Einstieg in die Welt der E-Gitarren [400€]

  • Ersteller Scholli04
  • Erstellt am
kenne niemanden bis auf meinen Lehrer.
Na vielleicht gibt es hier jemand der aus der Gegend kommt.... Mich müsste man nicht lange überzeugen um mal in einem Gitarrenladen vorbei zu schauen.. :D... auch ohne Capuccino....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wobei dann eigentlich billige Gitarren / Verstärker keine so gute Idee sind. Die lassen sich nur schlecht wieder verkaufen.

Warum verkaufen?
Ich bin auch E-Gitarren-Anfänger - sogar mehr noch: Musikanfänger - und habe mich zum Einstieg für die billigst möglichste E-Gitarren-Variante entschieden.

Denn..
Wenn mir das Musizieren damit gar nicht zusagen sollte, werde ich die Gitarre+Verstärker als kellerzumüllendes Mahnmal für fehlgeleitete Sehnsüchte behalten.
Und falls ich tasächlicj so begeistert davon sein sollte, dass es mich nach besserem Equipment gelüstet, dann werden meine Fehlkäufe dann halt zum ersten Souvenier meines musikalischen Werdeganges.

Gitarre wurde heute geliefert, Rest noch unterwegs.
E-Gitarre 59,99€
Verstärker 41,99€
Plektren 9,95€
Audio-Interface 19€

Gitarre ausgepackt, begutachtet. Fühlt sich gut an.
 
Wenn mir das Musizieren damit gar nicht zusagen sollte,
Dabei geht es weniger darum, ob es einem zusagt, sondern darum, dass man sich evtl unnötig Steine in den Weg legt, gerade als Anfänger. Wenn das Equipment schon dazu führt, dass man die Lust am Spielen verliert, dann wird der Frust schnell groß und das Lernen stark beeinträchtigt, oder: man gibt einfach auf. Ist natürlich nicht allgemeingültig, es wird bestimmt den ein oder anderen geben der mit einer selbstgeschnitzten Gitarre und Saiten aus Wäscheleinen das Spielen lernt und nachher als "großer Musiker" endet.

Fakt ist dennoch, dass die "Billigstangebote" sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben, sowohl klanglich als auch was Anpassungen/Einstellungen angeht. Hinzu kommen Qualitätseinbußen, die das Spielen behindern können. Dem kann man vorbeugen, in dem man nur ein wenig mehr Geld in die Hand nimmt und wenn man es ernst meint und das Teil nicht nur kauft um an der Wochenendparty Mädels zu beeindrucken, dann sollte man schon etwas darauf achten, was man kauft.

Schau mal in div. Kleinanzeigen, Bucht und so... Sehr viele versuchen die Dinger los zu werden und eine hohe Dunkelziffer steht irgendwo verstaubt im Keller.

Um es mal klar zu sagen, ich bin auch kein Freund davon sich direkt zu Anfang das Mega-Equipment hinzustellen (unter anderem, weil man seine Vorlieben noch gar nicht kennt - weil man noch keine hat!), aber ein Mindestmaß an Optionen und etwas Komfort erleichtert das Lernen und Spielen ungemein. Was bringt einem die Ersparnis von 100€, wenn man vor lauter Frust die Sachen links liegen lässt... Gerade zu Anfang kämpft man mit sooo vielen Problemen und kann u.U. gar nicht wissen, dass es mit ein wenig besserem Equipment nur halb so schwer wäre. Und wie immer der Wink zum Gebrauchtmarkt... es muß nicht alles neu und glänzend aus der Verpackung kommen, gebrauchtes ist auch ok (insbesondere mit eingreschränktem Budget).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich persönlich möchte mich durchaus mit der E-Gitarre befassen und möchte damit, in meinem finanziellen Rahmen, das bestmögliche Equipment für mich haben. Wieso sollte ich es mir zu Beginn schwerer als unbedingt nötig machen?
Allein die ganzen Beiträge in diesem Thema als auch viele andere Beiträge in diesem Forum haben mir so manche Frage beantwortet, ohne dass ich damit den Verkäufer nerven muss oder als totaler Depp im Laden stehe.

Ich bin gespannt ob und/oder womit ich Samstag nach Hause fahre, freue mich schon sehr. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Fakt ist dennoch, dass die "Billigstangebote" sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben, sowohl klanglich als auch was Anpassungen/Einstellungen angeht. Hinzu kommen Qualitätseinbußen, die das Spielen behindern können.

Dass es qualitative Unterschiede gibt, ist mir klar.
Aber trotz des niedrigen Preises ist mein Billigteil doch eine voll funktionsfähige Gitarre mit den gleichen funktionellen Eigenschaften wie jede andere Gitarre gleichen Typs.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Qualitätsunterschiede zwischen einer 59€-Gitarre und zB der hier empfohlenen, 5 mal teureren Yamaha Pacifica SO gravierend sind, dass das in irgendeiner Form ausschlaggebend dafür sein könnte, ob man hinschmeißt oder nicht.
Mit einem Vergleich erklärt: Wer das Autofahren wirklich lernen will, der tut das auch zur Not mit einem straßentauglichen, aber total klapprigen FIAT. Andersherum, wer aufgrund des Lernautos das Handtuch wirft, der wäre auf Dauer auch mit einem A8 unter dem Arsch nicht wirklich glücklich geworden, weil er wahrscheinlich grundsätzlich keine Freude am Autofahren hat.

Was bringt einem die Ersparnis von 100€

Von den 400€ aus dem Threadtitel ausgehend beläuft sich meine Ersparnis auf ca. 300€.
Das ist schon ein großer Unterschied.

Meine Vermutung, warum hier von einer Mehrheit den Anfängern empfohlen wird, von Anfang an ein bißchen mehr zu inverstieren, ist, dass sich hier natürlich all die Leute
zusammengefunden haben, die ihre erste Gitarre NICHT irgendwann frustriert in die Ecke gestellt haben, sondern die Spaß daran hatten und weitergemacht haben.
Das bedeutet, dass hier die Meisten aus der Perspektive beraten, dass - wie bei ihnen - die Begeisterung nicht schwindet, sondern eher weiterwächst und es sich zum Hobby, zur Passion, mögl sogar zum Beruf entwickelt.
Deshalb wird hier mehrheitl auch von Anfang an zu teureren Sachen geraten, weil die Ratgeber aus eigener Erfahrung davon ausgehen, dass dieser Schritt sowieso irgendwann kommt.
Diese Denke dürfte in der Hinsicht ein Trugschluß sein, dass nicht wenige Anfänger, vielleicht sogar die Mehrheit - keine Ahnung, ob es Statistiken darüber gibt - irgendwann aus welchen Gründen auch immer die Lust verlieren.
 
Gerade zu Anfang kämpft man mit sooo vielen Problemen und kann u.U. gar nicht wissen, dass es mit ein wenig besserem Equipment nur halb so schwer wäre.
Mein Reden (mittlerweile)! :great:
Wenn sich die Klampfe dauernd verstimmt wegen billiger Mechaniken oder Dödel-Tremolo, wenn die Saitenage unnötig hoch ist, weil ansonsten alles anfängt zu schnarren, wenn es furchtbar brummt weil die Innereien nur unzureichend abgeschirmt sind, weil sich die Oktavreinheit nur schlecht bis gar nicht einstellen lässt, weil es wegen mieser Tonabnehmer immer doof klingt... und und und

Ein "ordentliches" Instrument schafft Sicherheit - man kann dann bei einigen Fehlern und Problemen, die gerade am Anfang so auftreten, das Instrument als Grund leichter ausschließen und bei sich selbst anfangen zu suchen.
 
Qualitätsunterschiede zwischen einer 59€-Gitarre und zB der hier empfohlenen, 5 mal teureren Yamaha Pacifica SO gravierend sind, dass das in irgendeiner Form ausschlaggebend dafür sein könnte, ob man hinschmeißt oder nicht
Doch sind sie. Die Pacifica kommt sehr oft mit einem guten Setup, bei Billigstgitarren gibt es de facto eine viel größere Serienstreuung.
 
Ich persönlich möchte mich durchaus mit der E-Gitarre befassen und möchte damit, in meinem finanziellen Rahmen, das bestmögliche Equipment für mich haben.
Lobenswerte Einstellung. So wird auch 'n Schuh draus. In logischer Konsequenz verbietet sich in diesem Falle das vorgenannte Billigst-"Equipment" von Amazon.
Wer ernsthaft einsteigen will, der macht um sowas 'n Bogen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
bei Billigstgitarren gibt es de facto eine viel größere Serienstreuung.

Ich habe keine Ahnung, was Serienstreuung bedeutet.
Aber wenn ich mit meiner Billig-Gitarre irgendwann zu dem Punkt komme, wo mir die größere Serienstreuung negativ auffällt, kann ich mir immer noch eine Yamaha Pacifica kaufen.



Danke, für den Link.
Das sieht sehr geordnet aus. Von first steps bis advanced.
Ich muss jetzt fleißig Tutorials gucken.
Bisher habe ich mich bei diesen Kanalbetreibern informiert und schon einiges aufgeschnappt:
https://www.youtube.com/channel/UCyrXdXWWDxcvoeRrDJeSTUg
https://www.youtube.com/channel/UC370NHLSBj79IMl7G-xQclg
Leider noch als Trockenübungen, da Plektren und Verstärker noch auf dem Lieferweg sind.
 
Ich habe keine Ahnung, was Serienstreuung bedeutet.
Aber wenn ich mit meiner Billig-Gitarre irgendwann zu dem Punkt komme, wo mir die größere Serienstreuung negativ auffällt, kann ich mir immer noch eine Yamaha Pacifica kaufen.
Das kannst du natürlich so machen wie du willst....:nix:
 
Meine Vermutung, warum hier von einer Mehrheit den Anfängern empfohlen wird, von Anfang an ein bißchen mehr zu inverstieren, ist, dass sich hier natürlich all die Leute
zusammengefunden haben, die ihre erste Gitarre NICHT irgendwann frustriert in die Ecke gestellt haben, sondern die Spaß daran hatten und weitergemacht haben.
Nicht korrekt. Meine erste E-Gitarre war so ein "Billigteil", ich fand sie die ersten Wochen lang toll, bis meine Finger blutig waren weil die Saitenlage unmenschlich war und ich sie nicht mehr spielen wollte - als Anfänger kam ich gar nicht darauf, dass man das einstellen kann. Verstimmt hat sie sich auch ständig und der Klang war wie durch nen Blecheimer, so das Feedback eines Kollegen. Und als ich jemand fand der erfahren war und Dinge wusste, stellte sich heraus, Saitenlage einstellen is nich, neue Mechaniken kosten doppelt so viel wie die Gitarre und der Klang kam von schlechten Lötstellen an der Verdrahtung - das einige was behoben werden konnte. Es endete damit, dass eine andere, bessere Gitarre gekauft wurde, was mich als Schüler ohne Einkommen schmerzlich getroffen hat. Ein paar Mark mehr und ich hätte viele Mark sparen können... aber ich hatte damals keinen, der mir das gesagt hätte.

Deshalb wird hier mehrheitl auch von Anfang an zu teureren Sachen geraten, weil die Ratgeber aus eigener Erfahrung davon ausgehen, dass dieser Schritt sowieso irgendwann kommt.
Nicht korrekt. Natürlich wird gescherzt, dass es bei der ersten eh nicht bleibt und man nach 5 Jahren eh schon 3 hat, aber die Ratschläge die ich hier gelesen habe zielen alle darauf ab, dem TO eine negative Erharung zu ersparen und zusätzlich einen Geldverlust durch Fehlkauf abzuwenden. Wer billig kauft, kauft zwei mal (mit Ausnahmen, wie dir hätte ich fast gesagt, aber hier ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen).

Aber trotz des niedrigen Preises ist mein Billigteil doch eine voll funktionsfähige Gitarre mit den gleichen funktionellen Eigenschaften wie jede andere Gitarre gleichen Typs.
Wenn du mit "funktionellen Eigenschaften" meinst, dass sie 6 Saiten hat die man stimmen kann, Pickups die Ton erzeugen und einen Anschluss fürs Kabel - dann ja. Und theoretisch kann man auch Hundefutter aus der Dose essen: es macht satt, es enthält Nährstoffe und es ist nicht giftig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich hab mir ein ähnliches Modell des gleichen Herstellers für 55€ neu gekauft/ kam perfekt eingestellt, hat einen guten Klang, ist stimmstabil
sogar das Vibrato ist einigermaßen stimmstabil. Ich spiele gern damit und das nach 40Jahren (man kann ja mal Glück haben).
 
@DerBoTo / @Mazy Lanes in Ark :

Bitte übertreibt es nicht mit der x-ten Auflage von "billig vs. günstig vs. passt vs. überteuert vs. etc." (im y-ten Anfänger-Beratungsthread), sonst sieht der TS in seinem Beratungsthread den Wald vor lauter Bäumen bald nicht mehr ;).

