Effekt für Punkrock-Band

  • Ersteller Manuelito Vicios
  • Erstellt am
Ich habe vermutlich noch nie Punkrock gespielt, aber wenn's beim Solo des einzigen Gitarristen zu dünn wird, würde ich es möglicherweise in Erwägung ziehen, mehr als einen Ton gleichzeitig zu spielen. Quinten und Quarten gehen auch tief, Dezimen klingen sehr schön und lassen kein Zweifel an Dur oder Moll.
 
In meiner ersten Band hatte ich einen halb kaputten Amp der eine natürliche "ich bin ein sterbendes Gerät" Verzerrung zu unserem Sound hinzufügte. Klang gut.

Heute würde ich vermutlich meinen Hartke Fuzz in einer ganz sanften Einstellung benutzen.
Dazu mein HB P Bass.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ansonsten Stimme ich meinem Vorredner zu.
Aber Achtung sowas kann in den tieferen Regionen auch mal matschig werden..

Ich versuche gerade mir ein Chorus Pedal in der Situation vorzustellen. Wäre definitiv mal was neues!
 
Hmmmm...

Ich habe in Trio-Beasetzung Gitarre gespielt...
Ich machte die Gitarre lauter und fetter bei Solos.
Bass blieb, wie er ist!!!

MMn stört es das Publikum mehr, wenn sich im Solo sowohl Gitarre, als auch Bass ändern (Lautstärke / Effekte).

Ich rate daher dazu, durchzuspielen "wie immer".
Dann bilden Drums + Bass ein durchgängiges Fundament, auf dem Gitarre und Gesang liegen.
Bei Punk wirst Du eh 1/8 oder 1/16 spielen - und das füllt vollkommen!!!

Zwar kein Punk, aber beim Übergang zum Solo (1:43) bleiben Bass und Drums "gleich"...



Falls Du bei 1/8 oder 1/16 die Saiten stoppst, kannst Du sie beim Solo einfach schwingen lassen...
 
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Zwar kein Punk, aber beim Übergang zum Solo (1:43) bleiben Bass und Drums "gleich"...
Kann man evtl. nicht vergleichen. Billy Gibbons singt in dem Beispiel die meiste Zeit zu sparsamer Gitarre und macht während des Solos mehr Druck als vorher. Falls der Punkgitarrist während des Gesangs volle Kanne auf seiner Gitarre rumdengelt und beim Solo vergleichsweise sparsam piept, könnte schon der Eindruck entstehen, dass der Druck flöten geht. Weiss man ja alles nicht. ;)
 
Genau dafür haben Musiker eine Institution erfunden, die sich PROBE nennt...

Da löst man solche Probleme, indem man miteinander spricht und eine sinnvolle Lösung findet (Reserve für Solo, zusätzlicher Booster etc.)...

Schrammel der Gitarrist in der Strophe wie ein Tier und entdeckt im Solo seine Blümchen-Pflücker-Seite, kann ihm auch der Rest der Band nicht helfen!!!

Dann hilft nur ein Bassist, der Gitarrensolos verbietet und statt dessen Basssolos macht (ab 0:48)



Und wenn das kein Punk ist (selbst, wenn über 52 Jahre alt), muss man Punk neu definieren...
 
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