Endstufe zwischen PA und mixer?

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Hallo,



unsere Gitarristen rüsten mit der Technik auf und wir müssen uns als Sänger dementsprechend behaupten und durchsetzen.
Wir (2 Sänger) haben schon gut 1 hochwertigen Röhrenverstärker Gitarre, 2 mittelmäßige Gitarren +Bass AMP und den Schlagzeuger mit der PA in den Griff bekommen:

Set: - the box CL 108/115MKII Basis Bundle – Musikhaus Thomann



Jetzt rüstet der Bass mit einen sehr starken AMP auf und der 2. Gitarrist potenziell auch bald.
Unser Schlagzeuger hat aus ehemaliger Banderfahrung gesagt, dass manche zwischen Mixer und PA eine Endstufe für einen Zusatz boost hatten.

kann man das mi diesem Set bewerkstelligen?

MFG
 
dass manche zwischen Mixer und PA eine Endstufe für einen Zusatz boost hatten.

kann man das mi diesem Set bewerkstelligen?
nein, da sind ja schon Endstufen im Sub für sich selbst und die Tops. Eine zusätzliche Endstufe bringt gar nichts.
Jetzt rüstet der Bass mit einen sehr starken AMP auf und der 2. Gitarrist potenziell auch bald.
Das klingt nach einer Drohung:unsure:
Das kann zum Desaster ausarten, wenn bandintern eifrig Wettrüsten angesagt ist. Denn wenn alle mit den Amps locker die 130 dB Marke überschreiten, wird auch der Drummer lauter und dann hört man irgendwann nicht mal mehr, ob das Gesangsmikro überhaupt an ist.
Also auch eine potentere PA (eure hat maximale Pegel von „nur“ 115-122 dB, das ist dann irgendwann viel zu wenig). Und spätestens dann geht es los, dass wieder heftiges Feedback entsteht. Uswusf.
Man kann stärkere Amps benutzen, sollte aber auch wissen, dass deren Master Regler auch nach links gedreht werden kann. Und jeder muss dann bereit sein das auch zu machen.
Denn seien wir mal ehrlich. Wenn es nur mehr prügel laut ist, hat keiner mehr Kontrolle was er tut. Und das Gehör ist auch in kürzester Zeit unwiederbringlich ruiniert.
Kein guter Plan, wie ich finde.
 
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okay gut zu wissen danke
 
In diesem Fall wäre auch Qualität vor Quantität angesagt.
So toll ist diese Boxenkombi nicht. Ich will the box nicht madig machen, aber man merkt dann doch den Preis. Bei RCF, JBL, Yamaha oder ähnlichen Marken bekommst du für den Kurs EINE gute Aktivbox.

Nicht böse gemeint aber mich erinnert euer Ansinnen an einen Spruch von The Who: "Lasst uns lauter spielen, damit keiner merkt, dass wir nicht so toll sind. :D ;)

Ich war schon in Proberäumen, da war es so laut, dass ich nach dem ersten Song wieder raus bin. Ich möchte im Alter auch noch hören. Mein Vater war schwerhörig und das war nicht cool.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

dann hört man irgendwann nicht mal mehr, ob das Gesangsmikro überhaupt an ist.
Für mich das A und O. Der Gesang muss IMMER "oben raus" kommen.
 
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auch ich hatte mal mit meiner damaligen Band so eine Phase. Wir hatten so eine Eigenbau PA basieren auf der „The Voice of Theatre A7“ angetrieben von einer alten Peavey CS-800. das Zeug machte auch in etwas größeren Locations richtig Dampf, geschweige den in unserem Winz Proberaum. Ich hatte dazu einen Fender Bassman 100 mit der zugehörigen 4x12“ Box, einer der Gitarristen einen 100 Watt Mosfet Amp von Yamaha, der andere einen Fender Supertwin (mit 300W Röhrenpower!!!!). Gesang (abgenommen über AKD D330) ging auch ganz gut im Raum. Nur, wir hörten den Drummer mit seinem Tama Superstar Set nicht mehr:eek2:. Also musste das Drumset abgenommen werden.:facepalm1:
Was soll ich sagen? Nach den Proben klingelten uns die Ohren noch stundenlang, besser wurden wir aber dadurch auch nicht und alle paar Monate musste der Kitt der Fensterscheiben nachgebessert werden.
Kurz gesagt, wir waren jung und komplett dämlich. Heute kann ich über uns von damals nur den Kopf schütteln. Allerdings befürchte ich, dass da jeder irgendwann durch den Pegel Wahnsinn durch muss.

An sich finde ich die oben verlinkte Anlage von der Papierform als durchaus ausreichend. Man muss halt nur bereit sein, den Pegel des Restes an den entspannt möglichen Gesangspegel anzupassen.
 
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Ob diese Spirale des Wettrüstens zu klanglichen (Signal)Verbesserungen auf den jeweiligen Kanälen und in Folge auch auf der Gesamtsumme der PA führt, wage ich mal stark zu bezweifeln. Wären da Investitionen in In Ear Monitoring und „Signalabschirmungen“ a la Box of doom etc nicht zielführender? Der Mischer dankts euch und die Quali eurer Mixes für die eigenen Ohren steigt auch
 
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Sollte eine Band nicht eine Einheit darstellen, und weniger eine Ansammlung von Einzelkämpfern?
Das Ziel sollte doch immer sein, gemeinsam einen homogenen Sound zu erzeugen, und nicht ein individuelles "ich bin aber lauter hehehe".
Wenn die einzelnen Musiker auch in anderen Formationen spielen und deshalb individuell mehr Dampf brauchen, müssen sie eben ihre Power-Amps in Eurer Band zügeln.
Anders wird nur eine Krachmaschine daraus, aber kein Band-Sound.

Okay, wenn man jung ist, muss man das vielleicht erst noch erlernen ;-)
 
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Klingt, als ob hier ne Horde Wilder voller Enthusiasmus, aber ohne Ahnung zusammen die Wände zum Wackeln bringen will. "Wir ham zwar keine Ahnung, aber geil laut isses".

Ich würde jegliche Investition erst mal stoppen und das Geld in einen Bandcoach stecken. Der soll mal eure Arbeitsweise analysieren und im Zuge dessen mit euch eine Equipmentstrategie besprechen. Selbst aggressive, laute Musik kann nämlich im Proberaum in gesundheitsverträglicher Lautstärke stattfinden, man muss nur mal gezeigt bekommen, wie das funktioniert. Riesige Gitarrenamps braucht es wirklich nur auf der Bühne aus optischen Gründen, wenn man drauf steht.
 
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Fender Supertwin (mit 300W Röhrenpower!!!!

Nur, wir hörten den Drummer mit seinem Tama Superstar Set nicht mehr
WTF
Kurz gesagt, wir waren jung und komplett dämlich. Heute kann ich über uns von damals nur den Kopf schütteln. Allerdings befürchte ich, dass da jeder irgendwann durch den Pegel Wahnsinn durch muss
Jo dann men to, wie wir hier im Münsterland sagen...
Beim Bund sagte unser OStFw immer: "Lernen durch Schmerzen"... ;)
An sich finde ich die oben verlinkte Anlage von der Papierform als durchaus ausreichend. Man muss halt nur bereit sein, den Pegel des Restes an den entspannt möglichen Gesangspegel anzupassen.
...und dem ist quasi nichts mehr hinzu zu fügen...
 
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Hi,

Der Fehler ist meist im System: ZU HOHE EIGENLAUTSTÄRKE ! Und das Wettrüsten beginnt...
Kenne ich aus eigener Erfahrung aber auch von vielen Bands die ich recorden sollte.

Einfach mal ALLE das Level runter und die Problemen lösen sich...

Gruss, Pete.
 
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Tja, da hilft wohl nichts, und ne größere PA muss her… ;-)
 
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Hi,

No No No

Das Wettrüsten innerhalb der Band : ES DARF NICHT WEITERGEHEN !!!!

Denkt : Weniger ist mehrt!

Gruss, Pete
 
Zur eigentlichen Frage wurde ja schon geschrieben: einen Booster einer PA gibt es nicht. Der Trommler meinte da vermutlich etwas anderes ...

Aber: wer sagt denn, daß hier wettgerüstet wird ? Erstens muß ein starker Amp nicht automatisch laut eingestellt werden. Zweitens kann es durchaus sein, daß ein stärkerer Amp anstelle eines mittelmäßigen Amps auch einfach besser klingt. Im Falle des Basses womöglich, daß z.B. echt Bass kommt und kein Mittengenöle.
Ich würde erstmal den Amp abwarten und schauen, was da rauskommt. Vielleicht wird es durch den Amp sogar besser. Wenn nicht, dann kann man sich um die dran befindlichen Regler kümmern.

Die Anfrage des TE klingt ja eher "proaktiv".

Zum anderen: Ich hatte letzte Woche zufällig das Vergnügen, oben genanntes "the box"-Set zu hören. Es war zwar schon irgendwie laut, aber nicht wirklich schön und erst recht nicht klar. Möglicherweise liegt dann auch im Proberaum ein Problem nicht wirklich in der Lautstärke sondern einfach in der Qualität und Durchsetzungsfähigkeit. Dann hilft einfach nur anderes Material.
 
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Hi,

Weniger ist mehr.

Gruss, Pete.
 
Wenn das schmückende Beiwerk regelmäßig so laut ist, daß die eigentliche Botschaft des Songs nicht mehr rüber kommt werden wohl bald mehr Leute auf der Bühne stehen als davor.
 
In einem Proberaum ist typischerweise der Fall, daß es mehr Musikanten gibt als Publikum ;)
 
Vom Proberaum hat der TE nichts gesagt. Aber dann soll das wohl so sein.
 
Der Thread steht im Subforum "Proberaum" ;). Und inzwischen dürfte alles gesagt sein (wenn auch noch nicht von jedem), d. h. der Ball ist wieder in der Hälfte des Threaderstellers.
 
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