Erfahrung, Bewertung Harley Benton- bzw. andere Bausätze

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Hallo, habe gesehen das man ab 98 Euro einen recht ansehnlichen Bausazt von Harley Benton bekommt. Kann daraus eine "Anfängergitarre" entstehen an der man Freude hat? Oder sind das B-Ware Teile die sie in der Produktion nicht verwenden?

Interessieren würde mich ST oder LP Style. Habe bereits eine Ibanez Anfängergitarre, baue aber im Moment leidenschaftlich gerne Dinge. Gibt es alternative Bausätze mit denen ihr Erfahrungen habt?
 
Eigenschaft
 
B-Ware ist das bestimmt nicht. Jedoch erfordert so ein Bausatz ein gewisses handwerkliches Geschick. Das dürfte für den ein- o. anderren der Knackpunkt daran sein.
 
Kann daraus eine "Anfängergitarre" entstehen an der man Freude hat?

Es gab hier mal eine witzige Aktion: 10 User bekamen je einen HB-Bausatz (Bass oder Gitarre nach eigener Wahl) und schrieben einen Baubericht darüber.

Da sind teilweise ganz ordentliche Teile entstanden. Ich selbst habe einen J-Style-Bass gebaut, den ich auch benutze.

ABER: Die fertigen HB-Gitarren sind nur geringfügig teurer. Ich habe eine ES-Kopie und die beeindruckt mich, obwohl ich kein Anfänger bin.
 
Hallo Tribune,
Ich habe so einen HB Strat Bausatz vor 11 oder 12 Jahren geschenkt bekommen und damals nur Stumpf zusammengeschraubt. Das Ergebnis war durchaus "okay", allerdings nicht unglaublich zufriedenstellend. Anfang des Jahres habe ich die Kiste noch mal Zerlegt, da mir Halsprofil und andere Dinge gut gefielen, eine ABM Tremolomechanik mit Stahlblock, Fender Fat 50's Pus und Lack aufgebaut, sowie die Bünde abgerichtet und einen neuen Sattel gefeilt. Seitdem stehen die anderen Gitarren in der Ecke, Bespielbarkeit und Sound sind wirklich super. Was ich damit sagen möchte: aus dem Karton raus wird die Gitarre, wenn vernünftig montiert, wohl Bespielbar sein. Für eine richtig gute Gitarre musst du aber etwas mehr Arbeit und Geld einplanen.
Gruß,
Tobi
20170902_133052.jpg
 
Ich hab zwar keine Erfahrung mit solchen Bastelsets. Aber wenn du gern bastelst und einigermassen geschickt bist, dann kannst du daraus wahrscheinlich eine durchaus brauchbare Gitarre bauen. Im schlimmsten Fall hast du knapp 100€ Lehrgeld gezahlt.
 
Mich stört an diesen Bausätzen,das man die Kopfpladde noch selber zurechtsägen muss.Im sägen bin Ich eine Null,selber mit Stichsäge wirds bei mir noch schief,also lass Ich gleich die Finger von diesen Bausätzen.
Lieber ein paar euro mehr und eine fix und fertige kaufen.
(..nur meine Meinung)
 
Ich würde ja gerne Erfahrungen mit einem 7 Saiter Bausatz mit Hardtail machen, aber da gibt es nichts...
 
Bei den heutigen Preisen von fertigen Gitarren ist es ja eine absolute Ilusion durch einem Bausatz irgendwas sparen zu wollen. Einen Gitarrenbausatz sollte man sich nur zulegen wenn man freude am basteln hat und NUR deswegen. Wenn man bei den Harley Benton Bausätzen den Lack dazurechnet ist man schon beim Fertig Preis angekommen. Man hat dan weder Werkzeuge noch Zeit aufgebracht.
 
Und wie ist das dann qualitativ?
Ist ein für gebauter Bausatz gleich oder besser wie eine fertige hb?
 
Ich hab mir auch mal einen Bausatz von Rocktile bestellt, eine Jaguar. Ist mal echt Interessant das zu bauen und alle Löcher und Bohrungen zu kontrollieren.
Als es hatte eigentlich alles gepasst und das Gerät ist echt spielbar. nur die Tonabnehmer sind Schrott und unausgeglichen.
In Bezug auf Anfängerinstrument würde ich trotzdem immer eine "fertige" Gitte erstehen. Da kann ich davon ausgehen, dass die Grundeinstellung der Gitarre passt.
Zum Geld sparen ist ein Bausatz keine alternative. das was ich heute schon für 120 oder 150 geboten bekomme...
 
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Und wie ist das dann qualitativ?
Ist ein für gebauter Bausatz gleich oder besser wie eine fertige hb?

Für die fertige hast Du ein Umtauschrecht, bei einem bearbeiteten Bausatz wird das schwierig. Ob das die Ersparnis von ein paar Euronen lohnt, musst Du selbst wissen.
Wenn Du basteln willst, dann mach es, besser als die fertige wird sie sicher nicht.
 
Gerade ein Anfänger erkennt die Macken der Bausätze nicht und hat deswegen m.E. keine Chance, ein wirklich gut spielbares Instrument zusammen zu bekommen. Ich hatte einen SG-Bausatz. Nach einem halben Jahr Spielen bin ich dahinter gekommen, dass der Halswinkel zu klein war -> Bridge zu niedrig -> zu geringer Umlenkwinkel -> Scheppern. Die Korrektur war dann kein großes Ding...

Hinzu kamen ein paar Bünde, die tiefer in das Griffbrett hereingedrückt werden mussten etc..

Aber das Basteln hat Spaß gemacht, und an die Wartung meiner gekauften Gitarren gehe ich jetzt auch mit einem ganz anderen Verständnis ran. Insofern hat es sich gelohnt!
 
so was eben nicht: Die typische 7-Saiter ist, finde ich, etwas im Ibanez RG...7 style. Also 25.5, Fixed Bridge (Hardtail) 2 Humbucker, 24 Frets.
Einen Gitarrenbausatz sollte man sich nur zulegen wenn man freude am basteln hat und NUR deswegen.
Wieso den sonst? Ich mag z.B. die PU Lacke nicht. Und mag eine sehr bequeme Armauflage. Bei einem unbehandeltem Korpus kein Problem. Und es wird ein wenig persönlicher, aber längst nicht so aufwendig, wie alles selber zu bauen.
 
Meinen HB Tele-Bausatz hab ich vor ein paar Jahren mal beschafft, um "alles da zu haben" um eine Gitarre zu bauen, wollte aber erst mal mich an einem Olivenölblechkanister versuchen. Das Ergebnis* war cool, aber leider nur das. Nach ner Weile hab ich das zurückgebaut und den Bausatz mal zusammen gebaut, um zu sehen, was das wird und bin sehr zufrieden. Ein bisschen, ich hab gehört, manchmal auch ein bisschen mehr handwerkliches Engagement und Werkzeugeinsatz ist schon nötig gewesen, es ist aber z.Z. meine Lieblingsgitarre. selbst die "Original-Pickups" sind noch verbaut, lediglich ein Vibratosystem hat noch seien Weg an die Gitarre gefunden und das zurechtgesägte TELEFUNKEN-Logo von einem alten Plattenspieler: T-E-L-E-F-U-N

Um Geld zu sparen tät ich's nicht machen, wer Bastelspass hat, kann vielleicht hier mit dem Gitarrenbasteln anfangen um sich dann nach und nach mehr zu trauen.
Anfängertauglich wär meine, ein Anfänger weiß aber beim Zusammenbau wohl noch nicht so genau, worauf's ankommt, um gute Bespielbarkeit herzustellen. Andererseits kann ein Anfänger natürlich gleich einen Einblick bekommen, wie eine eGitarre aufgebaut ist. Da hat's bei mit laaaaange gefehlt. Die "Elektroanschlüsse" waren bei meinem Bausatz mit Steckern versehen, man musste sich also keine großen Gedanken darüber machen, was man wo anlötet

*ich hab weitere Olivenölkanister aufgehoben, wenn ich dann weiss, wie ich hierfür ein akustisches Konzept umsetzen kann, tu ich's
 
Stimmt,der "Lernfaktor" ist natürlich nicht zu unterschätzen.Ein weiterer Vorteil ist,man kann nach Wünschen modifizieren und designen.
Nur das dann der Preis mit Sicherheit höher ist als bei einer fertigen HB.
Wer allerdings gerne bastelt und etwas von Holzarbeiten und Lackieren versteht.....da kann was bei rauskommen.
 

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