Empfehlenswerte LP-Style für den Einstieg (ca. 200€)

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P1casso
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Hallo zusammen,

Ich spiele nun seit 2-3 Monaten auf einer geliehenen Akkustik-Gitarre und habe mich nun endlich dafür entschieden mir selber eine Gitarre zu holen.
Es soll eine Les Paul werden, da ich persönlich sehr gerne Metal höre und den Sound einer LP sehr mag.

Leider bin ich ziemlich überfordert bei der Wahl einer passenden Gitarre, da Threads über die einzelnen LP‘s teilweise schon mehrere Jahre alt sind und ich niemanden kenne der sich in diesem Bereich auskennt.

Diese LP‘s kommen zurzeit für mich in Frage:

https://m.thomann.de/de/harley_benton_sc_custom_vb.htm

https://m.thomann.de/de/epiphone_les_paul_studio_lt_wl.htm?o=0&search=1564394040


Ich habe mir schon mehrere Berichte über die einzelnen Gitarren angeschaut/durchgelesen, jedoch wird immer extrem etwas an den Gitarren ausgesetzt, sodass ich mir nicht sicher bin, ob ich für das Geld überhaupt eine halbwegs vernünftige LP bekomme.

Was haltet ihr von den Modellen?

Ich bin auch für andere Modelle offen :)

PS: Als AMP wird es ein Fender Mustang I V.2
 
Eigenschaft
 
Also von den günstigen LTDs und Epiphones würde ich persönlich die Finger lassen.
Ich finde, die Harley benton SC Custom macht da doch mehr her. Die habe ich auch selbst (Nur in Honey Flame) und finde sie wirklich super.
Ich habe übrigens nichts gegen Epiphone und LTD (Habe selbst eine Epi und 2 LTDs - allerdings deutlich hochwertigere Modelle als die beiden verlinkten).
Was man so hört, gibt es zwar auch bei den Einsteiger Epiphones und LTDs durchaus gute Instrumente, aber irgendwo muss ja der Unterschied herkommen zwischen den 200€ und den 1000€ Modellen. Bei Harley Benton ist man da ja schon fast schon im High End Bereich was den Preis angeht. Da Harley Benton die Thomann Hausmarke ist und die deshalb direkt über die Fabrik beziehen, können die den ganzen Zwischenhändler Kram weglassen und dadurch kosten sparen. Das macht in dem Preisbereich prozentual schon ordentlich was aus.
Die Harley Benton hat für mich allein schon wegen den besseren Pickups, dem Graphitsattel, dem Set Neck, den wirklich guten Grover Tunern und der einfach hochwertigeren Optik gewonnen.
Natürlich kann man überall Pech haben. Eine gewisse Qualitative Streuung gibt es halt (vor allem in diesen Preisbereichen). Die Chance eine absolut unspielbare Gurke zu bekommen ist allerdings recht gering.
 
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Okay...
Ich habe nur des öfteren gehört, dass die Gitarren von Harley Benton nicht mit ihrer Verarbeitung glänzen. Als Anfänger kann man dann auch schlecht bewerten inwiefern das etwas ausmacht, oder ob es keinen Unterschied macht.
 
Ich hatte bisher 4 Harley Bentons von 99€ - 229€ und alle waren gut verarbeitet.
Was nicht bedeutet, dass es immer so ist. Aber 200€ bei Harley Benton sind schon etwas anderes als 200€ bei den meisten anderen Marken.
Ich bin der Meinung, dass die HBs in dem Preisbereich einfach ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis haben.
Vor ein paar Jahren mag das noch anders ausgesehen haben, aber mittlerweile scheint das nicht nur bei mir eine recht gängige Meinung zu sein.
Wenn man die einzelnen Komponenten mal gegenüberstellt, könnte ich mir nicht erklären, wie man sich anders entscheiden könnte, außer jemand hat einfach viel Pech mit der Marke gehabt. Allein die verbauten Mechaniken kosten im Einzelhandel fast die Hälfte des Preises der ganzen Gitarre.
 
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Mal abgesehen davon, dass die Harley Benton auch um einiges schicker ausschaut; hab ich selber eine Epiphone Special II hier. War auch mein erster Kauf, würde ich denke aber nicht mehr machen. Man merkt natürlich, dass es sich um eine günstige Variante handelt. Relativ schmaler Korpus, einer der Potis wackelt mittlerweile. Dennoch die PU's und Bespielbarkeit ist echt gut, trotzdem steht sie jetzt nur noch als Übungsgitarre im Schlafzimmer bei mir rum :D

Hab mir dann eine "größere" Paula geholt.
Würde hier denke auch zur Harley Benton tendieren, soweit das meine widerneuaufgenommene Gitarrenkarriere beurteilen kann^^

Ich spiele auf meiner Paula auch Metal, allerdings hab ich schon eine .54 als tiefe E-Seite. Alles darüber wird bei mir persönlich schwierig mit dem Sattel. Also je nachdem was du dann spielen magst, musst du nochmal wegen dickeren Saiten schauen etc. weil die ab Werk sicher nicht die dicksten Saiten drauf haben ;) eventuell muss die dann auch neu eingestellt werden.

Meine Paula spiele ich bis Drop B flat, allerdings wird es da mir persönlich vom Klang und so schon nicht mehr allzu schön. Drop C und C Sharp laufen allerdings sehr schön auf meiner Paula und da spiele ich sehr gerne was von Linkin Park.

Da du geschrieben hast du willst viel Metal spielen, dachte ich vielleicht das merke ich noch an :)

Gruß
 
Also meine erste Gitarre war auch eine Epiphone Les Paul welche damals 325€ gekostet hat. Ob du dir jetzt eine Harley Benton, eine Epiphone oder eine Squier holst ist meiner Meinung nach Geschmacksache. Je billiger die Gitarre desto größer die Möglichkeit ein nicht so gut verarbeitetes Modell zu bekommen.

Generell sollte man bei dem Kauf einer Gitarre und gerade bei der ersten Gitarre sich viel Zeit nehmen und den Verkäufern auch auf den Sack gehen und keine Angst vor dummen fragen haben, immerhin sind die dafür da um dir zu helfen. Mein Tipp an dich wäre: Nimm dir einen Tag zeit, fahr zu dem Gitarrenladen bei dem du die Gitarre kaufen willst, frag nach den Gitarren die du dir raus gesucht hast und geh an den nächsten Amp/Raum der frei ist und spiel/teste so lange du willst. Wenn dir an den Gitarren was auffällt und du fragen hast, frag einen Angestellten und wenn du dir nach dem Tag immer noch nicht sicher bist, dann geh nach hause, schlaf darüber und geh an einem anderen Tag wieder hin.

Verarbeitungstechnisch kann man selbst als Laie schon unterschiede erkennen. Schnapp dir im Laden einfach mal ne Custom shop und schau sie dir an wie die Bundstäbchen rein gesetzt sind, wie der Hals verleimt/verschraubt ist, wie die Brücke verschraubt ist etc. und dann nimm dir eine deiner Favoriten und ich bin mir sicher dass du dann Unterschiede erkennst.
 
Hi!

Persönliche Tipps (ich hab mittlerweile meine 4. Gitarre und bei jedem Kauf eine riesige Recherche gemacht):
  • Kauf eine für das Geld was du ausgeben willst
  • Nehm eine die dir optisch gefällt und die du gerne in die Hand nehmen willst
  • Mach dir keine Sorgen, dass du die "falsche" Wahl treffen könntest
  • Spiel los :)
Warum?
  • Die Gitarre soll dir gefallen. Es soll dir Spaß machen sie zu spielen
  • Für 200 € wird es nicht die Gitarre deines Lebens werden.
  • Ich verstehe, dass Du nicht sofort 500 € für den Einstieg ausgeben willst (da gäbe es dann konkretere Tipps). Es ist vollkommen ok so anzufangen. Lass dich da nicht von "unter X € geht nix" beirren. Sei dir nur bewusst, dass die Schallmauer für eine ordentliche Gitarre etwas höher liegt.
  • Wenn Du Gitarre spielen magst, wirst Du dir eh nach einem Jahr eine weitere (und teuerere) kaufen
Mit diesem Bewusstsein nimmst Du dir die Last nach der Suche der richtigen Gitarre in dem Preissegment.
 
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Also "ordentlich" ist für 200€ auf jeden Fall drin ;)
Das ist natürlich Definitionssache, aber das klingt so, als würde es um 200€ nichts geben, was sich lohnt zu kaufen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber meine 199€ Harley Benton SC Custom nehme ich mindestens genauso gern in die Hand wie meine 1200€ Snakebyte oder Ltd BK600, die das gleiche kostet.
Die einzige, die ich noch etwas lieber spiele ist meine Epiphone Les Paul Custom Prophecy Plus Ex und die liegt preislich ungefähr in der Mitte der Harley Benton und den Ltds. Sogar etwas näher an der Harley Benton als an den Ltds.

Edit: Achso und da geht es mir auch eher um die Haptik. Also wie gut die jeweilige Gitarre sich spielen lässt.
Den Sound macht größtenteils mein Amp.
Da gibt es natürlich gewisse Unterschiede von Gitarre zu Gitarre, aber die sind kleiner als die haptischen Unterschiede, die mich einfach eher dazu bewegen eine Gitarre gern zu spielen oder eben nicht.
 
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@P1casso
ich selbst spiele eine Original Gibson Les Paul Baujahr 1990 und habe für einen Anfänger die ESP geholt. Somit kann ich da schön vergleichen ;)

Die Verarbeitung der Gitarre ist TOP! Genau so die Spielbarkeit! Wirklich klasse!

Soundtechnisch ist die Gitarre ganz klar für die härtere Gangart gemacht.

Wenn es also in die Metal Schiene geht: Beste Wahl. Falls Blues: Lieber eine andere.
 
Ich habe auch originale Gibson und Fender und spiele derzeit hauptsächlich meine 189 Euro Harley Benton CST24 :great:
 

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