ES-Kopie, oder doch nicht?

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Hallo,

mich packte vor kurzem der Wunsch nach einer neuen Gitarre, traditionell als GAS bekannt. Eigentlich bin ich ja ein glühender Vereher der Jazzmaster/Jaguar-Form, aber davon stehen schon zwei Gitarren hier rum. Neuerding gefallen mir aber auch ES-Modelle sehr gut, so dass ich jetzt unbedingt, sofort und just in diesem Moment, am liebsten eigentlich gestern schon, eine haben muss!

Die Auswahl ist groß, auch in meinem bescheidenem Preissegment (bis ca. 450 €, lieber weniger als mehr). Hier mal eine kleine Vorauswahl, die ich getroffen habe:

Hagstrom Viking II (wobei mir hier die Form der Kopfplatte nicht wirklich zusagt)

Höfner Verythin Contemporary

Epiphone Sheraton II (eigentlich schon zu teuer, aber schön)

Ibanez AS 73

Epiphone ES335 Dot (Budgetschonend)

Was gibts noch für gute Alternativen?

Musikstil geht in Richtung Interpol, The National, Joy Division, Gravenhurst, aber auch gerne Tocotronic, die Sterne etc...

Danke
 
Eigenschaft
 
https://www.thomann.de/de/epiphone_emperor_swingster_wr.htm
1953961_800.jpg


Ist allerdings eine Vollresonanz, nix Sustainblock (dafür H-Bracing).
Aber mann, die spielt sich wie Butter und klingt einfach nur schön.......


Greetz,

Oliver
 
Die Viking gibt's auch mit "normaler" Kopfplatte.

Viele Grüße von Zippo!
 
https://www.thomann.de/de/epiphone_emperor_swingster_wr.htm
1953961_800.jpg


Ist allerdings eine Vollresonanz, nix Sustainblock (dafür H-Bracing).
Aber mann, die spielt sich wie Butter und klingt einfach nur schön.......


Greetz,

Oliver

Kommt auf jeden Fall auf die Anspiel-Liste. Danke.

Die Viking gibt's auch mit "normaler" Kopfplatte.

Viele Grüße von Zippo!

Die ist aber leider über meinem Budget, soviel ich gesehen habe. Werd sie trotzdem mal anspielen. Danke.


Gibts noch weitere Kandidaten?
 
Hallo,

ES-335 Dot Ch oder BK, je nach Farbwunsch. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Ich hatte diese Gitarre 4 Jahre und habe sie nur deswegen verkauft, weil ich noch eine alte und einen Tick bessere Epiphone Riviera habe. Die Dot hat mich im Spiel weiter gebracht, als so manche andere Gitarre und ich hoffe, dass sie meinem Nachfolger dieselbe Freude macht, wie sie mir gebracht hat.

Sie ist, nach individueller Justage, einwandfrei bespielbar, zeigte keine Abnutzungserscheinungen, hat einen relativ weichen, jazzigen Sound und stellt eine - so wer möchte - gesunde Basis zum Aufrüsten da. Das 'Made in China' war vor Jahren noch KO-Kriterium, ist inzwischen längst erwachsen geworden, Antesten und vorher begucken ist jedoch nach wie vor Pflicht.

Gruß Michael
 
Schau nach einer gebrauchten Washburn HB35. Die aus den 90ern Jahren aus Korea kriegt man bereits für 200-250.
Die aus den 80ern sind Made in Japan und wirklich gute Gitarren. Kosten dann um die 450. Hab selber eine und bin jedesmal aufs neue begeistert, WIE GUT sie ist.
 
Man liest nur leider immer wieder von der starken Serienstreuung bezüglich Epiphone im unteren Preissegment. Aber egal, es soll ja nicht blind gekauft werden.

Nach der Washburn werde ich Augen und Ohren offen halten.
 
Dot, besitze ich auch schon gut ein Jahr
immernoch begeistert
schließe mich Stratspieler an!
Sry - Zeitdruck
kaimichael
 
hej, wenn hier jmd über ES modelle schreibt, fühl ich mich irgendie immer gleich angesprochen^^

erstmal eine grundsätzliche frage: was für musik willst du damit spielen, legst du auf bestimmte farben, tonabnehmer, formen etc wert? willst du live spielen (dann kommen nämlich noch neue probleme zwecks lautstärke, rückkopplungen etc dazu)

zu deinen oben aufgezählten modellen kann ich sagen, dass alle an sich solide instrumente sind, jedoch schon mit teilweise starken qualitätsunterschieden.

