscheinlich eh selber entscheiden wollen, welches Instrument er „braucht“? Papa muss doch nur zahlen? Oder sind wir ihm hier alle zu alt?

Hallo. Er ist nicht der Typ für Foren ect. Deswegen schreibt Mama hier rein :). Und nein,Papa zahlt nicht.Sondern Sohn selber. Ja sowas gibt es tatsächlich noch. Sein Bruder hat sich den Führerschein mit 17 auch zu 80% selbst finanziert am Anfang der Ausbildung. Wir unterstützen gern wenn etwas fehlt an der Endsumme. Aber den Löwenanteil bringen sie selber. Und da sind wir stolz drauf.
LG Verena
 
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Dann berichte hier gern vom Besuch im Geschäft. Dadurch wird einiges klarer.

Datenblattvergleiche hier sind nur die halbe Miete. Mein Tipp bleibt aber, dass es mit 1000 nichts wird.
 
Nachdem es offenbar nicht so sehr auf die Tastatur ankommt, aber ein anderes Instrument, anderes Klangbild und kleines Budget wichtig sind, würde ich auch einen Blick auf das Yamaha P-225 werfen. Was an der Tastatur letztlich verbessert wurde, muss man noch sehen, auf jeden Fall hat das neue Portable eine GHC-Tastatur.


View: https://www.youtube.com/watch?v=2ABgZlpO2DU

Gruß Claus
 
Aber er wünscht einen Tastaturdeckel.
 
Sorry - hatte ich überlesen, also wird wohl ein olles Casio,...
Ältere Technik, recht spezielle Tastatur und weniger Features plus Deckel für mehr Geld - des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Plan.jpg


Gruß Claus
 
Sorry - hatte ich überlesen, also wird wohl ein olles Casio,...
Ältere Technik, recht spezielle Tastatur und weniger Features plus Deckel für mehr Geld - des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Anhang anzeigen 906228

Gruß Claus
Vielleicht hat er ja Glück und trifft auf einen ehrlichen, fairen Verkäufer, der ihm das ausredet.
 
Vielleicht hat er ja Glück und trifft auf einen ehrlichen, fairen Verkäufer, der ihm das ausredet.
Das hoffe ich auch. Da wir eh wenig Ahnung haben,glaubt er uns so und so nicht. Aber wenn jemand Ahnung hat und ihn mal richtig aufklärt, habe ich Hoffnung.
 
Er ist nicht der Typ für Foren ect. Deswegen schreibt Mama hier rein :).
Wenn er wirklich Interesse an einer Verbesserung hat, könnte er sich allerdings überwinden, nicht wahr?
Mir scheint eher hinderlich, wenn er nur "über Anwalt" mit dem Board kommuniziert.

Vielleicht hat er ja Glück und trifft auf einen ehrlichen, fairen Verkäufer, der ihm das ausredet.
Der Verkäufer hätte immerhin das Privileg, persönlich mit Herrn Sohn sprechen zu dürfen. ;)

Ansonsten:
  • Alleine der Tastaturdeckel erfordert den Wechsel von kompaktem "Stage"-Instrument zu einem Wohnzimmer-Digitalpiano.
    Das kostet natürlich auch extra, ohne direkt musikalisch/klanglich einen Vorteil zu bringen.
  • Bei allen Digitalpianos ist die Klangabstrahlung eines der größten Probleme bzw. der klanglich größte Unterschied zu akustischen Instrumenten.
    Denn auch ein aufgenommener Steinway-Flügel klingt nur wie ein aufgenommener Steinway-Flügel.
    Eine aufwendige Klangabstrahlung bedingt aber teure "Hardware" (und nicht nur Nullen und Einsen) - da kommt man mit einem Budget von 1000 Euro niemals auf einen grünen Zweig.
Wenn er tatsächlich an einer Verbesserung des "Klangs" ohne Kopfhörer interessiert ist, könnte man für das Geld ziemlich gute Monitorboxen kaufen - das wäre wirklich eine Verbesserung.
Kombiniert mit (beispielsweise) Pianoteq hätte man auch eine hervorragende Klangquelle.

Will meinen: Bei begrenztem Budget und keiner Zeit, noch weiter zu sparen, würde ich einen stufenweisen Ausbau empfehlen.
An guten Monitorboxen wird er auch sehr lange noch Freude haben, auch, wenn sich die Instrumente oder der musikalische Geschmack ändern.
Als zweiten Schritt dann evtl. ein gutes VSTi + Audiointerface, wenn die Computer-Abhängigkeit nicht stört.

Ein transportables Piano wie Roland F30X oder Yamaha P-515 hat gegenüber einer immobilen Wohnzimmerversion auch den Vorteil, dass er damit mal ein einer Band spielen kann statt nur im stillen Kämmerlein.

Viele Grüße
Torsten
 
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Wenn er wirklich Interesse an einer Verbesserung hat, ...

Wenn er tatsächlich an einer Verbesserung des "Klangs" ohne Kopfhörer interessiert ist...
Ich glaube, da liegt das Problem. Der ach so schlechte Klang wird vorgeschoben, um ein anderes digitalpiano anzuschaffen, das gerade optischen Wünschen entspricht. 18jährige agieren leider manchmal so.

Was mich mehr wundert ist, dass ein 18jähriger ein homepiano cooler findet als ein Stagepiano mit aufgewerteter Hard- und Software.

Bin gespannt, wie es letztlich ausgehtausgeht und hoffe, Reni1981 berichtet davon.
 
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Das wundert mich auch, dass ein 18 jähriger eine Holzkommode will.
 
Fällt mir seit geraumer Zeit auf, dass die Jugend immer konservativer wird.....
😉
 
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Naja, bei meinen seit ca. 1970 gekauften ca. 20 Instrumenten war ein gutes Drittel schlicht sinnlos-spontane Anschaffung. Die meisten Anderen wurden mit der Zeit obsolet, aber nicht alle auch wieder verkauft.
Wirklich benötigt werden von mir nur ein Digitalpiano (trotz weiterem Synth usw.) sowie eine Trompete von derzeit noch fünf, das waren auch schon einmal mehr.
Mein eigenes G.A.S. hat sich erst ab der Zeit vor rund 15 Jahren nach und nach aufgelöst, da war ich knapp über 50 Jahre alt. :eek2:

Der absente musicus hat daher durchaus mein Verständnis und volles Mitgefühl. :prost:

Gruß Claus
 
Also mittlerweile ist er bereit wirklich mehr auszugeben. Haben gestern uns noch mal hingesetzt und mal wirklich alles durchgesprochen. Er würde noch 2-3 Monate warten und dann auch das Doppelte ausgeben wollen. Wir suchen nun also im Bereich bis 2000 €.
Das wird im Fachhandel auf jeden Fall noch mal genauer betrachtet.
 
Oder eins von Kawai unter 2000.
 

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