EPIPHONE DR 500 M - Masterbild

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ike clanton
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hi leute, :cool:

wer kann mir etwas zur EPIPHONE DR 500 M Masterbild sagen?

wo wird sie hergestellt?

gibt es erfahrungsberichte?

danke schon mal...
 
Eigenschaft
 
wo wird sie hergestellt?
Das genaue Land weiß ich nicht, aber in Asien.

Die Masterbilts sind ordentliche Teile, ich mochte die bisher getesteten. Allerdings habe ich keine mit Kaufabsichten getestet, also auchnicht sehr intensiv. Die Verarbeitung war auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Klang ist ja wie immer Geschmackssache.
Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass sie besser sind als ähnlich teure oder günstigere Tanglewoods oder Blueridges.

Die Masterbilts sind scheinbar vor allem in den USA als "Geheimtip" der Renner, zumindest wenn man einigen Aussagen in den Amiforen glauben darf (harmony-central z.B.).

Gruß,
Matthias
 
Hallo Ike,

zuerst mal: Die Masterbilts werden in einem von Gibson unterhaltenem und überwachten Werk in China hergestellt. Schau mal auf der Homepage von Gibson oder Epiphone nach (google). Dort findest du sogar ein Filmchen, das das Werk vorstellt. Weiters gibt es ein Video, indem die Masterbilt -Serie vorgestellt wird.

Ende Mai hat ein User im Forum nach einer Entscheidungshilfe gesucht, ob er eine Johnson oder die von dir gefragte Epiphone Masterbilt nehmen sollte. Ich habe folgendes geschrieben:

Zitat - Anfang

"Die Epiphone Masterbilt hatte ich über ein Jahr im Besitz, die Johnson habe ich für unsere Schule gekauft und ist zur Zeit täglich im Einsatz.
Da ich beide Instrumente gut kenne und ich mich im Nachhinein für eines der beiden entscheiden müsste, würde mir heute die Wahl leicht fallen. Ich würde immer zur Masterbilt greifen. Warum?
Die Epiphone ist nach meiner Ansicht in jeder Hinsicht „feiner“: Sie hat einen wunderbar weichen, seidigen und dennoch klaren Klang. Wunderbar zum Picken. Hier ist sie nach m e i n e m Geschmack der Johson klar überlegen. Die Johnson klingt nicht schlecht, aber etwas klirrender, „dreckiger“. In Bezug auf den Klang würde ich die Epi bevorzugen. Aber das musst du selbst entscheiden. Der flachere Hals der Epi lag mir mehr als jetzt der mehr D-förmige der Johnson. Die Lackierung und das gesamte Finish fand ich bei der Epi spürbar feiner. Hier ist ein seidenmatter Nitrolack verwendet worden, während ich die Lackierung bei der Johnson etwas dick aufgetragen fand und mir das glänzende nicht so gefiel. Beide Instrumente sind ansonsten tadellos verarbeitet. Berücksichtigt werden muss noch, dass die Epi mit einem schönen Leichtkoffer mit Hygrometer kommt, die Johnson nicht.

Also die Johnson ist für den Preis nicht schlecht, wenn ich wählen kann, würde ich aber aus den genannten Gründen mich klar für die Epi entscheiden. Sie ist aus m e i n e r Sicht das höherwertige Instrument." Zitat -Ende

Aus meiner Sicht nochmals: Die Epi ist ein wunderbares Instrument. Aber dennoch, das kennst du ja: Die Geschmäcker sind verschieden: Anspielen!

Grüße

Klaus
 

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hi leute,

also gestern kam meine Epiphone DR 500 M Masterbilt hier an.
sie macht von anfang an einen guten eindruck (optisch) ist auf den ersten blick sauber verarbeitet und für kurz über 350(t)euros völlig OK was preis/leistung angeht.
unschön ist, dass seit dem vertriebswechsel (so erklärte man mir) der hygrometer-koffer nicht mehr mitgeliefert wird!

mir persönlich gefällt das matte finish dieser git sehr. mahagony für den korpus und den einteiligen hals/kopfplatte, sowie sitka-fichte für die decke - alles vollmassiv - dazu ein cremefarbenes binding und diamond einlagen im palisandergriffbrett. alles sehr schön und sehr ordentlich gemacht.
mir gefallen auch besonders die offenen grover mechaniken. :rolleyes:

weniger schön ist, dass die für diese art von mechaniken nötigen buchsen in der kopfplattenoberseite nicht alle 100% korrekt auf der kopfplatte aufsitzen. doch ein kleiner druck beim nächsten saitenwechsel sollte das beheben.

die kopfplatte ist nicht mit einem funier belegt, sondern mattschwarz lackiert. sehr zu meinem leidwesen, denn die umlaufende farbe an teilen des kopfplattenrands hinterlassen den eindruck, dass die lackierung von hand und ein wenig ungenau gemacht wurde. allerdings ist der lack auf der kopfüplattenoberseite gleichmäßig.

knochen steg und sattel sind sehr sauber verarbeitet. die pins hingegen sind einfaches plastik - weiß mit schwarzem punkt - hier hätte man sich von hause aus bessere gewünscht.

ein blick in den korpus zeigt eine sehr ordentliche, saubere verarbeitung. nichts zu meckern.

ich kann nich des eindrucks nicht erwähren, dass abgesehen von der form des steges und der kopfplatte, die Epiphone DR 500 M Masterbilt baugleich mit der Tanglewood TW 15 ist!
die maserung der decke, das binding, der korpus, die maße, das griffbrett... alles wie bei der Tanglewood.
unterschiede sind nur wie gesagt die brücke, die kopfplatte und die bodeneinlage. selbst die pins sind die selben...

