[Einsteiger] Kaufberatung Midi- / Audio Sequenzer (Software) | Cubase Essential?

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Moin!

Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer Möglichkeit zuhause, am PC (Windows XP) sowohl meine Gitarre aufzunehmen als auch Drum-, ggf. auch einige andere Synthie-Spuren zu erstellen. Für die Gitarre hab' ich hier 'nen Line6 Toneport inkl. Podfarm, vor 'n paar Tagen fing ich an mich mit Freeware Vstis und IRs zu beschäftigen, auch recht vielversprechend... Hier komm ich, denk ich erstmal klar... Für die Drums schiel ich in Richtung Superior, aber das ist erstmal nebensächlich, denn die größte Ungewissheit herrscht bem Sequenzer.

Wie gesagt möchte ich die Gitarre aufnehmen und in erster Linie Drumspuren erstellen. Wenn ich bis hier richtig informiert bin bräucht ich also, um in einem Programm arbeiten zu können, einen Sequenzer der Midi und Audiofähig ist. Hab' seit geraumer Zeit die Demo von FL Studio auf dem Rechner und komm einigermaßen zurecht. Wichtig für mich ist die Möglichkeit Noten, bspw. ein Piano, via "Pianoroll" setzen zu können, mit (Midi-) Keyboard komm ich nur theoretisch zurecht, spielen kann ich partout nicht.

Zunächst hatte ich mir dann FL näher angesehen, aber mit der Möglichkeit der Audio-Aufnahme liegt 's in einer Preisklasse (~180€) wo noch einige andere Konkurrenten in Erscheinung treten und soo überzeugt hat es mich dann doch nicht. Da hier alle von Reaper schwärmen und das P/L-Verhältnis wirklich gut ist hab' ich mir auch hiervon die Demo-Version geladen, aber kam irgendwie nicht zurecht, ist wohl einfach nicht meins...

Hier hat doch bestimmt noch jmd. 'nen Tipp?

Als Preislimit hab' ich erstmal 150€ - 180€ veranschlagt, schiel grad' noch in Richtung Cubase Essential. Leider gibt 's hiervon ja keine Demo... Wär' das was für meine Zwecke?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Ich wusste ich hätt' nicht soviel schwafeln sollen, weil da was untergeht;)

Reaper hatte ich schonmal installiert und bin irgendwie nicht mit warm geworden. Verstehen tu ich es selber nicht, aber obwohl ich FL Studio "objektiv" als unübersichtlicher bzw. ungewohnter einstufen würde war intuitives Arbeiten mit Reaper nicht möglich, das klappte bei FL besser. Hab' schon überlegt ob ich Reaper nochmal 'ne Chance gebe, aber da ich grad' unerwartet etwas Geld bekommen habe wär' ich auch gern bereit bissl mehr auszugeben und wollt mal schauen was es sonst noch gibt.
 
Fl Studio ist ja konzeptionell schon etwas anders. Reaper dagegen würde ich schon eher als klassischen Audio/MIDI-Sequencer bezeichnen, so wie z.B. Cubase. Und so unterschiedlich sind die dann ja auch von der Bedienung her nicht unbedingt. Bevor ich Reaper benutzt habe, hab ich diverse Samplitudes benutzt, da fand ich vor allem das Editing sehr angenehm, und man hat noch einen leistungsfähigen Audioeditor mit drin. Die Variante "Music Studio" wäre für dich auch interessant, kannst ja mal die Demo probieren:
http://www.chip.de/downloads/Magix-Samplitude-Music-Studio_31242836.html

Objektiv bietet Reaper wohl für das wenigste Geld den größtgen Funktionsumfang, und hat eben keinerlei künstliche Beschränkungen. Ich fand manches am Anfang auch ungewohnt, aber hab dann immer mehr Sachen entdeckt wo ich dachte "HEy, cool". Zum Beispielk dachte ich, dass Samplitude der einzige Sequenzer wäre, wo man die einzelnen Objekte komplett bearbeiten kann - geht bei Reaper aber auch. Und mir gefällt, dass es nur eine Art von Spuren gibt, es somit quasi auch ekien Untecheidung wzischen VST-Effekten und VST-Instrumenten gibt, und im zusammenspiel mit den tollen, völlig flexiblen Routingmöglichkeiten man alle hinbekommt.

EDIT:
Hab' schon überlegt ob ich Reaper nochmal 'ne Chance gebe, aber da ich grad' unerwartet etwas Geld bekommen habe wär' ich auch gern bereit bissl mehr auszugeben und wollt mal schauen was es sonst noch gibt.
Reaper hat ein weig das Problem, dass es unterschätzt wird, weil es so günstig ist :) Steinberg (und die viele andere auch) machen es so, dass es eine teure "Vollversion" eines Programms gibt (Cubase), und es dann eben billigere Varianten gibt (Studio, Essential), wo aber künstlich Features rausgenommen wurde bzw. es Beschränkungen gibt. Cockos macht das bei Reaper bewusst anders: Es gibt nur eine Version, aber man bezahlt nach Nutzung. Wenn du Reaper kommerziell einsetzt und damit mehr als 10000$ Umsatz im Jahr machst, dann kostet es nicht 60$, sondern 225$.

Bei Software würde ich nicht so einfach davon ausgehen, dass teurer=besser ist. Und speziell bei einem Sequencer kann es sehr sinnvoll sein, dass gesparte Geld lieber in VST-Instrumente zu stecken.
 
ok - ich bin ja selbst Cubase User, aber ich muß sagen, dass bei der Essential doch recht viele Einschränkungen vorhanden sind, die meinen gewohnten Arbeitsablauf doch stark behindern würden - daher habe ich die Vollversion, dass aber schon seit ein paar Jahren und man ist halt mal ein Gewohnheitstier :D

Ich weiß nicht wie lange Dein Test mit Reaper zurück liegt, aber da hat sich in letzter Zeit sehr viel getan. Ich nutze Reaper ganz gerne, wenn ich irgendwo ein Live-Recording mache (der Dongle von Cubase ist da zu schnell mal verschwunden) und muß sagen, wenn ich heute noch einmal die Entscheidung treffen müsste, würde ich mich sehr wahrscheinlich für Reaper entscheiden. Die Arbeitsweise ist doch der von Cubase sehr ähnlich und ich habe da kaum Probleme beim wechsel zwischen den beiden Systemen.
 
So lang ist das mit Reaper noch nicht her... Kein halbes Jahr...

[...]
Bei Software würde ich nicht so einfach davon ausgehen, dass teurer=besser ist. [...]

Tu' ich nicht :) ... Vor ein paar Tagen erst sehr positiv von 'nem Freeware Vsti-Amp überrascht worden...

Magix werd' ich auf jeden Fall mal probieren, das hab' ich bislang irgendwie übersehen... Und wahrscheinlich werd' ich mir in 'ner ruhigen Minute nochmal Reaper ansehen... Ein deutsches Handbuch wär 'n Highlight und absolutes Plus. Bin des Englischen zwar recht gut mächtig, aber in Kombination mit dem Inhalt schon 'ne Herausforderung für mich.
 
Von der großen Cubase-Version gibt es eine Demo, dazu brauchst Du aber ein Dongle, das mindestens 18 € kostet.

Um zu testen, ob Du mit Cubase überhaupt klarkommst, würde ich mir die keys-Spezial mit Cubase LE 5 als Vollversion besorgen. Du kannst Dir die DVD auch von einem Freund leihen und dann bei Dir installieren.

Die grundsätzliche Funktionsweise ist die selbe wie bei den großen Versionen. Es fehlen halt VSTi, Effekte, VariAudio etc.

Falls Du noch Schüler/Student bist, bist Du berechtigt, EDU-Versionen zu kaufen, da kostet Dich die Essential dann nur 70 €.

