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Hallo zusammen,
nach langer Zeit spiele ich erstmals mit dem Gedanken, mir Band in a Box zuzulegen. Hintergrund ist der, dass ich häufig Songs schreibe, die sind vor dem "inneren Ohr" auch erstaunlich schnell fertig, aber die (komplette), also zusätzlich zu meinem Gesang + Gitarre auch noch alle(!) Instrumente Note für Note von Hand einzuspielen, das mach ich ab und an mal ganz gerne, aber wenn man es mal so nach Feierabend macht, zieht sich dieser Produktionsprozess wie Kaugummi über mehrere Wochen. Nicht etwa, weil der Song sich in dieser Zeit "musikalisch noch entwickelt", sondern weil ich sehr lange für Routinearbeiten benötige, was irgendwann nervig wird, weil es nur noch "stupides handwerkliches Abarbeiten" (kein kreativer Prozess mehr) bestimmter Arbeitsschritte. Natürlich beschleunigt sich das etwas(!), wenn man irgendwann seine Cubase-Projekte als Templates für bestimmte Besetzungen und die entsprechenden Mixer-Voreinstellungen einstellt, aber dennoch muss ich in meiner bisherigen Arbeitsweise auch Hintergrundinstrumente noch Note für Noterdenken und einspielen (mache auch ungern Copy-Paste von Takten) und irgendwann ist mein Wissen und meine Kreativität für Begleitinstrumente dann auch erschöpft. Wenn ich einen Upbeat-Gospel schreibe, klimpert das Klavier etwas "stil-typisches" vor sich hin. Soll mein Stück in Richtung Bluegrass gehen, interessiert mich nicht jede einzelne der tausend Noten, die das Banjo in der Begleitung spielt... Es ist oft so, dass manche meiner Songs mit Melodie, Text, Akkorden und in Gedanken dem gesamten Ablauf und Arrangement binnen Minuten oder vielleicht 1-2 Stunden fertig sind. Wenn ich dann jedesmal diesen großen "Produktionsberg" von mehreren Wochen vor mir sehe, passiert es allzu oft, dass ich mich gar nicht daran begebe, den Song aufzunehmen, sodass er für immer als Idee auf meinem Diktiergerät versauert.
Nun käme Band-in-a-Box ins Spiel. Ich hab hierzu schon viel in der Suchfunktion geschaut (die sich leider nicht nach Datum sortieren lässt und fast nur total veraltete Versionen behandelt) und schon 2 lange Abende auf Youtube verbracht zu dem Thema. Mir bleiben auf noch folgende Fragen:
1. Decken die Styles wirklich die Musikrichtungen ab, die ich suche?
Band-in-a-Box gliedert seine Style-Packs ja immer in Country, Rock-Pop und Jazz. In diesen Richtungen schreibe ich auch einige Songs, aber mein Schwerpunkt ist die Beat- und Rock'n'Roll-Musik der frühen 1960er-Jahre bis hin zum Flower-Power-Pop/Rock der frühen 1970er. Und - was für manche Musiker, die lieber innovativ klingen wollen und auch neue Sounds erschaffen wollen - für mich ein wichtiger Punkt ist: Ich möchte mit meinen (neuen) eigenen Melodien, Texten, Akkorden, Arrangements gern klingen wie bestimmte Bands/Künstler von früher. Beispiele: Beatles, Byrds, Beach Boys, Jerry Lee Lewis, Mamas & Papas, Herman's Hermits, Simon & Garfunkel, frühere Bee Gees Sachen... sowie die Bands, die später auf dem legendären Woodstock-Festival aufgetreten sind. So in diesem Spektrum hab ich beim Durchhören der Youtube-Demos recht wenig gefunden.