bei den epi dots kommt es wirklich zu großen qualitäts-streuungen! ich hab bisher 4 stück angespielt, davon empfand ich 2 als reine sperrholzgitarren ohne jeglichen charme, eine war ganz ok, eine andere wiederum hätte ich niemals für das selbe modell wie all die anderen 3 gehalten. die verarbeitung war um längen besser, der klang ebenfalls wärmer und breiter .. etwas seltsam
von daher würd ich auch eher die finger von der sheraton lassen. sie ist an sich nichts weiter als ne luxus-version der dot: angeblich etwas edlere hölzer, sauberer verarbeitet - den hauptpreisunterschied macht aber die optik aus: verschnörkelungen etc. ob das 100-200 € aufpreis rechtfertigt? hm, nun ich weiß nicht
dann kannst du auch getrost die dot nehmen, die liefert dir die selbe leistung

die höfner verythin hab ich auch schon angespielt und fand sie ebenfalls sehr schwach. zwar war die verarbeitung wirklich gut, sauber, lag auch gut in der hand. wobei hier der stil auch geschmackssache ist, sie ist wirklich sehr dünn, leicht - wirkt irgendwie nicht mehr wie ne klassische ES
am meisten hat mich aber der dünne-schwache klang gestört. da kam nix wirklich raus, schwach und winselnd eher. ich habe sie im direkten vergleich zu ner hagström viking deluxe angespielt und die spielt klangtechnisch (von der klangbreite, wärme und lautstärke) in ner ganz anderen liga!!
die viking deluxe ist wirklich ein schmuckes teil, allerdings teurer als 500 €. ich fand sie sehr gut, hab mich letztendlich aber gegen sie entschieden, weil ich meine große gitarren-liebe getroffen hab :)
ein freund hatte sich die viking deluxe gekauft, aber nach dem ersten gig mit ihr sie sofort wieder verkauft (obwohls ihm im herzen wehtat). sie war seiner meinung nach viel zu leise und schwach auf der bühne. dabei spielen sie ruhigen indie-pop - ich habs nicht selbst gehört. aber das soll wohl bei einigen ES modellen so sein

ich hab mich für die Epiphone Nick Valensi Riviera entschieden :) sie ist einfach unglaublich, allerdings auch leicht über deinem budget mit 555 € - die ist sie dafür aber auch umso mehr wert. das preisleistungs-verhältnis ist wirklich spitze
das gute stück gibts allerdings nur in dieser farbe (antique natural). dafür sind die pick-ups original! Gibson P-94 single coils, also P-90 tonabnehmer in mini-humbucker format. klingen sehr sehr schön voll und warm, leicht holzig/akkustisch, schön höhenbetonend. außerdem ist die verarbeitung sehr sehr gut (klar gibts noch unterschiede zu ner gibson, aber das ist bei dem preis ja klar), was sicherlich daran liegt, dass sie noch in korea und nicht in china produziert wird
ich würde zu diesem stück raten :) .. natürlich abhängig davon, was du damit für musik spielen willst

ansonsten wars das schon fast, was es in dieser preislage gibt. die ibanez habe ich persönlich nur einmal kurz angespielt und fand sie ok, aber auch nicht mehr.
du könntest dich noch nach den ES modellen von Vintage erkundigen, die sollen auch ein sehr gutes preis-leistungs-verhältnis haben

jup, ich hätte vllt noch ne anmerkung zu deinem preisbudget. sicher ist geld immer knapp (ich bin auch armer student). aber v.a. bei dem kauf ner gitarre und besonders ner semi (in dem fall ES) sollte man schon auf qualität achten. es soll ja meist ein instrument sein, dass man noch einige jahrzehnte spielen möchte. da sind 100 oder gar 200 € mehr oder weniger über/unter der gesetzten grenze an sich nicht viel. das muss dann allerdings jeder für sich selbst entscheiden: welche prioritäten setzt er, wozu braucht er die gitarre, welche ansprüche stellt er etc. oftmals lohnt es sich aber einfach, dann noch 6 monate oder sogar ein jahr zu sparen und dafür dann ein wirklich gutes, qualitativ hochwertiges instrument zu kaufen. das ist zumindest meine erfahrung. das kann jeder natürlich auch anders sehn. ich würd aber zumindest mal drüber nachdenken :)

ich hoffe, ich konnt etwas weiterhelfen

achso: am besten ist natürlich immer selberantesten. alle eindrücke sind natürlich subjektiv, wobei jeder auf seine speziellen sound und musik-genre vorlieben schaut/hört. :)
 
hej, wenn hier jmd über ES modelle schreibt, fühl ich mich irgendie immer gleich angesprochen^^

erstmal eine grundsätzliche frage: was für musik willst du damit spielen, legst du auf bestimmte farben, tonabnehmer, formen etc wert? willst du live spielen (dann kommen nämlich noch neue probleme zwecks lautstärke, rückkopplungen etc dazu)

Die Musik geht in Richtung Interpol, Joy Division, Tocotronic etc.. Also hauptsächlich im Bereich angezerrt. Die Farbe ist mir erstmal egal. PUs habe ich mich eigentlich schon auf Humbucker festgelegt, da ich bereits Gitarren mit Singlecoils und P90 habe. Ist aber nicht so, dass ich mich nicht auf P90 einigen könnte. Erstmal ausgeschlossen ist Live-Spielen. Hin und wieder mal im Proberaum, aber Live wird, zwecks fehlendem festen Bandgefüge, nicht stattfinden.

zu deinen oben aufgezählten modellen kann ich sagen, dass alle an sich solide instrumente sind, jedoch schon mit teilweise starken qualitätsunterschieden.

bei den epi dots kommt es wirklich zu großen qualitäts-streuungen! ich hab bisher 4 stück angespielt, davon empfand ich 2 als reine sperrholzgitarren ohne jeglichen charme, eine war ganz ok, eine andere wiederum hätte ich niemals für das selbe modell wie all die anderen 3 gehalten. die verarbeitung war um längen besser, der klang ebenfalls wärmer und breiter .. etwas seltsam
von daher würd ich auch eher die finger von der sheraton lassen. sie ist an sich nichts weiter als ne luxus-version der dot: angeblich etwas edlere hölzer, sauberer verarbeitet - den hauptpreisunterschied macht aber die optik aus: verschnörkelungen etc. ob das 100-200 € aufpreis rechtfertigt? hm, nun ich weiß nicht
dann kannst du auch getrost die dot nehmen, die liefert dir die selbe leistung

Mit der Epi hatte ich auch eigentlich schon abgeschlossen.


die höfner verythin hab ich auch schon angespielt und fand sie ebenfalls sehr schwach. zwar war die verarbeitung wirklich gut, sauber, lag auch gut in der hand. wobei hier der stil auch geschmackssache ist, sie ist wirklich sehr dünn, leicht - wirkt irgendwie nicht mehr wie ne klassische ES
am meisten hat mich aber der dünne-schwache klang gestört. da kam nix wirklich raus, schwach und winselnd eher. ich habe sie im direkten vergleich zu ner hagström viking deluxe angespielt und die spielt klangtechnisch (von der klangbreite, wärme und lautstärke) in ner ganz anderen liga!!
die viking deluxe ist wirklich ein schmuckes teil, allerdings teurer als 500 €. ich fand sie sehr gut, hab mich letztendlich aber gegen sie entschieden, weil ich meine große gitarren-liebe getroffen hab :)
ein freund hatte sich die viking deluxe gekauft, aber nach dem ersten gig mit ihr sie sofort wieder verkauft (obwohls ihm im herzen wehtat). sie war seiner meinung nach viel zu leise und schwach auf der bühne. dabei spielen sie ruhigen indie-pop - ich habs nicht selbst gehört. aber das soll wohl bei einigen ES modellen so sein

Die Höfner war bisher, zumindest rein gefühlsmäßig, mein Favorit. Die Viking steht mittlerweile schon auf der "to play"-Liste. Auf einen Test lass ich es mal angekommen. Aber überzeugend klingt die Geschichte deines Freundes nicht. Ein bisschen Dampf sollte sie schon haben.


ich hab mich für die Epiphone Nick Valensi Riviera entschieden :) sie ist einfach unglaublich, allerdings auch leicht über deinem budget mit 555 € - die ist sie dafür aber auch umso mehr wert. das preisleistungs-verhältnis ist wirklich spitze
das gute stück gibts allerdings nur in dieser farbe (antique natural). dafür sind die pick-ups original! Gibson P-94 single coils, also P-90 tonabnehmer in mini-humbucker format. klingen sehr sehr schön voll und warm, leicht holzig/akkustisch, schön höhenbetonend. außerdem ist die verarbeitung sehr sehr gut (klar gibts noch unterschiede zu ner gibson, aber das ist bei dem preis ja klar), was sicherlich daran liegt, dass sie noch in korea und nicht in china produziert wird
ich würde zu diesem stück raten :) .. natürlich abhängig davon, was du damit für musik spielen willst

Kommt ebenfalls auf die Liste!

Danke für deine ausgiebige Info.
 
achso noch nochmal zu den hagströms. wir reden gerad über verschiedene modelle (glaub ich)

die Viking II hat diesen strat-kopf, dünneren hals und ich glaub auch andere hölzer und pick-ups als die Viking Deluxe. da musst nochmal genau schauen

mit den P94er bekommst auf jeden fall schön warm-single coil typischen klang, aber auch mal breiten, düsteren Humbucker sound. der ist da relativ universell. allerdings gibts das Valensi modell nur in der einen farbe. das hat mich am anfang etwas gestört, mittlerweile find ich sie super :) (aber hatte schon bedenken zu beginn, muss ich gestehn)
 
Wir sprechen von der selben Viking.

Die Valensi gefällt mir optisch sehr gut. Von daher habe ich keine Bedenken. Diese gehen eher in Richtung der PUs. Aber da werd ich mir mal beim Anspielen ein genaueres Bild machen.
 

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