Esi U168 XT vs Behringer UMC1820

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Ich möchte mir ein größeres Audio-Interface zulegen, das auch genügend Line-Eingänge für meine Analogen bereithält. Die Software soll einen externen Hardware Mixer obsolet machen.

Das Esi hat 16 Line-Eingänge, dafür aber keinen Adat-Anschluss. Und zwei Mikro-Eingänge. Das Behringer hat nur 8 Line-ins, dafür aber 1 Adat-Anschluss. Ausserdem eine Clipping Anzeige.

UMC1820 plus Ada8200 wären auf einem Preisniveau mit dem Esi. Welches würdet Ihr mir empfehlen? Und welches klingt besser?

ESI U168 XT
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=o1fgmpKWKyNSRpeW.mgb9GeO0000IJc_qYY1

UMC1820
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Behringer-UMC1820-U-PHORIA/art-PCM0014077-000

ADA8200
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=o1fgmpKWKyNSRpeW.mgb9GeO0000IJc_qYY1
 
Eigenschaft
 

Sieht ganz gut aus das Ding. Nur 16 Channel Input. Da musste ich jetzt lange danach suchen:

Mikrofon- und Hi-Z Instrumenteneingang Kanal 1 mit XLR/Klinke Comboanschluss,
verwenden Sie diesen Anschluss für ein dynamisches oder Kondensatormikrofon oder einer
elektrischen Gitarre. Daneben befindet sich der ON Schalter, der den Eingang durch Drücken
aktiviert. Wenn er nicht gedrückt ist, wird stattdessen der entsprechende Line-Eingang auf der
Rückseite des Geräts genutzt. Über den Gain-Regler kann der Eingangspegel eingestellt
werden, welcher wiederum über die LEDs darüber angezeigt wird. Der +48V Schalter aktiviert
bei Bedarf die Phantomspeisung für ein Kondensatormikrofon; wenn aktiviert, leuchtet das
LED daneben. Bitte nutzen Sie für Mikrofone den XLR-Anschluss und E-Gitarren den
Klinkenanschluss.


Quelle

Aber immerhin. Viele Anschlussmöglichkeiten.

Bei SPDIF ist es genauso:

S/PDIF digitaler Ein- und Ausgang, diese beiden Cinch-Anschlüsse dienen zum koaxialen Anschluss von S/PDIF-Signalen Der Eingang kann alternativ zum analogen Eingang 15/16 verwendet werden (die Umschaltung erfolgt über das Control Panel per Software), die Ausgabe erfolgt mit dem Wiedergabesignal von Kanal 1/2.

Aber gut. Wenn 16 In reichen. Würde ich auf jeden Fall der Behringer Lösung vorziehen.

Klang? Keine Ahnung. Aber der Gros der Geräte geht über Line ran. Schon mal kein grosses Problem. Von den Werten stimmt das ESI. Wenn sie halten, was sie versprechen ist das sicher die bessere Lösung. Midi und vor allem SPDIF. Da kann dann auch mal noch ein Preamp ran. Oder was auch immer.

Was wird denn sonst so aufgenommen?
 
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, klingen das UMC1820 und das Scarlett 1820 auf einem ähnlichen Niveau. An der Technik des Focusrite soll sich schon lange leider nichts geändert haben. Und die Preamps sollen zu wenig Power haben. Das Behringer soll geringfügig in den Höhen schwächeln.

Klar, Focusrite wäre dann sicherlich noch eine Alternative. Zu den Behringer-Hatern gehöre ich nicht. Ich denke, dass der schlechte Ruf vergangenen Tagen angehört.

Hm, ich fange ja jetzt erst gerade mit der Materie an. Was aufgenommen werden soll? Ich hoffe, ich habe die Frage richtig verstanden. Synthies, Drum Machines, Sequenzer, Vocodersounds, Gitarre, Bass, gesampelte Sachen. Mache alles alleine. Möchte erstmal alle Geräte miteinander über eine Zentrale verbinden. Überwiegend analoge Instrumente.
Sieht so aus, als würde ich eine Menge Line-Eingänge benötigen. 16 Eingänge wären da knapp. Auch wenn ich nicht alle gleichzeitig benötige, möchte ich wenigstens alle Geräte schon mal verstöpseln.
Oder wäre es angebrachter, z.B. das RME Digiface USB plus bis zu 4 Adat-Geräte zu nehmen? Die Qualität des RME würde dann aber sicherlich durch die Behringer-Adat-Geräte auf letzteres Niveau gesenkt, oder?