LG Lenny
 
Deshalb wird hier mehrheitl auch von Anfang an zu teureren Sachen geraten
Nein. Es geht nicht um teurere Sachen, es geht um Gitarren die von vorne herein grundlegende Qualitäten abdecken die zum Gitarrenspielen erforderlich sind. Das sind also Erfahrungswerte über bestimmte Modelle die hier vermittelt werden. Wenn ich es richtig lese hast du gestern deine erste Gitarre bekommen, spiele sie eine Weile und mache damit deine Erfahrungen... bevor du hier große Ratschläge verteilst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mazy Lanes in Ark
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT
Hallo zusammen!

Ich war heute in einem etwas größerem Geschäft und hab mir mal angehört wie das alles so klingt. Letztendlich habe ich mich für eine Yamaha Pacifica 112V OVS mit dem Boss Katana 50 entschieden. Mir persönlich hat der Klang besser gefallen gegenüber dem VT20X. Leider war die Gitarre nicht auf Lager, so dass ich mich noch ein paar Tage gedulden muss bevor es losgehen kann. In dieser Zeit werde ich mir dann jetzt Kabel, Plektren sowie Stimmgerät und Gitarrenständer zulegen.

Nutzt jemand von euch diese Kopfhörer oder kann mir noch ein anderes Paar ans Herz legen?
Ich bedanke mich bei allen die hier kommentiert haben und bin gespannt wie das ganze nun für mich weiter geht... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich nutze diese Kopfhörer nicht, aber glückwunsch zur erfolgreichen Entscheidung! :great::)
Diese paar Tage werden jetzt länger sein als üblich, aber Vorfreude hat auch was schönes ;) Kannst ja mal fragen, ob sie dir auch das Setup mal eben machen können (Saitenlage vor allem), die Investition lohnt auch definitiv.
 
@Scholli04, ich besitze die Superlux HD-681 Kopfhörer - die sind für den Preis in Ordnung und sitzen auch ganz gut auf dem Kopf. Das Kabel hat eine brauchbare Länge und es gibt einen Adapter von 6,5 auf 3,5 mm. Gekauft hab ich mir die Kopfhörer, weil ich dachte, dass es hilfreich wäre Kopfhörer zum Üben zu verwenden - allerdings war mir das Gefummel mit noch einem Gerät mehr und noch einem Kabel zu viel. Letztendlich haben meine Kinder den Kopfhörer für sich als Ausgabegerät beim Computerspielen entdeckt und geben den nur ungern wieder her. Das Üben mit einem Gitarrenverstärker, der leise gut klingt, macht mir mehr Spaß, als dabei noch einen Kopfhörer zu tragen. Meiner Meinung nach ist zum Einstieg ein Kopfhörer eine zu vernachlässigende Anschaffung. Andererseits, der hier erwähnte Kopfhörer ist finanziell keine große Belastung, und einen Kopfhörer kann man auch bei anderen Gelegenheiten gut gebrauchen.
 
Glückwunsch zur neuen Gitarre und zum neuen Amp :)
Und viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Gratuliere Scholli. Guter Start.
Die Kopfhörer nutze ich ebenfalls. Kann man länger auf dem Kopf haben. Spektrum reicht aus. Verarbeitung ist nicht so geil, aber wenn du sie nicht umherschmeisst dann wirst du wohl lange Freude damit haben.
(Am PC klemmt ein Beyer DT880 und ich habe keine Lust auf ewig hin und her stecken und der 990 war für "ich sitz aufm Bett und daddel Gitarre mit Pocketamp und zwar zweimal im Monat" zu teuer bzw die Differenz steck ich lieber in Saiten und Gitarrenbauteile :D)
Also Daumen hoch auch von meiner Seite!
Vielleicht erinnerst du dich ja in nem halben Jahr mal an deinen Thread hier und gibst ein Feedback ab, davon könnte "der nächste Suchende" profitieren ;)
Schönen Wochenstart!
 
HSS Strat, Hersteller erstmal egal. Da hast du von allem etwas, quasi best of both worlds, nämlich single coil für die cleansounds und den Humbucker wenn es braten soll. Dazu nen kleinen 2 kanaligen amp, 5 Watt langen da allemal.
Gruß Pete
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben