H
heinz102
Guest
Hallo liebe Hammondsüchtige,
nachdem ich ja seit ein paar Monaten glücklicher Besitzer einer A 102 mit 142er Leslie bin, möchte ich hier mal über mein Leben vor Hammond berichten:
-vor ca. 10 Jahren kaufte ich mit die Roland VK 7, da ich gelesen hatte, es sei der zur damaligen Zeit beste Clone. Nun, anfangs war ich ganz happy mit dem Teil, aber mit der Zeit nervten doch einige Details. So z. B:
- Einstellungen hauptsächlich über Menüs
- die Presets hatten immer Vorrang vor der Zugriegelstellung, d.h. wenn man das Preset veränderte, mussten die Zugriegel erst einmal bewegt werden, damit die Einstellungen im Display mit der Stellung der Drawbars übereinstimmte
- die Drawbars sind ziemlich schwergängig
- wenn man das Keyboard gesplittet hatte, musste man immer erst einen Schalter betätigen, wenn die Zugriegel auf das "untere" bzw. "obere" Manual wirken sollten, da nur ein Zugriegelsatz vorhanden ist
- die Tasten sind ziemlich spitz und machen nicht den stabilsten Eindruck
- der Overdrive hört sich ziemlich hart an und erinnert mehr an ein fauchen
- der Hauptgrund, daß ich das Teil wieder wegstellte, war die Lesliesim, irgenwann konnte ich das Gewimmere nicht mehr hören.
Dabei hat sie auch ein paar gute Seiten:
- mehrere Amps können simuliert werden
- naja, der Sound war sooo schlecht nicht, über ein echtes Leslie.....aber da klingen wohl alle Clones gut odrrrrr???
Nun ergab es sich, daß ich vor einem Jahr vom Neo Ventilator hörte. Ich kaufte mir das Teil - und die Sonne ging auf, das klang richtig gut, werde später in einem neuen Thema ein paar Worte drüber verlieren.
Nachdem die VK 7 nicht so mein Ding war und mir bei ibäh eine Korg CX 3 Mk II über den Weg lief, habe ich kurzentschlossen zugeschlagen und mir das Teil heimgeholt.
Tja, was soll ich sagen, jetzt war ich deutlich näher dran. Die mir wesentlichen Vorzüge der CX 3 sind.
- zwei Zugriegelsätze für das "untere" und das "obere" Manual, frei definierbar, ob der rechte "unten" oder "oben" oder halt andersrum
- man kann dadurch die Einstellung der Zugriegel über die Einstellung der Presets stellen, was einem eine Soundänderung über die Presets bei eigener Zugriegeleinstellung ermöglicht
- man kann in Echtzeit die Zugriegeleinstellung für "oben" und "unten" bei Keyboardsplit ändern, ohne erst irgendwo rumschalten zu müssen
- die Anordung von Zugriegeln, Leslieumschalter, Percussion usw. ist dem Original ziemlich angenähert, was mir aber erst bewusst wurde, als ich das Original vor mir stehen hatte
- der Klang des Gerätes geht in Ordnung, ich fand ihn etwas softer als bei der VK 7
- meines Erachtens war der Overdrive besser als bei der VK 7
- die Lesliesim fand ich etwas besser als bei Roland, aber später mehr - Neo Ventilator
- die Tastatur ist richtig gut - Waterfalltasten - super
- das ganze Teil macht einen sehr wertigen Eindruck
- was ich an meiner Hammond sehr, sehr vermisse, das Ding hat einen schier endlosen Hall (wenn man will), man kann hier in riesigen Kirchen spielen, klasse.
Ein paar Kleinigkeiten gibts auch zu meckern
- man kann "nur" drei Grundsounds einstellen, Clean, Amp 1 und Amp 2
Naja, mehr fällt mir gerade nicht ein.
Jedenfalls klingt die CX 3 zusammen mit dem Neo Ventilator schon so gut, daß ich schon dachte, ich wäre am Ziel, bis ich, naja, zum ersten mal an einer B 3 mit 122er gesessen habe.
Mein Fazit: nachdem ich bei Bekannten schon XK1 und XK3 und XBirgendwas anspielen konnte und diese mich nicht sooo anmachten, bleibt für mich zum Schluß: für mich wäre die CX 3 mit Neo Ventilator und einem fetten Comboverstärker "die" Bühnenlösung, wenn ich denn auf der Bühne spielen würde (hahaha, mach ich aber nicht :lol: ). Habe beides wieder verkauft (leider, aber mein Weiberl bestand darauf, als die "echte" ins Haus kam).
Das große Problem bei der CX 3, der neuen zumindest ist, daß sie extrem schwer zu bekommen ist, warum auch immer.
Die nächsten Tage werde ich noch etwas über den Neo Ventilator schreiben, für mich "die" ultimative Lesliesim.
Bis denn, bleibt alle gesund und munter und keep on rocking
Heinz
nachdem ich ja seit ein paar Monaten glücklicher Besitzer einer A 102 mit 142er Leslie bin, möchte ich hier mal über mein Leben vor Hammond berichten:
-vor ca. 10 Jahren kaufte ich mit die Roland VK 7, da ich gelesen hatte, es sei der zur damaligen Zeit beste Clone. Nun, anfangs war ich ganz happy mit dem Teil, aber mit der Zeit nervten doch einige Details. So z. B:
- Einstellungen hauptsächlich über Menüs
- die Presets hatten immer Vorrang vor der Zugriegelstellung, d.h. wenn man das Preset veränderte, mussten die Zugriegel erst einmal bewegt werden, damit die Einstellungen im Display mit der Stellung der Drawbars übereinstimmte
- die Drawbars sind ziemlich schwergängig
- wenn man das Keyboard gesplittet hatte, musste man immer erst einen Schalter betätigen, wenn die Zugriegel auf das "untere" bzw. "obere" Manual wirken sollten, da nur ein Zugriegelsatz vorhanden ist
- die Tasten sind ziemlich spitz und machen nicht den stabilsten Eindruck
- der Overdrive hört sich ziemlich hart an und erinnert mehr an ein fauchen
- der Hauptgrund, daß ich das Teil wieder wegstellte, war die Lesliesim, irgenwann konnte ich das Gewimmere nicht mehr hören.
Dabei hat sie auch ein paar gute Seiten:
- mehrere Amps können simuliert werden
- naja, der Sound war sooo schlecht nicht, über ein echtes Leslie.....aber da klingen wohl alle Clones gut odrrrrr???
Nun ergab es sich, daß ich vor einem Jahr vom Neo Ventilator hörte. Ich kaufte mir das Teil - und die Sonne ging auf, das klang richtig gut, werde später in einem neuen Thema ein paar Worte drüber verlieren.
Nachdem die VK 7 nicht so mein Ding war und mir bei ibäh eine Korg CX 3 Mk II über den Weg lief, habe ich kurzentschlossen zugeschlagen und mir das Teil heimgeholt.
Tja, was soll ich sagen, jetzt war ich deutlich näher dran. Die mir wesentlichen Vorzüge der CX 3 sind.
- zwei Zugriegelsätze für das "untere" und das "obere" Manual, frei definierbar, ob der rechte "unten" oder "oben" oder halt andersrum
- man kann dadurch die Einstellung der Zugriegel über die Einstellung der Presets stellen, was einem eine Soundänderung über die Presets bei eigener Zugriegeleinstellung ermöglicht
- man kann in Echtzeit die Zugriegeleinstellung für "oben" und "unten" bei Keyboardsplit ändern, ohne erst irgendwo rumschalten zu müssen
- die Anordung von Zugriegeln, Leslieumschalter, Percussion usw. ist dem Original ziemlich angenähert, was mir aber erst bewusst wurde, als ich das Original vor mir stehen hatte
- der Klang des Gerätes geht in Ordnung, ich fand ihn etwas softer als bei der VK 7
- meines Erachtens war der Overdrive besser als bei der VK 7
- die Lesliesim fand ich etwas besser als bei Roland, aber später mehr - Neo Ventilator
- die Tastatur ist richtig gut - Waterfalltasten - super
- das ganze Teil macht einen sehr wertigen Eindruck
- was ich an meiner Hammond sehr, sehr vermisse, das Ding hat einen schier endlosen Hall (wenn man will), man kann hier in riesigen Kirchen spielen, klasse.
Ein paar Kleinigkeiten gibts auch zu meckern
- man kann "nur" drei Grundsounds einstellen, Clean, Amp 1 und Amp 2
Naja, mehr fällt mir gerade nicht ein.
Jedenfalls klingt die CX 3 zusammen mit dem Neo Ventilator schon so gut, daß ich schon dachte, ich wäre am Ziel, bis ich, naja, zum ersten mal an einer B 3 mit 122er gesessen habe.
Mein Fazit: nachdem ich bei Bekannten schon XK1 und XK3 und XBirgendwas anspielen konnte und diese mich nicht sooo anmachten, bleibt für mich zum Schluß: für mich wäre die CX 3 mit Neo Ventilator und einem fetten Comboverstärker "die" Bühnenlösung, wenn ich denn auf der Bühne spielen würde (hahaha, mach ich aber nicht :lol: ). Habe beides wieder verkauft (leider, aber mein Weiberl bestand darauf, als die "echte" ins Haus kam).
Das große Problem bei der CX 3, der neuen zumindest ist, daß sie extrem schwer zu bekommen ist, warum auch immer.
Die nächsten Tage werde ich noch etwas über den Neo Ventilator schreiben, für mich "die" ultimative Lesliesim.
Bis denn, bleibt alle gesund und munter und keep on rocking
Heinz
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