Oft benötige ich auch so eher unspektakuläre (aber stil-typische) Hintergründe, wie in folgenden Beispielen, die ich mal rausgesucht habe:
The Cats - One Way Wind
Nicole - Ein bisschen Frieden (Bei einem Song in dieser Richtung würde ich die dominante Harfenmelodie des Intros schon selbst einspielen wollen, nicht aber den restlichen Background Note für Note)
Nicht falsch verstehen, egal welche Richtung, ich habe großen Respekt vor jedem einzelnen Arrangement, was da gemacht wurde, und so etwas mal(!) von Null aus aufzubauen, macht Spaß und hab ich schon ein paar mal gemacht. Das kann ich zeitlich aber nicht für jeden einzelnen meiner Songs leisten, zumindest nicht für eine erste Demo-Version, die nicht nur die Kompsoition, sondern auch den späteren "Gesamtsound" widerspiegeln soll.
Hat jemand Erfahrungen mit der aktuellen Version (evtl. Mega- oder UltraPAK) ob o.g. Styles (auch die nicht-verlinkten, aber fettgedruckten Bands) auch ordentlich vertreten sind? (Man kann im Style Picker ja so Songtitel in die Suche eingeben, kommen da o.g. Bands auch vor?).
2. Hoher Anschaffungspreis. Risiko? Rückgabe? Weiterverkauf?
Wenn ich mir BiaB hole, würde ich auch stilistisch gern aus dem Vollen schöpfen können, d.h. es stünde evtl. das UltraPAK an. Audiophile muss, glaub ich, nicht sein, weil mir mp3-Qualität meistens reicht. (Es sei denn, die liegen nur in 128 kbps vor, was ich eigentlich schon zu komprimiert finde. Weiß jemand, wie stark im UltraPak komprimiert wurde? mp3-Files mit ca. 192 kbps fände ich völlig okay.)
Trotzdem ist der Preis für das UltraPak kein Pappenstiel und birgt somit ein gewisses Risiko. Kann mir jemand sagen, wie einfach die Rückgabe eines registrierten Produktes wäre, falls ich merke, dass BiaB doch nichts für meine Zwecke ist?
Oder aber, wenn ich es nach einem eventuellen Rückgabezeitraum feststelle, hat solche Software - einmal registriert - einen Wiederverkaufswert, sodass ich sie meinem Nachfolger schon als vollwertiges (evtl. 1 Jahr veraltetes) Produkt verkaufen kann, was uneingeschränkt genutzt werden kann?
3. Urheber- und Leistungsrechte, wenn ich RealTracks oder MidiTracks aus BiaB in eigenen Songs verwende?
Haben die von BiaB erzeugten Begleitungen irgendeine schöpferische Höhe, wenn ich sie in meinen Songs verwende? Unterscheidet es sich hier bzgl. Leistungsrechten, ob ich einen Realtrack oder ein MIDI-File verwende? (Denn bei ersterem saß ja ein echter Mensch vor einem Mikro und hat sein können zum Besten gegeben). Was evtl. durch künstliche Intelligenz erzeugte "Soli" oder Melodien angeht, die sind glaub ich gar nicht geschützt (aber wäre fraglich, ob ich die verwenden möchte).
4. Die Begleitung in der aktuellen Besetzung um eigene Melodien ergänzen?
Ich würde vermutlich oft an den Punkt kommen, wo das Orchester bzw. die Big Band im Hintergrund eine ganze Weile ihren Style gespielt hat, und an einer bestimmten Stelle möchte ich jetzt z.B. die Bläser feauturen, die eine bestimmte Linie spielen sollen. Die würde ich mir dann klanglich natürlich genau aus dem Setup nehmen, das bisher gespielt hat, und dann aber an der entsprechenden Stelle eigene Noten einfügen bzw. per MIDI-Keyboard einspielen. Also mit dem gleichen Sound. Geht das? (vermutlich nur, wenn ich zuvor eine MIDI-Begleitung verwendet hab über ein VSTi, oder hat das Programm hierzu auch bei Realtracks etwas à la Liquid Audio an Bord, womit so etwas möglich ist?)
nach langer Zeit spiele ich erstmals mit dem Gedanken, mir Band in a Box zuzulegen. Hintergrund ist der, dass ich häufig Songs schreibe, die sind vor dem "inneren Ohr" auch erstaunlich schnell fertig, aber die (komplette), also zusätzlich zu meinem Gesang + Gitarre auch noch alle(!) Instrumente Note für Note von Hand einzuspielen, das mach ich ab und an mal ganz gerne, aber wenn man es mal so nach Feierabend macht, zieht sich dieser Produktionsprozess wie Kaugummi über mehrere Wochen. Nicht etwa, weil der Song sich in dieser Zeit "musikalisch noch entwickelt", sondern weil ich sehr lange für Routinearbeiten benötige, was irgendwann nervig wird, weil es nur noch "stupides handwerkliches Abarbeiten" (kein kreativer Prozess mehr) bestimmter Arbeitsschritte. Natürlich beschleunigt sich das etwas(!), wenn man irgendwann seine Cubase-Projekte als Templates für bestimmte Besetzungen und die entsprechenden Mixer-Voreinstellungen einstellt, aber dennoch muss ich in meiner bisherigen Arbeitsweise auch Hintergrundinstrumente noch Note für Noterdenken und einspielen (mache auch ungern Copy-Paste von Takten) und irgendwann ist mein Wissen und meine Kreativität für Begleitinstrumente dann auch erschöpft. Wenn ich einen Upbeat-Gospel schreibe, klimpert das Klavier etwas "stil-typisches" vor sich hin. Soll mein Stück in Richtung Bluegrass gehen, interessiert mich nicht jede einzelne der tausend Noten, die das Banjo in der Begleitung spielt... Es ist oft so, dass manche meiner Songs mit Melodie, Text, Akkorden und in Gedanken dem gesamten Ablauf und Arrangement binnen Minuten oder vielleicht 1-2 Stunden fertig sind. Wenn ich dann jedesmal diesen großen "Produktionsberg" von mehreren Wochen vor mir sehe, passiert es allzu oft, dass ich mich gar nicht daran begebe, den Song aufzunehmen, sodass er für immer als Idee auf meinem Diktiergerät versauert.
Nun käme Band-in-a-Box ins Spiel. Ich hab hierzu schon viel in der Suchfunktion geschaut (die sich leider nicht nach Datum sortieren lässt und fast nur total veraltete Versionen behandelt) und schon 2 lange Abende auf Youtube verbracht zu dem Thema. Mir bleiben auf noch folgende Fragen:
1. Decken die Styles wirklich die Musikrichtungen ab, die ich suche?
Band-in-a-Box gliedert seine Style-Packs ja immer in Country, Rock-Pop und Jazz. In diesen Richtungen schreibe ich auch einige Songs, aber mein Schwerpunkt ist die Beat- und Rock'n'Roll-Musik der frühen 1960er-Jahre bis hin zum Flower-Power-Pop/Rock der frühen 1970er. Und - was für manche Musiker, die lieber innovativ klingen wollen und auch neue Sounds erschaffen wollen - für mich ein wichtiger Punkt ist: Ich möchte mit meinen (neuen) eigenen Melodien, Texten, Akkorden, Arrangements gern klingen wie bestimmte Bands/Künstler von früher. Beispiele: Beatles, Byrds, Beach Boys, Jerry Lee Lewis, Mamas & Papas, Herman's Hermits, Simon & Garfunkel, frühere Bee Gees Sachen... sowie die Bands, die später auf dem legendären Woodstock-Festival aufgetreten sind. So in diesem Spektrum hab ich beim Durchhören der Youtube-Demos recht wenig gefunden.
Oft benötige ich auch so eher unspektakuläre (aber stil-typische) Hintergründe, wie in folgenden Beispielen, die ich mal rausgesucht habe:
The Cats - One Way Wind
Nicole - Ein bisschen Frieden (Bei einem Song in dieser Richtung würde ich die dominante Harfenmelodie des Intros schon selbst einspielen wollen, nicht aber den restlichen Background Note für Note)
Nicht falsch verstehen, egal welche Richtung, ich habe großen Respekt vor jedem einzelnen Arrangement, was da gemacht wurde, und so etwas mal(!) von Null aus aufzubauen, macht Spaß und hab ich schon ein paar mal gemacht. Das kann ich zeitlich aber nicht für jeden einzelnen meiner Songs leisten, zumindest nicht für eine erste Demo-Version, die nicht nur die Kompsoition, sondern auch den späteren "Gesamtsound" widerspiegeln soll.
Hat jemand Erfahrungen mit der aktuellen Version (evtl. Mega- oder UltraPAK) ob o.g. Styles (auch die nicht-verlinkten, aber fettgedruckten Bands) auch ordentlich vertreten sind? (Man kann im Style Picker ja so Songtitel in die Suche eingeben, kommen da o.g. Bands auch vor?).
2. Hoher Anschaffungspreis. Risiko? Rückgabe? Weiterverkauf?
Wenn ich mir BiaB hole, würde ich auch stilistisch gern aus dem Vollen schöpfen können, d.h. es stünde evtl. das UltraPAK an. Audiophile muss, glaub ich, nicht sein, weil mir mp3-Qualität meistens reicht. (Es sei denn, die liegen nur in 128 kbps vor, was ich eigentlich schon zu komprimiert finde. Weiß jemand, wie stark im UltraPak komprimiert wurde? mp3-Files mit ca. 192 kbps fände ich völlig okay.)
Trotzdem ist der Preis für das UltraPak kein Pappenstiel und birgt somit ein gewisses Risiko. Kann mir jemand sagen, wie einfach die Rückgabe eines registrierten Produktes wäre, falls ich merke, dass BiaB doch nichts für meine Zwecke ist?
Oder aber, wenn ich es nach einem eventuellen Rückgabezeitraum feststelle, hat solche Software - einmal registriert - einen Wiederverkaufswert, sodass ich sie meinem Nachfolger schon als vollwertiges (evtl. 1 Jahr veraltetes) Produkt verkaufen kann, was uneingeschränkt genutzt werden kann?
3. Urheber- und Leistungsrechte, wenn ich RealTracks oder MidiTracks aus BiaB in eigenen Songs verwende?
Haben die von BiaB erzeugten Begleitungen irgendeine schöpferische Höhe, wenn ich sie in meinen Songs verwende? Unterscheidet es sich hier bzgl. Leistungsrechten, ob ich einen Realtrack oder ein MIDI-File verwende? (Denn bei ersterem saß ja ein echter Mensch vor einem Mikro und hat sein können zum Besten gegeben). Was evtl. durch künstliche Intelligenz erzeugte "Soli" oder Melodien angeht, die sind glaub ich gar nicht geschützt (aber wäre fraglich, ob ich die verwenden möchte).
4. Die Begleitung in der aktuellen Besetzung um eigene Melodien ergänzen?
Ich würde vermutlich oft an den Punkt kommen, wo das Orchester bzw. die Big Band im Hintergrund eine ganze Weile ihren Style gespielt hat, und an einer bestimmten Stelle möchte ich jetzt z.B. die Bläser feauturen, die eine bestimmte Linie spielen sollen. Die würde ich mir dann klanglich natürlich genau aus dem Setup nehmen, das bisher gespielt hat, und dann aber an der entsprechenden Stelle eigene Noten einfügen bzw. per MIDI-Keyboard einspielen. Also mit dem gleichen Sound. Geht das? (vermutlich nur, wenn ich zuvor eine MIDI-Begleitung verwendet hab über ein VSTi, oder hat das Programm hierzu auch bei Realtracks etwas à la Liquid Audio an Bord, womit so etwas möglich ist?)
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