eigenes Solo spielen lernen

  • Ersteller Kleincordy
  • Erstellt am
Kleincordy
Kleincordy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.05.18
Registriert
17.07.13
Beiträge
563
Kekse
1.558
Also da ich gestern schon angefangen hab meine Probleme beim Gitarre spielen zu erläutern mach ich mal weiter.
Ich würde gerne auch Solos spien können, nicht nur Rhythmen (klar zuerst muss ich die meisten Griffe kennen und können)
Darum wollte ich fragen, wie ihr eure Solos spielt, mit welchen Tipps und tricks usw.

Also am besten erzähl ich mal, was ich schon von Solos weiß:
Also wenn der 2. Gitarrist/keyborder/ Bassist irgendeinen Akkord spielt, nehmen wir einfach mal E-Dur, dann spielt man nur die Noten die zu dem Akkord passen.
und wenn die Bandmitglieder den Akkord wechseln, wechselt man halt mit.
Stimmt das soweit??

Naja das ist noch nicht sonderlich interessant das solo, aber schonmal ein solo ;)
Also gebt mir bitte Tips, wie ich ein interessantes Solo spielen kann.
Soll bitte kein John Petrucci Solo werden, das schaffe ich vielleicht in 50 Jahren, wenn überhaupt :D

danke euch allen:)
 
Eigenschaft
 
Also am besten erzähl ich mal, was ich schon von Solos weiß:
Also wenn der 2. Gitarrist/keyborder/ Bassist irgendeinen Akkord spielt, nehmen wir einfach mal E-Dur, dann spielt man nur die Noten die zu dem Akkord passen.
und wenn die Bandmitglieder den Akkord wechseln, wechselt man halt mit.
Stimmt das soweit??

Die meisten Akkordfolgen sind in einer bestimmten Tonart. Hast Du die Tonart bestimmt, spielst Du über die gesamte Akkordfolge diese Tonart. Zur Vereinfachung würde ich empfehlen, mit der Pentatonik dieser Tonart zu beginnen.

Viele Details, die Dich noch interessieren könnten, findest Du beispielsweise auch hier: Improvisation lernen durch Verschmelzen von Tonleitern auf Basis Pentatonik
 
Danke dir
Was ist mit Bandings, mit Rutschen an der Seite (mir fällt gerade der "Fachbegriff" nicht ein)??
verwendet man das nicht in einem Solo???
 
Bends uns Slides sind beides sehr schöne Techniken. :great: Du spielst sie in der Regel vom tiefer liegenden Ton (der Ausgangston kann auch mehrere darunter liegen) hin zum Zielton. Wichtig ist, dass der Zielton sauber in der Tonhöhe und in der Rhythmik ist.
 
Was ist mit Bandings, mit Rutschen an der Seite (mir fällt gerade der "Fachbegriff" nicht ein)??
verwendet man das nicht in einem Solo???

Klar verwendet man das in einem schönen Solo (Bending und sliden heißt das). Nützt aber nix, wenn Du die richtigen Töne nicht drauf hast. Versuch dir erstmal die Pentatoniken reinzuschaffen, das ist ein guter Grundstock, das weitere kommt dann schon fast wie von selbst.

Gruß Harald
 
Versuch dir erstmal die Pentatoniken reinzuschaffen, das ist ein guter Grundstock, das weitere kommt dann schon fast wie von selbst.

JA ich hatte auch nicht vor sofort mit Bendings und slides (danke :D) zu starten
Pentatonikenpauken klingt zwar wie Schule, ist aber nach euch unumgänglich

Danke euch :great:
 
Suche dir einen guten Gitarrenlehrer. Der hilft dir am effektivsten weiter. Der kann dir alles was du wissen mußt erklären. Ganz abgesehen davon, dass er dich beim üben begleitet und jederzeit wenn Schwierigkeiten auftreten eingreifen kann.