klanglich kann ich zzt. noch nicht viel sagen. zum einen weil sich die Masterbilt erst noch entwickeln muss, zum anderen weil ich nicht sooo viel zeit zum spielen hatte.
ein kurzes anspielen zwischen der Masterbilt und der Blueridge BR 60 AS (kann man nicht wirklich vergleichen, weil "nur" mass. Adirondack Fichtendecke, lam. Palisander Korpus) zeigte bei der Masterbilt mehr dynamik und sie zeigt sich feiner im ton. wogegen die Blueridge eben das ist wofür ich sie gekauft habe - sie ist "rotziger".:D

spielen lässt sich die Epiphone DR 500 M Masterbilt super leicht. ein sauber eingestelltes system, was aber wohl eher dem service von musik-schmidt zu verdanken ist. :great:

ich denke die Epiphone DR 500 M Masterbilt ist eine super gitarre für wenig geld. wer auf diesen "vintage-look" steht (so wie ich:) ) bekommt viel gitarre und viel sound für kleines geld.
 

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hi leute,

ich hatte gestern und vorgestern die gelegenheit, meine Epiphone DR 500 Masterbilt im vergleich zu einer Martin D-16 und der Johnson JD-22 zu spielen.ich muss leider sagen, sehr zu meinem leidwesen als Martin-Fan – die Epiphone DR 500 Masterbilt und die Martin D-16 nehmen sich (fast) nichts!

spielbarkeit, handling, ansprache, dynamik, sound – alles nahezu identisch. jetzt mal abgesehen davon, dass die Martin D-16 schon ein paar jahre gespielt wurde und die Epiphone DR 500 Masterbilt ist neu.
ich konnte – rein hörtechnisch - keinen unterschied feststellen.

im vergleich zur Johnson JD-22, die ich nach wie vor für eine sehr gute gitarre halte, war die Martin D-16 und die Epiphone DR 500 Masterbilt deutlich besser. bei der Johnson JD-22, hatte man immer das gefühl, der ton kommt „schwammig“. was aber auch an den älteren saiten liegen kann.

fazit:
ich würde meine Johnson JD-22 nicht hergeben aber ihr ein paar neue saiten spendieren wollen. und auch die Martin D-16 würde ich nicht vor der türe stehen lassen. jedoch für mich ist die Epiphone DR 500 Masterbilt der klare favorit – und zwar wegen vier dingen:

1) dem matten finish
2) den offenen Grover mechaniken
3) dem schlanken, scher schnellen hals
4) dem super gutem preis/leistungsverhältnis
 
nachtrag:

habe aufgrund eine aussge die hier im forum von Jiko getroffen wurde die saiten gewechselt zu diesen hier:

https://www.thomann.de/de/elixir_nanoweb_custom_light_phosphor.htm

und das ist der oberhammer!!!

die Epiphone DR 500 M Masterbilt blüht damit richtig auf!
sowas von ton hab ich schon seit ewigkeiten nicht mehr gehört!
ich habe gestern die gitte fast 5 stunden nicht mehr aus der hand gelegt... :)
 
ein jahr ist vergangen... ... ich dachte, so nach einem jahr könnte man sich mal dran machen und ein kurzes review geben, damit man sehen kann, ob der blick durch die rosarote brille von damals noch immer das hält, was er vor einem jahr versprochen hat.

die rede ist von der Epiphone DR 500 M NS Masterbilt.
für mich, jetzt nach einem jahr, immer noch eine hammer gitarre. preis (damals) weit unter 400 euro. vollmassiv. beste verarbeitung, super spielbarkeit und einem wirklich, wirklich tollen klang!

auch wenn ich sie heute deutlich weniger spiele als damals. das hat aber nichts mit der Epiphone zu tun, sondern eher weil mein instrumentenpark seither ein wenig gewachsen ist. :)

heute, haben sich auch meine ansprüche ein wenig gewandelt.
so mag ich jetzt eher gitarren ohne einfassung ums griffbrett. gits müssen auch nicht mehr auf biegen und brechen vollmassiv sein (obwohl, wenns für kleines geld ne vollmassive ist, warum nicht?) - ich spiele meine Epi meist in einer gruppe von leuten (2 gits, 1 banjo, 1 fiddle) wenn wir aufnahmen für was auch immer machen und speziell dann, wenn ich ein paar stücke solo mache. zu jammings etc. nehm ich lieber meine Blueridge BR 60 AS mit. zum einen weil sie durchsetzungsfähiger ist als die Epi, zum anderen weil sie nicht ganz so empfindlich ist -> genau dafür hat man ja ne kleine auswahl an gits :D

was ich immer noch sehr an der Epiphone DR 500 M NS Masterbilt mag ist ihr ausgewogener klang.
klare höhen, satte bässe und alles was da zwischen rein gehört ist dort wos sein soll.
ich mag auch das handling sehr. der schlanke und dadurch sehr schnelle hals, die sehr saubere verarbeitung. und dieser "vintage-look" - der ist einfach umwerfend!

weniger schön - und das betrifft alle gits in der ausführung "matt" - sind die glänzenden stellen die man mit der zeit auf die decke und den hals bekommt - aber das ist kein mangel, eher ne auszeichnung für die git. :)

alles in allem bin ich immer noch froh meine Epiphone DR 500 M NS Masterbilt zu haben. :great:
 
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