E-Piano mit Hammertechnik?

schrauberking
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Hallo liebe Leute:biggrinB:,

ich habe mich hier registriert, weil ich total verzweifelt bin und eure Hilfe brauche!

Ich würde gern ein E-Piano kaufen. Es reicht ein Stagepiano, ich benötige kein Möbelstück. Leider weiß ich aber nicht welches. Wichtig ist mir die Hammertechnik. Mein Wunsch wäre also, dass es sich wie bei einem Flügel anfühlt:geek:.

Bisher habe ich ein Casio CDP-130 BK. Die Tasten sind mir aber zu leicht, d.h. ich spüre zu wenig Widerstand beim Anschlag. Insgesamt merke ich deutlich, dass hier die Mechanik fehlt. Ich würde gern ein Stagepiano haben, dass die Hammertechnik möglichst realistisch simuliert. Was würdet Ihr mir empfehlen? Wäre z.B. ein Casio PX-S1100 RD besser oder ist das nur ein Marketingprodukt? Mein Rahmen ist bis 800 Euro. Ich bin auch für andere Hersteller offen. Mich würde dann natürlich interessieren, wass z.B. Kawaii oder Yamaha "besser" machen als Casio.

Danke!
 
Wenn es dir um dein persönliches Spielgefühl geht, dann geht nichts über Antesten im Musikgeschäft. Vorher ggf. noch Test lesen als Anhaltspunkte.
 
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Es gibt massenhaft dem Grunde nach passende Instrumente. Du musst nach "gewichtete Tastatur" suchen.

Was Dir wirklich gefällt und Deine Vorstellungen erfüllt, kannst nur Du entscheiden, egal, was jeder einzelne hier vorschlägt oder empfiehlt. Bei thomann z.B. ist der Topseller:

Yamaha P-145 B


Ich steh auf die Yamaha graded hammer Tastatur, weil hier auch die unterschiedliche Gewichtung bei tiefen bis hin zu hohen Tönen berücksichtigt ist. Der Effekt ist verschiedenen von Deinem bisherigen Casio-Modell.

Geh ausprobieren.
 
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Bisher habe ich ein Casio CDP-130 BK. Die Tasten sind mir aber zu leicht, d.h. ich spüre zu wenig Widerstand beim Anschlag. Insgesamt merke ich deutlich, dass hier die Mechanik fehlt.

Das CDP-130 hat aber eine skalierte Hammermechanik (graded hammer):

Bonedo schrieb:
Tastatur
Im Casio CDP-130 steckt eine skaliert gewichtete Hammermechanik, die wie bei einem Flügel in den tiefen Oktaven etwas schwergängiger ist als im Diskant. Angesichts des günstigen Preises und des geringen Gewichts des Instruments muss ich Casio hier ein Kompliment aussprechen. Auch wenn man beim CDP-130 auf Extras teurerer Pianos verzichten muss (es gibt hier zum Beispiel keine künstliche Elfenbeinbeschichtung wie bei den Casio Privia Modellen), so ist die Tastatur doch recht angenehm zu spielen und bietet ein realistischeres Erlebnis als beispielsweise die Konkurrenzmodelle von Thomann. Sie lässt sich gut kontrollieren und ausdrucksstark bespielen und geht für ein so günstiges Digitalpiano absolut in Ordnung. Die Anschlagdynamik kann in drei Stufen eingestellt oder auf Wunsch deaktiviert werden, zum Beispiel für Cembalo- oder Orgelsounds.
Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/casio-cdp-130-test/2/

D.h. das Problem liegt nicht darin, daß Dir die Hammermechanik fehlt, sondern daß Du mit dieser Version der Hammermechanik nicht zufrieden bist (was völlig ok ist, jeder hat seine persönlichen Vorlieben). Dann hilft nur testen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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@McCoy Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Das mit der Elfenbeinbeschichtung wusste ich nicht. Rein optisch gefällt mir das Casio PX-S1100, weil es das auch in der Farbe Rot gibt. Zu dem Piano lese ich, dass es eine Smart Scaled Hammer Action hat. Ich habe vor ein paar Jahren mal auf einem Casio GP-510 gespielt und fand das ziemlich gut. Leider war es etwas teuer und ich habe es nicht gekauft. Das hat eine Natural Grand Hammer Action. Denkst du als Experte, dass es da einen großen Unterschied gibt, oder bezahlt man eher in die Optik (Preis 500 vs. 3000 Euro)?