Mit Reaper bin ich trotz teilweise deutschem Menüs bisher auch noch nicht klargekommen. Nix gegen den Funktionsumfang sowie die Preispolitik von denen, aber intuitiv finde ich es nicht.
 
[...]Um zu testen, ob Du mit Cubase überhaupt klarkommst, würde ich mir die keys-Spezial mit Cubase LE 5 als Vollversion besorgen. Du kannst Dir die DVD auch von einem Freund leihen und dann bei Dir installieren.

Die grundsätzliche Funktionsweise ist die selbe wie bei den großen Versionen. Es fehlen halt VSTi, Effekte, VariAudio etc.

Jo, danke, ich werd' mal nach schauen. Hoffentlich krieg ich 's installiert... ;) Stichprobenartig bei den Google Ergebnissen reingesehen und immer wieder was von Registrierungsproblemen gelesen... Paar Freeware Vsti hab' ich hier noch rumzuliegen...

Falls Du noch Schüler/Student bist, bist Du berechtigt, EDU-Versionen zu kaufen, da kostet Dich die Essential dann nur 70 €.

Bin ich sogar (noch)...

Mit Reaper bin ich trotz teilweise deutschem Menüs bisher auch noch nicht klargekommen. Nix gegen den Funktionsumfang sowie die Preispolitik von denen, aber intuitiv finde ich es nicht.

Dito... Der Preis ist Super, aber egal was ich machen wollte ich musste immer wieder suchen... Leider...

Hab' aktuell 'ne Testversion von Magix Music Studio drauf. Komm' ich besser mit klar, ich steh' nicht ganz im Dunkeln... Werd' mich aber noch 'n bissl umsehen, vielleicht stolper ich noch über was anderes...

Erstmal "Danke" an Euch!
 
So, hab' die letzten Tage dilletantisch an Music Studio und Cubase LE rumgedaddelt, Manuals runtergeladen und 'n bissl gestöbert. Auch Reaper hat ich kurz mal wieder drauf, aber irgendwas behagt mir leider nach wie vor nicht daran.

Music Studio und Cubase find' ich von der Oberfläche gar nicht mal so unähnlich, finde beide recht übersichtlich. Music Studio ist, denk ich, besonders für Einsteiger sehr anschaulich und wahrscheinlich sehr schnell erlernbar, bietet viel Unterstützung. Auch bei Cubase kam' ich recht gut zurecht, musste etwas mhr suchen, aber wurde auch fündig.

Und da hab' ich nun das Dilemma. Ich bin einfach noch so dermaßen unerfahren, dass ich noch soviel Manuals und Berichte lesen und dennoch nicht einschätzen könnte welches langfristig die sinnvollere Investition ist. Mir ist schon klar, dass bei beiden Programmen Abstriche gemacht wurden, dennoch wär' ich dankbar über Hinweise worauf ich achten bzw. was ich mir vor dem Kauf durch den Kopf gehen lassen sollte, falls sich dies überhaupt beantworten lässt. Es geht mir hierbei nicht um die Bedienung, dass muss/wird sich erst später zeigen. Aber ich möcht vorerst an meine Grenzen stoßen, nicht an die der Software...

Zu Cubase hätte ich noch die Frage, ob man Essential bei Bedarf Upgraden kann?!? Also auf eine andere Version (bspw. Studio), nicht auf eine Neuere... Irgendwo hab' ich dergleichen gelesen, aber auf der Steinberg Seite konnt ich nichts finden.

Wenn mir zu diesen Fragen noch jemand Tipps geben könnte wär wunderbar, ansonsten werd' ich 'ne Münze werfen... :great:

Ich bedanke mich schonmal. Cheers
 
Also aufwärts geht immer, auch wenn im shop vom board-Betreiber nur updates innerhalb der Versionen angeboten werden. Mußt du halt mal beim Hans aus Treppendorf schauen.
 

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