Effekte klingen unterschiedlich: Röhre vs. Transistor vs. Hybrid.

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Mich würde interessieren, ob der Grund dafür in der Bauart (Röhre/Hybrid/Transistor) liegt, oder einfach an der Auslegung der Effekte.

WIe ich darauf komme: Als Gitarrist spiel ich im Regelfall Nen Fender BluesDeVille 410er Hotrod (Vollröhre) und nutze da gern mal den BigMuff. Da hab ich auch ein Setup gefunden, mit dem ich wirklich zufrieden bin. Als ich unlängst live über nen Roland JAzzChorus(Transistor) gespielt habe, war ich mit dem Zerrsound gar nicht mehr so zufrieden. Ich hatte auch den EIndruck, dass ich mit denselben Einstellungen viel leiser bin, als wenn ich clean spiele.

In etwa dieselbe Erfahrung habe ich mit meinem BassSetup gemacht: Ich hab mir, weil ich ihn für einen unglaublich geilen BAssverzerrer halte, nen DieselDawg geholt. Über meinen damaligen Marshall 72115(Hybrid) hat der auch echt toll geklungen. Nun habe ich diesen aber veräussert und durch nen Marshall 3530 ersetzt. Der klingt zwar in meinen Ohren clean um Welten besser, allerdings finde ich mitm DD keine brauchbare EInstellung. Noch schlimmer: Im Regelfall verlier ich an LAutstärke, wenn ich den DD einsetzte. HAt da jemand ne Erklärung/Idee dazu??
lg
 
Eigenschaft
 
klar, jeder Amp hat seinen eigenen Charakter, in Kombination mit zusätzlichen Effekten kann sich das positiv oder auch negativ auswirken. Habe 2 von den G&K Diesel Dawg Pedalen und finde eigentlich immer gute Settings, egal welchen Amp ich spiele. Das Pedal ist vom Design her potthässlich, sau schwer und überdimensional groß (die Platine nur super klein), aber trotzdem einer meiner Lieblingszerren für Bass, völlig unterbewertet, aber letztendlich Geschmacksache.

Spielst du einen aktiven o. passiven Bass? Wie sind die EQ-Settings an deinem Amp und Bass? Den Lautstärkeverlust kannst du doch einfach am Volume-Regler (Diesel Dawg) anpassen. Falls du das Ding nicht über Netzteil betreibst: Batterie mal gechecked?
 
Das Problem kenne ich zu gut, ich hab Effekte gehabt, die über Röhrenamps gut und über Transen scheiße klangen - und umgekehrt. Da konnte man auch an den Reglern drehen wie man wollte; es gab nie eine zufriedenstellende Lösung. Ich vermute, dass das vor Allem an der Kompression liegt - also bei Transen auf jeden Fall noch nen Kompressor dahinterschalten, und dann mit dem experimentieren...

Jaja voodoo hin voodoo her, ich glaube. :p
 
Na, jeder Amp hat eine spezielle Charakteristik, die kann - muss nicht - gut zum Effektgerät passen. Der Bass spielt auch eine Rolle, die Saiten, die Einstellungen, die Impedanz des Gerätes, der Raum, die Box, die Lautstärke...

Merkst du was? Verallgemeinerungen zwischen Röhre und nicht Röhre ist ein wenig kurz gefasst.
 
hey,

danke mal für die Antworten!

@bass_ennyday: ja, alles was du zum DD bemerkst ist absolut richtig. Geiles Ding, opt./praktisch ne KAtastrophe! Ich spiel nen passiven Bass, mit viel Höhen, mässig Bass und wenig Mitten (vereinfacht). Den Volume_Regler hab ich voll ausgereizt, der Gain auch über 12 Uhr. Das mit der Stromversorgung muss ich mal probieren.

@aLux: Danke für den Tip mit dem Kompressor: Auch das werd ich mal testen.

@ alex: Mir is schon klar, dass es einige Einflussfaktoren gibt. ICh kenn den DD z.Bsp auch über Ampeg SVT und Ashdown EvoII und auch da klingt er fein. Aber vermutlich ist der Schluss Röhre vs. Nicht Röhre zu einfach gewählt.
 

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