Epiphone Joe Pass Emperor II-Pro NA Natural - Volume Poties nicht unabhänig voneinander regelbar?

eikeibanez
eikeibanez
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.04.24
Registriert
23.01.07
Beiträge
48
Kekse
0
Hallo liebe Mitmusiker,

hat jemand vielleicht auch eine Epiphone Joe Pass Emperor II-Pro NA Natural und kann mir hierzu eine Frage beantworten?

Ich habe den Tag festgestellt, dass egal welche Pickups ich ausgewählt habe, immer beide Volume Poties beide Tonabnehmer regeln!

Ich kenne es eigentlich so, dass der untere Poti den Steg- und der obere den Halstonabnehmer regelt. Bei den Höhenblenden ist dies der Fall!

Es ist folglich nicht möglich, beide Tonabnehmer(Pickup Schalter in der Mitte) indivduell zu mischen.

Da die Potis mal erneuert wurden, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob Epiphone die vielleicht "von Werk aus" so geschaltet hatte(um das Modell von preisintensiveren Modellen abzugrenzen), oder ob es vielleicht wirklich von einer verkehrten Schaltung beim Austausch der Poties her rührt.

Kann mir wer helfen?

Beste Grüße Eike
 
Ich sehe die Chancen für größer an, dass beim Austausch der Potis etwas falsch lief ;) Da es Push/Pull Potis (coil-tapping) sind, kann da einiges falsch angeschlossen oder bei der Montage beschädigt worden sein, zumal die Arbeiten durch z.B. eine PU-Öffnung in der Decke gemacht werden müssen und das etwas "tricky" ist - da kann schon leicht etwas schief gelaufen sein ... Hier nur zur Info am Rande, wie solche Arbeiten aussehen:


View: https://www.youtube.com/watch?v=wE1T4x47hP8

Hier ist ein Schaltplan

Epiphone Joe Pass Emperor II Wiring Diagram

Leider musst Du Dich auf der Seite anmelden, um die vergrößerte lesbare Version aufrufen zu können.

Ich würde da aber, wenn Du nicht wirklich wissensmäßig und handwerklich fundierte Kenntnisse hast, nicht selbst rumfummeln, sondern zu einem Fachmann gehen. Wird nicht die Hölle kosten, ist aber eine sichere Lösung.

Der Vollständigkeit halber hier der Thread im Board zu u.a. der Gitarre - viel Infos stehen aber nicht drin:

Specs der Epiphone Emperor Joe Pass II Pro

Ein Manual habe ich nicht gefunden - vielleicht hast Du ja eines und kannst nachschauen, wie die Potis wirken sollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ob Epiphone die vielleicht "von Werk aus" so geschaltet hatte(um das Modell von preisintensiveren Modellen abzugrenzen)
Sicher nicht, da hätten sie nur ein Volume- und ein Tone Poti eingebaut. Da ist die Verdrahtung und Montage einfacher, das würde was sparen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich schließe mich den "Vorrednern". Mein Tipp: ab zum Gitarrenbauer, die machen das für kleines Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich stehe im regen Kontakt zu einem Gitarrenbauer :) Er sagte mir, die Potis werden gesteckt und nicht gelötet. Er hat die beiden lediglich ausgetauscht.

Wir können uns beide nicht erklären, wie es zu so einer Schaltung kommen kann.
Mir wäre lieb, es findet sich hier wer, der diese Gitarre auch besitzt und probiert es einfach mal aus und berichtet dann wie sich die Potis verhalten.

Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Antwort auf die Frage.

Vielen Dank für eure Zuarbeiten, wir bleiben hier einfach dran.

Beste Grüße
 
Laut diesem Video werden die PUs an das Poti-Wiring gesteckt, aber die Potis sind untereinander verlötet (ab 7:30 sieht man die Verlötungen der Potis und die Steckverbindungen zu den PUs) ;)


View: https://www.youtube.com/watch?v=wE1T4x47hP8

Wenn also die Potis untereinander nicht richtig funktionieren, kann das schon an falschen Verbindungen liegen. Außerdem kann ja auch ein Bauteil/Poti defekt sein, was auch bei richtiger (Steck-) Verbindung dann zu Fehlfunktionen führt.

