Erfahrungen mit Schecter - Halsdicke

  • Ersteller Strato Incendus
  • Erstellt am
Strato Incendus
Strato Incendus
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
31.07.12
Beiträge
753
Kekse
1.623
'n Abend zusammen!

Im Moment spiele ich hauptsächlich eine Jackson Soloist Slat 3-7 (nicht die US-Version, sondern die aus dem asiatischen Raum für um die 1200 €), standard tuning, was wir auch bisher für die meisten eigenen Songs in der Band verwenden. Da ich aber auch ein Fan von Nocturnal Rites und anderen 1/2-Ton-Runter-Stimmern bin (mein Bruder macht das mit seiner Klampfe sowieso andauernd), hatte ich überlegt, ob wir eben bei einigen Songs dieses Tuning auch mal verwenden sollten (hat auch was mit der Gesangsrange zu tun; hohes bb' bzw. Kopfstimme bb'' schaffe ich noch mit viel "Schwung", h' bzw h'' ist aber nicht mehr drin. Und wenn man die tiefe Saite hat, aber dann doch die Bb-Power Chords immer hoch spielen muss, ist das doch irgendwie deprimierend. :D)

Da aber die meisten anderen, bisher geschriebenen Songs auf das Standard Tuning aufbauen, wäre das kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als-Auch, andauernd die Jackson umzustimmen wäre also nicht drin, zumal das durch den Floyd Rose ein ziemlicher Aufwand wäre und die 9er-Saiten dann auch schon ziemlich schlabbern dürften.

Auf Floyd Rose, EMGs und 24 Bünde will ich seit der Jackson aber nicht mehr verzichten. Deshalb hatte ich jetzt diese Schönheit hier ins Auge gefasst:
https://www.thomann.de/de/schecter_diamond_c_7_hellraiser_fr_wht.htm

Hat zwar im Gegensatz zur Jackson 10er-Saiten, aber durch Runterstimmen gleicht sich das von der Spannung ja wieder etwas aus (habe ich bei einer 6 String gemerkt, die ich mal 'nen Halbton runter gestimmt hatte). Die längere Mensur dürfte dabei auch hilfreich sein, um besagtes Schlabbern eben zu verhinden.

Leider hat kein anderer mir bekannter Laden das Teil da, sodass man es mal anspielen könnte. Meine Jackson habe ich damals als "Katze im Sack" gekauft und hatte Glück, von dem Teil bin ich heute noch begeistert, leider ist das Soloist-Modell rar geworden. Zumindest konnte ich mir verwandte Hellraiser-Modelle in den Session Music-Videos anhören, auch an exakt meinem Amp (Marshall JVM), klang für mein Ohr alles super. EMG-Klampfen unterscheiden sich ja klanglich imho ohnehin nicht mehr so stark voneinander wie andere.

Jetzt geht's eigentlich nur noch um die Bespielbarkeit. Von Schecter habe ich bisher nur die Jeff Loomis in der Hand gehabt, und da kam mir der Hals dann doch sehr dick vor. Sind alle Schecter-Modelle so, oder ist das nur bei der Klampfe auf Loomis' Wunsch geschehen?

Da Nevermore ja auch die 7-Saiter einen Halbton runterstimmen, hätte die Loomis ja ansonsten sowieso wie Faust aufs Auge gepasst, aber ich bin halt kein Fan von Signature-Modellen, spiele nicht gerne die "Gitarre eines Anderen"...^^


Also, hat jemand hier Erfahrungen die Hellraiser und die Halsdicke betreffend? Dass man sich immer ein bisschen umgewöhnen muss, ist ja sowieso klar. Habe schon die Suchmaschine benutzt, aber der Schecter User Thread ist dann doch recht umfangreich, um da die Nadel im Heuhaufen zu suchen. :D
 
Eigenschaft
 
Ein Kumpel von einer Band hat die Tempest Costum von Schecter und ist voll zufrieden damit. Ob dir das jetzt weiterhilft, weiß ich net ;)
 
Also der Vergleich mit der Tempest Custom hinkt gewaltig (Tempest ist ne supertolle Gitarre, aber hat eine ganz andere Halsdicke als eine C-7)

Die Loomis habe ich noch nicht gespielt, die C-7 jedoch schon. Ich fand den Hals nicht zu dick, sondern eher zu breit (habe kleine Hände). Im Vergleich mit anderen 7-Saitern von ESP hat mir der Schecterhals aber deutlich mehr zugesagt.
 
Danke schonmal für eure Antworten!

Das mit der Breite ist ja sowieso immer ein Entweder-Oder und dient meistens nur dazu, den Übergang von der 6-saitigen Klampfe zu erleichtern: Manche setzen darauf, dass der Hals genauso breit ist wie bei einem 6-Saiter und die Saiten entsprechend näher beieinander liegen (wäre dann wohl eher was für dich, People Can Fly); andere machen den Saitenabstand genauso groß wie bei 6-Saitern, wodurch der Hals natürlich dann breiter werden muss (wie offenbar bei der C-7).

Da ich mich aber ja schon seit geraumer Zeit auf einem 7-Saiter bewege, ist die Halsbreite für mich weniger das Problem; meine Jackson hat nun auch mal einen breiteren Hals als z. B. meine 6-saitige Ibanez, aber beide Hälse sind ungefähr änhlich dick. Und die Dicke macht's ja bekanntlich, was das schnelle Spiel angeht, schon aus, wie gesagt, bei der Loomis hatte ich das Gefühl, ich habe einen Holzklotz in der Hand... ^^

Und viel mehr Schecter-Klampfen haben die meisten Läden bei uns nun einmal leider nicht bei sich herumstehen. :(
 
Die Hälse bei Schecter variieren ziemlich stark (meine Schecter C-1 Plus hat einen ganz anderen Hals als eine C-1 Custom)...
Ich hatte mal eine Schecter C-7 ATX in der Hand und diese hatte für meinen Geschmack ein sehr angenehmes Halsprofil :)
Der Punkt ist: Ich vermute eine C-7 Hellraiser hat wieder ein anderes Profil. Also musst du entweder antesten oder auf dein Gefühl vertrauen wenn du am anderen Ende des Teiches bestellst ;)
 
Die Loomis und die Hellraiser haben das selbe Halsprofil. Gleiches gilt auch für die Blackjack ATX. Ich habe die Gitarren vor relativ kurzer Zeit angespielt da ich selber gerade auf der Suche nach einer 7saiter bin und konnte da keinen Unterschied feststellen, allesamt relativ dick, wobei ich sagen muss dass ich das nicht besonders schlimm finde ;)
Anspielen lohnt sich aber auf jeden Fall, sind tolle Gitarren für das Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Uff,
ich finde es sehr schwierig sowas zu beschreiben.
Ich finde sowohl Ibanez als auch Jackson zu dünn und zu flach, hatte mehrere Schecter in der Hand, und die waren zum Teil sehr flach, aber nicht so arg dünn, wodurch ein ganz anderes Spielgefühl aufkam. Ich fands sehr gut, aber ich würde da doch eher antesten, denn die sind wirklich seeehr eigen die Hälse.
Fast immer hatten sie ein recht breites Griffbrett, was eine gewisse Größe mitbringt.
Die 7/8Saiter fand ich generell angenehmer zu bespielen als die 6Saiter.
Ich glaube leider, du kommst nicht umhin es auszuprobieren, die fahren da ihre eigene Schiene :confused:
 
Ich hab eine Blackjack Atx Avenger (zum verkauf)
Für den Hals hab ich ca. 1 Woche gebraucht um mich wohlzufühlen.
Ich bin trotz meiner Zwergenfinger prima zurechtgekommen!
 
Es ist alles Geschmacksache und eine Frage ob du dich daran gewöhnen willst! Ich bin vor ein paar Jahren von Ibanez zu Schecter gewandert, weil ich die dünnen Hälse nicht mehr ausgehalten habe, obwohl ich die früher für das Nonplusultra hielt. Meiner Meinung nach klingt ein Hals mit mehr Masse auch einfach kräftiger und dicker. Dafür habe ich damals in Kauf genommen nicht so komfortabel spielen zu können wie die Ibanez. Und nach kürzester Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Ich denke, das ist zu 99% ein Kopfproblem als ein Fingerproblem, bei Akustikgitarren beschwert sich ja auch keiner und da gibts genug Jungs, die über die Griffbretter nur so flitzen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der Vergleich zur A-Klampfe ist gut; früher haben mich die 12er-Saiten auch gestört, mittlerweile bin ich doch froh über den volleren Klang. :D

Die Loomis und die Hellraiser haben das selbe Halsprofil.

Dankeschön, das ist, was ich wissen wollte! ;D Dann werde ich wohl nochmal hinfahren und die Loomis anspielen, wenn die nicht so stark von der Hellraiser abweicht (abgesehen von der Farbe und dem Ahorn-Griffbrett), sollte das als Orientierung funktionieren.
 
Moin! Ich weiss nicht inwiefern dich das Thema noch interessiert,:gruebel: aber ich besitze beide Gitarren.
Also die Loomis sowie die Hellraiser c7, und ich muss sagen sie haben definitiv nicht das selbe Halsprofil.:rolleyes:
Bei der Loomis ist das Griffbrett näher am Korpus als bei der Hellraiser...um das besser zu erklären...
Wenn du die Gitarre in Spielposition hast und runterschaust, guckt das Griffbrett ab der Hals-Korpus-Verbindung ca. 1cm über dem Korpus raus bei der Hellraiser sind das mal locker 2cm.
Dadurch das die Loomis die dicksten Bünde hat die ich je gesehen habe hebt das aber wieder den Abstand zwischen Saiten und Korpus auf. Komischerweise kann ich kaum sagen welche Gitarre sich besser spielen lässt.:nix:
Die Loomis fühlt sich etwas filigraner an, aber die Hellraiser ist viiiieeel Schwingungsfreudiger und gibt einem ein besseres Gefühl unter den Fingern.
ie Esche-Ahorn Kombi war vielleicht doch nicht so gut Herr Loomis.
Auch der Korpus der loomis ist etwas schmaler.
Das ideale wäre wohl Hellraiser Korpus mit Loomis Hals!
Bei Interesse mach ich nochmal Bilder von beiden Gitarren und gebe genauere Maße an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Infos, Cory. Ich habe mir die Hellraiser C7 mittlerweile zwar schon zugelegt und bin auch vollauf zufrieden damit (musste die bisher nichtmal neu einstellen, obwohl ich sie einen Halbton runter gestimmt habe).

Trotzdem ist es gut, mal von einem zu hören, der die beiden Klampfen wirklich im direkten Vergleich spielen kann. Deshalb hatte ich ja die Frage auch ursprünglich gestellt, weil ich die Loomis ja auch ein paar mal in der Hand hatte, und von dem, woran ich mich so erinner, fühlte sich das doch anders an als bei der Hellraiser - d. h. die Hellraiser liegt mir zum Glück mehr, deshalb bin ich ja auch dabei geblieben. :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben