Ein-Knopf-Kompressor von Yamaha MG für Summe verwenden

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Nail.16
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Hallo liebe Community!

Ich habe eine etwas komische Frage:

Könnte ich den One-Knop-Kompressor eines Yamaha MG für eine Summe aus einem anderen Pult benutzen.

Ziel wäre es, Redner mit wenig bis keiner Erfahrung mit Mikros (eine kleine Einführung wird es von mir schon geben) ein bisschen zu komprimieren. Dazu kommt, dass es sich um einen Poetry Slam handelt. Da wird im Extremfall auch mal geflüstert oder lauter gesprochen. Leider waren nur ein paat Teilnehmer bei der Probe :(

Meine Fragen:

-Gilt der Kompressor nur für den Mic-Eingang oder auch für den Line-In?
-Wenn Line-In nicht funktioniert, kann ich dann die Inserts benutzen? Also vom zwei POST-Fader-Auxe des Soundcraft (evtl. 2 und 2 Mics aufteilen) in die Inserts des Yamahas (müsste ich eben was basteln).
-Wo greift der Kompressor des Yamah MG? Vor oder nach dem Insert?
-Wie weit macht es Sinn, die Summe zu komprimieren? Es werden zwar mehrere Redner gleichzeitig auf der Bühne sein, aber in den seltensten Fällen gleichzeitig sprechen.


Andere Möglichkeit: Mein jämmerliches Yamaha selber benutzen. Meist sind nur 2 Redner auf der Bühne, ich habe 2 Kompressor-Kanäle. Der 3. hätte keinen, aber wie gesagt: Das kommt nur selten vor. Der Moderator (zum Glück geübter mit dem Mikrofon) hätte dann auch keinen, aber eigentlich sollte er auch normal sprechen.

Was würdet Ihr tun? Ist mein Vorhaben z kompliziert, abwegig, bzw. lohnt sich nicht? Wenn jemand das Mikro total falsch hält, wird so ein popeliger Yamaha-Kompressor auch nicht helfen können…


PS: @ Mod: Evtl. gehört das eher unter Mischpulte. Ich weiß es nicht :confused:
 
Eigenschaft
 
Hallo, Nail!

Der Kompressor funktioniert auch am LineIn.
Nein, du kannst die Inserts nicht verwenden. Die MG-Serie ist so aufgebaut: Mic/LineIn - Gain - Hochpassfilter - OneKnob Kompressor - Peak LED - Insert - PFL - MUTE - Fader - Pan.

Ich würde mir das ganze Umschleifen wirklich sparen. Geh entweder gleich ins Yamaha, oder investier in einen Kompressor. Gebraucht sind die Teils sehr günstig auf dem Markt zu finden!

Der OneKnob Kompressor macht seine Arbeit zwar recht gut, aber für wirklich zufrieden stellende Ergebnisse solltest du einen richtigen Kompressor verweden - einen, bei dem man auch die Zeitparameter verändern kann.

Noch Fragen? Schieß los!

Gruß, Lukas
 
Hi! Nach meiner Erfahrung funktioniert der OneKnob Kompressor ganz gut für die Stimme. Er hilft halt nur bei "zu laut". Bei "zu-leise-wegen-Mikro-zu-weit-weg" hilft auch er nicht. Da hast Du dann die typischen Kandidaten "Arm-wird-müde-daher-lassen-wir-ihn-sinken" oder "oh-Gott-ich-hör-mich-das-muss-ja-zu-laut-sein". Gegen die ist natürlich kein Kraut gewachsen ausser einem kurzen Training und wüsten Todesdrohungen bei Missachtung der Trainingsinhalte. Allerdings ist rohe Gewalt natürlich keine Lösung ... solange man nur darüber spricht. :D

Scherz beiseite, den wirklich unerfahrenen kann man vielleicht mitgeben, dass sie sich schon über die Anlage hören können müssen, damit das Publikum auch was mitbekommt, sonst ist die ganze Kunst für die Katz. Oder während der Performance Zeichen geben, falls der Arm mit dem Mikro in der Hand sinkt.

