Epiphone: Semi-Akustik vs. Les Pauls (+Grundlegendes)

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Aal-ex
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Hallo,

ich überlege, mir eine neue E-Gitarre zuzulegen und suche ein ordentliches Intrument (keinen Kunstgegenstand) für fortgeschrittenes Spielen. Eine original Gibson kommt deshalb nicht in Frage, ich habe mein Augenmerk auf Epiphone gerichtet.

Ich sehe mich als fortgeschrittenen Gitarristen (bin weder Anfänger noch Profi), habe allerdings eine Wissenslücke, was die technischen Details einer Gitarre angeht, deshalb hier zwei "technische Frage"

1) Was bedeuten die verschiedenen Holzsorten, kann man anhand dieser das Gewicht der Gitarre herausbekommen?

2) Ich habe gelesen, dass "Humbucker" für verzerrte Rockmusik geeignet wären. Gibt es auch noch andere Pickups, die dieses Kriterium erfüllen (bei Epiphone oder aber auch bei anderen Firmen wie Ibanez z. B.)?
Kann mir jemand die generellen Unterschiede von verschiedenen Pickups erklären (oder einen Link angeben), wieso gibt es manchmal 2, manchmal 3, was bedeutet Brücke-Pickups? Wie beeinflusst das den Sound?

3) Allgemein: Würdet iht eher eine Les Pauls oder eine Semi-Akustik empfehlen?

Ich werde die verschiedenen Modelle natürlich mal Probe spielen, dennoch interessieren mich eure Erfahrungen.

Vielen Dank.

Aal-ex
 
Eigenschaft
 
Also:

zum holz: natürlich ist holz für dass gewicht entscheiden, aber auch für den klang. mein e bass z.b. iszt aus bucke was einen sehr brachialen sound macht, sehr beliebt in harter rockmusike, aber der wiegt auch entsprechend.

zu pickups:
humbucker: er hat einen dumpferen wärmeren sound als der single coil, verzerrt stärker, daher bei harter musik bevorzugt, sie sind auch unanfälliger für rückkopler und rauschen.
singlecoil:
bei cleanen gitarrensoiund erzeugen sie einen sehr brillianten sound, aber dafür sind sie für verzerrtes spielen ungeeignet rücklkopeln schnell unrauschen.
positionen :
die verschiedenen positionen, an denen die pickups angebracht srein können erzeugen unterschiedlich viel obertöne. der halstonabnehmer klingt am wärmsten, der stegtonabnehmer am brilliantesten un ist daher für solis gut.

ich selber spiele eine les paul, und cih würd mir immer wieder eine kaufen
 
rückkopplungen haben nix mit der art des tonabnehmers zu tun!
die entstehen entweder dadurch, dass der lautsprecher deines amps die saiten vibrieren lässt und dadurch wieder einen ton abnimmt und das ganze wird ein teufelskreis, oder durch mikrophonie... da werden die einzelteile des PU zum schwingen gebracht, was dann nur mit leiserdrehn oder weggehn oder im extremfall abschalten wegzukriegen is... 2. sollte bei guten PUs die gewachst sind nicht passieren...
beide fälle passieren vor allem bei starker verzerrung, nur fall 1 kann man mit saiten abdämpfen leicht bekämpfen...

humbucker beseitigen nur brumm und surren, das durch elektromagnetische störwellen verursacht wird (also netzbrumm, neonröhre, fernseher)... SUFU wird dir genug beiträge dazu auflisten...
aber rückkopplungen haben nichts mit der art der PU zu tun... (bei 2. haben sie was mit der qualität desselbigen zu tun *gg*)

mfg guitargeorge
 
Eine Nachfrage vielleicht noch:

Welche Hölzer sind denn eher leicht?

Wie heißen Humbucker-Äquivalente anderer Firmen?
Also bei Fender weiß ich z. B., dass die Fat-Strat-Puckups haben. Bei Ibanez gibt es auch einige Hals-Brücke-Pickups, die wie Humbucker aussehen, allerdings in verschiedensten Ausführungen - welche sind mit den Humbuckern vergleichbar? :confused:
 
Im Vergleich Les Paul und Semi ist die holzfrage eigentlich egal.
Eine Les paul ist in der Regel immer schwer.
Eine semi ist meines Wissens nach um einiges leichter als ne Les Paul. So ist es bei meiner Sheraton zumindest.
Im Vergleich zur Epi Les Paul Standard spürbar leichter.
 
D
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les pauls sind eigentlich immer aus mahagoni. das förder den bassig runden sound und das sustain aber is halt sauschwer.
ne halb-akustik hat nen hollow-body d.h. is innen hohl => leichter.

zu den pick-ups:
ich weiss nicht ob du das falsch verstanden hast aber humbucker ist keine firma! es ist eine von 2 PU-Arten. der unterschied wurde ja schon erklärt.
Gute Firmen sind z.B. EMG (Metallica benutzen die), Seymor Duncan, DiMarzio (John Petrucci).
Aber auch jede Gitarren Firma hat ihre eigenen Pick-Ups. Gibson Humbucker sind z.B. ne gute wahl (glaub die sind auf epiphones auch drauf).
Ibanez hat oft Hauseigene Ibanez PU's drauf (über deren qualität ich nix sgen kann)

die gitarrenwahl ist auch ne frage des stils den du damit spielen willst:
semi-akustik: Blues, Jazz, Rock
hier ist noch zu beachten, dass es semis mit singlecoil und mit humbucker gibt.
Um so rockiger und härter deine Musik wird umso mehr solltest du humbucker benutzen.

les paul: Hard Rock, Metal, ...
durch den höheren output ist hier eine bessere verzerrung zu erreichen!
 
Okay. Also ich dachte mir schon, dass Humbucker eine PU-Art sind, allerdings hab ich auch immer gedacht, dass Humbucker (als Solche) nur von Gibson und Epiphone verwand werden und andere Firmen ähnliche PUs verwenden, die aber anders heißen (wie z. B. Fenders Fat-Strats).

Wenn ich mir z. B Ibanez-Gitarren ankucke, dann lese ich etwas von ACH1 Hals- oder ACH2-Brücke-PUs und weiß nun nicht, wo ich die einordnen kann: eher in Richtung Singlecoil oder doch Humbucker? Vielleicht kann mir auch jemand einen Link angeben, wo mal alle PU-Arten prinzipiell vorgestellt werden...
 
Aal-ex schrieb:
Okay. Also ich dachte mir schon, dass Humbucker eine PU-Art sind, allerdings hab ich auch immer gedacht, dass Humbucker (als Solche) nur von Gibson und Epiphone verwand werden und andere Firmen ähnliche PUs verwenden, die aber anders heißen (wie z. B. Fenders Fat-Strats).

Wenn ich mir z. B Ibanez-Gitarren ankucke, dann lese ich etwas von ACH1 Hals- oder ACH2-Brücke-PUs und weiß nun nicht, wo ich die einordnen kann: eher in Richtung Singlecoil oder doch Humbucker? Vielleicht kann mir auch jemand einen Link angeben, wo mal alle PU-Arten prinzipiell vorgestellt werden...

Prinzipiell gibt es nur 2 verschiedene Arten von Tonabnehmern, Singlecoil und Humbucker.
Die Ibanez ACH2 und 1 sind Humbucker, ACH1 oder 2 sind einfach nur Produktnamen, wie z.B. auch 81 oder 85 von EMG(auch eine Firma).
Sowas ist ein Humbucker, sowas ein Singlecoil.
Die sehen, egal von welcher Firma eigentlich immer praktisch gleich aus, oft haben Humbucker noch Metallkappen oben drauf, wie zum Beispiel die erwähnten Ibanez-Humbucker.

Aal-ex schrieb:
3) Allgemein: Würdet iht eher eine Les Pauls oder eine Semi-Akustik empfehlen?

Das kommt auf die Musikrichtung an, die du spielen willst. Für Blues, Jazz oder auch Rock, also cleane bis mittel-verzerrte Sounds ist eine Semi-Akustik sehr gut geeignet, High-Gain Metal sollte man damit natürlich nicht spielen.
Mit einer Les Paul kannst du so ziemlich alles spielen, die klingt natürlich viel elektrischer als eine Semi-Akustik.
Du solltest am besten mal in einen Laden gehen und ein paar Les Pauls und Semi-Akustiks anspielen und gucken, welcher Sound dir besser gefällt.
 
ich spiel ne Gibson ES 335 TD, mit splitbaren Humbuckern, BJ 79, geiler Sound ,nicht zu schwer, hat nen Sustainblock, gut im Handling, benutze sie sowohl für Jazz, Blues als auch zum abrocken, natürlich ist das keine Metalaxt, aber trotzdem sehr vielseitig verwendbar. Ich finde, im Gegensatz zu ner Les Paul hast du das Gefühl , hier atmet der Sound richtig und hat dazu ein wenig akustisches Feeling, ist halt letztendlich Geschmacksache
 
Schollenfilet schrieb:
Prinzipiell gibt es nur 2 verschiedene Arten von Tonabnehmern, Singlecoil und Humbucker.
was ist mit piezosystemen?
 
catrat schrieb:
was ist mit piezosystemen?

Vielleicht sollte man sagen 'zwei Arten elektromagnetischer Tonabnehmer', dann wäre es eindeutig. Piezosysteme sind dagegen elektromechanische Syteme.
 
De$tructeur schrieb:
...UND P-90er und dann halt noch Rails und Humbucker im Singlecoil-Format.

P90er sind Single-Coils, halt nur in anderer Bauart als z.B. die Strat-PUs. Rails können sowohl SCs als auch Humbucker sein; der Unterschied ist hier nur, daß die einzelnen Polepieces durch eine durchgehende Klinge ersetzt wurden. Humbucker im SC-Format haben wie SCs im Humbuckerformat einfach nur einen anderen äußeren Aufbau (das physikalische Prinzip ist das gleiche). Gretsch Filtertrons: Humbucker. Rickenbacker Tostar Tops: Single Coils. Alles klar? ;)
 
jackson schrieb:
ich spiel ne Gibson ES 335 TD, mit splitbaren Humbuckern, BJ 79, geiler Sound ,nicht zu schwer, hat nen Sustainblock, gut im Handling
Ich war jetzt mal im Laden und habe eine Epiphone "ES-335 Dort Type" (Semi-Akustik) Probe gespielt, musste allerdings mit Entsetzen :eek: feststellen, dass diese kaum leichter ist als eine Standard-Paula!? (Beide hatten die gleichen Innereien.)
- Was ist ein Sustainblock
- Heißt splitbare Humbucker, zwischen 3 Abstufungen wählen zu können?

Eine Frage an alle Paula-Spieler: Ist das Ding nicht zu schwer? :confused:
Wie soll man denn damit einen 2h-Gig durchspielen?

Bisher spiele ich übrigens eine Squier aus 'ner koreanischen Serie, die Fender bis heute am liebsten totschweigen würde. Ihr einziger Vorteil: Sie ist sehr leicht (Der Trabi unter den Gitarren sozusagen ;) ).

Gibt es eigentlich von Epiphone eine seriös gute Gitarre, die nicht allzu schwer ist oder sollte ich diesen Traum ganz schnell wieder vergessen?
 
Also ein Sustain-Block ist ein massiver Holz-Block im Inneren der Gitarre. Er sorgt für mehr Sustain, also längeres Ausklingen des Tones, und wirkt Rückkopplungen entgegen.

Wenn ein Humbucker splittbar ist, heißt das, man kann die beiden Spulen des Humbuckers einzeln betreiben, was dann praktisch einem SingleCoil entspräche.

Eingentlich ist eine ES-335 doch deutlich leichter als eine Paula. Wenn dir das immernoch zu schwer ist, probier doch mal eine Semi-Akustik ohne Sustain-Block (bsp. eine Epiphone Casino), die ist dann innen komplett hohl und dementsrechend leichter.
 

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