Erfahrungen mit Gibson Les Paul Studio 2015

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Hallo zusammen.

Ich habe gestern im Music Store die Gibson Les Paul Studio 2015 in blau getestet und möchte jetzt auf die Sparen (sollte bis Weihnachten klappen :great:).

Den Hals fand ich recht angenehm, nicht ganz so dick wie bei meiner Epiphone SG.
Das G-Force System finde ich recht praktisch, zu mal ich beim Üben gerne mal zwischen E Standard und Eb Tuning wechsel, ein oder zwei Songs in Drop D sind auch schon mal dabei, von daher super.

Hat einer von euch dieses Modell und kann mir über Pros und Kontras aus der Sicht von Jemandem, der die Gitarre jetzt schon eine Weile besitzt berichten?

Viele Kleinigkeiten fallen einem beim Antesten ja erst nicht auf, nach ein paar Wochen ärgert man sich dann aber vielleicht drüber...


LG Andre


PS: Wann werden denn wohl die neuen Paulas für 2016 angekündigt bzw. erscheinen?
Könnten zu Weihnachten ja vielleicht auch eine Option sein...
 
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Hey,
es gibt einen über 100 Seiten langen Thread über die 2015er Modelle https://www.musiker-board.de/thread...e-vorstellung-firmenstrategie.586550/page-103 am besten du schaust mal rein (musst ja nicht alles lesen), evtl will dir jemand ne Zusammenfassung machen :D

Ich persönlich bin ehrlich gesagt auch kein großer Fan der 2015er Reihe, aber ich komme auch grundsätzlich mit Gibson nicht so wirklich klar. Aber schau Dich doch auch mal auf dem Gebrauchtmarkt um.
Wenn Du gute Deals willst: Die 2105er verkaufen sich so schlecht, dass es auf Amazon immer wieder Schleuderpreisdeals gibt. Einfach immer mal vorbeischauen.
 
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Studios im generellen sollen nicht das beste sein, was die Standardpalette hergibt... das konnte ich oft bestätigen und einige Male widerlegen.
Viele meinen, dass der Gibson Vibe dort noch nicht zu finden sei... Bild dir deine eigene Meinung und spiele sie an. :great:

Aber meiner Meinung nach bekommst du halt anderswo mehr geboten.

Muss es Gibson sein, spiel auf jeden Fall mehrere an oder leg ggf. noch was drauf.
 
Hallo,

ich habe zwar keine 2015er Studio, aber eine 2013er. Für den Fall, dass Du vll doch ein älteres Modell kaufst, kann ich Dir einfach sagen, dass ich bis jetzt keine Nachteile entdeckt habe.

Meine Studio ist super verarbeitet, Stimmstabil, SEHR gut bespielbar und vielseitig. Ich habe die 490R und 498T Pickups drin.

Ich empfinde diese Pickups als recht mittellastig im Ton, die Höhen werden weniger betont, als bei meiner LP Standard mit den Burstbuckern Pro II.

Ich finde man kann mit der Gitarre sehr viel abdecken - ich persönlich verwende Sie für Heavy Metal :) DA klingt sie bissiger und die Palm Mutes klingen "Fetter" als bei meiner Standard.

Ich bin überglücklich, dass ich diese Studio habe und sie ist keineswegs "schlechter" als die Strandard nur weil sie bisschen günstiger ist.

Ich hatte die 2015er nicht gespielt, aber die 2013er kann ich Dir wirklich empfehlen. Hammer gut :)
 
über die 2015er wird verdammt viel gemekert. Schlechte Verarbeitung, schnarrende Saiten. Pfff
Ich weiss nicht, ob das alles zutrifft, aber schon lange wurde über kein anderer Jahrgang mehr gemekert. Ein Freund von mir schickte seine Traditional (!!) deswegen zurück. Über die nächste, die er bekam, war er sehr gücklich.
 
Hallo,

Kurzgesagt: ich finde alle Gibson Les Paul Studio Gitarren nicht sonderlich genial! Sehr schwer und klingen tun sie meiner Meinung nach auch nicht so dolle. Dann doch lieber (ich weiß...) viel mehr sparen und eine "vernünftige Les Paul" (zb VOS, wenn nicht sogar eine Collector Choise ;-) ) holen. Meine Meinung; und ja, die CC kosten ein halbes Vermögen, ich weiß ;-) Also: ICH würde mir niemals ne Studio holen.

VG Marlon
 
@Marlon1999

Bist ja wahrscheinlich auch kein armer Azubi wie ich ;)

Ich hol mir dann wohl erst mal für 250 Euro die Harley Benton SC-550. Falls ein Bund mal nicht 100-prozentig abgerichtet ist,
kann man das ja auch selber in Ordnung bringen.
Hat sogar einen Knochensattel.
Die Hölzer werden natürlich nicht das Non-Plus-Ultra sein, schnellgetrocknet in Asien halt.
Die Pickups tausche ich auch schon mal gerne selber, ich werde wohl Overwound Alnico 2s reinpacken und ein 50s Wiring mit SoZo 0,22nF Caps.
Das G-Force System gibt es als Tronical Tuning System ja auch für 200 Euro beim Thomann.
Bau mir dann erst mal eine Les Paul Studio light :D
Sollte mein GAS im Zaum halten ;)


Ich leg dann mal was Geld zur Seite und warte die 2016er ab.
Die 2015er werden dann bestimmt noch mal im Preis fallen, und vielleicht lohnt sich ja auch die 2016er eher.

@yxyxyx
Wobei ich nicht ganz verstehe, wie es bei den 2015er Modellen noch zu schnarrenden Saiten kommen soll.
Die werden ja laut Gibson alle einmal durch die PLEK Machine gejagt, da darf eigentlich kein Bund mehr aus der Reihe springen.
Wird wohl eher nicht richtig eingestellt sein.


Kurze Frage noch:
Welche Saiten für Hard Rock à la Slash auf der LP?
Hab auf meiner SG 11-48 Ernie Ball Power Slinky, aber die LP ist ja auch so schon etwas fetter im Sound...
 
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Hab mir sogar eine Strat selbst gebaut(ML Factory), wünschte aber, ich hätte mir statt dessen eine LP gekauft ;)

Wobei ich mit meiner Ibanez GRG170DX Superstrat sehr zufrieden bin.
Liegt aber vor allem am schnellen Hals und daran, dass ich die Pickups gegen Alnico 2 PAFs getauscht habe, das gibt der Gitarre die nötige Wärme
 
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Hallo,

Kurzgesagt: ich finde alle Gibson Les Paul Studio Gitarren nicht sonderlich genial! Sehr schwer und klingen tun sie meiner Meinung nach auch nicht so dolle. Dann doch lieber (ich weiß...) viel mehr sparen und eine "vernünftige Les Paul" (zb VOS, wenn nicht sogar eine Collector Choise ;-) ) holen. Meine Meinung; und ja, die CC kosten ein halbes Vermögen, ich weiß ;-) Also: ICH würde mir niemals ne Studio holen.

VG Marlon

Das kann ich nicht unterschreiben. Ich habe beides, eine CS R7 und eine Worn Faded Studio mit Burstbucker Pro PU. Wegen dem Chambering ist die Studio leichter als die CS, aber das bewegt sich alles um die normalen 4 kg. Ich habe ein identische Stück mit beiden Gitarren bei gleichen Verstärkereinstellungen aufgenommen und der Charkter der Gitarren ist sehr ähnlich. Unterschied der PUs (Output von Burstbucker zu Burstbucker Pro) ist dabei am ehesten zu hören. Vielleicht klingt die CS noch ein Tick vokaler, aber von Klang liegt da nicht der fünffache Preis dazwischen. Klar ist die CS aufwendiger gemacht (Lackierung, Elektrik, Alu Stoptail, Bundierung), doch ich nutze die Studio als Backup Gitarre und habe da ein vollwertiges Instrument.
Bei aller Schelte (die Gibson zum Teil auch verdient), denen gelingt es auch bei den günstigen Modellen (wobei ich die Melody Maker Serie mal ausklammern möchte, weil das zum Teil ganz anders aufgebaute Gitarren sind) eben auch "typischen" Gibson Sound zu liefern.
Aber BOT, die Neuerungen der 2015 Serie sind IMO ungewohnt und eher "Nixe to have", aber auch keine Verschlechterung. Das Autotune System sehe ich da noch am kritischsten, weil ich befürchte das dessen Lebenszeit kürzer als das vor der Gitarre sein wird (alleine schon der Akku...). Da ist IMO Kummer vorprogrammiert. Mit dem verbreiterten Griffbrett ist das völlig Geschmackssache. Wer damit gut klarkommt hat hier mehr Platz...
 
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Ich hol mir dann wohl erst mal für 250 Euro die Harley Benton SC-550. Falls ein Bund mal nicht 100-prozentig abgerichtet ist,
kann man das ja auch selber in Ordnung bringen.
Hat sogar einen Knochensattel.
Die Hölzer werden natürlich nicht das Non-Plus-Ultra sein, schnellgetrocknet in Asien halt.
Die Pickups tausche ich auch schon mal gerne selber, ich werde wohl Overwound Alnico 2s reinpacken und ein 50s Wiring mit SoZo 0,22nF Caps.
Das G-Force System gibt es als Tronical Tuning System ja auch für 200 Euro beim Thomann.
Bau mir dann erst mal eine Les Paul Studio light :D
Sollte mein GAS im Zaum halten ;)
gute Idee! Die HB Teile sind eine super gute Basis!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Welche Saiten für Hard Rock à la Slash auf der LP?
2222 von Ernie Ball
 
Ich weiß nicht, ob das für den TE noch interessant ist, aber ich hätte da was zu den 2015er-Modellen zu sagen. Ich selbst besitze seit ein paar Wochen eine Junior. Bin über den Thread hier gefallen, da ich mich ebenfalls auf der Suche nach einer Studio befinde.

Saitenschnarren:
Konnte ich bei meiner mit der Werksbesaitung, als auch mit meinem eigenen dickeren Satz nicht feststellen. Wenn ich ordentlich in die Saiten kloppe, dann scheppert´s natürlich, aber das ist bei anderen Gitarren auch der Fall.

Verarbeitung:
Hatte vor der 2015er eine 2011er Junior und die kam verarbeitungstechnisch nicht an die 2015er ran. Bei ihr merkt man z.B. keinen Übergang vom Hals zum Griffbrett. Bei anderen, auch teureren Les Pauls, die ich kenne war hier oftmals ein Übergang zu erfühlen.

G-Force:
OK, die Langlebigkeit muss es erst unter Beweis stellen. Allerdings mache ich mir da weniger Sorgen. 1. habe ich bei der Gitarre eine 3 jährige Garantie (und normalerweise geht Elektronik gleich kaputt oder nie ;-)) und zum 2. sollte es doch tatsächlich der Fall sein und es keine Ersatzteile mehr geben, rüste ich sie mit konventionellen Mechaniken aus. Dabei genieße ich den Vorteile der (fast) freien Wahl, da sich auf der Kopfplattenrückseite keine Bohrungen befinden.

Bei aller Schelte (die Gibson zum Teil auch verdient), denen gelingt es auch bei den günstigen Modellen (wobei ich die Melody Maker Serie mal ausklammern möchte, weil das zum Teil ganz anders aufgebaute Gitarren sind) eben auch "typischen" Gibson Sound zu liefern.
Melody Maker ist nicht gleich Melody Maker! Bei mir steht eine 2008er (siehe Review in meiner Signatur). An & für sich eine Junior, nur mit dünnerem Mahagonikorpus und einem Singlecoil. Das Teil macht richtig Alarm, wenn auch nicht ganz so breit, wie eine Humbucker-Les Paul. Aber von meiner Junior ist sie klanglich gar nicht so weit entfernt.
 
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Guten Morgen.

Ja, es ist für den TE noch interessant.

Der TE bestellt sich jetzt aber eine Harley Benton Les Paul und rüstet die mit guten Mechaniken, Faber Bridge und Stoptailpiece und 50s-Wiring aus.
Gibt dann eine Gitarre, die von den Features her mit einer für 500 Euro locker mithalten kann und die Studio nicht mehr so notwenig erscheinen lässt.

Ich behalte die 2015-er Studio aber mal im Auge, die hat mich angefixt.
Wenn die mal noch günstiger zu haben sind als jetzt und ich das Geld dafür habe - was aber wohl erst zum Erscheinen der 2016-er Modelle der Fall sein könnte(vorher noch Röhren-Amp, neues Speaker, LP & SG Upgrade), dann hol ich mir vielleicht noch eine.

LG André der TE
 
Hallo André

Lass Dich bloss nicht verunsichern: die Gibsons 2015 sind hervorragend verarbeitet, da kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen. Bemängelt wird oft der breitere Hals, das Tuningsystem und das "Logo". Für mich alles kein Problem. Allerdings kann ich nichts zum Sound der Studio sagen, ich kenne dieses Modell nicht so gut. Spreche nur für die Les Paul Classic - und die ist echt der absolute Hammer. Spiele die Gitarre einfach schnell an und kuck Dir die Verarbeitung an.
 
@Jungen:
Genau meine Worte, was die Qualität der 2015er betrifft. Bei meiner Wahl zur Junior hatte ich drei am Start und keine zeigte diesbezüglich Mängel.

Was die anderen Punkte betrifft, die Halsbreite kann man auch gut finden, so wie ich. Das G-Force ist ganz interessant und im Falle eines Falles ohne das etwas davon zurückbleibt, entfernbar. OK, der Schriftzug, den sieht man beim spielen eh nicht ;-). Von daher.
 

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