Entwickelt sich die Musik zurück ???

  • Ersteller DJ Nameless
  • Erstellt am
Braucht man denn um elektro Drums zu programmieren Taktgefühl?
Nein.
Naja, es ist schwer über musik zu diskutieren, mir fällt es auch schwer objektive antworten zu geben.
Ich mag einfach diese art von Musik nicht. Ich mache akustische Instrumentalmusik und kann in den letzten jahren immer mehr sehen dass diese Musik für die Jugendlichen einfach immer uninteressanter wird. Das stört mich.
 
Ich mag einfach diese art von Musik nicht. Ich mache akustische Instrumentalmusik und kann in den letzten jahren immer mehr sehen dass diese Musik für die Jugendlichen einfach immer uninteressanter wird. Das stört mich.
Du vergleichst wohl eher dich als Jugendlichen mit Jugendlichen, die du heute triffst. Schonmal daran gedacht, dass du damals im Grunde schon Nischenmusik gehört hast und die Musik deiner Jugend nicht die deiner Generation war?
So klingt das nämlich bisher.
 
Ich mache akustische Instrumentalmusik und kann in den letzten jahren immer mehr sehen dass diese Musik für die Jugendlichen einfach immer uninteressanter wird. Das stört mich.
Ich hab mir deine Beiträge( ich nenne es lieber "Ergüsse") mit knirschenden Zähnen durchgelesen,aber dieser Satz hat das Fass eindeutig zum Überlaufen gebracht,ich protestiere.
Ich bin selbst Jugendlicher (knapp 16 Jahre jung),mein gesamter Freundeskreis(und der ist nicht klein) etwa im selben Alter.
Und ich kenne niemanden,wirklich niemanden auf den deine Aussage zutrifft.
Ca 40% meiner Freunde hören gerne 60`s/70`s/80`s Mukke,ich selbst höre auch ziemlich viel 70`s/80´s Funk von alten Platten.Und auch die restlichen 60% meines Freundeskreises hören FAST ausschließlich Instrumental-Mukke,solche Dinge wie House und Techno werden da eher seltener gehört.

Edit:Und bitte überleg dir vor deinem nächsten Beitrag mal was du da schreibst^^
 
Das ist gut das es so ist.
Gucke dir doch bitte mal die Charts an, siehst du da irgendwie musik die im entferntesten der Musik deiner Freunde und dir entspricht.

Sorry aber ich kann keine Gedanken lesen und kenne nicht alle Menschen. Wenn ich von Trends rede heißt das nicht das es überall so ist, es gibt natürlich auch außnahmen.
Einmal zur berichtigung ich bin 16 Jahre alt. Und ich gehöre ganz klar zur minderheit mit meinem Musikgeschmack; Dire Straits, The Who, Hendrix, Flamenco.
Außer meiner Band, gibt es keine Menschen in meinem Umkreis die noch handgemachte Musik hören.
Die Statistik gibt mir recht. Ob elektro zeug jetzt wirklich die musikalische Offenbarung ist, ist jedem selbst überlassen. Meine Meinung ist klar; elektronische Musik wurde erfunden um Geld einzusparen. Das ist meine Meinung ich finde es ok wenn es entsprechende Gegenpole gibt.
 
Also, ich höre "handgemachte" (Techno wird ja mit den Füßen gemacht) Musik wie Bonnie 'Prince' Billy, The National, Franz Ferdinand, Dylan usw. (nur eine aktuelle Auswahl) genauso gern wie elektronische Musik, z.B. Techno oder Dubstep. Früher (zu meiner Teenager-Zeit, also noch gar nicht soo lange her) habe ich sogar ausschließlich 60s Musik (wie die Beatles, Beach Boys, Byrds, Bob Dylan und Neil Young) gehört, und diese Musik höre ich immer noch sehr gerne.

Aber vielleicht bin ich mit 24 auch viel zu alt und nicht mehr relevant für die Statistik oder für die Charts. :rolleyes:

Die Charts interessieren mich übrigens nicht, die meiste Musik die heutzutage in den Charts ist, spricht mich in keinster Weise an, wohl aber offensichtlich die meisten Jugendlichen. Und eben diese Jugendlichen werden doch (hoffentlich) reifer und hören dann auch andere Musik, bzw. machen diese dann sogar. Nehmen wir Hudson Mohawke: Er hat gerne R'n'B gehört, und hat dies als Einfluss genommen und daraus seine eigene, verquere Art von R'n'B gemacht.
 
Die Charts interessieren mich übrigens nicht, die meiste Musik die heutzutage in den Charts ist, spricht mich in keinster Weise an, wohl aber offensichtlich die meisten Jugendlichen. Und eben diese Jugendlichen werden doch (hoffentlich) reifer und hören dann auch andere Musik, bzw. machen diese dann sogar. Nehmen wir Hudson Mohawke: Er hat gerne R'n'B gehört, und hat dies als Einfluss genommen und daraus seine eigene, verquere Art von R'n'B gemacht.
Ich hab schon mit :gruebel: zwölf all das gehört, was NICHT in den Charts war. Vorwiegend ältere Sachen.
 
Das kann doch nicht sein, dass sich da plötzlich nichts mehr tut?
Na du hast doch gesehen dass es doch so ist..
Hört sich irgendwie an als wolltest du irgendjemandem die Schuld dafür geben.
Ich kann nur soviel sagen dass ohne gegebene Grundlagen keine neuen Ergebnisse zustande kommen können.
Desweiteren sind die 90er keine 20 Jahre her. In meinen Augen ist das so schnell hergeholt als die 2000er als schnöde zu bezeichnen.
Es gab auch früher schon Zeiten (und ich red hier bis zur Barocken Zeit) als es kaum 'Neues' in dem Sinne gab..
 
Bin durch Zufall auf diesen interessanten Thread gestossen.

Ich stell mal die These auf, dass das Internet mehr zur einer weiteren Popularisierung einfacher massentauglicher Musik führt als wirklich neue experimentelle Musik einer breiten Masse in den Vordergrund zu rücken. Natürlich bietet sich Musikinteressierten mit grossem Hörspektrum mehr Möglichkeiten neue Musik zu finden, aber der Durchschnittsotto hört eben meist das was Bekannte höhren, auf der Hitliste ganz oben ist oder auf den einschlägigen Seiten angepriesen wird. ANGEBOT und nachfrage. Das hängt auch schlicht und einfach mit der web2.0 Technologie zusammen, downgeloadete Musik wird oft "gerated", verlinkt, Mund zu Mund Propaganda arbeitet im Web stärker als noch ohne Web vor allem eben im Dance Music Bereich wo die vernetzten 15-25 jährigen Teenies angesiedelt sind. Aufgrund dieser Mechanismen muss die produzierte Pop Musik immer massentauglicher sein, damit sie überhaupt noch die Möglichkeit in die Hitlisten nach oben zu kommen auf den Interentportalen und Gewinn abwirft.

Wer geht denn noch in den Plattenladen und hört unbekannte Musik testweise und kauft dann die Platte? Das Internet und seine inhärenten sozialen und technischen Mechanismen führen zu einer positiven Rückkopplung gerade dieser immer primitiver werdenden Pop Musik

Zum Thema Dubstep und Minimal. Ich produziere selber in diesem Bereich und wenn man englischen Foren liest welchen Stellenwert diese Musikrichtungen dort haben, kommt man nicht umhin, dass deutsche Hörer auch einfach nicht sonderlich vertraut/interessiert an solchen Stilen sind. In England scheint es aber auch eine richtige Kultur für solche Stile und mehr musikalische Aufgeschlossenheit zu geben. Wenn man in diesem grössten deutschen Musik Board die Suchfunktion bedient, findet man Musiker wie 4hero oder Bukem die Drum n Bass mitgeprägt und neue Stile entwickelt haben mit 2 Treffern! In England gibts auch scheinbar mehr Clubs die bestimmte Stile pflegen, während eben hier meist House Techno Trance den Takt buchstäblich vorgibt. Drum n Bass hatte wohl z.B. nie so einen Stellenwert hier wie in England, gibt kaum bekannte deutsche DnB Künstler. Desweiteren hat man in England auch leichteren Zugang zu universitären oder college Kursen zu z.B. music Producing, auch viel stärker was elektronische Musik angeht. Hier muss man meist ein klass. Instrument spielen können und die Ausbildung ist wohl auch eher klassisch gehalten an meisten Unis als auf elektron. Musik fokussiert.

Das sind alles kleine Faktoren mM die aber in der Summe jedenfalls für mich den Ausschlag geben, warum das deutsche Publikum v.a. was elektr. Musik angeht nicht sonderlich tolerant/lernbegierig ist.

Die These das niemand mehr Instrumentalmusik hören will oder sich damit identifizieren kann leuchtet mir nicht ganz so ein. Hab vor kurzem erst "Caravan Palace" kennengelernt, ein ganz eigener Stil aus Electro und klass. Instrumenten mit dem sie es sogar ins TV geschafft haben. Ohne Internet hätten es solche Bands wohl eher schwer eine Community zu bilden, aber die Nachfrage ist da und das Internet wohl der alleinige Grund das solche Bands sich durch ihren Bekanntheitsgrad bei einer kleinen Community über ihre Live Auftritte refinanzieren können.

http://www.youtube.com/watch?v=WAlRwhkjToU

Mich hat noch nie interessiert was angesagt war oder die Freunde aktuell hörten und ich höre von Klassik über Metal über Electro bis Fusion alles alternierender Reihenfolge. Durch das Internet hat sich das alles nur noch verstärkt und mein Interesse an weiteren Musikstilen ist weiter gewachsen. Beim Durchschnittsotto der Musik weniger als Leidenschaft als gesell. Identifikation begreift mag das genau andersum sein.
 
doppelpost, sorry...
 
Nach der erfindung der digitalen Musik, hat sich der Markt verändert. Diskos sind und waren ein maßgebender faktor damit Musik an die leute herangeführt wird. Aber seit der erfindung der digitalen Musik wird diese auch auschließlich in den Diskos gespielt, hier tumelt sich die breite Masse. Und wenn die breite Masse einen neuen song hört zu dem gut getanzt wurde, wird dieser auch gekauft werden.

Die erste Disco hat 1943 in den USA und 1959 dann auch in Deutschland aufgemacht. "Die" Discowelle war in den 1970er Jahre dank Farian und Phillie-Sound, das war noch lange vor irgendeiner Digitalisierung. Die Charts werden auch nicht von Dancemusik dominiert, Tanzbarkeit ist keine Garant oder auch keine Definition von Hits. Da hast du absolut unrecht. Auch wenn es freut, dass du schon mal ein Referat über das Thema gehalten hast, ich arbeite seit über 10 Jahren in der Musikbranche und kann dem, was du schreibst, absolut nicht zustimmen. Und glaube mir, ich habe da so meine Erfahrung.

Du wiedersprichst dir aber auch selber:

Das elektronische Musik leichter und billiger als musik ist die direkt eingespielt wurde, kannst du wohl nicht bezweifeln. Du kannst wohl auch nicht bestreiten dass der großteil der bevölkerung nichts mehr mit instrumentaler musik am hut hat.

Ein Großteil der Dancemusik ist intrumental, du behaptest also, dass intrumentale Musik nicht erfolgreich sein kann weil die Hörer angeblich eine Identifikationsfigur brauchen und prangerst auf der andere Seite an, dass nur instrumentale "einfache" digiale Musik erfolgreich sei. Ich denke, dass hast du noch nicht durchdacht.

Ich weiss nicht, woher du den Flo im Ohr hast, dass Musik ohne Gesang nicht erfolgreich sein kann, aber ich bitte da mal um ein paar Quellen der von dir erwähnten Psychologen, Marketern und Wissenschaftlern. Ich halte das für ausgemachten Quatsch, es gibt in den letzten 10 Jahren genug sehr erfolgreiche Dance und Intrumental-Nummern (Conquest of Paradise, Fluch der Karibik-Theme), die da deiner These scheinbar nicht gehorchen wollen.

Natürlich hat ein guter Song es mit einem guten Text leichter, da stimme ich erst mal soweit zu, auch das die Pop-Hörgewohntheit Gesang erwartet ist soweit auch OK. Aber das hat nichts mit "billig" produzieren zu tun, all die von dir genannten Punkte würden auch auf einen Instrumental Song zutreffen, daher ist das einfach nicht der Unterscheid. An einem hat sich in 100 Jahren "Hit-Geschichte" nichts geändert, es zählt der Song und es zählt der Künstler, ob das nun instrumental oder nicht, oder "billig" oder "teuer" produziert ist, spielt keine Rolle.

Dazu sei noch erwähnt:

Digitale Musik ist günstiger und einfacher zu produzieren als "echte".

Nein, das stimmt einfach absolut und überhaupt nicht. Aber "echte" Musik ist Dank digitaler Technik heute leichter und billiger zu produzieren. Die Zeit, die man braucht um Dance- oder gute R'n'B Songs zu schrieben, zu arrangieren und gut zu produzieren ist identisch mit der, die man für einen Rock- oder Blues-Song braucht. Im Gegenteil braucht es eine gewisse Experimentierfreudigkeit um mit digitalen Instrumenten neue Sounds zu entwickeln.

