Einstieg in die Mikrofonwelt

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Faberboy
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Sehr geehrte Community,

Nach Nutzung mehrerer Headsets und "Billig-Mikrofone" bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir ein anständiges Großmembran-Mikrofon zu kaufen.
Mein Anwendungsbereich läge hauptsächlich bei Sprachaufnahmen, also für Videos oder Livestreams.

Bei einem Gespräch mit einem Thomann-Mitarbeiter in deren Laden wurde mir als "Verbindung" zwischen Mikrofon und PC das "Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen" empfohlen, welches ich auch persönlich favorisieren würde.
Gegenüber anderer Empfehlungen oder Vorschläge diesbezüglich bin ich offen.

Zudem hat mir der Mitarbeiter als Mikrofon-Marke "Audio-Technica" empfohlen, im Speziellen das "AT2020" wenn es "günstig" sein soll oder das "AT2035", da es klanglich eine deutliche Verbesserung gegenüber dem "AT2020" sein soll.
Auch hier bin ich bei Vorschlägen eurerseits sehr offen.

Bei diesem Gespräch wurde mir auch von einem Mischpult abgeraten, da im Vergleich zu einem Audio-Interface, die verbauten Teile nicht so hochwertig sein sollen.


Nach einer Kontaktanfrage beim Music Store in Köln wurde mir von Tascam folgendes Produkt empfohlen, da es speziell für YouTuber und Livestreamer entwickelt wurde:
https://www.thomann.de/de/tascam_mi...tm?ref=search_rslt_tascam+ministudio_397550_6

Allerdings wurden mir seither die Vorteile von diesem nicht klar:)


Vielen Dank für eine rege Beteiligung und Rückmeldung

Mit freundlichen Grüßen
Niklas Faber
 
Eigenschaft
 
Gut vielen Dank, aber was kannst du zum Rest also Interface oder Mischpult sagen?
Und was heißt Einstieg bzw welche Alternative gäbe es?
 
Das Focusrite 2i2 ist sicher nicht verkehrt, wenn Du ggf. doch mal mit einer e-gitarre arbeiten willst mach ein Focuswrite 2i4 mehr sind, da dort ein Hi-Z-Eingang für gitarren dabei ist.

Sonst sind auch die Steinberg UR22 bis UR 12 (ein Input) etwas günstiger.

ggf. Macht es auch sind sich ein gebrauchtes Steinberg CI1, CI2 oder CI2 Plus aus der Bucht zu besorgen. da kann ggf für unter 60 Euro etwas angelandet werden. Das AT2035 gibs auch dort, aber das geht meist nicht unter 120- weg.
 
Wie verhält sich denn ein Steinberg in Sachen Qualität und Software gegenüber dem Focusrite?
Und das Thema "gebraucht" hatte ich jetzt nicht so in Betracht gezogen:)
 
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Gut vielen Dank, aber was kannst du zum Rest also Interface oder Mischpult sagen?
Und was heißt Einstieg bzw welche Alternative gäbe es?
Was das MIkro ausmacht bzw, auch universell macht siehe auch Link oben

Aus meiner Sicht: Bis 450€ gibt es nicht nennenswert besseres.
Und das ist ein Wort.
Mit Einstieg meine ich, sinnvoller Einstieg mit guter Qualität.
Nicht vergessen, Top-Mikros fangen bei 2000€ an.

Interface siehe GuywithBass...
 
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Hallo, Faberboy,

...qualtätsmäßig geben die Einsteigerinterfaces sich nichts, von daher fast egal, was Du nimmst. Kannst Du eingentlich frei nach Schnauze und nach Deinen Anschlußbedürfnissen machen - wie z. B. oben erwähnt für den Unterschied vom Scarlett 2i2 zum 2i4.

Ein Mischpult mit eingebautem USB-Interface bringt Dir gar nichts. Warum? Meist schaufeln die Dinger nur die Stereosumme in den Rechner, für Einzelspuren wird das ein wenig "tricky", und die Qualität der in den Minipültchen befindlichen einfachen Interfaces (die rangieren doch deutlich unterhalb der hier oft empfohlenen UR22 und Scarlett 2i2.

Beim AT2035 als Mikrofon kannst Du bedenkenlos zuschlagen - ich sehe gerade, whitealbum ist mir schon zuvorgekommen :D . Das AT2020 wäre die Empfehlung, wenn's wirklich nicht teurer sein darf. Drunter macht wenig Sinn und Dir nach kurzer Zeit auch keinen richtigen Spaß mehr. Großmembranmics für 50 Euronen, die man in fast jedem Elektronikversand hinterhergeworfen bekommt, machen keinen Spaß und klingen, na ja, sagen wir's diplomatisch, im allgemeinen gar nicht gut.
Ich schließe mich whitealbums Empfehlung an - was Bessees als das AT2035 gibt es dann doch erst für deutlich mehr Geld.

Viele Grüße
Klaus
 
Gut vielen Dank.
Also hat sich die Frage nach dem Mikrofon schon mal geklärt und es wird das AT2035:)

Aber beim Thema Interface kann ich mich immer noch nicht richtig entscheiden bzw. bekam keine richtigen Entscheidungshilfen^^
 
Aber beim Thema Interface kann ich mich immer noch nicht richtig entscheiden bzw. bekam keine richtigen Entscheidungshilfen^^

...qualtätsmäßig geben die Einsteigerinterfaces sich nichts, von daher fast egal, was Du nimmst. Kannst Du eingentlich frei nach Schnauze und nach Deinen Anschlußbedürfnissen machen - wie z. B. oben erwähnt für den Unterschied vom Scarlett 2i2 zum 2i4.

Wiso? Es ist doch alles gesagt zum Interface!

Es kommt drauf an was Du für eine Aussattung Du willst und wie viel Kanäle Du benötigst. Die Einsteiger von Steinberg und Focusrite sind alle gut und für Deine Bedürfnisse ausreichend. Ggf. gebraucht dann auch die CI-Teile.

Meiden solltest Du billigteile, z.B. von Behringer, die keinen eigenen Treiber haben (wie ich unlängst lernen durft), die Billig-Mixer mit USB Anschluss (nicht nur wegen der Stereosumme), die eine Sack von Problemen mitbringen (zu geringe Phantomspannung, Eigengeräuse vom Zerhacker, Störsignale vom USB-Spannungsversorgung, ...)

Aber der Kauf der guten teile ist nicht alles. das Beste Tool nützt nichts, wenn mann damit nicht um gehen kann. Brainware wäre auch noch dringend von mir angeraten.

Mit der Vertonung von Videos oder Livestreams (vermutlich Letsplayer) kenn ich mich nicht aus, aber akustik und Aufnahmetechnik kommen heir auch zum tragen, da her schaue mal in meine Signatur. das Homerecordingbuch gibt dir doch ein guten Einstieg. 10-15 Euro, die gut angelegt sind.
 
Ok aber Empfehlungen bei den Interfaces könnt ihr nicht aussprechen?
Mir würde das Focusrite optisch und Vom IO her mehr zusagen, allerdings wäre das Steinberg etwas günstiger.
Was kann man zu den mitgelieferten Software sagen? Welche ist da besser?
 
Meiden solltest Du billigteile, z.B. von Behringer, die keinen eigenen Treiber haben (wie ich unlängst lernen durft)
der fehlende Treiber ist noch das kleinste Problem - die Teile machen den Ton platt wie eine Briefmarke...
(wie ich unlängst lernen durfte) :D

cheers, Tom
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was kann man zu den mitgelieferten Software sagen? Welche ist da besser?
der eine zieht Ableton vor, der andere Cubase - Geschmacksache bzw persönliche Vorliebe...
 
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Du willst Let's Plays erstellen und Teamspeak nutzen?
 
Was kann man zu den mitgelieferten Software sagen?

Frage deine Freunde und bekannte welche softwar sie benutzen. Da nach solltest Du Deine Auswahl der DAW gestallten.

Das Interface danach auszuzuchen würde ich nicht, denn die Einstiegskosten bei Cubase z.B. belaufen sich auf 15/20 Euro. Aber welche Software nutzt Du den jetzt für Video-vertonung?
 
Hallo auch von mir

In Sachen Mikrofon wurde ja schon ein klarer Favorit genannt (spricht ja auch für den Thomannmitarbeiter, der Dich beraten hat)
Ich habe mir mal das Tascam Ministudio US32 angeschaut (das Handbuch durchgelesen) und muss sagen: Das scheint wirklich den wachsenden Markt in Sachen Lets Plays genau im Blick zu haben. Es sieht ja erst mal etwas nach Spielzeug aus, aber bietet Funktionen, wie zB die mit einer Taste direkt abrufbaren Sound ("Booooiiiing") und noch einiges mehr wie ZB Effekte. Wenn der Treiber stabil ist und die zwingend notwendige Software funktioniert ... das könnte wirklich das Richtige sein.
Hättte ich etwas mehr Zeit, würde ich es einfach mal testen aus reiner Neugier.

Falls erkennbar: Man beachte, wie hier die Kennzeichnung der 48V gelöst wurde :)

@Faberboy lies Dir vielleicht mal das Handbuch des Tascam MP US32 durch und überleg Dir, ob Du die Funktionen des Gerätes brauchst. Wenn nicht, wäre eines der o.g. Interfaces definitiv nicht verkehrt. Und wenn Du aufs Geld schauen musst, dann nimm das günstigere - wie bereits gesagt: in der Preisklasse sind die Unterschiede marginal.

Die typischen Empfehlungen für den Einstieg hier sind die bereits genannten UR22 und 2i2. Das liegt u.a. daran, dass die den Bedürfnissen von Menschen entgegenkommen, die Musikaufnahmen machen möchten. Natürlich gehen auch Sprachaufnahmen, aber ich glaube wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen, was wir mit Sprachaufnahme meinen.

Grüße
Markus
 
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Zur Software gebe ich hier nochmal meine "Standardempfehlung" ab:
https://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_usb.htm

Hier ist Presonus Studio One 3 Artist (DAW) als Download enthalten. Der Freischaltcode liegt beim Interface dabei. Du hast beliebig viele Spuren und Subgruppen.

Das Interface ist ok, wie alle Interfaces in der Preislage. Preis für die Audiobox ist im Moment ziemlich unten (Auslaufmodel?).

Ansonsten nimm das Focusrite. Wenn die Kiste (etwas) besser spielen soll, ein Audient (Headamp soll gut sein).

Bei der Empfehlung vom Musicstore bin ich nicht im Thema. Mag sein das es für YouTub(er) der Burner ist.:D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit dem Mikrofon (AT 2035) stimme ich voll und ganz überein. Steht ja auch ganz oben in den Mikrofonempfehlungen hier im Board.

aber, aber by the way eine Frage, die mich persönlich intressiert:
hier wird ständig gepostet, das nach dem AT2035 nix mehr kommt und es erst so ab 500 europäischen Währungseinheiten was "besseres" gibt.

Meine Frage: was ist denn mit dem Bluebird von Blue, welches auch "angetackert" (Großmembranempfehlungen bis 300 Euro) ist?:confused:
 
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aber, aber by the way eine Frage, die mich persönlich intressiert:
hier wird ständig gepostet, das nach dem AT2035 nix mehr kommt und es erst so ab 500 europäischen Währungseinheiten was "besseres" gibt.

Meine Frage: was ist denn mit dem Bluebird von Blue, welches auch "angetackert" (Großmembranempfehlungen bis 300 Euro) ist?:confused:

Die "angetackerten" Empfehlungen sind immer noch eine gute Wahl, das Bluebird wie das Sennheiser oder teurer das CAD Trion 8000.
Es spricht nichts dagegen, ein CAD Trion 8000 oder Bluebird in die engere Wahl zu nehmen, der persönliche Geschmack spielt ja auch eine wesentliche Rolle.
Keine Frage. Damit macht man nichts falsch, Alternativen sind ja immer gut, preislich ist das ja auch eng beieinander.

Ich schreibe aber auch, bis knapp 450€ gibt es keine größeren klanglichen Sprung, oder der Sprung ist nicht SO "nennenswert".
Das soll vor allem in dem Kontext gesehen werden, wenn man darüber nachdenkt, ob man jetzt 100 oder 200 € mehr ausgeben möchte, und dabei einen größeren klanglichen Sprung erwartet.
Das macht man aus meiner Sicht nicht.
Spielt vor allem dann eine Rolle, wenn man bspw. ein AT2035 hat, und darüber nachdenkt ein "hörbar" anderes und/oder besseres Mikro zu wollen (Auflösung, Abbildung der Höhen, Tiefmitten etc.).

Hier sollte man um auch mehr klanglichen Wert für sich zu haben, eine Klasse überspringen.
Bspw. Von einem AT2035 gleich ein Violet Design The Maestro (was zudem sehr günstig ist) oder AT4047 oder wenn man noch mehr Mut bzw. Budget ;) hat, gleich ein Gefell M930 o.ä.
 
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  • Gelöscht von peter55
@Dennisamor Da machts Du ein altes Thema wieder auf

Zu

aber auf das Rode NT-1A umgestiegen

gibt es hier im Forum viele Beiträge und themen. Inzwischen wird mehrheitlich das AT2035 empfohlen. Einfach im Forum die Suchfunkion nutzen zu NT-1A und AT2035
 
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  • Gelöscht von Gast27281
  • Grund: Nur Zitat!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hey
Ich nehme schon seit Jahren auf.
Ich habe mal was was rausgesucht.


In den Amazon Bewertungen geht es oft um Massenware.
So ist es auch in den Musikfachgeschäften. Die günstigen Produkte werden oft geordert, das z.B. High End AKG C12 dahingegen 1-2x bestellt, wenn überhaupt.
Nun sind auch viele "Kunden" mit dem LowBudget Mikrofon zufrieden. Weil sie das High-End nicht kennen und sich nicht leisten können/wollen.

In den kommerziellen Studios, wo gegen Geld gute Arbeit geleistet wird und dem "Kunden" auch gute Qualität zusteht, sind dann aber keine Auna (Amazon Platz 2) Mikrofone am Gesangsmikrogalgen montiert.;)


Bezugs Link entfernt! Unerlaubter Affilate Link!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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  • Gelöscht von peter55
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Aber ist kommt ja nicht nur auf das Mikrofon an. Ein vernünftiger verstärker und gute abmischkenntnisse sind auch wichtig.

Für mich gehören zu mind. 80% die Raumakustik und die Performance vor dem Mikrofon dazu. Ob etwas "richtig ins Ohr" geht und daher gefällt, ist auch abhängig von der bevorzugten Musikrichtung.

Ich erinnere mich dabei an ein Gespräch zwischen den Bonedo Tontechnikern. Es ging um den Test von Kleinmembranmikrofonen.
Und beide waren sich einig: "lieber ein guter Akustik-Gitarrist vor dem 29 Euro Superlux KM (von "T"), als ein mittelmäßiger vor dem Schoeps (mit Abstand Testsieger Mikrofon bei den Nieren).
oder JustMusic mäßig (Non Eric) ausgedrückt: "make more music":D
 
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