[URL="https://www.thomann.de/de/rme_digiface_usb.htm"]RME Digiface USB​
[/URL]

Oder das Behringer Interface plus ein 32-kanäliges Mischpult?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, klingen das UMC1820 und das Scarlett 1820 auf einem ähnlichen Niveau. An der Technik des Focusrite soll sich schon lange leider nichts geändert haben. Und die Preamps sollen zu wenig Power haben. Das Behringer soll geringfügig in den Höhen schwächeln.

Schon am Namen ist zu erkennen das es sich an das Focusrite anschmiegt. Wie genau meinst du das, an der Technik des Focusrite hat sich nichts geändert? Was soll sich denn geändert haben? Probleme mit den Preamps hab ich nicht. Und was heißt das das ein Interface "in den Höhen schwächelt"?

So wie es aussieht sind die meisten Geräte die du hast auf Line Level. Das sollte also dein Fokus sein. Adat ist auch immer super find ich weil du nachträglich aufrüsten kannst.

LG lightsrout
 
Das Digiface würde gehen. Das hat als solche keinen "Klang". Das ist ja digital. Bis auf den analogen Ausgang. Dem dann aber ein Regler fehlt. Und das wäre es dann, was mich abhalten würde. Das:


wäre eine All In One Lösung. Nicht ganz günstig. Aber komplett. Kein Zukauf von Adat mehr nötig.

Vorstellbar ist vieles. Gehr es etwas genauer mit den benötigten Eingängen?
 
Schon am Namen ist zu erkennen das es sich an das Focusrite anschmiegt. Wie genau meinst du das, an der Technik des Focusrite hat sich nichts geändert? Was soll sich denn geändert haben? Probleme mit den Preamps hab ich nicht. Und was heißt das das ein Interface "in den Höhen schwächelt"?

So wie es aussieht sind die meisten Geräte die du hast auf Line Level. Das sollte also dein Fokus sein. Adat ist auch immer super find ich weil du nachträglich aufrüsten kannst.

LG lightsrout


Kann sein, dass die Treiber (?) gemeint waren. Der Vorwurf lautete, dass Focusrite altes Zeug in neuem Gewand herausbringt, dass das Upgrate also eher Augenwischerei wäre.
Ok, die Tonhöhenbewertung muss man im Vergleich zum teuren RME Micstacy sehen. Von daher dürfte es beim Behringer kein wirklicher Mangel sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Digiface würde gehen. Das hat als solche keinen "Klang". Das ist ja digital. Bis auf den analogen Ausgang. Dem dann aber ein Regler fehlt. Und das wäre es dann, was mich abhalten würde. Das:



wäre eine All In One Lösung. Nicht ganz günstig. Aber komplett. Kein Zukauf von Adat mehr nötig.

Vorstellbar ist vieles. Gehr es etwas genauer mit den benötigten Eingängen?

10 Mikro-Eingänge benötige ich aber nicht. Da würde ich doch für etwas mitbezahlen, für das ich wahrscheinlich eher keine Verwendung haben werde. Während nur 10 Klinken-Eingänge für meine analogen Synthies vorhanden sind. Für was ich die Aux-Ausgänge benötige, könnte ich jetzt nicht mal sagen.
8 Synthies mit Line-Ausgängen habe ich bereits.
Vielleicht doch ein Motu? Denn die haben manchmal sogar 2 ADAT-Anschlüsse.
 
Vielleicht doch ein Motu?

Eigentlich ist das völlig egal. Du brauchst ein Interface mit 2 x Adat in. Aber auch Adat in haben in den wenigsten Fällen reine Line in. Allerdings gibt es welche die nur Inputs haben. Würde ja reichen.

Und Focusrite hat die 2nd Generation Interfaces mit neuen Wandlern und Preamps ausgestattet.

Sowas würde gehen:


das hat Thunderbolt Anschluss und daher minimale Latenz.

Oder das:



mit USB.

Alternativ:



wenn Du Deine Tonerzeuger alle in Stereo anschliessen willst brauchst Du auch zwei Adat. Also ich würde da mal eine Rechnung aufmachen und sehen, was für Kosten unter dem Strich stehen......

Und was nimmst Du sonst noch auf? Vocals? Gitarre? Oder wie oder was....... :D
 
Ich habe leider kein Mainboard, das Thunderbolt unterstützt. Da müsste ich ein ganz neues System aufbauen, und meinen Rechner habe ich erst vor 4 1/2 Jahren neu zusammengestellt.
Mit Software werde ich nicht so viel arbeiten. Es gibt nur ein paar Plugins, die ich vorwiegend benutzen werde: Xils PolyM, Massive, Reaktor 6, Kontakt 5, Logan Vocalist von Synth Magic, UVI Emulation II.
Ob das ein oder andere Plugin allerdings für Latenzprobleme an meinem Intel Core i5-4570 CPU, 16GB RAM sorgen kann, muss ich abwarten. Auf Thunderbolt 3 möchte ich jetzt eigentlich noch nicht aufrüsten, sondern erstmal praktisch etwas im Zusammenspiel mit der DAW erlernen.