Viele Grüße und vor allem viel Erfolg!!:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Herzlichen Glückwunsch zu der Hagstrom, ist definitiv ein feines Teil und um Welten besser als meine erste Gitarre ;)
 
Danke, was hattest du denn für eine erste Gitarre??
 
Am Anfang würde ich erstmal langsam versuchen einzelne Töne richtig zu spielen.
Das kann ruhig langsam sein.
Vgl.:



PS.: Vibratos finde ich auch wichtig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
wichtig ist vor allem, wie man einsteigt. noch wichtiger, wo man am ende raus kommt bzw. stehen bleibt. das dazwischen kann praktisch alles sein. egal möchte ich nicht sagen, aber entscheidend sind ein- und austieg. BB King ist halt einer, der fast nur steht, und das äußerst gekonnt...

gruß
 
Da gebe ich dir recht.
Besonders vor Publikum.
Erst muss das Publikum begreifen, dass du da bist.
Wenn es nach Hause geht, denkt es aber nur noch darüber nach, ob dein letzter Takt gestimmt hat.

Das gilt übrigens auch für Setlists ;)
 
Pentatoniken lernen ist übrigens kein Muss, um Soli spielen zu können. Der andere Weg ist zwar etwas aufwendiger, führt aber auch zum Erfolg: Viel Musik hören, viel fremde Soli mit Hilfe von Tabs nachspielen, viel zu Musik dazu spielen probieren. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, welche Note man wann spielen darf und welche nicht.
Ich hab die Pentatoniken nie auswendig gelernt und meine bisherigen Soli für die Band alle durch Gefühl und probieren erarbeitet. Schlecht sind sie deshalb nicht und auch die Noten passen zur Tonart.
Natürlich gibts genug Gitarristen, die teilweise schreckliche Noten zu Songs dazuspielen und dies vlt sogar durch ganz schnelle Notenabfolgen verbergen wollen. Aber nachdem du ja bereits durchs Schlagzeug Musikerfahrung hast, könntest du direkt den Weg übers Gehör/Gefühl probieren, auch wenns ein hartes Stück Arbeit wird! Melodik ist halt doch was anderes als Rhythmik.

Einziger richtiger Nachteil: Improvisieren lernst du so nicht bzw. nicht schnell. Da sollte man innerhalb von Sekunden wissen, welche Note zur "erlaubten" Pentatonik gehört. Das geht kaum nach Gefühl, außer man ist ein Meistergitarrist ;)
 
Ich kann mich manchen Usern anschließen:

Ich hab' einfach mal mit der Moll-Pentatonik angefangen (und da reicht das erste "Pattern", also die ersten paar Töne schon aus).
Justin Sandercoe, ein Gitarrenlehrer mit Videos im Netz (www.justinguitar.com) hat z.B. mal gesagt, dass es schwachsinnig wäre, eine Pentatonik komplett hoch und wieder runter spielen zu können, aber kein Solo auf die Reihe zu bringen.

Was ich damit sagen will (so hab ich's gemacht): Versuch dich statt an der ganzen Pentatonik am ersten Pattern und spiel über einen Backingtrack (langsamer Blues ist ganz cool zum Anfangen) einfach ein paar Töne in der passenden Tonart (keine Angst, die steht bei den Backingtracks dabei).
Da schreibt dir dann auch niemand vor, ob du Bendings oder Slides spielen sollst; du kannst es einfach mal ausprobieren. Nur nicht aufgeben, wenn's beim ersten Mal noch etwas komisch klingt. :)
Mir hat das nach einer Zeit richtig Spaß gemacht und ich hab immer besser und immer mehr improvisiert.

Viel Erfolg! :)
 
@Kleincordy: die Moll-Pentatonik ist schon mal ein guter Einstieg - hier (Skalen-Workout: Pentatonic-Scale - klick mich) gibt's übrigens einen recht gelungenen Workshop. .... wie bereits in anderen Beiträgen erwähnt, ist es aber kein "Muss"; bekanntlich führen viele Wege nach Rom - bzw. zu "John Petrucci". ;) ..... das Gefühl für Töne, Harmonien und Rythmen sind am Ende entscheidend.

Was aber als Basis beim Pentatonik-Lernen nebenbei etwas klarer wird ist, sich auf dem Griffbrett besser zurecht zu finden, um etwa in der gesuchten Tonlage zu spielen. Die Pentatoniken sind eben auch wie ein bildliches Muster zu verstehen, das sich über das Griffbrett in verschiedene Lagen verschieben lässt - je nach dem, in welcher Tonart man spielen will. Da die Pentatonik im Gegensatz zur kompletten Tonleiter nur 5 Töne umfasst, passt sie darüber hinaus in den meisten Fällen ebenso zu Dur- wie zu Moll-Tonlagen. Wichtig ist, sich anhand des eingeprägten Pentatonik-Musters die Lage des Grundtons einzuprägen.

Möchtest Du beispielsweise zu irgendeiner Musik, die gerade läuft, etwas improvisieren, kannst Du während des Zuhörens (für den Anfang) auf der tiefen E-Saite den dazu passenden Ton suchen und findest somit den Grundton für die entsprechende Pentatonik und kannst das gelernte Penta-Muster von dort ausgehend ausprobieren. Das gleiche gilt auch für die A-Saite und im späteren Verlauf für die anderen Saiten. Am Anfang ist aber schon hilfreich, auf den beiden Bass-Saiten und primär auf der E-Saite den Grundton zu suchen und selbstredend auch zu finden. ;) ..... es ist nebenbei auch hilfreich, wenn Du Dir die Töne (z.B. der E-Saite) auf allen Lagen mit Namen gleich mit einprägst; dann kannst Du die Pentatonik wie auch den Grundton einem dazu gehörenden Akkord zuordnen.

Wenn Du die Reihenfolge der Töne auf der dicken E-Saite auswendig kannst, dann kannst Du die Reihenfolge auch ausgehend von A auf die A-Saite übertragen usw. ....

Hilfreich ist auch, wenn man sich zunächst auf das Grund-Pattern der Moll-Pentatonik beschränkt, dieses auf allen möglichen Lagen spielt und anschließend das Pattern der gesamten Molltonleiter lernt; sprich: die in der Pentatonik ausgelassenen Töne noch dazu lernt - damit ist man zwar zunächst auf Moll festgelegt, lernt aber etwas über die harmonischen Zusammenhänge. Selbstredend kann man dann auch das Dur-Pattern usw. lernen und die Sache wird dann langsam Formen annehmen.

Grüße - hotlick
 



wo ich das hier höre (git von b.b.) kommt mir wieder die frage, wie man den sound am amp u/o git einstellen muß damit man den attack so schön rauskristallisiert. zum vergleich hier auch nochmal: ab 3:30.




sind das nur einstellungen der git und am amp oder wird da noch ein kompressor dazu geschaltet? andere effekte höre ich da jdfalls nicht großartig.

greetc
 
nee, ich glaub' da ist nichtmal ein Kompressor drin:gruebel:. Mit dem Lick, s. unten hab' ich mal angefangen Solo zu spielen; man slidet einfach auf der G-Saite vom D zum E und spielt dann das G auf der H-Saite.

E--------------------------
H--------------------8----
G---------------7/9-------
D--------------------------
A-------------------------
E-------------------------

l.g. bubili
 
zum lernen, bzw. anzufangen Solo zu spielen ist das was Slash da spielt nicht geeignet. Viel zu schwer!! Ich würde mir auf jeden Fall dazu einen Backing Track (Hintergrundmusik) laufen lassen. Gut sind ein paar Akkorde, ein kleines Stück, oder irgendein Song, der Laune macht.

das ist ein guter Backing zum anfangen...a-moll Pentatonik!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben