Erfahrungen mit günstigen Säulenständern mit 2 und mehr Auflagen?

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MuellimHirn
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Hallo zusammen, ich wollte eigentlich keinen neuen Thread aufmachen, aber irgendwie ist der letzte Marke vs. Billig - Thread schon ziemlich alt, und meine Frage eigentlich schon etwas spezieller!

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen "Billig"-Ständern? Bin auf der Suche nach einem Säulenständer mit zwei Auflagen, der Spider Pro steht zwar auch in der engeren Auswahl, aber mir eigentlich ein wenig zu teuer. Eigentlich wollte ich einen in Silber, aber die gibts irgendwie nicht wirklich in dieser Preisklasse. Und wenn ich irgendwann auf die Idee kommen sollte, diese selber anzupinseln, dann tuts bei günstigen wohl eher nicht so weh.

Kandidat 1: Musicstore-Hausmarke für grad mal 69 € inkl. Tasche : http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...rd-Stand-black/art-KEY0002599-000#FullDetails
Kandidat 2: Adam Hall Stativ für 99 €, Mikrofonhalter und Tasche kosten auch nur je 13 € oder so: https://www.thomann.de/de/adam_hall_sks22_xb_keyboardstaender.htm
Kandidat 3: K&M Spider Pro, gibts bei Musicstore mit dem Musicstore-Logo (anstatt K&M Logo) dann für 199 € inkl. Tasche (ansonsten für den gleichen Preis dann halt ohne Tasche, welche 25€ kostet).

Also der Spider dürfte natürlich der beste sein, kostet aber auch dementsprechend. Mit Tasche und und Mikrogalgen ist man ja schon fast bei nem Ultimate Ax 90 (den blauen gibts bei Redcoon schon für 269 € inkl. Tasche - schönere Farben um die 299 €). Den Spider gibts aber in silber, wäre für mich der einzige Grund für ihn (und dass die oberen Arme neigbar sind?). Außer wenn ihr jetzt sagt, dass die anderen beiden schon beim angucken umfallen.

Da werden aber auch keine großartigen Gewichte draufgepackt, aktuell sinds ein Korg PA 800 (14kg oder so) und ein kleinerer Synthie (6-7kg). Später werdens ein Pa 800 mit nem Tyros 3-4, oder ein Pa3x mit nem Tyros oder irgendwas in der Art halt. Aber verglichen mit euren Stagepianos usw. sind das eher kleine Spielzeuge. Ich hab aktuell den Thomann-Ständer mit Auflageerweiterung. Das gefällt mir absolut nicht, da ich, wenn ich im Sitzen spiele, das Display des Korg nicht mehr sehen kann. Im Stehen gehts, da ich die obere Auflage dann weiter oben habe, weil sich die beiden X-Trägerpunkte dann quasi genähert haben und ich, ach egal, ist scheisse zu beschreiben und ich hab grad keine Bilder :D
 
Eigenschaft
 
Ich habe die Frage schon mal wegen einem Case gestellt: Wie kann man so viel Geld für Keyboards ausgeben und dann bei so etwas so sparen wollen? Wenn das Teil den Geist aufgibt, liegen die Dinger unten. Ich weiß wovon ich rede!
 
Nimm K&M und sei glücklich!
Ich hab den Spider und das lohnt sich schon!

Wie Thorsten schon sagte, überlegt dir welchen Wert du auf den Ständer packst und dann frag dein Gewissen :-D ;-)
(Den Store-Ständer würde ich auf jedenfall net nehmen!)

LG
 
vielleicht ein Vergleichsbeispiel:

Reden wir von einer Mercedes S-Klasse (Spider Pro) und einem VW Golf (Adam Hall), wo der größte Unterschied im Luxus liegt (elektrische Sitze und Klimaautomatik vs Kurbeln und Klimagebläse). Oder reden wir hier über elementare Unterschiede wie einem Mittelklassewagen mit Airbags gegenüber einem Tata aus Südostindien, wo man bei einem Einparkunfall wiederbelebt werden muss?

Die Frage ist halt nur, wie sich der Preisunterschied bemerkbar macht. Z.B. dass der Aufbau länger dauert, der Ständer ab 60kg Belastung stärker wackelt, Gewinde sich schneller abnutzen, oder der Ständer eben mit nem grad mal 8kg Synthie während der Spielpause einfach so in sich zusammenkracht?
 
Die Qualität ist im allgemeinen deutlich minderwertiger. Die von dir genannten Luxusvorteile, sind noch nicht mal das entscheidende.
 
Aus eigener Erfahrung empfehle ich dir, einen hochwertigen Ständer für deine Keyboards zu kaufen. Es ist absolut ätzend, wenn der Ständer auf der Bühne anfängt zu wackeln oder gar umfällt.
Beispiel: Du kaufst dir den Ständer X und benutzt ihn live. Auf vielen Bühnen werden die Holzplatten nicht optimal verarbeitet, was dazu führt, dass der Ständer nicht fest stehen kann. Jetzt bewegen sich einige auf der Bühne, alles fängt an zu wackeln. Wenn du jetzt noch kräftig spielst, fühlst du dich wie auf hoher See. Alles wackelt, egal wie schwer das Gewicht deiner Keys ist. Folglich spielst du mehr Fehler. Bei einem guten, qualitiv hochwertigen Ständer wackelt es weniger als auf Einem mit z.B. billiger Materialverarbeitung.
Btw: Falls dein PA800 nur Midifiles benutzt reicht ein billiger, falls du irgendwas darauf spielen willst, kauf dir einen hochwertigen Ständer :)
 
ja gut, das Votum ist ja eindeutig xD Sollte ich dann auch direkt auf die Ultimate AX-90 blicken, oder schiess ich dann nur auf Spätzchen? Ich mein, die sehen schon ziemlich edel aus. Wäre es die 50 € Aufpreis wert? Die Dinger wiegen ja allerdings stattliche 18kg.
 
Hast du den AX-90 schon mal gesehen? Die Bilder täuschen, der ist wuchtiger als man denkt. Für einen amtlichen Keyboardständer mit 2 Auflagen würde ich 150 bis max. 220€ ausgeben. Ich hab 2 Spider Pro, einen daheim und einer für Probe und Bühne. Beide leisten seit 4 Jahren gute Dienste, wo bei der Bühneneinsatz schon Spuren hinterlässt (Lack+Stabilität). Trotzdem würde ich mir einen sofort wiederkaufen.
 
Bloß die Finger weg von den "billigen" Dingern. Ich habe zwar auch ein Adam Hall, allerdings für meinen Sub-Mischer. Da sehe ich in punkto Stabilität auch nicht so dass Problem.
Du hast da mehrere Tausend Euro aufm Ständer, dann solltest Du zusehen, dass es nicht auf einmal in kürzester Zeit Elektroschrott, durch einen Sturz, wird!
Der von Dir angehimmelte Spider ist meines erachtens einer der besten Säulen, aber ich stehe immer noch dazu, dass er bei 88-Taster zu "tanzen" anfängt.
Ich persönlich finde meine 3 K&M Tische "unverwüstlich" und super stabil, aber halt auch ohne Showcharakter......dafür ist dann mein Spider da. ;)
 
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du wirst die billigen Ständer verfluchen wenn dir während des jobs das keyboard entgegenkommt.........das publikum hat zwar freude....
aber ich fands nicht so erquickend.

der spider hat zwar auch tücken und der galgen direkt am ständer ist meiner meinung wegen des trittschalls nicht brauchbar. das hat mich immer saumäßig genervt.
 
Hast du den AX-90 schon mal gesehen? Die Bilder täuschen, der ist wuchtiger als man denkt.

Ja hab ich, deshalb ist das für mich ein Grund den wohl eher nicht zu holen. Finde 18kg und 1,50m Transportlänge ziemlich heftig für ein Keyboardstativ. Auf der Bühne sieht das Teil aber für meinen Geschmack super aus.

Und ps: den Spider "himmel" ich nur an, weil er so ziemlich der einzige silberne Säulenständer weltweit zu sein scheint :D Einen Tisch möchte ich nicht, und auch Z- und V-Ständer find ich jetzt optisch nicht soo überragend. Mir gefallen beim Spider zwar diese Spinnenbeine nicht, aber diese dienen dann wohl der Stabilität.
 
die spinnenbeine sind gut weil sie drunter platz für div. taster und schweller usw. bieten. beim apex oder anderen säulenständern ist das eher schwierig.

stabiler ist er deswegen auich nicht.
 
Und ps: den Spider "himmel" ich nur an, weil er so ziemlich der einzige silberne Säulenständer weltweit zu sein scheint :D (...) Mir gefallen beim Spider zwar diese Spinnenbeine nicht, aber diese dienen dann wohl der Stabilität.

Warum nicht einfach ein guter, alter Ultimate AX48S? Der ist sowas von silbern ;) Leider nur noch gebraucht zu haben...
Einen Spider würde ich persönlich - Fußraum hin oder her - niemals kaufen, ich finde das Insekt einfach Scheußlich. Genauso die neuen Ultimate-Kanonenrohre.
Da ist mir jeder geradelinige X-, Tisch- oder Säulenständer lieber...
 
Hab mittlerweile auch so ziemlich alles durch: angefangen mit dem Ultimate Apex, der vom Aufbau und Transport wirklich fantastisch ist. Auch mit dem Mikrogalgen hatte ich nie ein Trittschallproblem. Allerdings hat er kaum Platz für Pedale, und sobald die Bühne anfängt, sich zu bewegen, hast Du ein Problem. Desweiteren ist die Breite der Arme auch mit den verlängerten Armen zu gering, spätestens ab 76 Tasten wird es bedenklich. Der billigere Deltex ist gefühlt noch ein bisschen stabiler, hat auch längere Arme, dafür braucht man länger zum Auf- und Abbau, kann zwar die Arme auch im Stativ verstauen, aber als Einzelteile.
Die Z-Stative sind für mich das stabilste, was es gibt, allerdings entweder zu sperrig für den Transport, oder zu aufwendig beim Auf- und Abbau. Vom Spider hat mich einmal das Verarbeitungsproblem abgehalten (s. Töti's Bericht), und dann ist einem Bekannten auf der Bühne das Teil umgekippt, weil ein Bein weggeknickt ist, nicht gebrochen, sondern einfach eingeklappt. Ich hatte auch schon mal das Stativ für ihn aufgebaut, und fand das jetzt nicht gerade überwältigend, was die Damen und Herren von K&M da entwickelt haben. Man kann sich sehr schnell die Finger klemmen, die Arme müssen umständlich eingefahren werden, bevor man sie wegklappen kann, und darüberhinaus, schwingt mir persönlich das Teil schon beim Spielen zu stark, ohne dass die Bühne erst wackeln muss.
Bevor ich einen K&M Tisch auf die Bühne stelle, bleibe ich lieber bei meinem Quiklok Z-Stand, den ich optisch noch schöner finde, und der deutlich schneller auf- und abgebaut ist, deutlich stabiler und auch besser zu transportieren ist.
Mittlerweile bin ich von dem Ultimate V-Stand recht angetan. Auch mit zweiter Auflage noch schnell auf- und abgebaut und verstaut, dabei sehr stabil auf der Bühne, selbst wenn es wackelig wird, und Platz für Pedale ist auch ausreichend da. Dabei sieht der auch noch super aus. Letztes Wochenende hatte ich vier Keyboards auf der Bühne, zwei auf dem Z-Stand und zwei auf dem V-Stand im 90° Winkel angeordent. Das sah nicht nur gut aus, sondern war auch noch extrem stabil.

Aber egal, ob Du jetzt evtl. doch noch von Deinem Säulenstativ weg gehst, oder dabei bleibst. Ich würde auch in jedem Fall von einer Billigvariante abraten. Hab da bislang zwei Säulenstative zwischen den Fingern gehabt, der eine nicht wirklich ne Säule, sondern von der Konstrukton eher wie ein Y-Stativ. Beide wackelig, die Schrauben mit eher abschreckendem Eindruck, was die Haltbarkeit und Festigkeit anging, so dass sie gleich wieder unbenutzt zurückgingen. Den gleichen Eindruck hatte ich auch bei dem ein oder anderen X-Stativ. Ein Doppelstreben X-Stativ von K&M nutze ich gelegentlich seit Jahren, wenn ich mal was schnelles für eine Probe mit einem Board brauche. Von allen anderen X-Stativen hab ich mich getrennt, soweit es überhaupt überlebt haben. Einen Tisch wie den von K&M hab neben einem echten K&M auch, da sehe ich nicht wirklich einen Qualitätsunterschied.
Hier gilt auf jeden Fall der Spruch: "Wer billig kauft, kauft zweimal!"
 
Der billigere Deltex ist gefühlt noch ein bisschen stabiler, hat auch längere Arme, dafür braucht man länger zum Auf- und Abbau, kann zwar die Arme auch im Stativ verstauen, aber als Einzelteile.

Stimmt, ganz vergessen: der Deltex ist wirklich sehr solide - den hab ich seit über 15 Jahren, hat immer gut funktioniert.
Der ist eigentlich auch ziemlich schnell aufzubauen (zumindest, wenn man die untere Querstrebe dran läßt, so daß sich ein "T" ergibt, das sich i.d. Regel ganz gut verstauen läßt.
Nachteile:
- weniger wertig als der Apex (recht grobe Stahl-Auflagen + Aufnahmen)
- nur mit Inbus höhenverstellbar
- Beine + Auflagen sind separat zu transportieren, extra-Tsche o.Ä. erforderlich.

Dafür sieht der dünne Deltex mit filigranen Keys besser aus und macht sich nicht so wichtig...
 
vielleicht ein Vergleichsbeispiel:

Reden wir von einer Mercedes S-Klasse (Spider Pro) und einem VW Golf (Adam Hall), wo der größte Unterschied im Luxus liegt (elektrische Sitze und Klimaautomatik vs Kurbeln und Klimagebläse).

Dann ist der Spider aber eher in der "Golf-Klasse" anzusiedeln.
Die Benz-Klasse wäre, von Ausstattung und Preis her, der elektrisch-hydraulische Solidstand-Breakdown-Freedom.
Der Solidstand steht aber auch wie Beton auf dem Fußboden. Da wackelt nichts, da klappert nichts, da schwingt und rüttelt nichts, es sei denn die Bühne schwingt und selbst dann steht das Teil immer noch sicherer als jeder Ultimate-Apex/Deltex oder Spider.

Sicher..., das kostet sehr viel Geld, aber das kosten die meisten guten Keyboards auch und solche teuren Dinger legt man einfach nicht auf Billig-Ständer, die nicht 100% sicher stehen.
Leg auf den 250 Euro teuren neuen Utlimate-Apex ein 28 Kg-88 Tastenmanual und du kannst zuschauen wie er sich beim spielen nach links und rechts neigt und wenn der Boden uneben ist, dann braucht man eine Ladung Bierdeckel. Sowas darf heute einfach nicht sein..., nicht bei dem Preis!
 
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Dann ist der Spider aber eher in der "Golf-Klasse" anzusiedeln.
Die Benz-Klasse wäre, von Ausstattung und Preis her, der elektrisch-hydraulische Solidstand-Breakdown-Freedom.

Ich denke der spielt in einer noch höheren Liga, denn das ist der so ziemlich teuerste Key-Stand, der in den USA erhältlich ist. Ich würde eher Kategorie "Ferrari" sagen. :)
 
Na nicht gleich Ferrari. Bedenke der neue Ultimate Apex AX 90 kostet auch mal schlappe 300 US-$ :eek:
 
Leg auf den 250 Euro teuren neuen Utlimate-Apex ein 28 Kg-88 Tastenmanual und du kannst zuschauen wie er sich beim spielen nach links und rechts neigt und wenn der Boden uneben ist, dann braucht man eine Ladung Bierdeckel.
Für 88er Pianos braucht man schon was stabiles, muss aber sicher nicht gleich der Solidstand sein. Jeder Z-Stand oder Tisch ist dafür ohne Probleme geeignet, selbst der Ultimate V-Stand ist da bombenfest, auch wenn er nach dem Aufbau erst einmal einen wackeligen Eindruck macht. Wenn erst einmal gewicht drauf ist (auch ein Nord Stage reicht schon), wackelt da nichts mehr. Und da ist für mich Transportabilität der wichtigere Aspekt, und ein Grund, warum ich mir nie den Solidstand kaufen würde. Wenn ich mal groß und berühmt bin, Rowdies hab, die auf- und abbauen, überleg ich mir das nochmal :great:
 
Soo, drei Monate sind wohl anscheinend rum und ich eier immer noch herum, welcher Ständer es denn nun werden soll :( Der Ultimate AX-90 hats mir eigentlich angetan, die 5-6kg mehr als der Spider Pro erscheinen mir nicht mehr soo gewaltig^^ Eine Frage an die Experten hier, wie siehts eigentlich mit der tatsächlichen Transportlänge aus? Die Höhe ist mit 1,32m angegeben, Transportlänge mit 149,9cm. Beim Transport werden die Füße eingeklappt, wieso wird das Ding dann dennoch länger? Die Tasche ist irgendwo auch mit 128cm oder so angegeben. Was stimmt denn nun?
 

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