Edirol UA-4FX ersetzen?

  • Ersteller Lord Lommel
  • Erstellt am
L
Lord Lommel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.01.23
Registriert
07.06.09
Beiträge
17
Kekse
0
Hier isses: http://www.rolandmusik.de/produkte/UA-4FX/index.php

Ich habe für Aufnahmen immer obiges Interface genutzt. Mittlerweile hat das aber auch schon einige Jährchen auf dem Buckel. Daher stellt sich mir die Frage, ob ich es ersetze. Ich nehme immer nur eins gleichzeitig auf, also Instrument (Gitarre/Bass) oder Gesang. Ich brauche Phantomspeisung und einen Kopfhörerausgang. 24 Bit und 44.1 kHz reichen mir. Außerdem sollte es die Möglichkeit des latenzfreien oder latenzarmen Monitorings geben. Die Effektsektion des Edirol ist nicht notwendig, aber oft ganz praktisch.

Jetzt die Frage: Macht es Sinn das Ding zu ersetzen oder kann man damit auch noch vernünftige Aufnahmen machen? Wenn ich vierstellige Beträge für ein neues Interface ausgeben müsste, um etwas qualitativ besseres zu kriegen, macht es keinen Sinn für mich. Wenn ich schon für 20 Euro bei Aldi was besseres kriege, werd ich es natürlich ersetzen.

Vielen Dank schonmal!
 
Eigenschaft
 
Aldi wäre natürlich eine Ansage. Da kann Roland kaum mithalten :rofl:

Nee - mal im Ernst:
Gibt es irgendwas, was dieses Interface bei Dir im täglichen Betrieb nicht gut erledigt?
Dann schreibe, was das ist und wir reden darüber, wie man Abhilfe schafft und ob dafür eine Neuanschaffung erforderlich ist.

Oder passt eigentlich alles?
Dann solltest Du das Geld für die wirklich wichtigen Verbesserungen im Studio einsetzen oder ansparen.

Ein besseres Mikrofon, evtl. ein paar Stellwände für die Mikrofonaufnahme, Ideen gäbe es viele (und noch mehr, wenn man mehr Details wüsste).

Einfach mal ins blaue hinein ein neues Interface finde ich nie sinnvoll. Schon gar nicht 1-2 Monate vor der Musikmesse ;)

Clemens
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey Clemens,

meinst Du, dass es noch Alternativen geben wird die nicht auf der Namm vorgestellt wurden? Ich habe da nicht so die Ahnung, bzw. die Erfahrung.

viele Grüße
 
Ich habe da nicht so die Ahnung, bzw. die Erfahrung.
Ich auch nicht ... aber ich denke mir halt, dass da mit Interfaces nicht soo viel los war.
Vielleicht sind einige Hersteller nicht fertig geworden ;)

Clemens
 
Aldi wäre natürlich eine Ansage. Da kann Roland kaum mithalten :rofl:

Nee - mal im Ernst:
Gibt es irgendwas, was dieses Interface bei Dir im täglichen Betrieb nicht gut erledigt?
Dann schreibe, was das ist und wir reden darüber, wie man Abhilfe schafft und ob dafür eine Neuanschaffung erforderlich ist.

Oder passt eigentlich alles?
Dann solltest Du das Geld für die wirklich wichtigen Verbesserungen im Studio einsetzen oder ansparen.

Ein besseres Mikrofon, evtl. ein paar Stellwände für die Mikrofonaufnahme, Ideen gäbe es viele (und noch mehr, wenn man mehr Details wüsste).

Einfach mal ins blaue hinein ein neues Interface finde ich nie sinnvoll. Schon gar nicht 1-2 Monate vor der Musikmesse ;)

Clemens

Eigentlich komme ich gut damit klar. Allerdings hab ich es bis jetzt immer nur für Demozwecke genommen und nie wirkliche Aufnahmen damit gemacht. Ich will dann auch nicht alles neu aufnehmen, bloß weil beim Mixen festgestellt wird, dass die Qualität der Aufnahmen nicht so pralle ist. Ich hab ehrlich gesagt keinen Plan, wie sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt hat und ich hab auch nicht die Ohren, sowas anhand des Klanges einschätzen zu können.
 
und ich hab auch nicht die Ohren, sowas anhand des Klanges einschätzen zu können.
Ich finde es gut, dass Du so offen bist!
Aber ohne jetzt überhelblich sein zu wollen, habe ich eine Frage:
Wie willst Du dann anspruchsvollere Technik bedienen können?

Der wichtigste Parameter bei einer klanglichen Verbesserung in irgendeinem Bereich des Studios ist, dass man es auch selbst hört und für besser befindet.

Ich könnte Dir natürlich sagen, nimm Gerät XY, das klingt deutlich besser als Deines, aber wirst Du den Unterschied hören? Wird er Dir gefallen? Zudem wirk sich der Klang eines Audiointerfaces nur recht wenig auf eine Aufnahme aus. (Man sagt, 20% interface incl. Micpreamp, 80% Mikrofon selbst)

Also vielleicht eher ein besseres Mikrofon? Das könnte aber auch wieder eventuell vorhandene Schwächen Deines Aufnahmeraums aufdecken ... und so gibt eines das andere.

Und hören sollte man das alles ja auch können - dafür braucht man auch gutes Werkzeug. Vielleicht wäre ein guter Kopfhörer ein erster Schritt?

Oder - viel unterschätzt, aber immer enorm wertvoll: Know How. Eine gute DVD zum Thema Tontechnik oder (noch besser) mal einen Wochenendkurs, wo man alles in natura gezeigt kriegt. Da gibt es viele interessante Themen.

Ich will dann auch nicht alles neu aufnehmen, bloß weil beim Mixen festgestellt wird, dass die Qualität der Aufnahmen nicht so pralle ist.
Wenn die Qualität Deiner Aufnahmen nicht stimmt, wird das mit Sicherheit andere Gründe haben, als die Qualität des Audiointerfaces.

Clemens
 
Es geht mit zuerst einmal darum, die Gitarren halbwegs ordentlich auf die Platte zu kriegen. Über den Gesang mache ich mir erstmal gar keine Gedanken, solange ich die Klampfen nicht vernünftig drin hab. Es ist ja nicht so, dass ich null Plan habe, ich nehme seit fast 20 Jahren mit dem Rechner auf. Aber Mixing hab ich immer an andere abgegeben. Ich bin mir schon bewußt, was ich noch brauche. Deshalb habe ich ja auch explizit nach dem Interface gefragt und nicht, wie ich am besten aufnehme. Ich will nur einschätzen können, ob es sich lohnt, das Edirol durch ein anderes Interface (sagen wir im Bereich 300-400Euro) zu ersetzen oder ob der höhere Preis eigentlich nur durch Features gerechtfertigt wird und die Qualität der Signale im großen und ganzen fast gleich ist.
 
Für "halbwegs ordentlich" reicht das Edirol ;)

Aber: Verbirgt sich dahinter nicht eigentlich die Frage "Kann ich meine Aufnahmequalität innerhalb eines gewissen Budgets verbessern?"

Es wäre sinnvoll, Deine komplette Aufnahmekette zu beschreiben. Geht es um E- oder Akustikgitarre, welche Mikrofone verwendest Du, nimmst Du Gitarre mit Mikro am Amp ab, usw.

Nochwas: Es wird relativ wenig Leute geben, die diesen Schritt gemacht haben (und dann auch noch genau von Deinem Interface aus).

Aber - um das ganze abzukürzen - ich schätze mal Pi mal Daumen: Es wird sich nicht rentieren.

In der 500€-Klasse gäbe es ein Interface, dem ich von Vorstufe und Wandlerqualität eine Verbesserung zutrauen würde (RME Babyface).
Aber wie stark und positiv sich das in Deinem Setup bemerkbar macht und ob es z.B. den Mehraufwand beim Aufnehmen (kein Gitarren-Effekte-Monitoring) wert ist, müsstest Du selbst ausprobieren.

Clemens
 
Es geht um E-Gitarre und das Ding geht per Cleanspur direkt in den Rechner. Ob ich das später dann per Guitar Rig lasse oder über meinen Boss GT Pro jage oder irgendwo in einem Studio nochmal über meinen Blue Voodoo jage, weiß ich noch nicht. An Mikrofonen hab ich ein Beta 58 und ein AKG C4000. Ich kann mir aber noch diverse andere Teile zusammenborgen, wenn ich den Gesang aufnehmen will. Als Raum hab ich auch diverse Möglichkeiten, vom furztrockenen Proberaum bis hin zum Schlafzimmer. Aber das will ich dann in Angriff nehmen, wenn die Klampfen drin sind. Von daher hast du mir schon geholfen. Ich weiß jetzt, dass ich dann wohl 500+ € ausgeben muss, wenn es nicht optimal klingt und kann dann entscheiden, ob es mir das wert ist oder ob es eigentlich so wie ich es habe schon ausreicht. Von daher vielen Dank!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben