Einsteiger sucht Kaufberatung

  • Ersteller geotown
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Für das Geld des studiologic bekommst du ja schon das casio cdp mit mindestens gleich guter Tastatur und sound, wenn du mal eben schnell was spielen willst ohne rechner hochzufahren. Wozu dann eine bastellösung mit masterkey bei dem kleinen budget.
 
"Audio- und MIDI-Interface ist Hardware, keine Freeware ;) Zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm Das bringt die notwendige MIDI-Schnittstelle für das Master-Keyboard und auch gleich die nötigen ASIO-Treiber für virtuelle Instrumente mit. Die man natürlich auch noch kaufen muß, z. B. https://www.thomann.de/de/modartt_pianoteq_4_stage.htm Brauchbare Freeware ist mir da nicht bekannt, Pianoteq ist schon die billigste Piano-Software."

Deshalb hab ich ja oben geschrieben man kann es nach und nach aufrüsten.

Für ein Anfang reicht auch ein Midi-USB Adapter und das kostenlose Asio 4 All sowie ein guter Kopfhörer.

"Brauchbare Freeware ist mir da nicht bekannt, Pianoteq ist schon die billigste Piano-Software."

Doch es gibt durchaus brauchbare Freeware, natürlich ist Pianoteq der überlegen, aber für umsonst ist es zumindest ein Anfang.

zB
http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=CVPiano&id=382

Klingt so



Man sollte das CV Piano aber etwas anders einstellen, wird hier beschrieben.


oder auch

http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=Iowa_Piano&id=1905
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das Geld des studiologic bekommst du ja schon das casio cdp mit mindestens gleich guter Tastatur und sound ...
Es ging um ein gebrauchtes Studiologic.

Die Zusätze (Interface, Boxen etc.) musst du am Beginn nicht haben, der Klang ist dann halt nicht so gut (eher schlecht).

Das von @musikuss erwähnte CV-Piano habe ich auch, ein weiterer Vorteil dabei, es benötigt keinen Host, das heißt du brauchst kein zusätzliches Programm damit es einmal läuft (Stand Alone Mode).
Lade es dir herunter, dann kannst du einmal testen, wie es auf deinem PC (PC-Lautsprecher Kopfhörer) klingt. Es gibt eine Tastatur im Programm, die du per PC Tastatur oder Mausklick bedienen kannst. Diese wird dann durch eine Midi-Tastatur ersetzt.
Gleichzeitig bekommst du ein Gefühl dafür, wie lange es dauert, bis du zum Spielen beginnen kannst.

Zur Installation musst du noch den Asio4All Treiber installieren, sonst ist die Latenz (Zeit vom Anschlag der Taste bis zum Erklingen des Tons) zu hoch.
In CV-Piano musst du dann in System - Konfiguration - Stand Alone Mode den Asio4All als Treiber auswählen.
Dann sollte es schon funktionieren.
 
@ DieterB Das klingt doch schon mal ganz gut! Habe mir gerade die cv piano Software installiert, kann diese aber leider nicht öffnen, da eine Nachricht kommt "No audio interface was detected. Please make sure a valid audio interface is functioning properly in the system before running this virtual insrument."
Das hört sich ja stark danach an, dass ich das Programm erst öfnnen kann, wenn ich ein Instrument angeschlossen habe. Weißt du vielleicht, wie ich das umgehen kann? Google hat mir leider nicht weiterhelfen können.

Grüße
 
"Immer: PC hochfahren, ev. Boxen einschalten, Programm zum Spielen starten. Loslegen."

Dafür gibt es den Ruhemodus, so dass der Rechner nach 1-3sek voll einsatzbereit ist auch auch das Programm immer offen bleiben kann.
Verstärker ist ebenso schnell eingeschaltet, wie das Keyboard ;)
 
@ geotown

Installier dir Asio 4 All
 
Okay dachte das wird erst relevant wenn ich wirklich ein Gerät anschließe. Also das Programm öffnet sich nun, aber in der ersten Sekunde wird alles grau und eine Windowsfehlermeldung, die sagt, dass es "has stopped working". Wisst ihr, wie ich das beheben kann? Habe bereits sowohl Treiber als auch Programm neu insatalliert und gegoogelt, finde aber leider nichts.
Danke für die ganze Hilfe!
Grüße
 
aber in der ersten Sekunde wird alles grau und eine Windowsfehlermeldung, die sagt, dass es "has stopped working". Wisst ihr, wie ich das beheben kann?
Oje, das kann vieles sein ... (und zeigt auch schon die ersten Freuden, die mit Software-Klangertzeugung auftreten können :D).

Allerdings ist das CV etwas zickig, ich hatte damit auch einmal Probleme (ich glaube unter XP?).

Zum Glück gibt es aber viele Pianos als virtuelle Instrumente (VSTi). Die sind halt alle ein wenig unterschiedlich. Die Freeware-Versionen i.a. natürlich auch nicht so toll wie teure Samples.

Versuche es einmal damit:
http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=4Front_Piano&id=971 (lade dir je nach Betriebssytem die 32 oder 64 bit Windows Version herunter)

das ist allerdings ein reines VSTi das noch einen sogenannten Host benötigt. Das können fette Programme wie Cubase sein, es gibt aber auch hier abgespeckte Freeware, die zum reinen spielen reicht, z.B.:
http://www.hermannseib.com/savihost.htm (lade auch hier dir die 32 oder 64 bit "VST2, mit Keyboard" Version herunter).

Du musst dann "nur" die zip Dateien entpacken und die savihost.exe in das gleiche Verzeichnis kopieren in der die "4Front Piano x64.dll" (bei 64bit) ist und die savihost.exe in "4Front Piano x64.exe" umbenennen (eine etwas ungewöhnliche "Installation", aber sie funktioniert).

Dann sollte beim Start der 4Front Piano x64.exe das Piano "erklingen".

Unter Device - Wave wieder den ASIO4ALL auswählen.

Den SaviHOST kannst du dann auch mit anderen VST-Instrumenten verwenden, die du sicher bald suchen und finden wirst.

PS: Trotz dieser Anleitungen bin ich ein klarer Verfechter eines fertigen Instruments!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das wär auch noch eine Möglichkeit, da muss man sich aber registrieren:
http://www.supremepiano.com/product/piano1.html
 
Kurze Frage: Wenn ich mich nach einem Keyboard umsuche, sollte ich dann nur darauf achten, dass es anschlagsdynamische Tasten hat oder auch dass es über Hammermechanik verfügt? Gibt es da große Unterschiede vom Spielen her? Ein Kumpel, der damals Klavier gespielt hat, meinte ich bräuchte nur anschlagsdynamische Tasten.

Grüße
 
Das kommt darauf an, was Du machen willst. Wenn Du ernsthaft Klavier spielen willst, dann Hammermechanik. Wenn Du Hammermechanik spielen kannst, ist der Umstieg auf ungewichtete, anschlagsdynamische Tasten nicht so schwer wie der umgekehrte Weg.

Viele Grüße,
McCoy
 
@McCoy ich bin wie gesagt noch kompletter Anfänger..Ist die Umstellung, wenn ich auf ungewichteten Tasten anfange, später auf gewichtete Tasten wirklich so groß, dass man sich damit vieles versaut oder wird da auch mal übertrieben von Leuten, die sehr gut spielen können und das ganze professioneller angehen als ich.

Grüße
 
Ist die Umstellung, wenn ich auf ungewichteten Tasten anfange, später auf gewichtete Tasten wirklich so groß, dass man sich damit vieles versaut
Ja, die Muskulatur (u.a. die der Finger) entwickelt sich nicht richtig. Wie gesagt, es kommt darauf an, wo Du hin willst. Wenn Du Klavier spielen lernen willst, dann nimm von Anfang an eine Hammermechanik, wenn es darum geht, einen Hip Hop Beat am Rechner mit ein paar Akkorden zu unterlegen, reicht eine ungewichtete Tastatur. Anschlagsdynamik ist immer Voraussetzung.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ein Kumpel, der damals Klavier gespielt hat, meinte ich bräuchte nur anschlagsdynamische Tasten.
Ergänzend zu McCoy, anschlagsdynamische Tasten hat mittlerweile wohl jedes Keyboard über 100,- (Vorsicht bei den Lidl/Aldi Angeboten) . Ich habe ca. 1 Jahr mit einem ca. 300,- Casio geübt und hatte dann beim Umstieg schon Schwierigkeiten das wenig erlernte auf einem Klavier/E-Piano mit Hammermechanik umzusetzen.

Es ist halt bei deinem Budget insgesamt schwierig. Was du nicht vergessen solltest, Klavier zu lernen wird ohne Lehrer nicht gehen (außer du bist ein Genie), und da sind auch kurzfristig 200,- zu wenig.

Ein gutes kostenloses VSTi (inkl. Stand Alone Mode) ist mir auch noch eingefallen:
http://www.creative.com/emu/proteusvx/
Dort hast du dann auch gleich eine ganze Soundbibliothek dabei (was aber wiederum für reines Klavierspielen nur ablenkt).
 