Ob ein Mischpult oder zwei? Ich würde sagen, keep it simple. Ein Mischer.

Viele Grüße
Jo
 
Ich werde das Yamaha verwenden, weil es eben die Kompressoren hat.

Ich hätte eigentlich daran gedacht, denen einen Monitor hinzustellen. Dann hören sie sich selbst und merken, wenn sie leiser werden usw. Es geht hier ja um einen Wettbewerb, bei dem man das Publikum überzeugen muss. Der Leiter der Generalprobe erklärte den auch Kandidaten, dass sie darauf achten sollten, wie sie über die Anlage klingen. "Ihr sollt fühlen können, wie Eure Stimme den ganzen Raum erfüllt. Nicht da ganz still stehen und leise ins Mikro hüsteln). Die Boxen hinter ihnen zu stellen, könnte zu Feedbacks führen (vllt. will da ja einer vor der Box herumrennen). Oder meint Ihr, dass sie dadurch noch leiser werden? Weil sie sich selbst verstärkt hören. Ich würde es natürlich nicht zu laut machen.

Aber ich bin zuversichtlich. Bisher wurde das mit einer anderen Anlage gemacht, die sehr feedbackanfällg war, aber vieles lag auch an der falschen Benutzung der Technik.

Das ganze findet wieder in einer kleinen Aula mit eher steiler Tribüne statt. Es gibt eine Bühne (c.a. 80cm hoch). Die Boxen für die Front werde ich auf ca. 2,5M Höhe (gemessen am HT) auf Stativen positionieren. Da sind zum Glück 2 stabile vorhanden. Auf die Bühne kommen 1 oder 2 Monitoboxen (je nachdem, ob ich für die ersten Reihen einen Monitor als Nearfill benutzen werde). Klingt zwar übertrieben, aber die Boxen kommen relativ nahe ans Publikum (aber nicht so, dass da jemand was umstößt). Bei 2 Meter Höhe ist das für die erste sitzende Reihe nicht so ideal.
 
Du könntest alles auf ne Subgruppe mischen, diese auf 1 oder 2 Kanäle mit Comp routen und nur diese auf die Front - so weit die technische Möglichkeit.

Ungeübten Rednern einen Monitor hinstellen ist meiner Erfahrung nach in den allermeisten Fällen nicht zielführend. Die sind nur total verunsichert.

Leider keine Zeit für mehr; den Rest dürfen die Kollegen auseinandernehmen ;)

MfG, livebox
 
Hallo Nail,

kenne die Problematik, schwieriges Thema, einen Tod muss man sterben...

Wenn du ihnen keine Monis hinstellst, kann es sein, dass die Redner denken "für's Publikum bin ich schon laut genug, die haben ja Lautsprecher". Dann merken sie nicht, dass sie am Mikro vorbei oder drüber weg sprechen (wer kennt nicht die Klientel, die das Mikro vor den Bauch hält und wo die Leute den Toni dann böse anschauen, wenn's zu leise ist oder pfeift).
Wenn du ihnen Monis hinstellst, kann das bekannte Phänomen "huch, ich hör mich ja so laut, ich red mal leiser" auftreten. Beides schon gehabt.

Ich würde wohl 2 Monis hinstellen, schon damit, falls was nicht klappt und sich hinterher jemand beschwert, das Argument entkräftet ist, man hätte ja auf der Bühne keine Kontrollmöglichkeit gehabt. Dann würde ich den Leuten nochmal einimpfen, dass sie in ihr Mikro reinsprechen müssen. Welchen Einfluß der Abstand Mikrofon - Mund hat, kann man ja bei der Einführung ganz gut demonstrieren. Trotzdem haben manche Anfänger das im Eifer des Gefechts nach 2 Minuten wieder vergessen, und genau deswegen würde ich die von Johannes angesprochenen Zeichen vereinbaren - und hoffen :)
Und dann würde ich versuchen, die Monis nur dezent aufzudrehen und vom Klang her so einzustellen, dass die Stimme möglichst natürlich und unverfremdet klingt (zugunsten von GBF macht man ja hier gelegentlich Kompromisse, aber du wirst ja keine hohe Bühnenlautstärke haben), d.h. auch ohne Comp im Monitorweg.