Mir wäre lieb, es findet sich hier wer, der diese Gitarre auch besitzt und probiert es einfach mal aus und berichtet dann wie sich die Potis verhalten.
Das verstehe ich, hängt aber im Ergebnis davon, ob 1. hier jemand genau diese Gitarre hat (ist ja nicht zwingend), 2. so jemand dann den Beitrag liest und 3. so jemand dann auch antworten mag - ist ja alles kein böser Wille, aber unterliegt doch auch in maßgeblichem Umfang dem Zufall ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mir wäre lieb, es findet sich hier wer, der diese Gitarre auch besitzt und probiert es einfach mal aus und berichtet dann wie sich die Potis verhalten.
Das so ein Verhalten, wie du es beschrieben hast, auf Absicht seitens des Herstellers zurückzuführen ist, halte ich für (nahezu?) ausgeschlossen. Insofern würde ich sogar, wenn jemand anderes dasselbe Verhalten berichtet, von einem "Serienfehler" ausgehen.
Aber selbst wenn es aus irgendeinem merkwürdigen Grund doch Absicht sein sollte - Sinn macht es nicht. Deswegen würde ich das auf jeden Fall überarbeiten (lassen). Es scheint dich ja immerhin so zu beschäftigen, dass du hier mehrmals schreibst.

Es gibt übrigens sogar Epiphones, die haben zwei Pickups und DREI Volume Potis - eines für jeden Pickup und noch eines für die Regelung für beide PUs zugleich (Master Volume). Und dann noch Master Tone, macht auch vier Potis: die Wildkat und die Uptown Kat. Die Anordnung der Potis ist übrigens etwas anders als die "normale", wie man sie von einer Les Paul kennt (oder halt einer Joe Pass Emperor II)

EDIT:
Ich HABE übrigens eine Epiphone Emperor, allerdings eine Swingster und keine Joe Pass. Alles wie gewohnt - wie auch an jeder Gibson/Epiphone Les Paul. Allerdings: Bei der mittleren Schalterstellung beeinflussen sich die Volume Potis - wenn man eines der beiden Potis ganz abdreht, verstummt die Gitarre. Auch das ist normal, ist halt Kurzschluss des Signals gegen Masse. Wenn man das nicht haben will, muss man die Potis "andersrum" (nicht als Spannungsteiler) anschließen, wie es z.B. bei der Epiphone Zephyr Blues Deluxe gemacht ist, die drei PUs und keinen 3 Wege Schalter hat. Das hat allerdings andere Nachteile.

Kleine Abweichung meiner Epi Emperor Swingster gegenüber den aktuellen Beschreibungen: Bei mir sind die Tone Potis die Push/Pull Potis und nicht die Volume Potis. Was natürlich überhaupt nichts ausmacht, weil die Seriell/Parallelumschaltung verdrahtungsmäßig unabhänging von Volume und Tone Regelung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachtrag: Bei der Wildkat sind übrigens die beiden Potis zur Lautstärkeregelung der einzelnen Pickups "andersrum" verdrahtet (Pickup wird an den Potischleifer angeschlossen) und das Master Volume als Spannungsteiler. So hat man im Prinzip die Vorteile beider Varianten: Will man die Lautstärke absenken, nimmt man den Master Volume und hat nicht die Nachteile von "andersrum" (stärkere Höhenabsenkung). Wenn beide Pickups angewählt sind, kann man mit den beiden Einzelvolumes stufenlos ohne gegenseitige Beeinflussung mischen. "Geklaut" hat Epiphone das übrigens von Gretsch, die haben schon länger Gitarren mit dieser Schaltung.
 
Ich HABE übrigens eine Epiphone Emperor, allerdings eine Swingster und keine Joe Pass. Alles wie gewohnt - wie auch an jeder Gibson/Epiphone Les Paul. Allerdings: Bei der mittleren Schalterstellung beeinflussen sich die Volume Potis - wenn man eines der beiden Potis ganz abdreht, verstummt die Gitarre. Auch das ist normal, ist halt Kurzschluss des Signals gegen Masse.
Verhält sich bei meiner Epi Sheraton II Pro genauso.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben