Einstieg - habe mir Gedanken gemacht

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michnus
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Hallo liebe Mitstreiter,

ich habe vor, mit meinen knapp 40 Lenzen in das E-Gitarre spielen einzusteigen. Das ist schon sehr lange mein Traum und nun muss es mal losgehen.

Was habe ich genau vor?

Ich möchte im Selbststudium beginnen und dann -wenn ich es schon ein wenig kann- auch ein paar Stunden Unterricht nehmen. Ständiger/regelmäßiger Unterricht ist wegen meinen Arbeitszeiten nicht möglich.

Für zu Hause sieht mein Plan folgendermaßen aus. Ich möchte mit diesen Hilfsmitteln den Einstieg schaffen: http://www.amazon.de/gp/product/B00...m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1553VG6K4M674CXN6XYT , und/oder: http://www.amazon.de/Garantiert-E-G...d_cp_74_1?ie=UTF8&refRID=0GSXSBMEJDR6N47W469Q.

Sind die zwei Sachen Eurer Meinung nach in Ordnung für den Einstieg oder habt Ihr noch einen anderen Tipp?

Sitzen die Grundlagen, dann werde ich auf alle Fälle "Blues you can use" in Angriff nehmen. Da habe ich mir hier auch den Workshop angesehen. Das ist genau mein Ding! Damit sind wir auch schon bei meiner Richtung. Stimmungsvoller Blues, Hardrock und solche Sachen. "When a blind man cries" ist genau mein Ding! So etwas möchte ich irgendwann können! (keine Angst, ich weiß, dass da seeeehr viel Fleiß dazu gehört.)
Harten Metall und anderes Gekreische ist nicht so mein Ding.

Zur Gitarre habe ich mir auch Gedanken gemacht und 4 Modelle in der näheren Auswahl:

Yamaha Pacifica 311H
Michael Kelly Patriot Limited
Harley Benton SC-550 Faded Tobacco Flame
Epiphone LP Standard

Ich denke, dass ich mit allen 4 bei meiner Richtung glücklich werden kann, oder? Optisch gefällt mir die LP Standard am besten. Sind die anderen aber vielleicht technisch überlegen? Spielen die Unterschiede eine Rolle?

Zu guter Letzt habe ich mir für mein Wohnzimmer den CRATE FW15R vorgestellt. Der soll vor allem bei den cleanen Sachen recht gut sein.
Das dann noch ein Stimmgerät und ein ordentliches Kabel dazu kommt, ist klar.

Was haltet Ihr von meinen Überlegungen? Habt Ihr noch andere Tipps? Preis für alles sollte 500,- nicht großartig übersteigen.

Vielen Dank!
michnus
 
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Hallo und Willkommen im Forum

Ja, eine gute Entscheidung, mit dem E-Gitarre spielen zu beginnen..., zumal das ja ein Traum von dir ist. Für mich liest sich das Alles sehr stimmig und tatsächlich so, dass du dir schon nen Kopf gemacht hast... Auch die, von dir vorgeschlagenen, Gitarren finde ich für den Einstieg sehr gut... Aus eigener Erfahrung würde ich die Yamaha nehmen, ein feines Instrument, sehr flexibel und gut verarbeitet... Aber die Standardempfehlung wäre in diesem Fall auch.... Testen und Anspielen...

Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Spaß bei der Umsetzung...
 
Eigentlich ist nichts hinzuzufügen... Der Amp passt, die Gitarren auch, die Bücher sind gut und auch deine weiteren Überlegungen. :great:
Willkommen im Board!
 
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Hallo Michnus,
auch ich schliesse mich dem Willkommen an.
Aus den wenigen Informationen über dich entnehme ich, dass du an der Gitarre ein kompletter Neuling bist. Macht nix, mit 40 bist du im besten Alter um anzufangen!
Deine Überlegungen sind sehr schlüssig - ich würde sagen such dir bei den Gitarren die aus, die dir am besten gefällt, ich sehe jetzt keine dabei, die ich persönlich besonders bevorzugen oder ablehnen würde. Und als Anfänger kannst du beim Antesten auch nicht mehr sagen als: gefällt und liegt gut in der Hand oder gefällt nicht und fühlt sich komisch an. Was aber ein Grund sein könnte, in einen Laden zu fahren und mal verschiedene Modelle einfach in die Hand zu nehmen - im Idealfall mit jemandem der dir auch technisch sagen kann was die Besonderheiten der jeweiligen Gitarren sind. Für deine Musikwünsche passen sie alle - Blues- und Hardrock sind recht gut mit den meisten Gitarren zu spielen, egal welche Tonabnehmerbestückung (siehe Rory Gallagher mit Stratocaster vs. Jimmy Page mit Les Paul - Pete Townshend hat in seiner Karriere alle Arten gespielt...) - lediglich die Yamaha sticht hervor, da sie die typische, etwas längere Fender Mensur hat. Darum würd ich eben an deiner Stelle mal zumindest eine Yamaha (oder Fender, selbst wenn sie nicht auf deinem Radar ist) und eine Epiphone in die Hand nehmen - damit du eben fühlst mit welcher Bauart du dich zunächst wohler fühlst.

Den Verstärker kann ich nicht beurteilen, aber der scheint ok - gib halt acht, 15W sind daheim sehr, sehr laut. Insofern würd ich den antesten, ob der auch leise gut klingt - was bei den meisten Transistorverstärkern eher der Fall ist.

Die Bücher kenn ich nicht - aber ich geh ja davon aus, du hast ausreichend recherchiert um die genau diese beiden auszusuchen.
Mein Tipp wegen Gitarrelehrer: ist ok, dass du im Selbstudium lernen willst, aber wart nicht zu lange mit dem Lehrer - eher am Anfang paar Stunden nehmen, damit du dir nix falsch antrainierst - Handhaltung etc.. Den Rest kannst du im Selbstudium problemlos lernen, wenn du übst, übst und noch mehr übst. Wenn du bissl was kannst, wär spielen mit anderen nicht schlecht, das ist nicht nur Inspiration, sondern auch gutes Training!

Was das Kabel anbelangt: lass dir kein teures Vovox Kabel aufschwatzen, die "normalen" Planet Waves oder Cordial sind auch ok, ich selbst hab ein Sommer Kabel und bin zufrieden. Es sollte halt nicht zu lang sein - max. 6m, das reicht zum üben daheim und sogar für die meisten kleinen Bühnen!
Stimmgerät ist gut, aber lern auch nach Gehör stimmen - denn nicht nur deine Finger, auch deine Ohren brauchen Training.
Und zu guter Letzt: vergiss nicht auf einen Gitarrengurt, damit du auch im Stehen spielen kannst. Ich hab den meist auch um, wenn ich im Sitzen spiel, da hab ich die Sicherheit, dass mir die Gitarre nicht auf den Boden knallt. Such dir einen aus, der dir gefällt - zu schmal sollte er nicht auf der Schulter liegen...
Und ein günstiger Gitarreständer, um das neue Familienmitglied auch abstellen zu können - wenn du keine Haustiere oder kleinen Kinder hast, reicht einer bei dem der Body der Gitarre gestützt wird...

Also, ich hoff ich konnte dir hilfreich sein und hab dir noch paar Anregungen gegeben.
Keep on Rocking!
:m_git1:
 
Habt Ihr noch andere Tipps?
Mein Tipp ist, den ganzen Kleinkram nicht zu vergessen.
Damit meine ich Gurt, Kabel, Plektren, Saiten, Saitenkurbel, Stimmgerät, Gitarrenständer

Gurte aus Kunstleder oder Kunstfaser rutschen gerne. Ich empfehle einen Ledergurt. Der muss nicht teuer sein, im Prinzip reicht die simpelste Ausführung. Viele der ledergurte sind Anfangs recht steif, da muss man einige Male mit Lederfett drüber, dann werden die geschmeidig und halten lange.
Je nach Gewicht der Gitarre, sollte man einen breiten Gurt nehmen. Ein 5cm breiter Gurt kann bei einer schweren Gitarre schon zu schmal sein. Auch schwere Gitarren lassen sich bequem spielen, wenn die Auflagefläche groß genug ist.