Das wäre mein Ansatz.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Das hatte ich mir auch so vorgestellt. Wenn jemand zu laut ist, wird der Monitor noch lauter gedreht, damit er leiser wird, bzw. umgekehrt.

Das mit dem Mikro kenne ich. Unser Direktor hält es immer auf Brustbeinhöhe und senkrecht und spricht dabei so leise, dass (der, das?) Squelch einsetzt. Lauter machen am Mischer nützt dann natürlich nichts. Stattdessen pfeift es dann ordentlich. Liegt aber auch an der grottigen Anlage - die ich aber nicht benutzen werde.

Die probe hat einigermaßen geklappt. Nur einer drehte sich immer vom Mikro weg, um auf den Notenständer mit dem Text zu schauen, die andere war zu zaghaft. Aber sie hatten mehrere Versuche und es wurde immer besser. Ich werde ihnen einfach sagen, dass sie drauf achten sollen, dass sie sich selbst über den Monitor so hören, wie das Publikum es hören sollte. Und mein Finger sitzt dauernd am Lautstärke-Poti/Fader.

Ich bin immer noch nicht sicher. Mein kleines Yamaha MG 102 C hätte 2 Kompressoren, aber nur Post-Fader-Aux (nicht so praktisch für den Monitor). Das Soundcraft hat 24 Kanäle, ist sperrig, keine Kompressore. Dafür in allen anderen bereichen (auch Optik^^) überlegen.
 
Trenn dich von dem Wunsch, das Unvermögen vor dem Mikro durch Technik hinter dem Mikro kompensieren zu wollen ;). Es sind halt Laien am Werke, und dann kommt es auch so rüber und das macht doch auch nichts.
Kannst du dir nicht 'nen Comp leihen? Irgendwer hat doch immer, was man gerade braucht, und braucht vielleicht irgenwann auch mal, was man selbst zur Verfügung stellen kann.
 
Nein, das kann ich sicher nicht, ohne was zu zahlen. Ich bin ja kein PA-Verleier (man soll ja "Vermieter" sagen)

Dass man es nicht ausgleiche kann, ist mir schon klar. Im Prinzip kann ich nur ein paar Peaks abschwächen. Aber Ihr habt vllt. auch eine falsche Vorstellung. Das sind Schüler, die vor (180) Schüler vortragen. Es gibt nicht wirklich was zu gewinnen, keiner stellt irgendwelche hohen Ansprüche. Bis jetzt gab es immer viel Feedback (nicht vom Publikum) und sonst nichts. Das hat man einfach so hingenommen. Technik eben. Ich will einfach nur das vermeiden und aus der Sache das Beste machen. Ich will das, weil ich dazulernen will, weil es mir Spaß macht, weil ich sagen kann, dass es besser ist, als vorher. Aber das sagtest Du ja auch. Laien am Werk, produzieren eben das was Laien so produzieren.


Nicht so, als man für eine Faschingsfeier einfach mit dem Mikro die "Lautsprecher" eines Laptops abgenommen hat. DAS gibt Ohrenkrebs, echt! Ich wollte die "Veranstaltung" am liebsten verlassen. ALLES dagegen kann nur einer Verbesserung sein!

Ich werde das Yamaha nehmen. Es hat die Kompressoren (Ich weiß, keine Wunder-Teile) und der Monitorweg geht in dem Fall Post-Fader auch. Die Mikrofonverstärker genügen für Sprache auch.
 
So heute wurde die Bühne aufgebaut.

