Na ja - also es gibt ein paar Gründe für dickere Saiten - ob und inwieweit die für Dich zum Tragen kommen, mußt Du selbst entscheiden und im Zweifelsfall einfach ausprobieren.
Ich persönlich mache so Rock-Sachen und bin vom dünnsten Satz (8er E-Saite) rüber zu den dicken Saiten (12er E-Saite) gewechselt.
> Ích habe schon den Eindruck, dass dickere Saiten fetter klingen.
Ob man den gleichen Effekt auch über Treter und Amp hinbekommt, weiß ich nicht.
> Ich spiele ganz gerne mit ner offenen Saite rum - und dickere Saiten schlabbern halt nicht so - die sind einfach gester gespannt, sozusagen. Das muss auch kein ultimatives Argument sein, aber spielt halt ne gewisse Rolle bei mir.
> Ich denke auch, dass bei dropped Tunings dickere Saiten von Vorteil sind (siehe Schlabbern). Ich persönlich habe da aber keine Erfahrung, da ich Standard-Tuning verwende. Meine, es aber in dem ein oder anderen Zusammenhang gehört zu haben.
Nachteile:
> Bendings werden natürlich schwerer. Da musst Du einfach schauen, ob Du eher Rhythmus oder eher Solo spielst und wie wichtig das für Dich ist. Allerdings gibt es auch HTB-Sätze: also die oberen Saiten (E A D) sind dicke Saiten, die unteren (G H E) sind dünnere Saiten. Auch mal ausprobieren.
> Du brauchst schon eine gewisse Zeit zur Umstellung. Sowohl die Fingerkuppen als auch die Fingerkräfte müssen erst mal entwickelt werden. Danach ist es aber möglich. Ob Dir das auf Dauer liegt, musst Du selbst ausprobieren. Ist halt auch Geschmacksache - der eine Gitarrist mag halt lieber dicke Hälse und der andere eher dünnere.
Also am einfachsten ist es natürlich, wenn Du zwei Gitarren hast. Dann kannst Du einfach die Gitarren wechseln. Ansonsten mußt Du halt mal einen Versuch starten. Ein paar Wochen solltest Du Dir schon geben, eher Du wirklich vergleichen kannst, wie es ist. Denn eine Umstellungszeit hast Du allemal.
x-Riff