Eigenbau: Hals wackelt in Halstasche Hilfe!!!

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Habe mir meinen Traum verwirklicht: Eine Gitarre selbstbauen. Bzw. Teile kaufen die ich will und dann zusammen bauen:

Alles stimmt aufeinander ein: Mensur, Pickups, Saitenlage. Alles perfekt.

Bis auf die Tatsache, dass der Hals bei fertiger Gitarre in der Halstasche nach links und rechts spiel hat. also er wackelt wenn ich ein bisschen drandrücke. Das komische wieder ist, das das Teil total verstimmungsfrei ist. Egal wie ich sie quäle.

Trotzdem hab ich Angst, dass irgendwas passieren kann.

Deshalb brauche ich jetzt ne schöne FESTE Lösung.
Leimen halte ich für keine gute Idee, falls ich das teil mal wieder auseinander bauen will.
An der Ausfräsung kann es auch nicht liegen, da meine anderen Gitten zur Seite an der halstasche auch spiel haben. DIE WACKELN ABER NICHT.


Kann das an den Schrauben liegen? Habe die Standart und kurze(Halsplatte ist nicht paralell sondern schräg zum Korpus) Halsschrauben von Rockinger.

Kann auch Bilder auf Anfrage reinsetzten.

Danke schonmal.
 
Eigenschaft
 
also bei meiner ibanez war der hals ziemlich locker hat sich durch ein knarzen aufmerksam gemacht, der halsstab musste festgezogen werden. ansonsten wenn die schrauben fest sind weiß ich jetzt auch nix stell doch sicherheitshalber mal bilder rein
 
K
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: Sinn- und Inhaltsfreier Beitrag
Möglicherweise sind die Löcher im Korpus, durch die die Schrauben gehen, zu groß gebohrt und/ oder ausgelutscht? Würde man möglicherweise mit Epoxydharz und nem Streichholzschaft ausfüllen können (Holzspachtel stell ich mir ungeeignet vor), aber wenn du schon dabei bist, kleb doch lieber direkt den Hals fest ein. Wenn sie fertig ist, seh ich eh keinen grund, warum man sie irgendwann nochmal auseinangerbauen sollte, davon wird die Gitte auch nicht besser. ;-)
 
@ALX: Danke erstmal, weil du hast recht. Die Löcher im Hals waren so groß, das die Schrauben Problemlos durchpassten ohne mit dem Schraubenzieher durchgedreht werden zu müssen. also gerade durch. wie eine Öse. Das kann also daran liegen?

Die Löcher waren schon vom Vorgänger so. Komisch.

Also nochmal: Die Schrauben sind genau richtig lang und ziehen wirklich fest.
Deswegen denk ich auch, das ich mit Holzleim nachhelfen sollte.

Mein halsstab is auch nicht festgezogen. Kann aber auch daran liegen, das der Hals noch nie so richtig benutzt wurde, und deshalb noch nicht gebogen ist.

Noch weiter Vorschläge?
 
jetzt wo ich es lese klar!
das die löcher im body zu groß für die schrauben sind könnte durchaus das problem sein.
was anderes fällt mir jetzt auch nicht ein.
 
so wie du das beschreibst kann das eigentlich nur an den schraubenlöchern liegen. die sind wahrscheinlich innen enger drum ziehen die schrauben auch gut, aber im oberen bereich haben sie offenbar ein wenig spiel und das reicht um den hals wackeln zu lassen.
 
hatte mal ein ähnliches problem und es mit spachtelmasse gelöst. einach in die body-löcher reinschmieren und tocknen lassen. hat super geklappt. was auch gehen würde: leim auf wasserbasis zum anpappen, den kann man wieder relativ leicht lösen...
 
tele schrieb:
so wie du das beschreibst kann das eigentlich nur an den schraubenlöchern liegen. die sind wahrscheinlich innen enger drum ziehen die schrauben auch gut, aber im oberen bereich haben sie offenbar ein wenig spiel und das reicht um den hals wackeln zu lassen.

...oder genau anders herum!?!

mfg
 
Nein. Ganz einfach deswegen, dass ich den Hals nur minimal vorgebohrt ist, und die Schrauben am HALS richtig fest sind, nur eben am Body spiel haben.

Kann da was kaputt gehen?
Welche Spachtelmasse nehme ich da am besten?
 
Wie ich oben schon meinte, würde ich das nicht mit Holzspachtel versuchen. Das Neck bzw. der Übergang von Hals zu Korpus ist mit das kritischste Bauteil an einer Gitarre, und da ist Stabilität ungemein wichtig, auch gerade wegen der Tonübertragung.
Mit Holzspachtel ist man für's erste vielleicht gut bedient, aber auf lange Sicht wäre mir das zu unsicher, da diese Stelle ja doch recht beansprucht ist, und sich über längere Zeit vielleicht wieder ein Spiel "einrüttelt". Daher direkt die methode mit dem Epoxydharz, das kann man gut mit einem Streichholzschaft in den Löchern verteilen (auf Luftblasen achten, die sollte n da natürlich rausgestrichen werden), und dann den Schaft direkt drin stecken lassen und oben abschneiden/brechen/wasauchimmer. Das ganze lässt man dan nen Tag oder zwei stehen, und man hat die zu großen Löcher wieder feste und vor allem massiv gefüllt.
Dann wieder einfach die Pilotlöcher durch die Neck-Tasche bohren (aber diesmal 'ne nummer kleiner, also so dass man Wiederstand beim Schrauben hat, aber auch nicht zu viel, weil man dann wieder zu viel Material zusätzlich mit der Schraube raus"bohrt". Wenn die Löcher im Halsstück noch nicht zu ausgelutscht sind, würde ich die so lassen, andernfalls auch mit Epoxyd auskleistern und dann wirklich klein (also noch kleiner als bei den neuen Löchern für die Genicktasche) vorbohren mit 'nem Dremel oder so. Noch 'nen kleinen Kleckser Holzleim in die Tasche für's Gewissen, und dann einfach wieder zuschrauben, so würde ich es machen.
 
Wieso nicht mit Dübeln + Holzleim?

Nochwas: Wie würdet ihr den hals zusätzlich anleimen. Quasi die "Forever-Lösung".
Eifnach Holzleim in halstasche und aufn hals und drauf machen und schrauben dranmachen?
 
Wenn da Dübel in die Löcher am Body reinpassen, sind die dinger in der Tat zu groß geraten. ;-)
Holzleim ist bei sowas für meinen Geschmack einfach nicht Massiv genug bzw. wird zu weich und "luftig".

Komplett einleimen brauchst du den Hals nicht unbedingt, da es ja anscheinend ein "Bolt on" und kein "Set In"-Neck ist. Ich würde wie gesagt nur einen Klekser draufgeben, den man im Zweifelsfall "wieder abbekommt", nur der Stabilität halber. Komplett einleimen kann man natürlich auch, dazu halt einfach die Kontaktstellen vielleicht etwas anschleifen und mit nem Tuch abwischen, dann flächig aber nicht zu dick Leim auf den Stellen verteilen, draufpappen und gut is. :)
Btw, die Tussrod-Mutter ist doch oben am Headstock, oder? Sonst sollteste gut aufpassen, dass die auf jeden Fall noch gut erreichbar ist, falls es der Bautyp wie bei älteren Fenders ist, die den Stellstab hinter dem letzten Bund haben.
 
Mh also ich hab auch Dübel die sind halb so dünn wie ein Kugelschreiben. Also kleiner wie die Schrauben. Aber egal. Es gibt da ja verschiedene Größen.
Ich werde es dann demnächst mit dem Harz versuchen.

Vielleicht werde ich es noch zusätzlich ein bissel verleimen.

Aber die Truss-Rod Mutter ist natürlich oben.

Danke nochmals.
 
Wenn die Dübel nicht reinpassen, dann kannste die Löcher auch auf die entsprechende Größe aufbohren. Dann passen die Dübel exakt rein und mit etwas Leim halten sie auch Bombenfest und du kannst die Schrauben wieder durch jagen. Sei aber schöne vorsichtig und vor allem: Bohr gerade!!

MfG
 
So habe jetzt mit Dübel und Holzleim aufgefüllt und Hals neu drangeschraubt.

Zusätzlich habe ich in die Halstasche etwas Leim gemacht.

Fazit: Problem gelöst, hals bombenfest, kein knacken.

Mal schauen wie sich das auf stimmstabilität auswirkt!

Danke nochmal an alle die einen produktiven Beitrag dazugegeben haben!
 

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