Vocals ja, aber nur über Vocoder :D

Gitarre will ich mir noch anschaffen. Bass auch. Flöten etc. Ebenso andere Geräusche. Möglicherweise werde ich die Geräusche aber eher über einen Sampler aufnehmen und dort bearbeiten. Weiss aber noch nicht, welchen Sampler ich nehmen soll. Digitakt finde ich nicht schlecht, aber will andererseits auch Slicen. Vielleicht zusätzlich also sowas wie Machine MK3. Würde dafür ja gerne den Push 2 kaufen, aber ich benutze kein Ableton Live.
 
Na dann wäre doch das Audient ID44 geeignet. Das hat USB. Da noch ein Adat ran und dann reicht das erst mal.
 
Verständnisfrage: 1 Synthesizer bedeutet ja immer 2 Line-Eingänge am Interface, richtig? Bei 20 Eingängen (Audient4 + 2x ADAT), da könnte ich ja nur 10 Synthies verkabeln. Es kommen in den nächsten Monaten aber alleine schon über ein halbes Dutzend Synthies dazu. Daher würde mich mal interessieren, wie es die Leute machen, die einen ganzen Haufen Synthies haben. Oder verbinden die nur mal eben zwischendurch das, was sie gerade benötigen? Gerade diese Umsteckerei möchte ich nämlich vermeiden. Auch verwaltungstechnisch.
 
Gerade diese Umsteckerei möchte ich nämlich vermeiden. Auch verwaltungstechnisch.

Dafür haben geniale Techniker Steckfelder erfunden. Auch Patch Bay genannt. Da wird dann auf die Schnelle das da hingesteckt wo es hinsoll.

Wenn Du Deine komplette Batterie immer angeschlossen haben willst sind wird dann schon bei einem Behringer X32 oder ähnlichem. Selbst da wird es dann schon eng. 10 Plus 6 =16 x 2 gleich 32 Eingänge. Da stellt sich dann aber schon die Frage, ob Du den doch relativ hohen Preis für so ein Setup zahlen willst und kannst. Das geht dann schon in Richtung 1000 und mehr.

Wie ist denn Dein Workflow? Alle auf einmal spielen wohl nicht, oder? Werden die über Midi angesprochen? Erzähl mal wie das in der Praxis aussieht.......

Möglich wäre auch Netzwerk Audio.


und da dann ein Interface mit Line in ran. Gibt es von diversen Anbietern. "Dante Network Stagebox" sollte die finden.

Das Rednet X2P kann 64 x 64 Kanäle. Sollte reichen.

Oder mal bei Motu umsehen. Die haben AVB Netzwerk Geräte. Auch da kommt man auf bis zu 192 Kanäle max wenn ich mich recht entsinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, hab ich mir schon gedacht, dass das dann keine wirklich realistische Option ist. Dann muss ich sowieso damit klarkommen, dass ich nicht alles gleichzeitig mit dem Interface verkabeln kann. Ja, Patchbays sind auch schon eingeplant, brauche dazu aber erstmal einen Plan mit all den Anschlüssen.
Und ein Midi-Interface fehlt auch noch. Hab mit Midi aber noch nie gearbeitet. Bin froh, wenn ich erstmal weiss, was ich alles kaufen und dann wie anschliessen muss. Wenn das alles steht, bin ich erleichtert. Dann kümmere ich mich um den Workflow. Manchmal zeichne ich sicherlich einzelne Geräte auf, manchmal gruppenweise zusammen.
Ein Mastermidikeyboard brauche ich auch noch.
61-88 leicht gewichtete Tasten, Layer- und Split-Funktion. Bin am überlegen, ob ich mir nicht die Machine MK3 besorge, zudem sich damit auch Samplen lässt. Und Massive müsste ich mir auch nicht mehr extra kaufen. Ob Maschine, als Controller, mit der DAW (Bitwig) gut kann? Oder ist das eher so ein Standalone Ding?
Die DAW will ich eher zum Recording benutzen. Brauche auch mehr die Haptik von Hardware. Das Richtige für mich zu finden, ohne große Ahnung und Erfahrung zu haben, ist nicht leicht. Gibt ja auch so viel Auswahl und Möglichkeiten.

Oje, Netzwerk ist auch totales Neuland für mich. Da prasselt ja enorm viel Technik auf mich ein.
Aber Danke für den Tip. Schau ich mir mal an.
 

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