Ich benutze meinen Yamaha MG 102 C, das Soundcraft ins FOH hochzuwuchten war mir zu umständlich. Benutzt werden 2 Yamaha MSR800 (Subs) auf denen 2 FBT ProMaxx 12A gestellt werden (mit Distanzstange auf ca. 2,5M Höhe). Als Nearfill und einmal Monitor jeweils eine Yamaha MSR400.

Die Subs einmal als Stativ ( :D ) und einmal, weil es auch ein bisschen Konserve geben wird.

Als Mikros werden 2 SM58 und ein Fake davon benutzt, der Moderator bekommt ein EW100 (ich mal zum Spaß getestet: Das Ding geht ja ohne Probleme durch Wände). Nur stört, dass der Empfänger extrem stark rauscht, wenn man das Mirko ausschaltet. Aber es gibt ja noch die Mute-Funktion. Wehe, wenn mir da einer unten dreht (Man kann praktisch unten mit einem Dreher bestimmen, welcher Knopf zugänglich ist, dass während einer Veranstaltung nur der Mute-Knopf erreichbar ist. Frequenz und Power werden geschützt.)

Das Klavier bekam ein Kondenser von Behringer.

Was mir beim "Soundcheck" aufgefallen ist: Die Yamaha-Dinger sind für den Presi genial. Es ist EXTREM schade, dass Die so wenig kennen. Die MSR400 klingt wirklich sehr gut (außer man überlastet (also nicht so, dass sie clippt, sagen wir @ -2dB) sie, da klingen andere Boxen unter Volllast noch besser). Für 440€ einfach genial. Die Bässe sind mit 770€ auch ganz günstig und klingen wirklich gut. Meiner Meinung nach werden diese Boxen wirklich unterschätzt. 121dB SPL klingen zwar nach wenig, aber im Praxistest ist die Box alles andere als Leise. Nur ist sie mit über 20KG im Vergleich zu den FBT schwerer. Da lernt man das zu schätzen :)

230 leute Rock sind mit dem Yamah System z.B. drin. Natürlich keine Brachialellautstärke, wie man sie manchmal vorfindet, aber sicher würde sich keiner beschweren.

Noch unklar:

Es wird auch eine Kamera geben. Bei der ist ein Mikrofon dabei (Richtmikro? Gibt's da auch was mit Phantomspeisung?). Ich habe angst, dass mit das Mikro (die Kamera steht ziemlich nahe an der Bühne) übersteuert. Anfangs wollte ich mit einem sehr schwachen Signal (z.B. von einer Subgrubbe des Soundcraft) in den Mic-In der Kamera fahren. Man beachte das "einem sehr schwachen Signal". Dennoch problematisch? Aber dafür müsste ich eben das Soundcraft verwenden und alles neu einstöpseln. Wenn die Kamera eine Phantomspeisung hat, dann würde ich noch so ein Behringer Kondensator Mirko nehmen. Hat aber natürlich nur Niere und Superniere zur Auswahl. Bei der Lösung mit dem Mic würde man auch das Publikum gut hören, was schön wäre, nur sollte man nicht die Leute, die direkt am Mikro sitzen tuscheln hören.

Das Beste wäre ein Line-In (träum). Dann gäbe es ein eigens gemischtes Signal (mit dem Soundcraft) aus Front-PA und einem Mikro, dass irgendwo über dem Publikum hängt. Das wäre natürlich die beste Lösung, weil das Publikum zu hören ist und der Sound von der Bühne nicht über Umwege aufgenommen werden muss.


Nur ein Problem lässt sich mit dem Equipment eben nicht lösen. Wenn jemand Flüstert ist das eben deutlich leiser. Der Kompressor des Yamaha hilft schon ein bisschen, auch um mal ein paar Schreie zu komprimieren, aber Wunder geschehen natürlich nicht. Die Sprachverständlichkeit ist aber ansonsten bestens gegeben. Auch, weil die Boxen endlich mal hoch genug sind und es für die ersten Reihen ein Nearfill gibt.

Erwartet werden ca. 230Leute. Ich werde berichten. :rolleyes:


Noch gesucht:

PS: Weiß jemand ein tolles Lied (instrumental), mit dem die Verantsaltung stellenweiße etwas aufpeppen könnte. Hatte da an etwas Richtung Soul oder so schnelle "russische" Musik gedacht. Nichts aus den Charts, was peppiges. Aber kein Rock. Wenn möglich Instrumental.


Noch zu tun:

Morgen früh wird ein anderes Lichtpult angeschlossen. Einmal weil das alte volgeklebt ist mit Kürzeln und Fabrpunkten, die aber alle nicht mehr stimmen (Dimmer umprogrammiert, Fabrfolien und Scheinwerfer ausgetauscht), werde ich mein Pult nehmen und schnell ein paar Szenen einspeichern. Viel braucht es da ja nicht. Einmal was schnell blinkendes, Blind, Blackout, langsam blinkend und fertig.

Schön wäre noch gewesen, wenn der Profiler dimmbar gewesen wäre. So wird das leicer nichts, außer ich will die Kandidaten ordentlich blenden.

Danke an Alle, die mit Tipps geholfen haben.

Ich werde morgen noch ein Foto machen. Einfach so. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Kamera:
- welches Modell ist denn das?
- wenn XLR Eingänge vorhanden sind, läßt sich idR der Pegel (Mic/Line) und die Phantomspeisung schalten (manchmal auch nur im Menü)
- wegen Übersteuerung brauchst Dir eigentlich keine Sorgen machen, dafür gibt's im Normalfall einen automatischen Pegelregler in der Kamera
- wenn Du die Möglichkeit hast, dann häng einfach ein Atmo-Mic über den Saal und zeichne das mit Deiner Pultsumme auf einem beliebigen Recorder (Laptop?) als Einzelspuren auf
- wenn die Kamera durchläuft, benutzt man am Beginn der Aufzeichung eine Klappe (sowas kann man auch sehr gut improvisieren) und die Synconisierung ist dann ganz einfach "1. Bild mit geschlossener Klappe suchen" und an die Stelle die Tonspur anlegen, wo ein "Klack" zu hören ist

grüße, humi
 
Das Problem ist, dass ich die Kamera nicht kenne. Ich habe nur kurz das Kabel gesehen. Auf einer Seite XLR (fürs Mikro) auf der anderen Seite Mini-TRS-Klinke. Also wohl keine Phantomspeisung.

Da fällt mir nur das Behringer ein. Ich muss mich da korrigieren: Es gibt Niere + Kugel. Nur Aufhängen kann ich das schlecht. Ich könnte es aber so hoch wie möglich stellen.

Aufzeichen ist deshalb schlecht, weil ich kein Interface habe. Außer... Der Vestax VCI 300 (ein DJ-Controller inkl. Soundkarte) hat eins. Die Qualität ist ganz gut. Aber ich weiß nicht, ob ich das für morgen organisieren kann. Wäre sicher die beste Methode. Aber der hat AFAIK nur einen Mic-In, nicht für Line. Kann ich da nicht ein schwaches Line-Signal verwenden? Oder gibt das Probleme?
 
Nicht so, als man für eine Faschingsfeier einfach mit dem Mikro die "Lautsprecher" eines Laptops abgenommen hat. DAS gibt Ohrenkrebs, echt! Ich wollte die "Veranstaltung" am liebsten verlassen. ALLES dagegen kann nur einer Verbesserung sein!

Sowas ähnliches wollte auch ein Veranstalter "Nein, es geht nicht, dass Sie Ihr Signal in unsere Anlage einspeisen, wir stellen vor Ihre Lautsprecher ein Funkmikrofon". Aus unerfindlichen Gründen wollte ich genau das nicht und bekam den Auftritt nicht. Nun ja, ein Haustechniker hat ja mehr Kompetenz, als ein Musiker... :confused:
 
... der Moderator bekommt ein EW100 (ich mal zum Spaß getestet: Das Ding geht ja ohne Probleme durch Wände). Nur stört, dass der Empfänger extrem stark rauscht, wenn man das Mirko ausschaltet.

Vermutlich ist der squelch zu niedrig, wenn nicht gar auf Null. Stell den mal etwas höher ein. Bei um die 10 Meter Distanz und Sichtkontakt Sender/Empfänger kann man bei der EW ohne dropouts bis auf 20 dB hochgehen, aber normalerweise sollten 5 dB schon reichen.


domg
 
Das mit dem Mikro ist ja gar kein Problem. Man mutet es eben, statt es auszuschalten. Werde ich aber beheben. Danke!
Es hat alles gut geklappt, nur ein Kompressor wäre echt gut gewesen, auch wenn nur für die Summe. Manche hatten einfach zu viel Abstand zum Mikro, andere schreien unerwartet hinein. Ich hatte keine Technischen Probleme deswegen, aber es klingt nicht gut und man erschrikt ordentlich. Sprachverständlichkeit war aber immer gut gegeben. Ich musste manchmal mit dem EQ den Bass absenken, weil die Stimmen generell eher bassig rüberkamen und um die "plopps" abzuschwächen. Ich weiß aber nicht an was der Starke Bass gelegen hat. Über die Kopfhörer (Pioneer HDJ 1000. Dem kann man keine Bassschwäche vorwerfen) klang es heller und klarer.
Nur am Ende, bei der Siegerehrung, wurde es richtig laut. Das Publikum hat richtig laut gejubelt, der Moderator ins Mikro geschrien (was nicht gerade zur Verständlichkeit beitrug). Dazu kam nicht Musik, die ich aber schnell sehr leise gemacht und mit dem EQ in den Mitten abgeschwächt habe. So ging's am Ende auch noch gut, wenn auch alles ziemlich laut war.
Die Kamera hatte leider keine Phantomspeisung, aber das Mikro (ein Sennheiser, stand kein Name drauf. Hatte aber eine Batterie, weil es ein Kondenser war) übersteuerte hoffnungslos. Auch nach einschalten der Bassabsenkung. Also haben wir die Kamera ohne Mikrofon verwendet. An sich wäre ja ein Nearfill davor gestanden, aber ich denke, dass die Aufnahme nicht all zu gut sein wird.


Bin dennoch zufrieden, weil aus den Mitteln, die zu Verfügung standen das Beste gemacht wurde. Man konnte alle Redner im ganzen Raum gut verstehen, es gab gar keine Feedbacks (und dass, obwohl manche wirklich welche provoziert haben), das mit dem Licht haben wir am Ende auch noch gut gelöst, obwohl die Scheinwerfer des Saals schlecht positioniert waren. Es ist echt schön, wenn man sich die Mühe macht und dafür am Ende von Allen gelobt wird. Zudem hat es einfach Spaß gemacht. :D


Ein großer Vorteil ist, dass der Lehrer, der für die Technik "zuständig ist" überzeigt wurde, dass man das Mischpult tauschen solle. Dieses jahr gibt es das erste Konzert, bei denen die Monitore einen eigenen Mix bekommen (Bisher wurden alle 4 Auxe + 2 Goups, die im MuCo zurückführen einfach missachtet), das Schlagzeug endlich abgenommen wird usw! Ich freu mich schon ;)
 
Die alte G1 Serie der Sennheiser ew machte das noch so - wenn Du den Sender ausschaltest, sucht der Empfänger auf allen Frequenzen und fängt sich das Rauschen ein. Ab G2 ist das besser gelost, wenn Du da den Sender abschaltest, schaltet der Empfänger automatisch auf Mute.

Viele Grüße
Jo
 
Dachte ich mir...

Ist aber nicht so schlimm. Nur der Stromverbrauch des Senders sollte leicht höher sein. ;)
 

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