Entscheidungshilfe: MX61, Kross 61 o.Ä.

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Tag zusammen,

ich bräuchte einmal wieder die Hilfe der werten Gemeinde.
Da mein Kawai MP7 fürs regelmäßige Schleppen alleine zu schwer ist, suche ich ein zusätzliches Gerät für Bandproben und Auftritte. Keine Sorge, ich suche kein Stagepiano ;-) Ich möchte damit mobil sein und etwas flexibler als mit dem MP7 mit mehr Soundmöglichkeiten (editieren etc.)

Wunschzettel:

>> Preis: untere Preisklasse um die 600€ bis max. 1000€
>> 61 Tasten

>> Sounds:
  • durchsetzungsfähige Synthiesounds
  • Padsounds für Flächenklänge
  • wenigstens ein halbwegs gut klingende Piano- und Orgelsounds
  • Streicherflächen/Synthstreicher
  • alles andere: nice to have, wenns brauchbar ist. Brot und Buttersounds sind immer gut.
>> Funktionen
  • möglichst einfaches Auswählen von Sounds on stage. Ggf. wären Favoriten o.Ä. Funktion praktisch (für weitere Vorschläge bin ich gern offen, wie man das am Besten realisiert)
  • Arpeggiator: Eigenes Editieren muss nicht sein, wenn genügend Presets vorhanden sind
  • Nice to have: Sampler, Recording Funktion, Möglichkeit Samples abzufeuern (und im Loop zu spielen), Sequenzer
  • Layering /Splitfunktion
>> Was möchte ich damit machen?
  • Songbegleitung, sowohl im Bandkontext, als auch allein
  • Liveeinsatz
  • zu Hause das MP7 durch weitere Sounds ergänzen
  • Musikrichtung: in der Band eher Rock/Top 40, von mir eher Elektro/Rock bevorzugt
Soweit so gut. Nun die große Frage, welches Gerät für mich das richtige ist.

Ich hatte mir zwei Varianten überlegt.
Entweder EIN Gerät, welches die möglichst eierlegende Wollmilchsau ist, so um die 1000€. Hier kämen Roland FA-06 oder der MOXF in Spiel.
Beim FA-06 haben mir es besonders die Pads angetan. Da aber deren Funktion ziemlich limitiert ist, stellt sich die Frage, ob das den Aufpreis rechtfertigt. Die Recordingfunktion sieht in den bisher gesichteten Videos auch ganz gut aus. Sounds gäbe es genug, obwohl viele ja bemängeln, dass diese nur recycelt sind.
Den MOXF habe ich mir noch nicht näher angesehen... da ich mir einbilde, Variante zwei wäre besser für mich. ;-)

Variante zwei ist einen reinen Synthie und nen Rompler dazu. Hier ist das Budget für letzteres bei ca. 600€ angesetzt.
Ich sehe zwei Vorteile darin. Erstens kann ich mir endlich ne Mininova kaufen (GAS!!!!), zweitens bin ich beim Synthieschrauben ein wenig flexibler, als mit einer reinen Workstation als Einzelgerät.
Meine bisher bevorzugten Geräte sind das Korg pro Kross 61 und Yamaha MX61. Die Sounds des Yamaha gefallen mir ein wenig besser als bei Korg. Es klingt einfach voller und ein wenig druckvoller. - Ich bin allerdings auch mit Yamaha großgeworden. Umso bedauerlicher fand ich die Presets, die ich in einem Werbevideo gesehen hatte. Drums, Arp und Sounds aufeinander abgestimmt. - Das klang beinahe genauso, wie mein erstes Yamaha Keyboard aus den 90ern, mit dem man super die alte Trashmukke covern kann. - Erwartet mich das etwa beim MX61?
Andererseits sind die Motif XS Sounds sicherlich alles andere als schlecht. Das eingebaute Interface ist ein Pluspunkt, den der Kross nicht hat. Dafür sollen die Soundeditingmöglichkeiten recht schlecht sein? Rein Designtechnisch sieht das MX61 etwas wertiger aus.