Ich stell mal die These auf, dass das Internet mehr zur einer weiteren Popularisierung einfacher massentauglicher Musik führt als wirklich neue experimentelle Musik einer breiten Masse in den Vordergrund zu rücken. Natürlich bietet sich Musikinteressierten mit grossem Hörspektrum mehr Möglichkeiten neue Musik zu finden, aber der Durchschnittsotto hört eben meist das was Bekannte höhren, auf der Hitliste ganz oben ist oder auf den einschlägigen Seiten angepriesen wird.

Der These wiederspricht das derzeitige Problem der Musikindustrie. Die Verkaufszahlen, ob Download oder Platte, die man benötigt um "Gold" zu bekommen, werden seit Jahren immer weiter nach unten geschraubt, damit es sie überhaupt noch gibt. Hits haben nicht die mehr die Zugkraft von früher, dabei wird heute ganz grundsätzlich mehr Musik verkauft als früher. Durch die neuen Distributionswege und vor allem durch den viel größeren Bestand, werden die Verkaufszahlen aber in die Breite gezogen und haben keine hit-taugliche Spitzen mehr.
Das Angebot an Musik ist groß, für jeden Geschmack ist irgendwas dabei. Dazu kommt das sogenannte Long Tail Geschäft, auch alte Platten werden gekauft, vorallendingen online. Die Plattenfirmen haben die Rechte an diesen Songs aber schon lange verkauft und verdienen deswegen nichts mehr dran.

Die Digitalisierung der Musikdistribution hat also gerade NICHT dazu geführt, dass nur gekauft wird was angeboten wird. Das war in den 70ern und 80ern so - die große Zeit der Musikindustrie aber einem dunklen Kapitel der Musik als solcher - als die Plattenfirmen über wenige Radiosender und drei deutsche Fernsehkanäle bestimmen konnten, was ein Hit wird und was nicht. Heute geht das nicht mehr, den Online wird alles gekauft, was gesucht wird. Ein Resultat davon ist, dass man mit Uralt-Songs für wenig Geld ein Geschäft machen kann, ein anderes Resultat ist, dass immer wieder Songs an den Majors vorbei an die Chartspitze gespült werden.

Ich hab schon mit :gruebel: zwölf all das gehört, was NICHT in den Charts war. Vorwiegend ältere Sachen.

Na du bist ja ein Indie-Fuchs. Gilt das auch für die Band in deinem Avatar?

Toxicity: 3 x Platin, 13 x Gold, insgesamt 6,5 verkauft - zum Vergleich, Lady Gagas The Fame wurde 390.000 mal verkauft - Mezmerize: 22 Wochen Platz 1 USA, 31 Wochen Platz 1 Deutschland und Hypnotize: 5 Wochen Platz 1 in de USA und mit Platin und Gold asugezeichnet.

Du bist ein richtiges Indie-Hit-Kiddy. Anders als die anderen aber bitte nicht anders als all die Anderen, die auch nicht so sind wie alle Anderen....;)
 
Na du bist ja ein Indie-Fuchs. Gilt das auch für die Band in deinem Avatar?

Toxicity: 3 x Platin, 13 x Gold, insgesamt 6,5 verkauft - zum Vergleich, Lady Gagas The Fame wurde 390.000 mal verkauft - Mezmerize: 22 Wochen Platz 1 USA, 31 Wochen Platz 1 Deutschland und Hypnotize: 5 Wochen Platz 1 in de USA und mit Platin und Gold asugezeichnet.

Du bist ein richtiges Indie-Hit-Kiddy. Anders als die anderen aber bitte nicht anders als all die Anderen, die auch nicht so sind wie alle Anderen....;)
Mit zwölf kannte ich die noch gar nicht ;)
Damals war ich Alan-Parsons-Project-Fan.
Progressive Rock also und mit Alben, die zwischen 1976 und 1987 veröffentlicht wurden, schon ein wenig älter.
Abseits meiner "Avatar-Band" bin ich heute u.a. im Trip-Hop und Downtempo-Sektor angelangt.
Mit Labels wie Surrender All, MoWax, Tru Thoughts, usw. ziemlich independet also.
Außerdem war von meiner "Avatar-Band" das Debutalbum das beste, und die Songs waren alle geschrieben, bevor sie Rick Rubin kannten. :p
MfG,

Pisaura
 
Für Hits und Radio habe ich mich auch noch nie Interessiert, außer in der 6. Klasse, da muss ich irgendwie eine Orientierungskrise gehabt haben.

Die Musik entwickelt sich nicht zurück, aber das Interesse an Musik entwickelt sich zurück, den meisten reichts halt, sich mit einfachsten Formen zuzudröhnen...
 