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Lass dich nicht zu arg erschrecken, das alte Argument "man versaut sich mit Keyboardspielen alles für Klavier" ist eine ziemlich allgemeine Keule, die nicht unbedingt stimmt. Ich habe mehrere Jahre Keyboard gespielt und als mich das gelangweilt hat bin ich immer mehr umgestiegen, erst auf Synth, dann auf Klavierstücke und dann hatte ich ein echtes Klavier zur Verfügung. Natürlich musste ich mich an Klaviatur und Eigenheiten gewöhnen - das ist immer so, wenn man auf andere Instrumente umsteigt - aber es war kein Problem, nur ein gewisser Zeitaufwand. Dadurch, dass ich schon spielen konnte hatte ich auch gerade geistige Kapazitäten dafür frei, mich auf den richtigen Anschlag etc. zu konzentrieren.

Falls es finanziell also nicht so rosig aussieht, lass dich nicht zu arg stressen, gerade ohne Lehrer kannst du auch so Spaß haben, es ist nicht so dass du dein zukünfiges Klavierspiel für immer ruinierst - du wirst nur später entsprechend Umstellungsaufwand einkalkulieren müssen. Und es ist schon richtig: wenn du irgendwann nur noch Klavier spielen willst und jetzt gleich darauf umsteigst entfällt dieser Aufwand.
 
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Kurze Frage: Wenn ich mich nach einem Keyboard umsuche, sollte ich dann nur darauf achten, dass es anschlagsdynamische Tasten hat oder auch dass es über Hammermechanik verfügt? Gibt es da große Unterschiede vom Spielen her? Ein Kumpel, der damals Klavier gespielt hat, meinte ich bräuchte nur anschlagsdynamische Tasten.
Du mußt dir nur im Klaren darüber bist, daß Klavierspiel mit anschlagsdynamischer Federmechanik nicht seriös möglich ist. Das heißt nicht, daß du auf Keyboards nichts lernen kannst, aber eben kein Klavierspiel. Auch Investitionen in Software-Instrumente mit Klavierklang sind bei einem Keyboard ohne Hammermechanik rausgeworfenes Geld.

Und nein, man "versaut" sich mit dem Keyboard nichts. Man versaut sich ja auch mit einer Gitarre nichts. Man lernt eben ein ganz anderes Instrument und fängt auf dem Klavier nochmal komplett von vorn an.
 
Ne, komplett von vorn fängt man nicht. Vielleicht, wenn man dann noch Klassik-Crack werden will, aber will man das?

Ich bin heilfroh, mit Keyboards begonnen zu haben, da ich anders niemals einen Zugang zum modernen Klavierspiel gefunden hätte. Klavier wäre mir mit traditionellen Unterricht nur verleidet worden.
 
Ich zitiere nochmal die Stelle aus dem Gesuche des TE:

Ich hoffe das ist jetzt nicht ganz falsch, was ich hier sage, aber ich höre gerne Klassische Musik und will diese auch vorrangig erlernen

Und dann empfiehlt man 61 Tasten Plastikdrücker mit Federn und/oder Bastelfrickellösungen... anstatt klipp und klar zu sagen:
Das Budget und der Wunsch passen nicht wirklich zusammen.

Natürlich kann man mit einem 200,00 Gebrauchtkeyboard erste Schritte machen (Ging mir genauso), aber spätestens nach 6 Monaten verstaubt das Ding in der Ecke, wenn der TE an seinem Wunsch festhält. Und ohne weitere Investitionen (Klavierlehrer) dürfte das Vorhaben dann... naja... vielleicht nicht scheitern, aber einem Soloaufstieg der Eiger-Nordwand gleich kommen.
 
Ich glaube kaum, dass man mit sowas glücklich wird, wenn man klassische Musik präferiert... Ausser man möchte ihn davon "heilen" :)

Was empfiehlst du wenn das Geld nicht da ist, gar nicht zu spielen?

Sparen, leihen, mieten, erben...

Und dann empfiehlt man 61 Tasten Plastikdrücker mit Federn und/oder Bastelfrickellösungen... anstatt klipp und klar zu sagen: Das Budget und der Wunsch passen nicht wirklich zusammen

Also gut lieber geotown, vergiss es, du hast zu wenig Geld um dieses exklusive Hobby auszuführen, spare bis du es hast. Ich habe es jetzt, bin nun allerdings >50, und konnte nun mit perfekten Geräte-Voraussetzungen beginnen. Allerdings hat das auch den kleinen Nachteil, dass ich es aufgrund des Alters nicht mehr sehr weit bringen werde ...

Oder du hast Freude am spielen und legst dir das zu was derzeit geht (wäre dann doch eher mein Tipp).
 

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