Das Kabel sollte nicht zu kurz und nicht zu lang sein. Verschwende dein Geld nicht für überteuerten Kram, denn am Klang tut ein Kabel nahezu nichts. Mechanische Stabilität und gute Stecker sind wichtig. Du bekommst schon unter 20€ ein brauchbares Kabel mit 3-5m Länge.

Plektren sind zwar nur kleine Plastikschnipsel (gibt auch andere Materialien), aber sie sind das Bindeglied zwischen Musiker und Instrument. Das macht sie nicht unwichtig. Sie unterscheiden sich in Form, Größe, Stärke, Oberfläche und Material. Die verschiedenen Plastiksorten haben jeweils andere Eigenschaften.
Ich empfehle mal ein paar Euro in die Hand zu nehmen und eine Hand voll verschiedene Plektren zu kaufen. Ich empfehle dazu gern Martins Musikkiste, denn dort werden die Dinger auch einzeln verkauft. So hat man nachher nicht eine Großpackung voll Plektren rum liegen, die einem gar nicht gefallen.

Über kurz oder lang wirst du neue Saiten brauchen. Vielleicht willst du auch mit dünneren oder dickeren Saiten experimentieren. Bedenke dabei, dass du bei einem Wechsel der Saitenstärke die Halskrümmung unter Umständen neu einstellen musst. das ist kein Akt und schnell gemacht. Hat die Gitarre ein Vibrato, muss das auch neu eingestellt werden, was auch nicht wirklich schwer ist, aber etwas Arbeit macht.
Bleibst du bei der gleichen Saitenstärke, hast du diese Probleme nicht.
Bestelle mindestens zwei Sätze dazu. So hast du einen zum wechseln und immer noch eine reserve, falls mal eine Saite reißt. Gute Saiten müssen nicht teuer sein. Man kann schon ab 2€ einen brauchbaren satz erwerben.

Eine Saitenkurbel kostet fast nichts und du wirst beim Saitenwechsel froh sein, die ein bis zwei euro ausgegeben zu haben.

Ein gutes Stimmgerät ist wichtig. Auch das kann man schon unter 10€ bekommen. Das Display sollte hell und groß genug sein.

Ein Gitarrenständer ist wichtig, denn nur wenn die Gitarre immer griffbereit ist, spielt man auch oft. Mehrmals am Tag nur für ein paar Minuten zu spielen wirkt oft Wunder. Ich mag Wandhalter, denn die sind billig, stabil und die Gitarre nimmt keinen Platz weg.
 
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Willkommen an board! Stimme allem gesagten zu, besonders dem Tipp, lieber früher als später einen Lehrer für Grundlagen zu nehmen. Nur beim Stimmen nach Gehör bin ich anderer Meinung, das ist die einzige Fähigkeit, die man mit einem gerät für <10€ ersetzen kann, das finde ich für den Anfang unwichtig.
Drücke dir die Daumen für den einstieg in dieses tolle hobby!
 
Nur beim Stimmen nach Gehör bin ich anderer Meinung, das ist die einzige Fähigkeit, die man mit einem gerät für <10€ ersetzen kann, das finde ich für den Anfang unwichtig.
Ich war Am Anfang auf das Stimmgerät angewiesen. Mit der Zeit kan das Gehör für solche Dinge von selbst und ich hörte immer kleinere Abweichungen. Ich denke das muss man gar nicht gezielt üben, es kommt von alleine
 
Vielen Dank für die tollen und informativen Antworten:great::great:

An das Zubehör habe ich auch schon gedacht. Da war aber besonders der Tipp einen etwas breiteren Gurt zu nehmen sehr gut!

