Effekte zum "Anfetten" gesucht (Bodentreter)

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hose51
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Hallo zusammen!

Ich spiele auf einem Ibanez Aktivbass über ein Ashdown Topteil samt dazugehöriger Box.

Da wir nur einen Gitarristen haben suche ich nun Effekte, damit ich den Sound z.B. im Gitarrensolo anfetten kann, bisher klingt das Live immer etwas leer. Wär super wenn hier ein paar Tipps einschlagen würden. :-D

Danke für eure Hilfe!

Beste Grüße, Daniel
 
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Neben dem genannten Octaver könntest du auch einen Booster oder EQ nehmen, oder das ganze mit einem sanften Overdrive anfetten, was ich persönlich bevorzuge.
Ein guter Overdrive der sich auch sanft regeln lässt, wäre der Taurus Abigar BL der sich vom Preis aber schon etwas höher ansiedelt ( 120€)
Was würdest du den ausgeben wollen?
 
...oder der Catalinbread SFT, dessen Name nicht ohne Grund an "SVT" erinnert.
Evtl noch etwas Chorus dazu? Gute Modelle für Bass legen den Effekt nur auf die höheren Frequenzen und lassen den Tiefbass clean, damit die Tragfähigkeit nicht leidet, deswegen würde ich hier ein Pedal speziell für Bass suchen und auf dieses Merkmal achten (haben auch da nicht alle).
 
ne schippe zerre und mitten machen sich da immer ganz gut, wenn du nen ashdown hast mit röhren würde schon ein booster reichen oder ein EQ pedal womit du zusätzlich noch mitten hinzugeben kannst,dreckig können ashdowns ja eigentlich ziemlich gut . ansonsten ein overdrivepedal
 
Wie wäre es mit einem Octofuzz? :ugly:
 
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Die Frage nach dem 'Anfetten' während des Gitarrensolos kommt immer wieder mal auf. Ich bin nach wie vor der Meinung, hier gibt es keinen Zauberkasten.
Was wirklich leer klingt, wenn ein im Song bereits vorgestelltes Riff (wir reden doch über Rock/Metal) einfach ohne Rhythmus Gitarre und mit identischer Bassbegeleitung als Solopart gezockt wird.
Wenn hier der Solist nicht wirklich vom Leder zieht und etwas Eindringliches auf der Gitarre zu sagen hat, kommt das zuvor fett gespielte Riff jetzt natürlich lahm daher.

Hier ist für mich die Kunst des Arrangements gefragt. Beat varieren, Tonart/Grundton wechseln, Bass varieren, gespielte Lautstärke wechseln, mit dem Song kreativ umgehen. Dann machen auch Effekte Sinn, weil im neuen Zusammenhang wird ein neuer Sound vorgestellt. Nicht wie aus dem Nichts ein Bruzzelbass, der womöglich die Aufmerksamkeit von Solo abzieht.

Zur Anregung hilft es vielleicht auch andere Genres zu begutachten, wie gehen die mit dieser Problematik um ?
 
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Vielen Dank für die Antworten! Na dann hab ich schon mal ne grobe Vorstellung, in welche Richtung es gehen soll. :)

Oh, ja natürlich gehts um Rock, besser gesagt Deutschrock. Ich werd mal mit unserm Songwriter sprechen, Zerre will ich schon seit längerem und nen Oktaver müsst ich mal antesten. Evtl. mal den Bass einpacken und im Musikhaus vor Ort anspielen.

Danke nochmals!

Beste Grüße, Daniel
 
Zum Sound anfetten einen Compresser. Dass das noch keiner erwähnt hat...

Octaver geht ja schon über das "Anfetten" hinaus (naja, kommt wohl auch auf die Menge an) und Chorus finde ich für diesen Zweck eher ungeeignet zumal ein Bass mit Chorus grundsätzlich weniger durchsetzungsfähig klingt als ein trockener Bass, selbst mit einem speziellen Basschorus mit Frequenzweiche.

Ansonsten 100% Zustimmung zu Freus Beitrag.
 
Freu hat es voll auf den Punkt gebracht.
Eine Zerre zum "anfetten" mag zwar funktionieren, jedoch klaut im Prinzip noch so gute "das-Fundament-bleibt-erhalten"-Zerre eben genau dieses "Fundament" (mal mehr, mal weniger) und die Durchsetzungsfähigkeit des Basses.
 
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Probier es mal einfach mit einem Booster ala Xotic RC/ AC oder dessen preiswerten Klon von Mooer (Pure Boost, 20db cleanboost mit +/-15 db 2 Band EQ) der gut aussteuerbar zum "anfetten" geeignet ist.
 
Ist es denn schlimm das "anfetten" im Kontrast zu "durchsetzungsfähig" steht?
Wozu will ich mich denn durchsetzen, wenn scheinbar während des Solos der Gesamtsound zu dünn ist? Da sollte durchsetzen ja nun nicht das Problem sein :)

Klassisch macht man sowas mit einer leichten Zerre, die den Sound breiter macht. Klar, wie jeder Effekt geht das immer etwas auf Kosten des Punchs... aber braucht man den hier?
Ich habs bisher immer mit einer Mischung aus EQ Settings und Zerre gemacht. Etwas mehr Tiefbass, etwas mehr Höhen (soviel die Zerre noch zulässt), etwas mehr Gain. Geht alles auf Kosten der Durchsetzungsfähigkeit. Wenn ich den Sound im "normalen" Bandkontext nutze, bin ich in der Tat schlechter zu hören, obwohl ich deutlich lauter bin...
 
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