Einsteiger-Fragen zum gemeinsamen Musizieren

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Musikatze
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Hallo zusammen. Bin m,31 und würde gerne:
1. mit möglichst mehreren Leuten, vielleicht 3-6 oder so, die ich noch suchen würde, zusammen Musik machen
2. nicht im Band-Stil spielen. Sondern z.B. mit Trommeln und weiteren passenden Instrumenten was spielen.
Ich höre mir seit einer Weile gerne Soundtracks von Filmen und Pc-Spielen an und fände es interessant so annähernd in der Richtung so etwas zu spielen. Natürlich mehr in einem viel kleineren + Einsteiger-niveau. Ist aber kein Muss. Zumindest etwas, was gerne mit Trommeln (bzw. Percussion allgemein) zu tun hat und dazu passenden Melodie-Instrumenten. (Welche passen zur Trommel?). Ich habe vor einigen Jahren für ein paar wenige Jahre an einer Anfänger-Trommelgruppe teilgenommen. Hab auch vor einigen Jahren angefangen gehabt mit selbst E-Gitarre/ Gitarre beizubringen, irgendwann aber nicht mehr so richtig weitergemacht. Aktuell übe ich ab und an bisschen Akkorde wechseln/ einfache Übung aus einem E-Gitarren-Lehrbuch. Bin nicht unmusikalisch, aber auch kein Wunderkind. Hab auch ein Keyboard an dem ich vereinzelt was probiere. Also "versuche" was eigenes zu kreieren, lerne aktuell aber keine fertigen Lieder. (Hab früher mal ein paar geübt, und mal 2,3 Melodien aus Filmen nach Gehör nachgespielt).

Zu den Soundtracks vielleicht noch wenn ich dabei bin grad: Hab mal das Programm lmms (Linux Multimedia Studio) ausprobiert. Ein paar mal versucht etwas zusammen zu basteln noch nebenbei. Wäre ein anderer Bereich, aber spielt zum obigen Muszieren mit rein. Würde mich interessieren, ob man sich irgendwo etwas (oder auch etwas mehr) zum Komponieren/ Filmmusik/ oder für Spiele komponieren anlesen kann. Hab mal gesucht und erstmal nicht so viel dazu gefunden. Ein paar Tipps. Meine Favoriten-Songs sind halt spannend, abenteuerlich, ausdrucksstark. Z.B. die Musik von The Dark Knight von Hans Zimmer. Titelmusik und Kampf-Musiken von z.B. bzw. vorallem von Baldurs Gate 2 (PC-Spiel, auch Erweiterungen oder Teil 1) teils von Michael Hoenig, Inon Zur, eventuell weiteren. Und ein paar weitere Spiele/ Filme. Z.B. Star Wars. Klar sind das absolute Profi-Niveaus, da werde ich nie hinkommen. Aber zusammen Trommeln fand ich auch cool. Aber würde mich interessieren, ob oder besser welche Instrumente man da noch einsetzen könnte zu den Trommeln.
Grad schon was zum Band musizieren gelesen. Aber hab auch die Frage wie man verschiedene Melodieinstrumente eventuell da mit einbaut und die auf einander abstimmt.
Glaub das wars ersmal.

Danke für Antworten
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe, dass du mit anderen zusammen Musik machen willst.
Ich verstehe allerdings nicht, was gegen eine Band spricht.
Gibt es das, was du machen willst, schon?
Oder gibt es Beispiele dafür?
 
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Ich habe gleich drei Aussagen für dich zum drüber-nachdenken:

1) Es gibt bei der Musik quasi nichts, was es nicht gibt. Es ist also alles möglich!

Aber auch

2) Wenn man nicht konkret weiß, was man will, dann wird es sehr sehr schwierig. Entweder du sortierst deinen Kopf und schaffst es sowas in Richtung "Trommler sucht Mitstreiter für Soundtrack-Projekt" mit Inspirationen/Vorschlägen, gesuchten Instrumenten, geplanter Ambition, Probe-Möglichkeit ... oder du wirst ewig rumeiern und frustriert werden.

3) Es macht immer Sinn, auch in anderen Musikstilen unterwegs zu sein, als man "eigentlich" machen will. Ich hab in meiner Zeit in einer Soul&Funk-Band deutlich mehr gelernt als vorher, viel Spaß gehabt und Freunde gefunden - auch wenn es nicht "meine" Musik war. Insofern könntest du z.B. parallel zum Aufbau des Projekts unter Punkt 2 oben - oder auch vorher, quasi zur Orientierung - dich als Trommler/Percussionist einer bestehenden Band anschließen. Beispielsweise ist es im Bereich Soul/Funk/etc. immer gut machbar, jemanden an Congas/Bongos zu integrieren, ohne dass das dann gleich eine tragende Rolle ist.

So würde ich das an deiner Stelle machen: Erstmal in ein bestehendes Band-Projekt als Mitmusiker einsteigen, da lernen wie das gemeinsame Musizieren so funktioniert, dabei die Idee für dein eigentliches Traumprojekt weiter ausfeilen, und dann irgendwann selbst durchstarten.

EDIT - hier ein Beispiel, was ich so meinte von "Integration Percussion" in Soul/Funk:
 
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Würde auch sagen, du steigst mal wo, als Percussionist, ein und dann ergibt sich das schon von selbst.
Das muss nicht unbedingt Funk/Soul sein. (Wobei ich in dem Segment auch Potential sehe und ein befreundeter Percussionist spielt u. A., neben dem Drummer, in einer Rock/Pop Cover Band, wie auch in ner Mittelalter Truppe - wo wir in DE eine verhältnismäßig große Szene haben)
Auf "Percussionist sucht Anschluß" wird sich schon die passende Truppe melden.
Es gibt auch immer mal wieder reine Trommel Stammgruppen, vorwiegend im Berreich Worldmusic / Ethno, mit/ohne Handpan, Didgeridoo, Saz, usw (Das geht vielleicht eher in deine bevorzugte Richtung und du findest entsprechende Kontakte).
Die suchen eher weniger über Anzeige aber da kannst du mal über entsprechende Facebookgruppen nachfragen, zu deiner Umgebung.

Unabhängig davon, könntest du auch einfach mal digital für dich selbst ein wenig herumbasteln. Dadurch bekommst du ein besseres Verständnis dafür, wo du eigentlich hinwillst und mit wem du dir eine Zusammenarbeit wünscht und vorstellen kannst.

zum Komponieren/ Filmmusik/ oder für Spiele komponieren anlesen kann.
Gibt bestimmt mindestens einen Bonedo Artikel dazu und wahrscheinlich auch von dem ein oder anderen weiteren Magazin. Selbst Thomann hat zu manchen Topics ganz tolle Artikel.
Oder "How to produce..." worktroughs/ Tutorials auf Youtube. Da gibt es bestimmt etliche, welchen man auf die Finger schauen kann. (Am besten die, die, dieselbe DAW verwenden, wie du).
Die Community deiner DAW selbst hat bestimmt auch die passenden Artikel, Videos samt Content in Form von Sample Packs, Effekt Racks, VSTs etc.
Oder du kaufst dir direkt einen Workshop auf Udemy, Skillshare, etc. (bestenfalls ebenfalls für die DAW deiner Wahl).
Am besten einigst du dich grundsätzlich erstmal auf eine DAW, mit der du Arbeiten möchtest.
Und dann steht ein langer Prozess des Lernens vor dir.
Erst die DAW und DANN "how to produce soundtrack".

Lg

Bin nicht unmusikalisch, aber auch kein Wunderkind.
Das sind wir alle nicht, hehe.
Außerdem musst du Gitarre und Keyboard nicht unbedingt beherrschen müssen, um an dein Ziel zu kommen.
(Aber schaden tuts auch nicht - vor allem das Keyboard ist langfristig hilfreich).
 
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Hi @Musikatze
kann ganz gut mit Dir mitgehen und sehe auch eine reine "zusammen-jam-"Truppe als aussichtsreich an.

Was allerdings auf jeden Fall stimmt, ist, dass man für sich klar haben möchte, worauf man hinauswill und das zusammen mit den anderen abklärt.
Wozu Du gar nichts gesagt hast, was aber gewissermaßen der Dreh- und Angelpunkt ist: Wo willst Du denn mit anderen Musik machen?

a) bei Dir zu Hause/in der Wohnung
> eher akustische Instrumente, Nachbarn Bescheid geben, in begrenztem Umfang kannst Du dort sessions machen

b) Proberaum oder Ort, wo man Lärm machen kann
> bedeutet in der Regel Kosten und heißt oft, dass dort die Instrumente stehen. Vorteile: rund um die Uhr spielen können, Sessions bis zum Umfallen, E-Gitarren

Generell kommen mir folgende Gedanken:
  • zum Einstimmen eignen sich songs ganz gut - weil da die Struktur und das, was die Leute spielen feststeht
    Es gibt ganze Genres, bei denen Percussion - gerne auch eine Percussiongruppe - eine wichtige Rolle spielen: lateinamerikanische Musik, afrikanische Musik. Da gibt es auch genug Lied/songmaterial. Das kann durchaus auch mit einem Rock-Feeling einhergehen, Stichwort: Santana. (Da kannst Du dann auch gleich mal sehen, wo Du da spieltechnisch stehst.)
  • beim jammen mit Melodie- und Harmonieinstrumenten ist es ganz gut, vorher eine Akkordfolge und eine Rhytmusstruktur auszumachen
    Findet man beispielsweise bei verschiedenen Bluesabläufen - deswegen sind die bei jams so beliebt. Man kann das auch freier und unabhängig vom Blues machen. Es gilt: je freier, desto mehr müssen die Leute beieinander und schon eingespielt sein.
  • Es kommt immer auf die Leute an, mit denen man sich konkret zusammen tut.
    Deswegen ist es imho nur begrenzt sinnvoll, ewig an einem Konzept zu stricken. Oft ist es viel einfacher und das beste Konzept läßt sich nur umsetzen, wenn man die entsprechenden Leute dazu hat.
  • Grundsätzlich ist folgendes gut: die Rhytmus-Truppe kümmert sich um den Rhytmus und die Melodie- und Harmonietruppe um ihr Zeugs - und versucht man, so gut es geht, zusammen zu spielen.
  • Deine Gedanken rund um Hans Zimmer und ähnliche: Das sind sehr ausgefeilte Kompositionen. Für Dich ist es vielleicht gut, Dir backingtracks zu besorgen und dazu zu spielen. Ob das für viele Leute so eine gute Idee ist, würde ich erst mal bezweifeln - aber wenn Du die Leute findest, die das können und wollen: warum nicht?
  • Ach ja: Alle Instrumente sind erst mal geeignet. Als Basis würde ich sehen: Bass, keyboard, Gitarre. Das reicht für sehr sehr vieles. Gesang und Blasinstrumente können, müssen aber nicht. Bei Bass und Gitarre: da es mittlerweile Verstärker gibt, die auch auf Zimmerlautstärke gut klingen, kann man das auch bei "Wohnzimmer-Musik" machen - aber es klingt dann eben doch wie bei diesen "unplugged-sessions".
Vielleicht überlegst Du noch mal, was Dir das Wichtigste ist, was sich gut eignet zum Starten - und wo das Ganze (und unter welchen Bedingungen > Kosten?) stattfinden kann.
Dann könntest Du ja mal als Startballon eine Suche nach geeigneten Mitmusikant*innen starten - kannst Du direkt hier unter Musikersuche machen.

just my 2,28 Cent

x-Riff
 
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Einfach mal diverse Gruppen anhören, bei denen die Percussion Instrumente eine Rolle spielen, zB die schon genannten Santana oder auch die Doobie Brothers, bei denen spielt der Groove eine tragende Rolle
 
Mir ist nicht ganz klar, in welchem Zusammenhang LMMS mit Deiner Suche nach Co-Musikern steht, aber ich kann Dir zumindest sagen, dass LMMS meines Erachtens für Einsteiger eine gute Wahl ist.
Viele Tutorials musste ich mir nicht ansehen, die meisten Dinge sind selbsterklärend bzw. leicht zu erlernen.
Zum komponieren / arrangieren von Songs reicht LMMS erst einmal völlig aus, aber es hat auch einige Nachteile, z.B. gibt es keine Audio-Aufnahmefunktion, d.h. Gesang kannst Du
lediglich in Form von Samples in den Song hineinklöppeln. Die Steuerung von MIDI-Geräten ist auch nur eingeschränkt möglich. Hingegen finde ich die Automation ziemlich ausgereift,
im LMMS kann man wirklich beinahe ALLES automatisieren und der Aufwand hält sich in Grenzen.
 

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