So langsam geht dieser Thread sehr in eine "früher war alles besser" und "ach, die Jugend von heute" und "Alternative und Indie ist besser als Mainstream" Richtung. Gefällt mir nicht.

Meine Meinung dazu ist halt, dass einfach schon verdammt viel irgendwann schon mal da war und es verdammt schwer ist, Neues zu bringen. Und natürlich auch, dass es immer mehr Sparten und Sub-Genres gibt, im Versuch, sich überhaupt noch differenzieren zu können. Man darf auch nicht vergessen, dass es ja damals auch nicht nur die Beatles gab - nur sind eben die Beatles diejenigen, die sich "durchgesetzt" haben und kommerziell wie auch musikalisch damals wie heute Benchmarks gesetzt haben.

Ich bin schon der Meinung, dass auch aktuelle "Massen"musik durchaus neu und erfrischend sein kann. Meine neueste "Entdeckung", die mir Spaß macht, ist neben Lena ;-) beispielsweise Marina & The Diamonds - das macht einfach Spaß. Ich bin aber auch son Typ, der sich an extrems produzierten Pop-Geschichten wie Ke$ha mit "Tik Tok" freuen kann, allein der technischen Möglichkeiten eben. Und es gibt ja nach wie vor Künstler mit Ideen (neuen!), die den richtigen Weg zwischen neu und anders und mainstreamtauglich finden... Jack White ist das das beste Beispiel. Die White Stripes sind internationale Superstars, machen aber verdammt schräge Mucke. Überhaupt gibt's im Americana-Bereich verdammt viele geile Alternative-Country-Blues-Rock-"Crossovers"... es ist also genug "neu" da, nur wird es eben immer schwerer "bekannt" zu werden.

Kernproblem, das hier im Thread aber keiner wahrhaben will: Irgendwann hat man halt "seine" Musik gefunden, oft auch durch persönliche Lebensumstände und die damals passende Begleitmusik, irgendwann hört man auf, alles Neue auch toll zu finden oder gar auszuprobieren... Es gibt wenig so geile und unbeschwerte Zeiten im Leben wie Schulzeit und Ausbildung/Studium, irgendwie ist es doch klar, dass die Musik aus dieser geilen Zeit einen hohen Stellenwert genießt. Nicht, weil sie "besser" war, sondern weil "das Leben" in Summe halt "besser" war, und damit auch der Soundtrack dazu.
 
Das unterzeichne Ich:great:
 
Kernproblem, das hier im Thread aber keiner wahrhaben will: Irgendwann hat man halt "seine" Musik gefunden, oft auch durch persönliche Lebensumstände und die damals passende Begleitmusik, irgendwann hört man auf, alles Neue auch toll zu finden oder gar auszuprobieren... Es gibt wenig so geile und unbeschwerte Zeiten im Leben wie Schulzeit und Ausbildung/Studium, irgendwie ist es doch klar, dass die Musik aus dieser geilen Zeit einen hohen Stellenwert genießt. Nicht, weil sie "besser" war, sondern weil "das Leben" in Summe halt "besser" war, und damit auch der Soundtrack dazu.

mein Leben war zu meiner Studienzeit nicht besser und auch nicht mal viel anders.
Den größte Unterschied merkt nur mein Konto ;)
 
Erstmal zu der These das sich Elektronische Musik einfacher produzieren lässt.
Das stimmt wirklich UND das stimmt überhaupt nicht, man muss hier ganz klar zwischen den Stilen innerhalb der Elektronischen Musik unterscheiden, ich habe schon viele gesehen die mit einer Software die sie gerade mal seit 20 Minuten haben Songs komponiert haben die sie dann unter der Marke Techno verkaufen.
Andererseits gibt es auch sehr progressive Elektronische Musik die sich nicht die sich in Sachen Komplexität und Einfallsreichtum ihren Pedants im Progressive Rock/Metal in keinster Weise nachsteht (zumindest nehme ich das mal an *nicht sehr viel Ahnung von Elektronischer Musik hab*).

Musik ist auch nicht einfacher oder stumpfer geworden, komplexere Musik gibt es nach wie vor, haben sich teilweise sogar erst in der Neuzeit entwickelt (Technical Death Metal zB),
sie ist nur nicht groß in den Charts vertreten, dennoch kenne ich viele Menschen die auch außerhalb des Rock/Metals Bands wie Tool oder Opeth hören.

Andererseits kenne ich nur einen Menschen der wie ich Funeral Doom, Drone und Dark Ambient hört, ich habs auch von ihn bekommen xD.
 

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