Beim pro Kross finde ich den Stepsequenzer ganz praktisch. Zum Jammen sicherlich brauchbar. Es gibt eine Favoritenauswahl, die live das Umschalten von Sounds erleichtert und es käme auch ohne Strom aus (wann man das nutzt, ist aber auch fraglich, schließlich braucht man immer nochmal Monitore dazu...) Leider hat das Gerät nur 80-fach Polyphonie. - Es ist jedoch auch fraglich, ob man an diese Grenzen stößt.



Und nun bräuchte ich eure Hilfe: Was denkt ihr, welches Gerät für mich das Richtige ist? Habe ich ggf. manche Kritikpunkte nicht bedacht, oder gibts vielleicht noch ein anderes Gerät, welches noch besser passen würde?


Ich hoffe auf ein paar Ideen,
Danke & Grüße
ninanna
 
Eigenschaft
 
Ich würde für Variante 2 auch das
berücksichtigen, welches gegenüber den "Plastikbombern" ;-) MX61 und KROSS den großen Vorteil hat, für den Preis eine absolut bühnentaugliche Verarbeitungsqualitiät inklusive internem Netzteil anzubieten.

Im Bereich deiner "nice-to-haves" ist er nicht erste Wahl, aber die restlichen Anforderungen erfüllt er m.E. mit Leichtigkeit.

EDIT: In diesem Thread findest du einige interessante Meinungen zum Vergleich MX61 vs. PC3LE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Variante zwei ist einen reinen Synthie und nen Rompler dazu. Hier ist das Budget für letzteres bei ca. 600€ angesetzt.


Variante drei:

Ein Virtuell-Analoger, der bereits Rompler-PCM Wellenformen in Petto hat! - ich denke da an den KingKorg. Er hat die von dir genannte Favoriten-Funktion und einen eingebauten Arpeggiator:








Variante vier:

Ein Keyboard-Sampler, den du als Rompler (Presetschleuder) 'missbrauchen' kannst. Der Clavia Nord Wave könnte als Gebrauchtkauf hier eine Möglichkeit sein:







Dies nur als Voschlag, wenn etwaige Sequencer-Funktionalitäten wirklich nur optional sind!


HTH
 
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Ich danke euch schon mal für eure Hilfe!
Klaro, den Nachbarthread hab ich mitverfolgt ;)

Ich würde für Variante 2 auch das
berücksichtigen, welches gegenüber den "Plastikbombern" ;-) MX61 und KROSS den großen Vorteil hat, für den Preis eine absolut bühnentaugliche Verarbeitungsqualitiät inklusive internem Netzteil anzubieten.

Im Bereich deiner "nice-to-haves" ist er nicht erste Wahl, aber die restlichen Anforderungen erfüllt er m.E. mit Leichtigkeit.


Der PC3LE6 gefällt mir von der Verarbeitung am Besten und die Tastatur ist natürlich erste Sahne für den Preis... warum hab ich den nicht früher entdeckt? Wenn das gute Ding nun nur nicht 14 kg wiegen würde, wäre es sofort meine erste Wahl unter all den günstigen Synthworkstations.

Das Nord Wave kommt im Moment nicht in Frage. Für die gemütliche Suche nach einem guten Gebrauchtgerät inklusive Test habe ich im Moment einfach nicht die Ruhe und die Zeit für. - Da wo ich im Moment wohne, ist zwar Thomann nicht so weit, aber die bisher gesichteten Gebrauchtgeräte waren recht weit weg. Und ohne Antesten gehts nicht.

King Korg... schwierig.... - Ich persönlich finde das Ding pothässlich. :D Ist bestimmt nicht böse gemeint, aber irgendwie mag ich deshalb nicht damit warm werden.

.... jetzt habt ihr mit mit dem PC3LE6 echt ins Grübeln gedacht. Hätte jemand nochmal für mich eine kurze Gegenüberstellung von MX61 und Kurzweil? Mir fehlt der Überblick, was ich vermissen könnte.
Besonders die geringe Polyphonie bereitet mir Sorgen :(
 
Oder einen gebrauchten PC361, den bekommst du mit KORE64-Board schon ab 850 €, ohne ab 700 €.

Ich habe selbst einen und alles andere vertickert, weil er mir reicht. Bin allerdings Hobby-Keyboarder.

Es sind gerade wieder welche bei Thomann in den Synthie-KA drin.
 
Vielleicht ein Casio px 5 s zum b ware preis 799,? Gibt's manchmal beim t bzw gebraucht bei ebay. 11 kg, synth sounds, drums, gute a und epianos, Orgel Naja...
 
ich bin heute Nachmittag nochmal Testen, da werde ich mir auch den Kurzweil nochmal ansehen.... und hochheben. - Soweit ich mich erinnere sind bei Thomann aber nicht alle Workstations aufgebaut. Den Kurzweil habe ich noch nicht gesehen, dafür allerhand Kawai und Yamaha Budget-Stagepianos.
Als letzte Option gibts ja immer noch das Rückgaberecht, auch wenn ich das möglichst nicht in Anspruch nehmen möchte.
 
Ich hatte den Kurzweil bis vor kurzem. Soundmäßig kann er alles, was du brauchst abdecken, da kann man wirklich nicht meckern. Mit der 64er Polyphonie hatte ich nie Probleme, hängt natürlich davon ab, was man damit machen will. Was viele bemängeln, ist die zum PC3K deutlich geringere Effektleistung. Das soll wohl gerade bei den Orgeln problematisch sein...
Tastatur hat mir nicht so sehr zugesagt, aber das ist ja nun mal viel Geschmackssache. Ich fand allerdings die Bedienung des Kurzen nicht gut. Mit intuitiv ist da leider gar nix. Bedienungsanleitung gibt's auch nur auf Englisch. Das war mir einfach zu viel Aufwand, da hinterzusteigen... Daher habe ich meinen wieder verkauft.
Wenn du da tiefer einsteigen willst, dann solltest du schon mal länger Urlaub einreichen ;)....

Zur Zeit sind die LEs bei Thomann (zumindest online) nicht erhältlich, seit geraumer Zeit schon... angeblich kommen sie Mitte November wieder rein... würde mich aber nicht wundern, wenn die kurzfristig ganz auslaufen....
 
Irgendwie sprang auch mir der King Korg ins Hirn, wenn dir Synth wichtiger ist als Rompeln. Aber The King ist nur duotimbral, in der Bedienung zweifelhaft und selbst gebraucht noch zu teuer.

Oder du suchst dir eine gut erhaltene, gut ausgebaute Triton mit Sampling (volle Akai-S1000/S3000-Kompatibilität, automatisierter Audio-CD-Ripper, sofern ein CD-Laufwerk vorhanden ist) und MOSS-Board für den Übergeek-Faktor im Schafspelz.

Warum ist es zur NAMM noch so lange hin!?


Martman
 
Ich hab sowohl den Kurzweil als auch den Yamaha MX.
Beim Yamaha kannst du nur einfach splitten (ausser du kaufst dir den Editor), der Kurzweil hat da ganz andere Möglichkeiten in Sachen splitten und layern.
Den MX nehm ich nur als Ergänzung im Bandalltag. Als einziges Keyboard würde mir das nicht reichen.
Die Bedienung beider Boards ist mMn recht einfach. Die eingeschränkten Effektmöglichkeiten beim Kurzweil fallen m.E. nur bei den Orgeln ins Gewicht, aber da findet man trotzdem gute Sounds.
Bei Kurzweil gibt es auch keine Einschränkungen bzgl Soundqualität zu den größeren Modellen (abgesehen vom Leslieeffekt). Der Yamaha MX klingt dagegen deutlich schlechter als der MOXF oder auch MOX.
Wegen Sounds vom Kurzweil z.B. mal hier reinhören
 
Herzlichen Dank für eure Empfehlungen!
Beim MX hat sich beim Anspielen leider bestätigt, was ich im Eingangspost befürchtet hatte: Die Sounds klingen einfach eingerostet. Nur wenige waren jetzt da dabei, die für mich brauchbar waren. Insgesamt leider nicht überzeugend.

Der Kurzweil war nicht aufgebaut, schied aber wegen des Gewichtes aus.

Ich habe mich nun für den Korg Kross entschieden (wird noch geliefert) mit einer Mininova (die ich mitnehmen konnte, dafür aber ein defektes Netzteil hat).
 

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