EMG Pickups ?

@GI Peter Pan:

War das jetzt ernst gemeint? :confused:
[Falls ja: Ich hab selber keine Ahnung und mir die Infos nur zusammen gegoogelt]

Nicht nur die Gitarristen.

Ja, Menschen neigen halt zur Gemütlichkeit. :)
Und alles was neu ist, ist ja erstmal ungemütlich:
Man muss sich damit beschäftigen und eventuell sogar liebgewonnene, eingefahrene Informationen verwerfen. ;)

Wenn man endlich mal von den doofen simplen Klinkesteckern wegkommen würde wär auch sowas wie Phantomspeisung absolut unproblematisch.

Jetzt werden wir aber endgültig OT:
Was schlägste denn als Alternative vor?

Es gibt ja z.B. XLR-Stecker oder Stereo-Klinkenstecker, mit denen man sowas theoretisch machen kann.
Bei den Roland GK-Systemen gibt's ja schon so nen Anschluss mit 13-Pins.

Klinkenstecker/XLR-Stecker sind wenigstens recht robust.
 
Hi,

Finde es soll jeder machen wie er mag. Habe selbst eine E-Gitarre mit aktive und eine mit passive Tonabnehmer. Bei den Passiven habe ich beim Recorden die Möglichkeit durch einen hochwertigen (Röhren)preamp/DI zu fahren. Ich habe sozusagen keine qualitativ schlechtere Verstärkung dazwischen.

Die Aktive hat dann eben wieder einen anderen Sound, da andere Pickup-Bauweise möglich. Auch die höhere Ausgangspannung kann einen Verstärker zum stärkeren zerren bringen (ohne gain pedal *g).

Klingt alles ein bisschen anders. Hat beides Vor- und Nachteile.
Einfach viel experimentieren und das aussuchen was gefällt.

Wenns nach mir ginge, könnt ich mir auch eine RöhrenDI Stufe mit 90V Technik mit externer Spannungsversorgung über 5-Pol-XLR in der Gitarre vorstellen. *g
Oder gleich mit AD-Wandler von Apogee im Tonabnehmer und dann mittels optischen ADAT nach außen. *g

Stimmt, schade das das alles so "konservativ" abläuft *g.

lg. JayT.
 
@GI Peter Pan:

War das jetzt ernst gemeint? :confused:
[Falls ja: Ich hab selber keine Ahnung und mir die Infos nur zusammen gegoogelt]

ja war wirklich interessant und aufschlussreich, die informationen haben sich ja auch plausibel gelesen, deshalb geh ich mal von der richtigkeit aus.
 
Jetzt werden wir aber endgültig OT:
Was schlägste denn als Alternative vor?

Es gibt ja z.B. XLR-Stecker oder Stereo-Klinkenstecker, mit denen man sowas theoretisch machen kann.
Bei den Roland GK-Systemen gibt's ja schon so nen Anschluss mit 13-Pins.

Klinkenstecker/XLR-Stecker sind wenigstens recht robust.

An Stereoklinkestecker hab ich natürlich auch gedacht, aber das ist auch keine Ideallösung. Unter anderem einfach deshalb, weil man bei Gitarren mit Piezo manchmal schon Stereostecker verwendet. Ein Kanal magnetischer Tonabnehmer, ein Kanal piezokeramischer. Damit sind beide belegt, und der Piezo wird sich auch nicht unbedingt freuen wenn er auf einmal 18V serviert bekommt.
N Schritt in die richtige Richtung wäre schon durchaus XLR. Die ham ne Arretierung, sin auch massiv, gibts auch von Neutrik (ganz wichtig xD), aber ham auch gern mal 9 pole die man belegen kann.
Sowas wie Speakon wäre auch denkbar, die sin auch schön massiv. Müssten halt dann auch irgendwie mehrpoliger ausgelegt werden.

Aber im Endeffekt muss das Zeug auch net so extremst massiv sein.
Wer auf seinen Stecker rumsappt is selber schuld. Die Kabel bleiben eh die gleichen. Da kann man genauso drauf rumstiefeln wie sonst.

Das größte Problem seh ich eher darin dass man die Phantomspeisung dann auch durch alle Effekte die vorm Amp liegen durschleusen muss und dass es eben total inkompatibel mit der bisherigen Bauweise is.

Was allerdings recht problemlos ginge:
Ein kleines Phantomkästchen verkaufen, das wie ein Effektgerät vor den Amp kommt. Eingang wäre XLR, Ausgang Klinke. Dann kommt eben erst HIER, direkt vor der Gitarre, die Stromversorgung dazu. Alles hinterher bleibt gleich, aber die Gitarre bekommt ihren Saft aus der Phantombox und man braucht sich keine Sorgen mehr um die Batterie zu machen.

Das wär sowas als Übergangslösung. Wenn die Leut nämlich mal merken dass aktive Tonabnehmer kein Teufelszeug sind und man (durch sowas z.B.) keine zusätzlichen Probleme hat...warum nicht?
 
Danke Leute, ihr habt meinen Tag gerettet :)
Endlich mal ne informative Diskussion ohne "scheiß EMG, SD is viel besser" oder umgekehrt.

An den Threatsteller:
Also ich bin mit meinen 81 und 85 zufrieden. Nix zu meckern ^^
Hab bei nem Kumpel auch oft seine C-1 Classic mit Seymor Duncans gespielt. Die waren auch toll.

Geh einfach nach deinem Geschmack/Gehör.
Die Pickups schenken sich mMn eigentlich nichts.
 
1. Das Primärziel eines aktiven Pickups ist die Unabhängigkeit von der Kabellänge in Bezug auf den Sound.

Ich denke der "Hauptgrund" war die Vermeidung von Nebengeräusche. So steht es zumindest auch auf der EMG Homepage:
EMG schrieb:
What are the advantages of an EMG pickup?
The greatest is reduction in noise. No longer will the dimming of the house lighting system cause your guitar to buzz incessantly. You can use an extra long cable, or a wireless, and you'll get the same great tone every time.

Wobei der Einfluß auf die Kabellänge auch nicht zu verachten ist.
 
Ok, Quelle davon ist die FAQ:
http://www.emginc.com/text/faq.html#GQ2

Hier steht aber auch:

What's an active pickup, and why would I use one?
An active pickup is one that uses electronics to improve the sound and enhance its operation. There are a variety of ways to "Activate" a pickup. A simple "buffer" pre-amp will do the trick, but it will also amplify the hum and buzz the pickup produces. Just because a pickup is "active" doesn't guarantee you'll get great results. EMG pickups utilize an internal pre-amp (inside the pickup), which not only makes the pickup louder, it also reduces the noise!

=> http://www.emginc.com/text/faq.html#GQ1

Damit gibt es dann wohl doch keinen aktiven Pickup, der nicht auf wenige Wicklungen setzt (im Vergleich zu Passiven, verstärkt kann der Output ja trotzdem grösser sein).

Damit ist meine o.g. Defintion also genau verkehrt herum und das mit der Kabellänge ist nur ein Gimmick.
 

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