EQ Erfahrungen für Keyboard mit Midi-Drums gesucht

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PapaFleischi
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Hallo zusammen,

eigentlich spiele ich in einer Hochzeitsband mit "richtigem" Schlagzeuger und mische das auch entsprechend.

Jetzt hat mich ein Bekannter gebeten Ihnen mit dem neu erworbenen XR18 zu helfen. Das hatte ich früher selbst und kenne mich damit aus.

Das Problem liegt darin, daß die Jungs zu dritt sind mit der Besetzung Gitarre / Bass / Keyboard das auch mit Midi-Files das Schlagzeug und ggf. noch Füllinstrumente mit abspielt.

Wie geht ihr hier vor was das EQ des Keyboards angeht?

Mir geht es vor allem um den Bssbereich.
Lieber den Bereich in den Fokus teilen oder doch auf Ausgewogenheit achten und auf "Wumms/Druck" verzichten?
Als PA kommt eine Maui (Stabsystem) zum Einsatz. Welche das ist weiß ich gerade nicht....

Oder mache ich mir da zu viele Gedanken um etwas das eigentlich gar kein großes Problem darstellt?

Kann da jemand seine Erfahrung teilen?
 
soundmunich
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Oder mache ich mir da zu viele Gedanken um etwas das eigentlich gar kein großes Problem darstellt?

Ja. Außerdem liefert ein "Keyboard" am Ausgang ja schon ausgefeilte Sounds und ich sehe ehrlich keinen Grund, hier noch mit einem Equalizer nachzujustieren/nachzupfuschen, was es sicher nicht besser macht.

Die optimale Lösung wäre aber, wenn für die Drums ein Extra "Gerät" mit eigenem Ausgang benutzt würde. Das kann ja für Start und Stopp per Midi ans Keyboard gekoppelt sein, kann aber lautstärkemäßig und in der Stereoverteilung sowie evtl. Effekten mit eigenen Kanälen geregelt werden.
 
dr_rollo
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Was für ein Keyboard? Hat das evtl. mehre Ausgänge? Ich hab mal in einem Trio gespielt: Git, Keyb, Drums - da war zwar ein 'richtiger' Drummer dabei, aber ich hab auf dem Keyboard die Bassbegleitung gespielt, und da haben wir den Bass separat geroutet, sowohl die Spur von den Styles, als auch den manuellen Bass, damit wir ihn separat regeln konnten. Genau das würde ich mit den Drums machen, wenn das Keyboard über mehrere Outs verfügt. Die etwas besseren Arranger-Keyboards können das.
Aber auch hier würde ich nicht unbedingt zu viel am EQ schrauben, den das ist im grunde schon korrekt abgemischt. lediglich über die Lautstärkeverhältnisse kann man den Sound so besser auf einen Raum anpassen, wenn nötig.
 
PapaFleischi
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Ah das ist interessant.
Das checke ich gleich mal ab. Das müsste ja der Keyboarder wissen.
Danke.
Das wäre die optimale Lösung.
 
mix4munich
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HFU
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Im großen und ganzen würde ich das auch linear durchlaufen lassen, lediglich einen LoCut bei der unteren Grenzfrequenz eurer Anlage. Das bewahrt die Anlage vor leistungsfressenden Bassfrequenzen, die sie eh nicht wiedergeben kann.

Eventuell würde ich noch im Bereich von ca 200 bis 250 Hz die Tiefmitten etwas reduzieren - 2 dB reichen da schon. Damit entschlackst Du diesen Bereich, der meist überlaufen ist, weil da einfach alle Instrumente mächtig Pegel abgeben. Alleine klingt das fett, von mehreren Instrumenten klingt das matschig und erschlägt den Gesang, der da auch zuhause ist. Würde ich evtl. auch bei den anderen Instrumenten so machen, einfach mal ausprobieren. Dabei dann immer auf den Gesamtsound hören, denn darum geht es ja beim gemeinsamen Musikmachen.
 
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@dr_rollo
Ja das Keyboard kann das, da gibt es 2 zusätzliche Sub - Ausgänge die man zuweisen kann.
Dann check ich das mal, dann wird das kein Problem.

Dankeschön an alle!
 
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PapaFleischi
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Kurze Rückinfo.
Hat alles wunderbar geklappt. Das routen der Drum-Parts aus den Midis konnte auf die Sub-Ausgänge glegt werden und dann konnte ich das ganz "normal" abmischen als hätte ich ein E-Drum-Set.

Nochmals Danke für den Tipp @dr_rollo
 
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