EQ an Powermixer anschließen

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TombDavid
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Hallo.
Wir haben einen Powermixer behringer pmx880s als PA Mixer und würden gerne vor die Vocal Channels ( Kanal 1 und 2) einen Equalizer Behringer FBQ 3102 schalten um die Feedback Frequenzen zu eliminieren. Wir haben einen sehr kleinen proberaum deswegen.
Doch wie schließe ich den Equalizer richtig an die PA an? Könnte mir jemand die richtige Schleife aufschreiben?
Ich dachte mir jetzt die Outputs von equalizer in channel 1 und 2 vom Powermixer und die Mikrofone in die Inputs vom eq. Bin mir nur nicht sicher ob das so richtig ist.
Danke schonmal im voraus.
 
Genauso sollte es gehen.
 
Nein, so geht es nicht, weil der EQ für Line Pegel gemacht ist. Einfach vorschalten geht nicht.
Leider hat der Power Mixer keinerlei Möglichkeiten einen externen EQ einzuschleifen.
Man könnte höchstens vor den EQ einen Mikrofonvorverstärker schalten und mit dem Ausgang des EQ in die Line Eingänge der betreffenden Kanäle gehen.
Wenn man aber alles zusammen rechnet, wäre ein XR16 auch nicht teurer (gewesen) und hätte alles in einer kleinen Box. Man bräuchte dann aber noch einen Verstärker oder Aktivboxen.
Vermutlich sind die vorhandenen Boxen auch aus diesem Preissegment. Da sind Feedbacks vorprogrammiert.
 
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Mikrofone direkt in den EQ?
Chris war schneller.
 
Hey. Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Gut das mit dem XR16 kommt jetzt leider nicht mehr in Frage. Wir sind eine kleine Band und wollten eigentlich erstmal wieder Einsteigen und dachten wir könnten uns erstmal was günstiges holen. Wir haben dabei noch das Fame Soundpack 12 und zwei weitere Fame Boxen die wir uns quasi als monitore vor die füße legen. Also müsste man es dann auf dem Weg machen wie du gesagt hattest. Dann könnte man sich noch einen Mikro preamp zulegen ( Behringer MIC 2200 z.B ? ) und den dann vor den EQ und den EQ dann über die Ausgänge mit Klinkenkabel an die jeweiligen Channel Inputs des Powermixers ? Man bekommt ja solche EQ und Preamps schon sehr günstig bei Ebay kleinanzeigen geschossen. Wir würden das Budget erstmal gerne klein halten.
 
Man könnte über den Monitor out in den EQ und von da wieder in einen neuen Kanal. Dann muss man die vocals aber vom Master runternehmen und nur den Return auf die Summe schieben.
Schön ist anders. Aber so würde ich es in der Not machen… wenn ich keinen Monitor brauch…
 
Ich hatte mich eh immer gefragt wofür ich den Monitor im Proberaum bräuchte. Ich hab zwar 4 boxen aber die laufen gut über die beiden ausgänge hinten am Mischer. Oder wäre es logischer die beiden Boxen die wir jetzt als Monitorboxen vor unseren füßen liegen haben an den Monitor Out zu packen ?
Ansonsten versteh ich nicht ganz wie du das meinst. Wenn ich jetzt den Monitor out mit nem klinkenkabel an den EQ schicke und dann den EQ an sagen wir mal Kanal 3 schicke, wie bekomme ich dann das Mikrosignal da rein. Stecke ich dann das Mikro in Kanal 1 und mach dann die Monitor lautstärke hoch und dann vom EQ eben in Kanal 3 so das ein neuer mix mit EQ da rein geht? was halt leider glaub ich nicht geht, ist das ich den Mix von Kanal 3 dann vom Hauptmaster runternehme. Ich wüsste nicht wie das funktioniert wenn ich mir den Powermixer so angucke.
 
Besser wäre es erst mal das Feedbackproblem im Probenraum an der Ursache zu bekämpfen. Schalldämmende Maßnahmen um Reflexionen zu vermindern(Vorhänge, Teppiche usw.), optimale Boxenaufstellung und Mikroaufstellung testen. Und generell Probenlautstärke reduzieren.
BDX.
 
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ich weiß. Das haben wir auch zum teil schon gemacht. Vorhänge kommen definitiv die tage noch rein. Aber der Raum ist tatsächlich sehr klein ( 2,90m breit und 4.10m lang, 3 Meter höhe ) quasi eine größere Gesangskabine :-D wir haben die Satelliten schon mittig in den Raum gestellt und die Mikrofone hinter die boxen. Allerdings nehmen die Mikros super viel vom umgebenden Sound auf der zurückgeworfen wird. Vorhänge werden wir definitiv vor die kalten Steinwände packen das sollte den Schall schon etwas auffangen, dennoch wird das Drumset quasi direkt zum teil mit mikrofoniert da die Cymbals sehr laut sind. Wir haben schon über ein Edrum nachgedacht, aber das ist Budgettechnisch grade erstmal nicht drin. Wollen heute die Satteliten an wandhalterungen anbringen. Ich hab hier mal eine grobe Zeichnung vom Raum wie es aufgeteilt ist.


Proberaum.jpg
 
Das Schlagzeug kann man auch mit geeigneten Maßnahmen abdämpfen, auch die Becken.
BDX.
 
Was mir grade noch einfällt. Ich hätte noch ein Macbook und ein Focusrite Interface mit Thunderbolt anschluss. Könnte man nicht theoretisch das Gesangsmikro in das Focusrite und das focusrite in die PA und dann über den Laptop einen Equalizer und Noisegate laufen lassen. zb mit Apple Mainstage? oder denk ich da falsch ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man machen, wenn die Latenz im Rahmen bleibt. Aber letztlich ist das alles wie einen 1980er Fiat Panda tauglich für den Nürburgring zu machen...

Domg
 
gut wir haben ja leider keine andere wahl. Der Raum ist sehr klein und das Budget auch. Und da würden wir gerne das beste rausholen.
 
der Raum ist tatsächlich sehr klein
also, ich habe selten einen so großen Proberaum gehabt ;) Die Größe ist nicht doll, aber eigentlich ok.
Ich würde eher schauen, ob man die Boxen besser, zielgerichteter, aufgestellt bekommt.

Müssen die Satelliten in Richtung Drums spielen ? Stehen da noch Leute ? Sonst geht die Energie ja in den Raum, wo keiner ist ...
Spontan hätte ich eher gesagt: Der Drummer kriegt einen Monitor neben sich und die Sats spielen in Richtung der Sänger - und können daher auch leiser gestellt werden. Der Sound soll nur an die Ohren, die es brauchen.
Dann ist auch weniger Radau im Raum.

Mit dem bestehenden Material müßte schon noch was gehen. Mit einem ähnlichen Powermischer hatte ich auch schon geprobt, mit echtem Drumset, aber ohne Rückkoppelungen.
Und wenn die Mikros super viel Schall aufnehmen - wie nah seid ihr den am Mikrophon ? Gesangsmikros kann man sehr nah besprechen.
 
ich hatte gedacht wenn die Satteliten zum drummer zeigen dann geht der schall nicht wieder zurück ins Mikrofon. Das war meine überlegung dahinter. Mit einem Monitor zum Drummer hatte ich auch schon überlegt und finde die idee auch sehr gut im prinzip. Die sattelliten werden heute an der wand befestigt und könnten dort auch beliebig gedreht werden auf der wandhalterung. also könnten wir mal testen das die auf uns sänger zeigen. Ich hab nur angst das dadurch noch mehr schall an die mikros gelangt.
 
Hängt einen schweren (!) Molton-Vorhang gewellt (!) vor die Wand hinter den Gesangsmikros, dann sollte es besser werden mit den Feedbacks.

Und was für Mikros nutzt Ihr? Bitte schreib mal den Hersteller und die genaue Modellbezeichnung.

In den Powermischer kann man leider nichts einschleifen, daher ist die einzige Möglichkeit hier, einen EQ vor den Eingangskanal zu schalten, aber dann braucht es höchstwahrscheinlich noch einen Mikrofonvorverstärker davor. Keine wirklich elegante Lösung. Aber hat der Powermischer denn nicht ein paar simple grafische EQs in den Ausgängen? Da könnte man leicht die 2.5 kHz und die 6.3 kHz absenken, da sitzen nämlich zu 90% die Feedbackverursacher.

Ansonsten wäre es hilfreich, wenn Ihr erstmal Ursachenforschung betreibt:
- Welches Mikro ist es denn, das koppelt & pfeift?
- Und über welche Box(en) koppelt es?
Zum Test schaltet mal eins der Mikros stumm und seht, ob es immer noch so koppelt wie davor. Dann dasselbe mit dem anderen Mikro. Jetzt kennt Ihr das Mikro, über welches Ihr Euch die Feedbacks einfangt. Dann dasselbe mit den Boxen: Schaltet mal die Monitore ab und seht, ob es noch koppelt. Dann umgekehrt, nur die anderen Boxen aktiv.

Apropos: Ist das Fame Livepack 12 nicht aktiv? Oder gilt das nur für die neue Mk III Version? Wie habt Ihr das denn an den Powermischer angeschlossen?

Abschliessend: Statt dem ganzen Billigkram hättet Ihr lieber weniger, aber dafür besseres Equipment kaufen sollen - ein kleines Mischpult (egal, ob analog oder digital) und zwei brauchbare Aktivboxen à la RCF ART 708a oder 710a oder QSC K8.2 oder K10.2 (oder die Vorgänger ohne das ".2" am Ende) o.ä. Damit hättet Ihr den besseren Sound, weniger bis keine Probleme und bei Bedarf höheren Pegel und leichtere Erweiterbarkeit. Und Ihr hättet kaum mehr Geld ausgegeben. Nimm das nicht als persönliche Kritik, wir alle haben diese Fehler gemacht. Aber beim nächsten Mal weisst Du Bescheid. So Einschränkungen wie "nur eine kleine Band" (was ist das eigentlich?), "nur für den Wiedereinstieg" haben alle keine Bedeutung mehr, wenn Ihr nicht spielen könnt, weil es im Proberaum nur noch pfeift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wäre es logischer die beiden Boxen die wir jetzt als Monitorboxen vor unseren füßen liegen haben an den Monitor Out zu packen ?
Ja. Eigentlich schon.
Ansonsten versteh ich nicht ganz wie du das meinst.
Naja. Kanal 1 und zwei sind die vocals oder? Wenn ich die BDA richtig lese ist der Monitor-Regler für den Monitor-Ausgang und der Level für den Main-Out. Einen preamp gibt es irgendwie nicht so richtig… zumindest kein poti dafür. Oder es gibt mehr preamps pro Kanal (das wäre sehr ungewöhnlich).

Wie dem auch sei. Monitor hoch, Level runter von den beiden mics. Aus dem Monitor out mit Klinke (symmetrisch) raus und in den eq rein.
Aus dem eq wieder raus und in einen line in (ch 7 oder 9) wieder rein und von da mit dem Level auf die Main-Pa.
 
würden gerne vor die Vocal Channels ( Kanal 1 und 2) einen Equalizer Behringer FBQ 3102 schalten
Ist der FBQ3102 schon vorhanden oder war das eine Überlegung ihn ggf. anzuschaffen?
Und wenn ja, habt ihr mal getestet?
BDX.
 
Nein der ist noch nicht vorhanden und es war nur eine Überlegung. Wir werden aber heute erstmal ein wenig rumschieben und uns Vorhänge besorgen. Und Dann teste ich mal ob es noch mit einem MacBook so funktioniert wie oben beschrieben. Danach melde ich mich nochmal. Danke schonmal für die ganzen Tipps
 
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