Danke dir noch einmal.
 
Namen von Tastaturen sind Schall und Rauch. Ob Dir eine konkrete Bauart taugt oder nicht, kannst Du nur durch ausprobieren herausfinden!
 
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Mein Rahmen ist bis 800 Euro. Ich bin auch für andere Hersteller offen. Mich würde dann natürlich interessieren, wass z.B. Kawaii oder Yamaha "besser" machen als Casio.
Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:

Die vergleichsweise beste Hammermechanik mit deutlich mehr Gewichtung als bei Casio und dem "kleinen" Yamaha fand ich "unter 800 Euro" beim Roland FP30X, ich spielte bis jetzt über 4 Jahre das Vorläufermodell FP30 mit gleicher Tastatur. Falls Du die Einschätzung der Tastatur von einem richtig guten Pianisten hören willst, schau mal auf YT bei Stu Harrison zum FP30X, er spielt als "gigging piano" ein FP90.
"Dein" Casio PX-S1100 habe ich letztes Jahr angespielt und fand es eigentlich gefällig, aber die Gewichtung der Tasten ist schon sehr leicht und die Tasten sind recht kurz.

Eine gewisse Rolle spielt das eigentlich nur, wenn Du Klavierunterricht nehmen und die Spieltechnik für klassische Musik erlernen möchtest.
Wenn das kein Vorhaben ist, könntest Du sowieso nach Lust und Laune entscheiden und einfach das digital compact piano nehmen, das dir beim Ausprobieren unterm Strich am besten gefällt.

Gruß Claus
 
Grund: Korrekturen
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Wichtig ist mir die Hammertechnik. Mein Wunsch wäre also, dass es sich wie bei einem Flügel anfühlt:geek:.

Mein Rahmen ist bis 800 Euro.
"Hammertechnik" ist doch nur ein Wort ohne jegliche Aussagekraft.
Auch ein Digi für € 3.000,-- fühlt sich nicht wie ein Flügel an ...
 
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@Claus Danke!! Könntest du deinen Eindruck zum Casio PX-S1100 vlt. noch etwas vertiefen :geek:? Mir gefällt "leider" die rote Farbe in Kombination mit der Elfenbeinbeschichtung schon sehr. Aber mein Ziel ist es, klassische Stücke zu spielen. Das Fingergefühl ist mir also am wichtigsten. Als Jugendlicher habe ich zuhause auf einem Keyboard gespielt. Die Stücke konnte ich dann auswendig. Als ich dann zu meinem Klavierlehrer ging um vorzuspielen, hatte ich kaum Kraft um überhaupt die Tasten zu drücken, weil eben die Mechanik da war (er hatte einen KAWAI Flügel) und bei mir zuhause nicht. So hat es dann nur für die ersten Takte gereicht, weil sich meine Muskulatur anpassen musste. Den Fehler möchte ich als Erwachsener nicht mehr machen! Ich möchte ein E-Piano bei dem ich kein Problem habe, wenn ich vom E-Piano auf einen echten Flügel umsteige. Deshalb ist mir das Thema so wichtig. Das Roland FP30X kenne ich noch nicht. Pianos von Roland hatte ich auch noch nie gespielt. Besteht denn ein großer Unterschied zwischen dem Casio PX-S1100 und dem Roland FP30X? Ich danke dir nochmals!(y)
 
Als ich dann zu meinem Klavierlehrer ging um vorzuspielen, hatte ich kaum Kraft um überhaupt die Tasten zu drücken, weil eben die Mehanik da war...
Solche Erlebnisse hatte ich auch, wenn ich früher bei Freunden am Klavier zeigen wollte, was auf dem Synth daheim noch funktioniert hat. :D

Ob die Gewichtung des ausgeguckten Casio hinkommt, um daran gewöhnt aus dem Stand ab und an auch am Flügel zu spielen, das kann ich beim besten Willen nicht beurteilen.
Wir haben aber Casio-Kenner wie z.B. @Tobias R. im Board, der zudem verschiedene Instrumente anspielt.
Der eigene Eindruck von Tastaturen und Klängen (Engines, Lautsprechersysteme) bleibt allerdings eine sehr persönliche Sache, denn jede Jeck is anders. :nix:

Gruß Claus
 
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Auch ein Digi für € 3.000,-- fühlt sich nicht wie ein Flügel an ...
Ja, und auch ein Flügel ist nicht gleich ein Flügel. Ich habe auf der Musikmesse mal einen Flügel (unter vielen anderen) angespielt ... Mann, war die Tastatur dort gut!... (und der Rest natürlich auch). Leicht, schnell, präzise, weder weich noch hart. Dabei war der Flügel ziemlich lang, also ein recht großer Flügel war das. Habe leider weder das Modell noch den Hersteller notiert. Unter Digitalpianos habe ich eine solche Tastatur nie angetroffen. Entweder war die Tastatur weich und langsam (Kawai) oder schnell und hart (Kawai) oder wackelig (Roland V-Piano). Yamaha-Tasten haben mir z.B. zu scharfe Kanten. Die Struktur-Oberfläche bei den Casio's mag ich z.B. auch nicht.
Also ich kann hier auch nur empfehlen selber zu testen. Ich mag z.B. leicht und schnell, muss aber nicht jeder so mögen.
 
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Das hat eine Natural Grand Hammer Action. Denkst du als Experte, dass es da einen großen Unterschied gibt, oder bezahlt man eher in die Optik (Preis 500 vs. 3000 Euro)?
Bei den namhaften Markenhestellern ist es in der Regel so, daß man auch bessere Instrumente bekommt, wenn man mehr Geld ausgibt. Eine gute skalierte Hammertastatur ist eben teurer als eine einfache. Das bildet sich unmittelbar im Preis des Instrumentes ab.

Ich spiele ein Yamaha P-515 als Digitalpiano. Die Tastatur ist eher auf der schwereren Seite. Leider wird das nicht mehr gebaut, evtl. kriegt man irgendwo noch ein Auslaufmodell. Der Nachfolger P-525 hat schon wieder eine etwas leichtere Tastatur. Aber das liegt ohnehin außerhalb Deines Budgets. Ich mag auch sehr die Waagbalkentastaturen aus Holz von Kawai (Grand Feel), aber die gibt es (fast) nicht portabel (Kawai mp11 ohne Lautsprecher, Kawai vpc1 ohne Sounds).

Die Stücke konnte ich dann auswendig. Als ich dann zu meinem Klavierlehrer ging um vorzuspielen, hatte ich kaum Kraft um überhaupt die Tasten zu drücken, weil eben die Mechanik da war (er hatte einen KAWAI Flügel) und bei mir zuhause nicht.
In einem Club in meiner Stadt stand auch so ein Kawai-Flügel mit extrem schwerer Tastatur. Bei einem Konzert wurde ich dann überraschenderweise auf die Bühne gebeten, um ein Stück zu begleiten. Erster Akkord -> SCHOCK! Was ist denn hier los? Dann mit vollem Körpereinsatz ging es. Über den Flügel hatte sogar McCoy Tyner damals geflucht (nicht ich, sondern der aus meiner Signatur).

Empfehlung: Spiele auf jedem Klavier, Digitalpiano, Flügel, der irgendwo rumsteht. Jedes Instrument ist anders, und so lernt man immer mehr, sich in relativ kurzer Zeit darauf einzustellen. Aber zu Hause braucht man natürlich ein Instrument, auf dem man sich wohlfühlt.

Seitdem ich das Yamaha P-515 habe, komme ich relativ schnell auf jedem Instrument klar. Mein Rhodes ist sehr leicht im Anschlag, mein Akustisches Klavier eher in der Mitte, also von allem etwas.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Bin ich froh, dass ich seit 56 Jahren, seit meinem 6. Lebensjahr, immer ein "echtes" Klavier oder Flügel hatte, habe tatsächlich noch nie Kraftprobleme gehabt (gut, ausser bei Stücken, die einfach out of my reach sind). Leichtergänigigere Tastaturen gehen dann immer (z.B. mein Nordstage mit Hammermechanik). Gut, ich habe vor meinem 30igsten auch Liegestützen auf Fingerspitzen gemacht, für das Volleyballtrainig. Aber der Effekt ist sicher lange vorbei und wäre mit heutiger Konstitution wohl auch eher fingerbrechend als fingerstärkend bei mir 😅. Also prinzipiell: Härtere Tastatur trainiert auf jeden Fall, Abwärtskompatibilität ist dann leichter als andersrum und wie oben schon gesagt, je klavier-/flügelähnlicher die Digitalpianotastatur sein soll, desto hochpreisiger muss man wohl einsteigen. LG, Frank
 
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Abwärtskompatibilität ist dann leichter als andersrum
"leichter" ist ja relativ und auch individuell.

Ich bin da eher bei
Spiele auf jedem Klavier, Digitalpiano, Flügel, der irgendwo rumsteht. Jedes Instrument ist anders,
Wenn man auf eine "Holzhacker-Tastatur geeicht" ist, fällt sensibles, ausdrucksstarkes Spiel auf leichter gängigen Tastaturen u.U. auch schwer. Letztlich muss man sich auf eine Tastatur einstellen können. Aber sind wir ehrlich: Das ist sicher etwas, was man im stark fortgeschrittenen Stadium lernen und können sollte, außer man beginnt konkret mit der Ausbildung zum Konzertpianisten :D
 
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Yep, aber wenn Kraft da ist, dann fällt es evtl. leichter und man stellt sich schneller drauf ein mit weniger Kraft zu spielen um sensibel zu sein als wenn man die Kraft nicht hat und dann auf einer schwergängigeren Tastatur nach 2 Minuten Schmerzen in der Hand bekommt. Es dauert prinzipiell länger Kraft zu bekommen als vorhandene Kraft auf einer leichtgängigen Tastatur nicht einzusetzen, meine Meinung... aber letztlich ist das alles ein wenig akademisch, ich besitze drei Instrumente, ein normales Klavier, ein Nordstage und eine Uhl Orgel. Alle meine Instrumente spiele ich regelmäßig und seit langem und somit gewöhnt man sich an seine eigenen Instrumente halt automatisch mit der Zeit. Schwierig mag es wirklich sein für Leute die permanent auf anderen Instrumenten spielen müssen. Bei mir sind es Gott sei Dank immer die gleichen, ob zu Hause, mit der Band oder beim Auftritt, da immer das eigene Equipment genommen wird. Da stellt sich die Umstellproblematik nicht so intensiv.
 
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Vielen Dank!:biggrinB: Ich nehme mit, dass ich es immer selber im Geschäft austesten sollte und dass es auch bei Flügeln unterschiede gibt.
 
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Anspielen halte ich für die erste Pflicht, auch wenn der Eindruck im Geschäft nicht komplett mit dem zu Hause übereinstimmen muss.
Aber man sammelt Vergleichsmöglichkeiten und entdeckt Vorlieben bzw. Abneigungen aus eigener Erfahrung als besserer Grundlage gegenüber YT und Reviews.

Achterbahn der Gefühle: gestern hätte ich mein frisch ausgepacktes P-525 beim Anspielen aufgrund der Unterschiede zum gewohnten FP30 fast wieder eingepackt, die Entgeisterung kann man sich vorstellen. :eek2:
Heute nähern wir uns langsam an und ich denke, wir nehmen uns erst einmal ein gemeinsames Zimmer für's Wochenende und könnten doch noch Freunde werden. :D

Gruß Claus
 
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Hallo @nutzer20022024 ,

was Casio angeht, habe ich bis vor 5 Jahren viel verglichen. Bis zum PX-150/PX-A100/PX-160 (bis 2019/20 im Angebot) hatten die eine sehr solide Tastatur, die sich ähnlich anfühlte, wie die PHA4 in Roland FP-30 und Fp-60. Diese Casio-Tastatur war der Yamaha Einstiegstastatur GHS (GHC ist anscheinen eine nur leicht veränderte (gekürzte?) Variante) - verbaut in P-45, P-125, P-121, P-35, P-225, YDP-144/145, YDP-35 - deutlich überlegen.
Ab PX-S... sieht das anders aus. Die Tasten dieser Serien fühlen sich sehr leicht an, sobald man etwas weiter hinten greift recht schwer, da die Länge von Tastenanfang zum gelenk sehr kurz ist, sind die Hebelverhältnisse noch ungünstiger, als bei den meisten Kompakt- oder Stagepianos sowieso schon. Auch das Verhältnis der Niederdruckgewichte zwischen weißen udn schwarzen Tasten empfinden manche als sehr ungünstig.
Ob das seit dem PX-1000 besser geworden ist, weiß ich nicht.

Die Casio GP-Serie ist was ganz anderes; die Mechanik ist einer Flügelmecheanik ähnlicher nachempfunden. Die gibt es aber nicht als Stage-/Kompaktpiano.

Namen von Tastaturen sind Schall und Rauch. Ob Dir eine konkrete Bauart taugt oder nicht, kannst Du nur durch ausprobieren herausfinden
In der Aussage steckt Wahrheit, sie ist so aber verkürzt.

Alleine der Name einer Tastatur(familie) sagt nicht viel aus, auch wenn er noch so blumig klingt und ausprobieren ist Pflicht!
Man kann aber über die Bezeichnung rausfinden, ob in einem anderen Instrument eine andere Tastatur verbaut ist und zu welcher Tastaturfamilie eines Herstellers die Tastatur gehört.
Zudem hat man die Chance, wenn das gewünschte Gerät nicht im Ausstellungsraum steht, trotzdem die entsprechende Tastatur anzuspielen, wenn man weiß, in welchem anderen Instrument des Herstellers die gleiche Tastatur verbaut ist. (Falls das entsprechende Stagepiano nicht da ist, findet man die gleiche Tastatur oft noch in einem Homepiano des gleichen Herstellers).

Meine (subjektive) Empfehlung:
Roland FP-30X, das hier von @Claus schon genannt wurde.
Yamaha P-525 oder P-515 (wenn man es noch bekommt). Ansonsten doch ein weniger transportables, das YDP-S55 (recht straffe Tastatur)
Kawai ES-120, ES-520 (die beiden könnten sich auch noch etwas zu leicht anfühlen) oder das ES-920.

Gruß und viel Erfolg beim Suchen,
Tobias
 
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Yamaha P-525 oder P-515 (wenn man es noch bekommt).
Die würde ich gar nicht in einem Atemzug nennen wollen, weil diese Beiden zwar sehr ähnlich aussehen, aber arg verschiedene Tastaturen haben.

Jetzt habe ich Tag zwei mit dem P-525 hinter mir und denke immer noch, was spielt sich das leicht, das gibt es doch gar nicht.
Noch habe ich das FP30 im Haus und kann es unmittelbar vergleichen. Aber auch diese "leichte" GrandTouch-S im P-525 lässt sich dynamisch kontrolliert spielen, von daher kann ich nichts dagegen sagen. Es wird übrigens auch kein komisches Spielgefühl, beim Spielen tiefer in die schwarzen Tasten zu rutschen, wenn das der Handstellung zu Gute kommt.
Die Klänge finde ich gerade beim CFX und Bösendorfer etwas eigenartig auf Extreme abgemischt, heute blieb ich meistens beim C7 (Studio Grand). Wenn ich mich nicht sehr täusche, wurde gegenüber dem P-515 am Klang gedreht und für meinen Geschmack leider in die falsche Richtung.
Außerdem hatte ich gehofft, wenigstens einen gescheiten Upright-Klang zu bekommen - Fehlanzeige und auch das Honky Tonk klingt ziemlich schräg, aber nicht in der Weise schräg, wie ich es gern hätte.
Das Rhodes und selbst die E-Orgel sind mir mehr als gut genug und machen Spaß, beide Klänge hatte ich vermisst. Auf dem FP30 habe ich abgesehen von gelegentlichem Ausprobieren nur das Grand Piano 1 gespielt und ab und an noch das Ragtime Piano.
Die Menü-Unterpunkte und der EQ des Yamaha zeigen schon, dass sich viel einstellen lässt, aber mir fehlt es dafür noch an Vertrautheit mit dem Instrument und Parametern.

Gruß Claus
 
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