Erfahrung mit Axiom-Roundbacks? Ovation-Kopie?

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Hallo Leute bin im Netz auf der Seiten von musikhl.net auf Roundbacks von Axiom gestoßen...

Alle haben nen Holz-Roundback und die "besseren" Modelle sollen ne massive Decke besitzen...

Hat jemand von Euch so ne Gitarre mal "spasseshalber" gespielt oder besitzt gar eine???

Kann die mit den günstigeren Ovations klanglich und von der Verarbeitung her mithalten oder sind die wirklich nur zum ins Lagerfeuer werfen...?


Danke schonmal an Alle!
 
Eigenschaft
 
Nach reiflicher Überlegung habe ich mir das gute Stück einfach bestellt und was muss ich sagen:

Ich war positiv überrascht, wie gut das Ding klingt - allerdings aufgrund des schmalen Bowls mit deutlichen Abstrichen im Bassbereich, da fehlt einfach das Volumen.
Der Roundback dürfte zwischen Shallow- und Mid-Depth-Bowl von Ovation liegen (Hersteller-Angabe: 11cm) . --> Ich habe das Teil nur unplugged getestet!

Allerdings habe ich Ovations angespielt, die 2-/3-mal soviel kosteten, wie diese Axiom, aber nicht besser geklungen haben (natürlich keine Deep-Bowl)...

Von der Verarbeitung, Optik, Bespielbarkeit, Klang (mit Abstrichen im Bassbereich) toll für Fingerpicking und Melodiespiel, beim Strumming wirds dann halt dünn - wer die Gitarre aber überwiegend auf der Bühne einsetzen will, kann im Vergleich zu Ovation viel Geld sparen...

Ich für meinen Teil, kann sagen, daß ich die Gitarre nur aufgrund des fehlenden Volumens wieder zurück geschickt habe - wenn es diese Gitarre mit Mid-Depth oder gar Deep-Bowl geben würde, hätte Ovation ein Problem (und ich keines mehr, weil ich "meine" Gitarre dann gefunden hätte)...!!!

Ach ja: Für die Zweifler: AXIOM ist ein Patent (seit 2004) auf den Holz-Roundback der Fa. ShinPoong Music Co. Ltd. aus Korea - die haben vorher (seit 1995) viele Modelle von Ovation produziert (u.A. Celebrity Deluxe, Ukulele, usw.)

Link zum Hersteller: www.spaxmusic.com
 
Interessante Info. Welches Modell ist es denn geworden?
 
Ich habe das Topmodell CNM 670 SC in natur mit massiver Decke getestet...
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle Axiom-Interessierten,

kann man eine Gitarre vermissen??? :screwy:

Ich habe das gute Stück schweren Herzens wieder zurückgeschickt, damit mir die Rückgabefrist nicht abläuft - aber leicht habe ich es mir dabei nicht gemacht...!

Im Gegenteil: Ich hatte die Gitarre schon versandfertig gemacht - aber ich war so unsicher, daß ich sie glatt nochmals ausgepackt und ein paar Takte gespielt hab´...:redface:


Irgendwie hatte sie das gewisse Etwas und vom Gesamtpaket her bis jetzt am Ehesten das, was ich eigentlich gesucht habe: Ne optische Unverwechselbarkeit, klasse Verarbeitung und Bespielbarkeit und natürlich nen recht guten Klang (mit Abstrichen im Bassbereich - man könnte aber auch sagen, daß der normalen Dreadnought die satten Mitten und Höhen im Vergleich fehlen und der Bass dadurch deutlich wuchtiger rauskommt)...

Die Gitarren, die ich bis jetzt spielen konnte, waren letztlich immer ein Kompromiss mit mehreren Haken und Ösen: 1. Klar, der Preis
2. Optik: Da gibt´s auch bei vielen Gitarren immer was, was mich stört
3. Bespielbarkeit: Gut, kann man einstellen aber es nervt trotzdem, wenn man beim ersten Barré-Akkord schon Krämpfe in Fingern und Unterarm bekommt...
4. Klang: Tja - die Preisklasse, irgendwo sind natürlich immer Abstriche (zu wenig Bässe/Mitten oder Höhen) zu machen und die eierlegende Wollmilchsau, auf der man auch noch gut Gitarre spielen kann, ist entweder für mich unbezahlbar oder muss erst noch erfunden werden...

--> Aber ich glaube, ich muss mir dieses Stück Gitarrengeschichte doch (wieder) holen...:screwy:

Wenn ich Geld für ne Gitarren-Sammlung übrig hätte, würde die Axiom auf jeden Fall nen Ehrenplatz bekommen...


Schade, daß niemand sonst hier im Forum Erfahrungen sammeln konnte - wäre interessant, noch ne andere Meinung dazu hören zu können - ist ja eh alles ne subjetive Geschichte mit dem Klang...

P.S. Vielleicht hat ja ein ein "Meister" des Gitarren-Forums (vielleicht Moderator Akquarius) Blut geleckt, holt sich das gute Stück und lässt die anderen Foren-Mitgliedern und natürlich auch mir an seinen Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben...`???:great:
 
:D

Zur Zeit ist meine Anschaffungskasse für Instrumentalien am Anschlag, weil ich in einem halben Jahr meine erste werkstattgefertigte Gitarre bekomme. Aber ich werd mal die Augen offen halten. vielleicht läuft mir das gute Stück ja über den Weg.
 
Na dann...

Aber lass das gute Stück nicht soo lange warten...!!! ;-)

Auf den Testbericht bin ich echt mal gespannt - weisst du schon, ob es in den nächsten Wochen schon klappt???
 
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Das kommt darauf an, wo sie so rumsteht. Ich bin viel unterwegs, was mir die Möglichkeit gibt, in den unterschiedlichsten Läden Gitarren anzutesten. Aber halt nur die, die da auch anspielbereit sind.
 
Da musst du vermutlich schon direkt in den Laden nach Bayern (Triftern) gehen - es sei denn, die wurde von einem Händler in Zahlung genommern...

Teste halt mal das "Rückgaberecht"... ;-))

Gruß
 
Hallo,

hat mittlerweile jemand die Gitarre mal angetestet?

Akquarius???
 
Nope!

Tut mir leid, das wird wohl noch dauern bis mir eine über den Weg läuft.
 
Wird wohl wieder so eine Eigenmarke vom Musikhaus sein, die gibts dann wahrscheinlich nur dort, vor allem wenn die ein Patent haben. Zufällig über den Weg laufen wird die Gitarre dann niemandem so schnell, denk ich. Was kostet denn das Teil eigentlich? Wenn sie dir so gut gefallen hat und du immer noch gedanklich dran hängst - dann hol sie dir doch wieder! Übrigens werden die Teile doch auch über Ebay versteigert, gibts da keine günstig oder hat dort schon jemand einen Testbericht geschrieben? Grade bei den Eigenmarken von Musikhäusern hat man da manchmal eine Chance.
Andere Frage: Stört dich der zurückhaltende Bass wirklich sehr? Also ich muss sagen, ich habe mehrere Akustiks zur Auswahl zu Hause und spiele nicht immer die gleiche. Eine einzige Gitarre die alle meine Wünsche auf Ewigkeit erfüllt, wirds nie geben. Suchst du aber so was? Also ehrlich gesagt ist meine Dreadnought die Gitarre mit dem ausgewogensten Klangspektrum. Für ordentlich Bässe und Lautstärke die Jumbo, für Höhen eine kleinere Stagg. Hat alles was für sich, jede deckt was anderes ab.
Ich hab auch noch eine günstige Roundback, auch Eigenmarke eines Musikhauses (Titan). Die Verarbeitung ist gut, die Optik auch, der Klang ist nicht so voll, wie ich es mir wünschen würde, allerdings hat sich auch keine massive Decke, sondern gesperrt. Dafür gibts am Verstärker so gut wie keine Rückkopplungen. Die Gitarre würde ich mir als Hauptinstrument nicht hertun, ist aber wahrscheinlich auch viel billiger gewesen wie deine.
Mein einziger Rat an dich: Wenn du in vier Wochen noch an die Gitarre denkst, hol sie dir wieder. Geh in der Zwischenzeit noch in ein oder zwei Musikhäuser und spiele dort andere Westerngitarren oder auch Originalovations Probe, dann kannst du doch selber beurteilen, ob die Axiom deine Traumgitarre ist, oder nicht. Allerdings ist die sehr große Frage, ob du dann genau die schon getestete wieder bekommst, oder eine andere, die dann womöglich irgendeine Macke hat oder auch anders klingt. Schwierig.
Autsch, hab in Ebay grade nachgeschaut. Ich habe vom gleichen Händler eine E-Gitarre Marke Keytone. Bei der Gitarre war gleich mal das mitgeschickte Gitarrenkabel defekt und sie hatte eine abenteurliche Verkabelung. Als ich dort im Musikhaus angerufen hatte, bekam ich sehr eigenartige Anweisungen, wie das zu beheben sei - ich habs dann mit Hilfe meines Mannes und eines Verkabelungsplanes selber zurecht gelötet. Die Verarbeitung und Lackierung und die sonstige Hardware war für den Preis in Ordnung. Nachdem du aber keine E-Gitarre von dort willst, hast du ja vielleicht mehr Glück. Ich hatte übrigens auf das Zurückschicken verzichtet, weil ich Lust zum Basteln hatte. Wie das Musikhaus also im Falle von Reklamationen reagiert, kann ich nicht sagen. Vielleicht hatte ich auch nur ausgesprochenes Pech.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle Interessierten...

Wie schon angekündigt: Ich habe mir die Gitarre jetzt (wieder) zugelegt...!!!:screwy:

Nachdem ich mir wirklich lange hin- u. herüberlegt habe, was oder welche Gitarre ich eigentlich will.:confused:

Wohnungsrockerin trifft den Nagel auf den Kopf: Die eierlegende Wollmilchsau wird´s vermutlich nie geben, sondern immer nur einen mehr od. weniger guten Kompromiss - das sehe ich absolut genauso! Wenn ich die Kohle hätte, würden bei mir auch einige Modelle spielbereit an der Wand hängen...:redface:

Nachdem ich mittlerweile wirklich viele Gitarren angespielt habe und mir meine "Favourite Songs" durch den Kopf (u. die Gitarre) gegangen sind, kam ich zum Schluss, daß die AXIOM diesem Kompromiss für mich schon relativ nah kommt.

Mit den Einschränkungen im Bassbereich kann ich leben - da Geschrammel mit Plektrum eher die Ausnahme, als die Regel ist.

Ich glaube sogar, daß viele Musiker, die eine Dreadnought haben, diese Lautstärke selten nutzen und daher auch oder sogar eher mit einer kleineren Korpusform (Grand Concert, o.Ä.) zufrieden wären...!?

Wenn ich da an manche Klassiker denke, an die sich viele vermutlich gerne erinnern und diese dann auch nachspielen, wie z.B. "Stairway to Heaven" od. viele, viele andere ruhigere Songs (Scarbourough Fair, Sound of Silence, usw.) oder Picking-Nummern - da finde ich die Axiom absolut genial dafür, da sie auch leise gespielt äußerst brillant klingt und ein enormes Sustain hat.:great:

Ich konnte die Gitarre auch schon mit ner Baton Rouge LMC-CE meines Schwagers vergleichen (Dreadnought, massive Zederndecke, massiver Mahagonie-Boden, Cut/Pickup), mit der ich schon etliche Stunden spielenderweise verbracht habe... aber ich war hinterher nicht wirklich überzeugt davon (mal vom rel. breiten Griffbrett abgesehen), da mir auch bei dieser Gitarre das gewisse Etwas gefehlt hat (vermutlich die starken Mitten u. die Höhen der Axiom und auch die Optik - da sehen irgendwie, bis auf kleinere Details, alle gleich aus)

Und alleine mit ihrer außergewöhnlichen Optik stellt die Axiom wirklich eine tolle Ausnahme zu den "normalen" Westerngitarren dar - für mich ein echter "Hingucker".

Nicht nur durch ihren Holz-Roundback mit der tollen Lackierung, sondern auch mit ihrem tollen Abalone-Binding um den Korpus und natürlich durch die ungewöhnlichen "Rolling Soundholes", die von Anfang an ein Hingucker sind (klar: love or hate it!)

Ach ja: Die Marke AXIOM ist übrigens keine Eigenmarke dieses Musikhauses (wie KEYTONE), sondern der Patentinhaber, der auch für andere große Unternehmen schon produziert hat (u.A. für OVATION)!

Es gibt auch eine "Eclipse" von der Fa. HOHNER (mal auf Ebay schauen od. der Website v. HOHNER)oder der Generalimporteur für AXIOM in Deutschland) - baugleich bis auf den Schriftzug...

Wer mal Zeit und Lust, mehr zu erfahren, dem sei die Website: www.spaxmusic.com wärmstens empfohlen - allerdings scheint der Hersteller die Website nicht so oft zu pflegen, wie dies große Unternehmen tun, wo natürlich mehr Geld für Werbung vorhanden ist.
Dies ändert aber nichts daran, daß man auf der Website die Infos bekommt, die man braucht...

Ich bedanke mich bei allen Usern, die mir in irgendeiner Form beratend unterstützt haben!!!:great:

Wer noch fragen zur AXIOM hat, kann mir gerne noch ne PN schicken...
 
Ob wohl Akquarius schon seine Meinung zu der Gitarre kund tun kann...?;)
 
Kann er nicht. Wir auch noch dauern. Die Dinger scheinen echt selten zu sein.
 
...da weht ein Hauch von Exotik und Exklusivität...:rolleyes:

Ja - dagegen ist Ovation (zumindest in den unteren Preisregionen) fast schon Mainstream geworden...;)

Soll aber nicht heissen, daß ich kein Ovation-Fan bin - eher das Gegenteil...
 
der thread ist zwar schon über 2 jahre alt, aber da ich seit ca einem halben Jahr Besitzer einer Axiom CNM 670 SC bin, möchte ich mich doch noch gern dazu äußern. Die Axiom ist hervorragend verarbeitet, mit 12er Saiten hat sie eine perfekte Oktavreinheit, plek kann nicht besser sein. Der Untersattel/Piezo ist eine Einheit und klingt sehr gut. Sie ist eine Bühnengitarre, wenn ich Power oder Bässe haben will, nehme ich meine Dreadnought oder Jumbo (beide handgebaut). Der Hals hat eine leichte V-Form, ist aber fast erschreckend gut, so dick wie nötig. Es macht einfach Spass, auf ihr zu spielen und abgenommen mit einem guten Pult und ein bisschen Effekt komme ich wirklich drauf. Im (subjektiven) Vergleich zu Ovations klingt sie wärmer, durch den Holzkorpus.
Bei diesen Qualitätsmerkmalen macht es mich fast traurig, dass diese Marke keinen rechten Fuß in die Tür kriegt.

€ by Ben: OT-teile des posts und unerwünschte ausdruckswiese entfernt. Bitte lies die boardregeln nochmals!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist jetzt zwar nicht der Ort für Diskussionen, aber trotzdem mein Hinweis, dass man es sich doch bei der Bewertung von Instrumentenentscheidungen nicht zu leicht machen sollte.
Dass so viele Leute, gerade im professionellen Bereich, Fender oder Gibson und gar so nostalgische Instrumente wie einen Jazz-Bass benutzen, mag ja auch ganz triviale Gründe haben. Vielleicht weil sie es einfach wollen? Vielleicht weil das "sturmerprobte" Teile sind, die man kennt und auf die man sich verlassen kann? Vielleicht weil sie heutzutage sogar günstiger sind als die heute so beliebten Edelbässe un - gitarren?

Außerdem kann man mit etwas Überlegung, ein solche Wahl auch durchaus als Beweis für genau die gegenteilige Haltung - nämlich eben nicht auf die Werbung hereinzufallen - ansehen.

Also, bitte Vorsicht mit solchen Rundumschlägen!

Trotzdem: wilkommen im MB!

Edit:
Dann bitte auch diesen Post wegen fehlenden Bezuges löschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: OT / bezugspost
emptypockets
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: OT / bezugspost
Auch wenn der Thread schon leicht angegraut ist - mir hat er geholfen, mich für die AXIOM zu entscheiden.
Ich suchte eine kleinere Schwester zu meiner 12-sait. Ovation und das was infrage kam war entweder grottenschlecht oder zu teuer.
Ich hab die besprochene AXIOM in schwarz jetzt seit etwa 4 Wochen und bin sicher, dass ich sie nicht wieder abgebe.
Meine beiden Höfner Konzertgitarren ( eine in Vigelaugenahorn von 1977 ) haben auch ganz glücklich dreingesehen.
Die ersten 2 Konzerte hat sie schon hinter sich und über PA, (bzw. Akustikcombo bei 'nem kleineren Konzert) hat sie 'nen tollen Job gemacht.
Sie klingt einfach sauber. Das einzige was etwas schwierig ist, ist das spielen im Sitzen - da rutscht sie unten schon mal gerne weg aber damit kann ich leben.
Also - Danke nochmal an alle, die mir unwissentlich zu der Entscheidung verholfen haben.
 

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