Endstufe für Passiv-Box, bitte um Hilfe

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Claptomane
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Hi,
ich hab hier eine passive 3-Wege-Box mit
* 450 Watt Musik Power
* ca. 300 RMS
* 8 Ohm
* Frequenzweiche
und ein Yamaha 16/4-Mischpult. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Endstufe. Ich kenne mich in dem Bereich nicht so gut aus, und will möglichst vermeiden, Box und/oder Endstufe zu grillen (wer will das schon^^).
Wäre die t-amp TA600 MK-X Endstufe mit 1*500 Watt (ich denke mal bridged) geeignet? https://www.thomann.de/de/tamp_ta600_endstufe.htm
Gibt es Alternativen?
Verstehe ich das richtig, dass man sich das System sowohl mit viel zu geringer Verstärker-Watt-Zahl (stichwort clipping), als auch mit viel zu geringer Lautsprecher-Watt-Zahl (Lautsprecher-Überlastung) zerstören kann?

Besten Dank für euer Verständnis für meine Anfänger-Fragen und noch frohe Weihnachten :)
 
Eigenschaft
 
Wenn du wirklich auch auf längere Sicht nur die eine Box betreiben willst, dann kannst du die Endstufe im Brückenbetrieb dafür hernehmen, ja. Beachte aber, dass du dann nicht einfach die Speakon-Ausgänge verwenden kannst, sondern die Klemm-Anschlüsse hernehmen musst. Einen separaten Bridge-Out gibts bei der Endstufe nicht.

Zukuntssicherer wärst du sicherlich mit nem Amp in Richtung TA1400, mit der Leistung bist du dann eigentlich für alles gerüstet, was sich der upgradende Ottonormalverbraucher so an Passivboxen kauft. Kostet halt ein Stück mehr.

Zu deiner zweiten Frage: Grundsätzlich ist underamping (also die Verwendung einer zu klein dimensionierten Endstufe) kritischer als overamping. Warum? Weil du es nicht immer hörst, wennst eine Endstufe an der Grenze fährt (außer sie hat einen eingebauten Limiter, der da stark eingreift), der Amp aber dennoch ins Clippen gerät und dir die Hochtöner abschießt. Wenn du allerdings mit zu viel Leistung in den Lautsprecher reinfährst, dann hörst du DAS schon.
Natürlich ist es auch nicht so, dass eine Box von Haus aus auseinanderfällt, wenn du eine zu schwache Endstufe hinhängst und den ersten Ton drüberschickst. :eek: :D Nur tritt eben speziell bei Anfängern und/oder auf Partys der Fall ein, dass man sich denkt "Aaaach, da geht doch noch was..." und bääm sind die Hochtöner tot. Natürlich gibts dann immer noch die absoluten Spezialisten, die auch die "Warnsignale" einer an der Kotzgrenze fahrenden Box noch überhören, aber da kann man dann auch nichts machen. Daher: Endstufen lieber großzügig dimensionieren, aus o.g. Grund.

Mich würde trotzdem mal interessieren, was du da eigentlich für Boxen hast, das kann ja was ganz hochwertiges sein, was vielleicht auf dem Gebrauchtmarkt ein Geheimtipp ist, oder das letzte Gerödel à la McCrypt, wo die Leistungsangaben überhaupt nicht stimmen, der Sound grauenhaft ist und dir das Zeug so und so um die Ohren fliegt. Dann wäre das Geld sinnvoller in eine neue Box investiert.


Gruß Stephan
 
Dankeschön für die schnelle Antwort :) Die Boxen sind Marke Eigenbau (allerdings nicht von mir gebaut). Einsetzen wollte ich die, um bei kleineren unplugged-sessions z.B. Mikro, Bass und Gitarre lautstärketechnisch ein wenig anzuheben. Ist also nicht für große Sachen geplant.
Schöne Grüße,
johann
 

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