Effektsetup Drive/Clean/Gemischt?

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Moin Moin!
Ich will meinen Bass Sound bissel aufmöbeln und habe mir folgendes überlegt:

Bass -> Tuner -> A/B/Y Box
A (Fulltone Bassdrive, EQ)
B (EQ)

mit Y würde das Signal dann ja durch beide Wege durchgeschliffen werden und dann würde ich die Signale gerne wieder summieren um dann halt dahinter Kompressor und vielleicht Modulationseffekte zu setzen. Erhoffen tu ich mir einen druckvolleren Sound, dafür ist bei uns in der Band auch genug Platz, weil nur ein Gitarrist am Werk ist und der sehr puristisch ist.
Sonstiges Equipment ist momentan: Fenix Jazz Bass Kopie, Hartke LH-1000, Peavey TVX410, EXAR Kompressor und reines Plekspiel. Musikrichtung Grunge/Punk.

Nun meine Frage: Macht das überhaupt Sinn? Und wenn ja, was könnte ich verwenden um das Signal zu summieren? Die EQs in den einzelnen Wegen sind auch erstmal nur theorethisch, hatte gedacht, dass man dann den Zerrsound vielleicht durchsetzungsfähiger gestalten könnte. Der EQ vom Fulltone ist zwar jetzt nicht schlecht, aber nen 10 Band wäre mir dann doch lieber zur Feinjustierung.
Würd mich über Anregungen freuen! Bin auch offen für komplett andere Vorschläge obwohl es mich schon reizen würde ein gemischten Drive/Clean Sound fahren zu können.

Gruß,
Kalle
 
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es kann auch mit nem einfachen y kabel zurück gehen.
das setzt aber vorraus, dass du die beiden kanäle irgendwie in der lautstärke regeln kannst (sollte durch einen eq ja schon möglich sein).
da gerade ein zerrer das signal eigentlich immer anhebt, wäre es sonst sehr schwer, eine vernünftige summe zu erhalten.
für diesen fall gäbe aber noch sogenannte "little helper" wie ein kleinstmixer, der die beiden eingänge galvanisch getrennt auf einen summenausgang legen kann.
ich würde mir für den eq teil ein stereo 19" gerät mit mindestens 15 bändern hernehmen. damit liesse sich die aufteilung zerre/clean sauber nach frequenzen trennen. ähnliche vorgehensweisen finden sich im bereich frequenzabhängigen zerren mit weiche (mach ich) oder mit einem lo pass filter, den mitlerweile sogar schon bass-zerr-treter mit an board haben.
 
Hey,
ich hab in einem anderen Forum schon Leute gesehen, die ähnliche Setups benutzt haben, meistens mit einem Boss LS 2 oder einem Behringer Micromix MX400. Die helfen dann auch bei Brummschleifen.

Es gibt mittlerweile auch viele Zerrer, die einen Blendregler besitzen.

Man kann angeblich auch ein Wah vor den Zerrer legen, um nur ein schmales Mittenband zu verzerren (dies wird im Ashdown Hyperdrive genutzt). Das ganze kenn ich aber nur aus dubiosen Foren ;).
 
Ich bin mit meinem Zerr Sound und meinem Clean Sound zufrieden, was mich reizt ist ein Mischen der beiden und halt eine Feinjustierung per EQ.
Ein Rack EQ ist zwar ne gute Idee, aber für den Signalfluss würde es bissel umständlich werden. Wenn ich nun nach dem EQ das Signal wieder zusammen mische und danach aber noch Effekte schalten will müsste ich wieder Kabel zurück zum Board legen. Den Aufwand find ich dann schon ein bisschen schwierig.
Ich hab mal über die möglichen Varianten nachgedacht:

1) EQ im Bodentreter Format
Vorteile: Alles bleibt aufm Board und nur 1 Kabel geht zum Amp
Nachteile: Weniger Bänder, die zwar zum Sound verbiegen reichen, aber zum richtigen Feinjustieren, naja...

2) Keine EQs :p

3) Rack EQ aufm Board
Hab ich jetzt schon ein paar mal gesehen, ich stells mir zwar ein bisschen unhandlich vor, aber wäre ne Möglichkeit.

4) Rack EQ im Rack, Effekte dort hinter auch im Rack
Würde was den Kompressor angeht kein Ding sein, weil der eh immer mitläuft, aber wenn ich an Modulationseffekte denke müsste man die über MIDI irgendwie schaltbar machen, was ich aber ziemlich oversized finde für 1-2 Modulationseffete.
Ne Möglichkeit wäre nur z.b. dem cleanen Kanal nen Modulationseffekt zu geben, ich denke da wird er auch eher genutzt und dann halt bloß den Kompressor im Rack zu verstauen. Oder halt komplett auf EQs verzichten, vielleicht ist das auch schlauer und erstmal schauen was man mit dem Mischen der Signale und den vorhandenen EQ Möglichkeiten hinbekommt.
 

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