Da zu dem von mir gewählten Gitarren keine Gegenstimmen gekommen sind, wird es auch eine von denen werden. Ich fahr jetzt für 3 Wochen in den Urlaub. Da kann ich mich noch ein wenig informieren und danach werden Nägel mit Köpfen gemacht. Vielleicht hab ich ja die Chance mal in ein gutes Musikgeschäft zu schauen.

Eine Frage noch zu den Plektren: Gibt es da vielleicht welche, die Ihr empfehlen würdet? Zur Info (falls das wichtig sein sollte): ich habe sehr große Hände (bin 1,96 groß).

Noch mal vielen Dank und Euch allen ein schönes WE!!:)
michnus
 
Eine Frage noch zu den Plektren: Gibt es da vielleicht welche, die Ihr empfehlen würdet? Zur Info (falls das wichtig sein sollte): ich habe sehr große Hände (bin 1,96 groß).
Man kann auch mit großen Händen kleine Plektren spielen und anders herum.
Ich kann da keine wirklichen Tipps geben, außer eben mal viele verschiedene auszuprobieren.

Ich würde von der Standard Form mal von thin bis extra heavy welche aus Zelluloid, Nylon und Tortey bestellen.

Dicke Plektren wie die Dunlop Stubbys sind auch einen Versuch wert.

Dann gibt es ja noch die Triangle Plelktren, die sind größer und liegen anders in der Hand. Außerdem haben die drei Spitzen zum runter spielen.

Teardrop Pleks sind eher klein, davon würde ich auch mal welche versuchen.

Dann gibt es noch stumpfere wie die Dunlop Jazz I und spitzere wie die Tortex Sharp oder die Jazz III Form

Darüber hinaus gibt es noch Exoten
wie Sharkfin, Dava oder Herdim.

Noch exotischer sind Plektren aus Metall, Stein oder Holz. Die kosten aber was und letztere zwei sind auch nur was für Leute, die gern dicke Pleks spielen. Die kann man später noch ausprobieren.

Um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen, braucht es also schon ein paar von den Dingern. Zum Glück sind sie billig, die Meisten kosten keine 50 Cent.
Die packt man einfach in eine Dose und kann rum probieren.

Gerade in der ersten Zeit verändert sich der Geschmack noch stark. Kauf also nicht gleich nach ein paar Monaten eine Großpackung mit 72 Stück.

Lass dir auch nicht einreden, welche Pleks du brauchst. Mancher behauptet sogar, dünne Pleks wären nur was für Westerngitarren oder Anfänger. Das stimmt eben so wenig wie die Behauptung, dass man für Metal oder Rock dicke Plektren braucht.
Entscheide selbst, mit welchem Plek es sich für dich am leicchtesten spielt.

Dabei musst du dich nicht mal festlegen. Ich habe etwa ein halbes Dutzend Plektren im Einsatz und wähle immer mal ein Anderes, je nachdem, was ich gerade spielen will und wonach mir der Sinn steht.
Meinstens sind es bei mir die dünneren Pleks in thin oder Medium in Standardform oder mit scharfer Spitze.
Ich würde gern dicke Pleks spielen, aber die klingen mir zu dumpf.
 
Danke Dir! Ich werde für den Anfang 3-5 verschiedene testen.

Eine Frage habe ich oben noch vergessen: Es wird öfter vorkommen, dass ich mit Kopfhörern üben muss. Habe gelesen, dass es da bei den verschiedenen Verstärkern große Unterschiede gibt. Ist der Kopfhörerausgang beim CRATE FW15R brauchbar?
Oder habt Ihr in dem Preisbereich um 100,-€ noch andere Vorschläge?

Gruß
michnus
 
Bei den Übungsamps kannst du dich eigentlich auch problemlos am Gebrauchtmarkt umsehen beid en Modelling Amps geht ja kaum was kaputt.

Der Crate ist als Übungsamp zuhause aber voll ok, zum Kopfhörerausgang kann ich aber nix sagen.


 
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... Ich möchte im Selbststudium beginnen und dann -wenn ich es schon ein wenig kann- auch ein paar Stunden Unterricht nehmen. Ständiger/regelmäßiger Unterricht ist wegen meinen Arbeitszeiten nicht möglich...

Hallo erstmal. Schön, dass es bald einen Gitarristen mehr geben wird. :great:

Wenn es gestattet ist, beim oben zitierten Satz einzuhaken - versuche gerade am Anfang das Selbststudium zu vermeiden. Vor Allem, wenn Du irgendwann als Ziel mit anderen zusammen in einer Band spielen willst. Das ist, meiner bescheidenen Meinung nach, für recht junge Anfänger ganz OK. Aber es gibt so viele grundlegende Dinge, die gleich am Anfang in relativ wenigen Unterrichtsstunden problemlos von einem vernünftigen Gitarrenlehrer für Dich sortiert werden können, sodass Du Dich dann darüber hinausgehend mit dem Wesentlichen befassen kannst - das dann meinetwegen im Selbststudium. Ernsthaft, versuche es irgendwie einzurichten, dass Du am Anfang mal sechs, sieben Unterrichtsstunden hinkriegst, um über die Stranddünung hinweg ins offene Meer zu kommen. ... sagt einer, der auch als Autodidakt vor vielen Jahren einen Haufen Zeit verplempert hat und den Fehler mittlerweile bereut.

... aber man kann das natürlich auch anders sehen. ;)
 
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versuche es irgendwie einzurichten, dass Du am Anfang mal sechs, sieben Unterrichtsstunden hinkriegst, um über die Stranddünung hinweg ins offene Meer zu kommen
das hast du sehr schön gesagt :great:
Und ich stimme dir voll zu - besser am Anfang mal paar Stunden investieren als sich ewig mit Kleinigkeiten herumplagen, die dir ein Lehrer vielleicht in 5 Minuten erklären kann.
 
Ich sehe das anders. Ich habe auch mit über 40 angefangen und komme bis heute sehr gut ohne Lehrer aus. Lehrer werden meiner Meinung nach oft überschätzt, handelt es sich doch meistens auch nur um Berufs-/Hobbymusiker die ihre Erfahrungen weitergeben. Den Beruf des Gitarrenlehrers gibt es, zumindest in Deutschland, nicht.

Mit einem oder zwei guten Büchern, Disziplin und der Fähigkeit zur Selbstreflexion kommt man ziemlich schnell ziemlich weit.
 
Ich bin ja auch schon ein bisschen älter und 100% iger Autdidakt, aber nicht unbedingt gewollt. Paar Lehrer habe ich schon mal früher versucht, aber das war alles nix für mich.
Trotzdem ist es bestimmt nicht schlecht, nur mal anfangs so paar Unterrichtsstunden zu nehmen, um so grundsätzliche Dinge nicht gleich falsch einzuüben. Denke da in 1. Line an die Haltung der Hände, an das spielen aus dem Handgelenk und die Haltung der Gitarre an sich. Paar Anfangsakkorde und Tips sind sicher auch nicht verkehrt. Oder man macht sich halt wirklich die Mühe, diese sich Dinge möglichst gut und vor allem richtig über YT und Lehrbücher reinzuziehen, ist, denke ich, für einen Anfänger gar nicht so einfach, kann mich da aber auch irren ??
Als ich Gitarre gelernt habe, hatten wir ja noch nicht mal ein TV, geschweige einen vernünftigen Musikladen oder irgendein Lehrer, der Rockmucke lehren wollte :)
Immerhin, ich hatte einen grossen Bruder, der mir ein büschen was gezeigt hat.
 
Kleiner Tipp noch für das Zubehör:

Kabel: https://www.thomann.de/de/cordial_cti6pp_sw.htm (6m sind besser für den Anfang meiner Meinung nach, lieber zu lang als zu kurz, allerdings achte darauf, dass wenn du eine Les Paul, ES oder SG kaufst, ein Kabel mit abgewinkeltem Stecker kaufst, so wie dieses (https://www.thomann.de/de/cordial_cti_6_pr_sw.htm)

Gitarrenständer: https://www.thomann.de/de/millenium_gs2001e.htm, habe ich immernoch bei mir rumstehen.

Plektren: https://www.thomann.de/de/harley_benton_nylon_player_pick_set_mixed.htm für den Anfang am besten ein Set mit jeder Stärke, damit du alle mal antesten kannst, für 2€ machste da nix falsch

Gurt: https://www.thomann.de/de/dunlop_lucky_13_skull_gfy_strap.htm Meine Alltime-Favoriten, guter halt, kratzen nicht, sind schön breit. Egal ob Strat oder schwere Les Paul, für mich einfach perfekt.

Stimmgerät:
zum Anstecken: https://www.thomann.de/de/thomann_ctg10.htm einfach, beliebt und komfortabel.
für Kabel: https://www.thomann.de/de/korg_ga40.htm reagiert besser als ein Tuner zum anstecken.
Bodentreter: https://www.thomann.de/de/warwick_rocktuner_pt_2_black.htm Live mit den oberen beiden zu stimmen, ist eine echte Qual ! Diese Investition lohnt sich aufjedenfall !

Gigbag: https://www.thomann.de/de/thomann_elite_gigbag_electric_guitar.htm Oft vergessen, ein Gigbag, natürlich kannst du auch nach einem Koffer ausschau halten, wobei ein Gigbag flexibler und leichter ist.

Gitarrensaiten: https://www.thomann.de/de/daddario_exl110.htm Wenn du eine Les-Paul nimmst, zieh am besten direkt 10 er Saiten auf, fühlen sich für mich angenehmer an und sind nicht so drahtig
 
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allerdings achte darauf schrieb:

Moin, darf ich mal fragen, warum du für eine Strat einen abgewinkelten Klinkenstecker empfiehlst?? Ich habe auch eine Stratkopie, würde da aber wohl keinesfalls einen abgewinkelten Stecker vorziehen.
Bei einer ES Form kann ich es ja noch gut verstehen, aber bei einer Strat???
 
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Ach verdammt sorry haha, ich meine natürlich LP,SG und ES, mannomann da war wohl der Wurm drinne :D
 
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Ich bin stark beeindruckt, wie sachlich das hier zu geht und was Ihr Euch für Mühe gebt!

Vielen Dank für die konkreten Tipps, was das Zubehör anbelangt. Das hilft mir weiter!

Zu dem Thema Lehrer: Ich schließe das ja nicht aus. Aber als Führungskraft im Einzelhandel ist das alles nicht so einfach mit der Zeit. Da kann ich morgens vor der Arbeit mal eine Stunde üben. Oder Abends ab 21:00 Uhr. Regelmäßige Zeiten bei einem Lehrer sind da nicht so einfach. Ich werde mal sehen, wie es los geht. Komme ich gut rein und dann gut voran, dann schieb ich das mit dem Lehrer wahrscheinlich lange vor mir her. Ist der Start sehr holprig, dann nutze ich das auf jeden Fall sehr zeitig. Aufgeben ist nicht!;)
 
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Lehrer werden meiner Meinung nach oft überschätzt, handelt es sich doch meistens auch nur um Berufs-/Hobbymusiker die ihre Erfahrungen weitergeben.
In diesem Sinne kann man sich auch einfach mit jemandem zusammen setzen, der schon gut spielt und sich die Basics zeigen lassen. Die richtige Haltung finde ich am wichtigsten, da kann man viel gewinnen und viel kaputt machen. Es ist schwer, sich im nachhinein einen Fehler abzugewöhnen, deswegen sollte man am Anfang besonders darauf achten, alles richtig zu machen.

Ich habe ohne Lehrer gelernt und bin mit dem was ich kann ganz zufrieden, wobei ich (wie wohl die meisten Musiker) immer danach strebe, mich zu verbessern.
 
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