(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Es steht doch im Angebot dass es sich um einen Nachbau handelt. 500 Euro sind ein Witz. Denke hier müsste eine Null weg ( 50 Euro ).
 
Ich denke das riecht nach versuchtem Betrug, oder ?

habe auf eine SMS-Antwort auf mein Kleinanzeigen Inserat geantwortet ?

werde ihm natürlich nicht antworten...

Thanks for getting back to me... I'm Dave E. Hedrick from United State of America. I'm Ready to Buy the Item urgently from you as I Would be sending Down My Private Transport Company (Global Shipping Logistics) for the Item to be Picked from your Address to My country.

However, The Transportation charges, Expenses and cost to pick up the Item from your Country to my Country shall be responsible by me. Therefore, I want you to get back to me with your address such as ( Name, Address, Post Code, Phone No, Country, State/City e.t.c ) In order to forward your address to my shipping company for the pick up bills to be calculated and estimated... I don't have access to receive/call out on phone due to the nature of my job!

Regarding the payment, I only have access paying you via PAYPAL... Hope paying you Via PayPal won't be a problem to you as you can create a fast PayPal Account using an Hotmail/yahoo ID... All you just have to do is to visit www.paypal.com and sign up as it easy, fast and convenient to receive Payment Instantly...

Thanks as I await for your Address and PayPal data to proceed as soon as possible with the Transaction...
 
....dubiose Anfrage, miese Story, schlechtes Englisch, nur Paypal. Finger weg!!!!!
 
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Eigentlich ist nur überraschend, dass er nicht gleich mit der "ich schicke dir 5000,- per Scheck und du schickst den Übertrag zurück" Nr. ankommt...:weird:

Auf jeden Fall sind Betrüger ja schon so faul standardisierte Anschreiben zu nehmen...und übrigens sehr armselig, dass Paypal mittlerweile gefühlt die unsicherste Methode geworden ist und nur Paypal schon als Indiz für möglichen Betrug gilt. Große Leistung von Ebay...
Ich habe zwar noch einen Account aber nutze den schon seit Jahren nicht mehr, auch weil ich keinen Grund für die Gebühren sehe.
Mir ist da auch schon ein Deal geplatzt, weil ich mich geweigert habe aber Ebay kriegt von mir gar kein Geld mehr.
 
Die Anzeige ist mittlerweile gelöscht, aber heute Vormittag hatte jemand eine japanische (!) Fender "Squier Series" Strat aus den 90er Jahren für Sage und Schreibe 70€ inseriert.
Komplett seriös, mit vielen Fotos und vollem Namen.
Nach einiger Zeit macht er ein Update im Anzeigentext, dass er von Nachrichten erschlagen würde und mit so vielen Interessenten nicht gerechnet hätte. :D

Ich vermute, der arme Kerl hatte keine Ahnung und ist durch den Begriff "Squier" beim Googlen irgendwie darauf gekommen,
dass es eine low budget Strat wäre.
 
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Habe gerade meinen Mesa Stiletto in den Kleinanzeigen und ich wundere mich nun wirklich nicht mehr, dass Leute die Anzeige nicht lesen oder ignorieren (es steht drin warum icc ihn verkaufen würde und dass ich nur gegen einen Suhr Badger 35 tauschen würde)
Aber dann bei irgendwelchen Tauschangeboten, so sinnlos sie auch sein mögen, dann doch bitte Mühe geben...
Die Anfrage hab ich so reingekriegt:
"Mochtes tauschen für meine MTB GHOST NORTHSHORE DOWNHILL FREERIDE DIRT"

Also ich weiß nun, dass es ein Fahrrad ist, weil ich mich da wenigstens ein bisschen auskenne aber ich kenne genügend Leute, die nun garnix aus diesen Wörtern rauslesen könnten...davon mal abgesehen, dass ich bei Interesse nun auch erstmal googlen müsste, was genau das Teil kann.

Das ist mir zu faul, geantwortet habe ich trotzdem, als die Anfrage gleich nach Erstellung der Anzeige rein kam und zwar mit einer Absage mit dem Verweis, dass es auch im Text steht.
Nun habe ich gestern die Anzeige mal hochgeschoben (einfach so, hab ich noch nie gemacht) und nun kommt er wieder mit der gleichen Anfrage...

Nun habe ich zugestimmt, wenn er mir 1500,- als Wertausgleich dazu gibt:D
 
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Also ich verkaufe mittlerweile prinzipiell alles über eBay Kleinanzeigen, weil man dort die Preise (halbwegs) menschlich verhandeln kann und kaufe da auch viel ein, eben aus dem selben Grund und ich bis jetzt ganz oft Schnäppchen gemacht habe. Man muss halt einen Riecher dafür haben wer jetzt Betrüger ist und wer nicht. Aber gerade manche Anzeigen, die "speziell" :rolleyes: geschrieben sind, kann man mit ein wenig Risiko gute Schnapper machen, weil die BEsitz einfach keine Ahnung davon haben.
Vor kurzem habe ich meine Taylor 314ce verkauft. Ich habe gute Bilder davon gemacht und alles sehr emotional beschrieben. Preislich habe ich sie sehr hoch angesiedelt (1.399 €), für die ich sie auch nachher verkauft bekam. Der Originalpreis lag bei 1.498 €. Man muss die Anzeige nur lange genug drin lassen und viel Geduld haben, dann melden sich auch die richtigen Leute. Und das ganze Prozedere mache ich mit allem so, vorallem weil sich die Anfragen sehr in Grenzen halten mit hoch angesiedelten Preisen. Preise verhandeln kann man immer. Wenn mir ein Preis aber nicht passt, dann sage ich da auch prinzipiell nein; auch wen die Leute vor mir stehen. Übrigens hatte ich in letzter Zeit fast nur Selbstabholer :eek: Das sind manchmal aber auch sehr interessante Leute, die vorbeikommen :weird:
zudem: Unseriöse Anfragen sind fast an der Tagesordnung. Es gibt Leute, die nicht weiterdenken als die Nase hängt und das merkt man oft schon am schreiben. Am Schreibstil merkt man aber auch oft wie interessiert die Leute wirklich sind und kann schon von vorneherein abschätzen zu welchem Preis er das kaufen würde und zu welchem nicht.
 
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Ich habe auch schon etliche Täusche über Ebay Kleinanzeigen gemacht.
Auch immer recht spannend, wenn man eine Gitarre reinsetzt uns sagt "Bietet mir was als Tausch an...".
 
Ich hatte mich mit jemandem aus dem Board bei ebay Kleinanzeigen über einen Verkauf geeinigt (ich wollte kaufen, er hat sein Wort gegeben) und hat das Teil dann scheinbar doch an wen anders verkauft. Warscheinlich für ein paar Euro mehr. Schade, dass das gegebene Wort nichts mehr zählt.
 
Ich habe bei den Ebay-Kleinanzeigen schon so oft feste Zusagen bekommen und dann nie wieder was von den Interessenten gehört.
Das ist teilweise sehr ärgerlich, gerade wenn es sich um etwas spezielle Sachen handelt und man weiteren Interessenten bei Zusage eines anderen absagt.
Von dem hört man dann nach Tagen nichts mehr und meistens haben die anderen Interessenten dann schon im GAS-Anfall woanders zugeschlagen.

Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, die Dinge wieder frei zu geben, wenn ich trotz expliziter Anfrage nach 24 Stunden nichts mehr gehört habe.
Eigentlich sollte man (gerade wenn man online eine Kaufabwicklung durchführt) doch einmal am Tag im Netz sein und den Verkäufer nicht immer mehrer Tage auf eine Antwort warten lassen.

Mfg, WüPi
 
Mir wurde mal für einen Verstärker eine "originale streng limitierte epiphone g1275 double neck mit koffer" zum Tausch angeboten.

Abgesehen, dass mich solche Gitarren überhaupt nicht interessieren, hat der Interessent gemeint, dass der Wert der Gitarre dem meines Verstärkers (1.000 Euro) entsprechen würde.

Ich konnte keine auf dem Markt finden, die um diesen Preis angeboten worden ist aber vielleicht war der Koffer ja was ganz besonders und mehrere Hundert Euro wert. Und selbst wenn, war die Gitarre nicht mein Fall und ich musste ablehnen.

Es nervt auch wenn potentielle Käufer immer alles geschenkt haben wollen. Ich lese hier auch immer nur, dass man ein Schnäppchen gemacht hat aber wenig haben hier geschrieben, dass sie zu einem fairen Preis gekauft haben mit dem beide zufrieden sind.

Ich habe einem Interessenten bereits eine Gitarre und einen Verstärker verkauft. War eher zufällig aber während des Mailverkehrs hat er sehr beim Preis gefeilscht aber wir konnten uns einigen bzw war der Preis unter meinen Erwartungen aber damit konnte ich gerade mal so leben.

Zufällig hat mich dann Monate später eine Gitarre von ihm interessiert (nicht meine) aber er war nicht bereit auch nur irgendwas mit dem Preis zu machen. An sich war die Gitarre recht hoch angesetzt aber noch im Rahmen. Prinzipiell akzeptiere ich die Preise mal (nach Recherche was die Preise am Markt sind) und entscheide mich dann bei der Besichtigung ob der Preis dem Zustand gerechtfertigt ist (Stichwort "fast neu"). Nachdem aber kein Entgegenkommen vom bekannten Verkäufer kam, war das Ganze dann uninteressant. War aber eine Prinzipsache bei mir, ob er genauso entgegenkommend ist als Verkäufer wie er es als Käufer einfordert.

Diese "möglichst wenig zahlen zu wollen" Einstellung geht mir ehrlich gesagt schwer am Geist auch wenn wir hier nur einen Mikrokosmos des Kleinanzeigenteils "Gitarrenzeugs" betrachten aber das ist ja leider auch im normalen Wirtschaftsleben so üblich. Mal schauen wohin uns das alles führen wird.

Ich kenne leider einige Beispiele aus dem pesönlichen Kreis (mich eingeschlossen), die diese Auswirkungen bereits zu spüren bekommen.
 
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Ich schreibe jedes mal dazu "Tausch bitte nur persönlich in der näheren Umgebung."
Damit meine ich in meinem Fall das Ruhrgebiet, eventuell noch Köln oder Düsseldorf bis maximal holländische Grenze.
Leider wird dieser Satz auch jedes mal überlesen und ich werde mit Angeboten aus der ganzen BRD überhäuft.
Ansonsten habe ich schon ein paar nette Tauschgeschäfte gemacht.
 
[...]Es nervt auch wenn potentielle Käufer immer alles geschenkt haben wollen. Ich lese hier auch immer nur, dass man ein Schnäppchen gemacht hat aber wenig haben hier geschrieben, dass sie zu einem fairen Preis gekauft haben mit dem beide zufrieden sind.

Ich habe einem Interessenten bereits eine Gitarre und einen Verstärker verkauft. War eher zufällig aber während des Mailverkehrs hat er sehr beim Preis gefeilscht aber wir konnten uns einigen bzw war der Preis unter meinen Erwartungen aber damit konnte ich gerade mal so leben.

Zufällig hat mich dann Monate später eine Gitarre von ihm interessiert (nicht meine) aber er war nicht bereit auch nur irgendwas mit dem Preis zu machen. An sich war die Gitarre recht hoch angesetzt aber noch im Rahmen. Prinzipiell akzeptiere ich die Preise mal (nach Recherche was die Preise am Markt sind) und entscheide mich dann bei der Besichtigung ob der Preis dem Zustand gerechtfertigt ist (Stichwort "fast neu"). Nachdem aber kein Entgegenkommen vom bekannten Verkäufer kam, war das Ganze dann uninteressant. War aber eine Prinzipsache bei mir, ob er genauso entgegenkommend ist als Verkäufer wie er es als Käufer einfordert.

Diese "möglichst wenig zahlen zu wollen" Einstellung geht mir ehrlich gesagt schwer am Geist auch wenn wir hier nur einen Mikrokosmos des Kleinanzeigenteils "Gitarrenzeugs" betrachten aber das ist ja leider auch im normalen Wirtschaftsleben so üblich. Mal schauen wohin uns das alles führen wird.[...]

Mal im Ernst: Dann kannst du einfach nicht feilschen. Wenn du Dinge unter dem von dir angestrebten Preis verkaufst, dann ist doch nicht der Käufer der Schuldige. Du hast als Verkäufer doch schließlich auch die Möglichkeit zu sagen: "Ich gehe bis zu diesem Preis runter. Und wenn dir das nicht passt: Dort ist die Tür."
Ich lass meine Sachen lieber nen Vierteljahr in den Kleinanzeigen, bevor ich sie unter Wert an den Erstbesten verkaufe.
 
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Feilschen geht mir sowieso am Nerv, bin ja nicht auf einem Bazar. War aber sicher am Anfang meiner "Verkaufskarriere" und da habe ich den Feilschzuschlag noch nicht eingepreist. Nach dieser Lektion habe ich aber dazugelernt dh immer einen Feilschabschlag einkalkuliert.

Wenn man aber schon endlos lange auf einen Käufer wartet, ist man irgendwann auch mal froh, dass Zeug zu verkaufen. Habe sicher länger als ein Vierteljahr gewartet, dass überhaupt wer Interesse an der Gitarre und dem Verstärker hat und dann schon mal entnervt verkauft zu einem geringen Preis. Und die Gitarre vom Verkäufer war auch nur eine

Leider entpuppen sich sogenannte Geheimtipps sehr oft zu Ladenhütern weil die Tipps zu geheim sind, dass sie fast niemand kennt und die Sachen daher keinen Abnehmer finden!

Am besten fährt man meiner Meinung mit den Klassikern die jeder kennt, Exoten kaufe ich keine mehr weil die wird man schwer bzw. mit hohen Verlust erst wieder los.
 
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Wie macht ihr denn das, wenn ihr das gefühl habt, ein potentieller käufer will eigentlich nur mal testen kommen aber hat keine wirkliche kaufabsicht?
bin mir gerade unsicher, will mir aber keine chance verbauen...hab jetzt geschrieben, dass ich nur bei ernsthaftem interessen testen lassen will und auch vorher schon mal zumindest eine Preisidee hören möchte.

ist das zu naiv, doch zu direkt oder fangt ihr bei so einer Ahnung gar nicht erst an ernsthaft in den kontakt zu gehen?
 
In der Situation war ich noch nie. Ich weiß auch nicht, was er davon hat. Das Argument "Im Laden testen und dann gebraucht günstiger kaufen" zieht ja bei Gebrauchtkauf nicht so.
Die Idee vorher einen ungefähren Preis zu verhandeln finde ich gar nicht schlecht. Natürlich kann er dann trotzdem nur zum Testen kommen, wenn er es darauf anlegt. Einem "Gefällt mir nicht bzw. ist doch nicht ganz das, was ich gesucht habe" nach dem Test hat man wenig entgegenzusetzen.
Wenn einem das nicht passt, braucht man den Test gar nicht anbieten (oder man schreibt dazu, dass die Funktion kurz getestet werden und mal an den Reglern gedreht werden darf, aber keine Zeit für einen ausführlichen Test vorhanden ist o.ä.)
 
Ich lass meine Sachen lieber nen Vierteljahr in den Kleinanzeigen, bevor ich sie unter Wert an den Erstbesten verkaufe.
Hmmmm... wenn es um ein Effektpedal ist das ich echt nicht mehr brauche und auch nie verwende geh ich auch die 5€ noch runter. Aber geht es um mehr Geld seh ich das auch so.
 
Ich hab das erlebt, als ich mein JHS Panther Delay verkaufen wollte, was es damals noch nciht in Deutschland gab. Da meldete sich jemand, wollte testen und wir verabredeten uns.
Er testete dann ausgiebig, ich erklärte viel und holte noch einen Amp, um zu zeigen, wie das Pedal im Effektloop klingt und irgendwann erzählte er dann lapidar, dass er jetzt sowieso nicht kaufen will, kein Geld hat und auch ein Delay mit Midi braucht für sein Setup. Und er hatte es dann nicht verstanden, als ich den Test sauer abbrach...
Bei einem weiteren Mal war es nicht so eindeutig aber ich ahtte während des Tests irgendwann das Gefühl, dass er gar nicht will und er meldete sich auch nie wieder.
Kann passieren, dass man es während desn Tests merkt, aber dann könnte man es auch einfach sagen.

Jetzt gerade kam eine sehr kurz angebundene Anfrage, in der der Interessent auch fragt, ob ich eine Gitarre zum Testen hab. Da werde ich einfach etwas skeptisch ebi so hochpreisigen Sachen, sollte man doch mit seiner eigenen ankommen.
Naja, kann auch ganz anders sein, deswegen bin ich ja auch unsicher, will ja keine Chance vertun.
 

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