Eure Erfahrungen mit dem Laptop auf der Bühne

  • Ersteller dkdoemk43
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Allerdings gilt das auch nicht mehr so richtig denn mittlerweile gibt es SSD was sich für diesen Bereich eh anbietet. Die sind mechanisch nicht mehr empfindlich und Probleme bei Temperaturschwankungen oder einfach mal so spontane Crashs dürften nicht auftreten.
Stimmt, das Festplattenproblem ist heute nicht mehr aktuell, SSDs laufen eigentlich recht stabil, solange man nicht mt dem Hammer draufkloppt.
 
Was braucht man denn so viel Equipment bei der Laptoplösung, dass der Anschaffungspreis an den der HW Lösung rankommt? Braucht man sehr viel mehr als Laptop, Keyboard und evt. Controller oder hast du mit speziellen Waterfall-Keyboards gerechnet.
ja, ich hatte ursprünglich vor mir das d3-System von doepfer zu beschaffen. 2 Waterfall-Tastaturen plus Zugriegel-Controller waren damals schon ca. € 1200,- das USB-Midi-Interface der Laptop selber und die SW, da kommt man schon in die Region einer HW-Lösung.

Gruss Helmut
 
ja, ich hatte ursprünglich vor mir das d3-System von doepfer zu beschaffen. 2 Waterfall-Tastaturen plus Zugriegel-Controller waren damals schon ca. € 1200,- das USB-Midi-Interface der Laptop selber und die SW, da kommt man schon in die Region einer HW-Lösung.

Gruss Helmut

USB-Midi-Interface ist nun doch relativ günstig, Laptop ist ja auch oft vorhanden und die VB3 kostet 50,- EURO ;)

Aber klar, Hardware hat immer seine Vorteile!
 
Mir sind dreimal die Laptops auf der Bühne gestorben, alles Apple Powerbooks mit Ableton live drauf (der letzte war genau 3 Tage alt, ein Titanium), sodas ich künftig keine Büromaschinen mehr auf die Bühne mitnehmen werde und heute wieder ausschließlich Hardware einsetze. Besonders bei den momentanen Temparaturen -das Notebook eisekalt, dann auf die Bühne damit und die Scheinwerfer angeschaltet -herrlich.
Schön, wenns bei euch klappt. Mir ist das Risiko einfach zu groß, zumal man als Solokünstler dann auch nix mehr improvisieren kann, denn die ganzen Sequenzen und wichtigen Sounds liegen ja auf der Kiste.
Was sagst du denn zur Stabilität, also Laufsicherheit als kritischer Bühnen PC (bzw. Mac) Nutzer?
 
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Was sagst du denn zur Stabilität, also Laufsicherheit als kritischer Bühnen PC (bzw. Mac) Nutzer?
Das größte Problem waren bei mir immer die Festplatten, nicht das Betriebssystem oder die Software. Ein sauber installierter PC sollte einem Mac eigentlich in nichts nachstehen. Man sollte einen Musikrechner sowieso möglichst auch nur dafür verwenden und nicht sein ganzes Büro samt Spielkonsole mit auf die Bühne nehmen.
Mittlerweile hab ich auf Hardware umgestellt, möchte eigentlich auch nicht mehr weg davon, schon wegen der Haptik. Knöpfe fühlen sich besser an, wie eine Maus.
Ich nehme hier im Forum sicher auch eine Sonderstellung ein, da ich elektronische Musik als Soloprojekt darbiete.
Die Leute wollen bei mir einfach auch sehen, was "da oben" passiert, wo die Klänge herkommen und wie sich etwas entwickelt und verändert, wenn ich da mit den Knöpfen und Schaltern agiere. Sequenzen werden oft live erstellt, z. B. mit einem Tenori-On oder einer Electribe und dazu wird dann live auf dem Keyboard oder dem Fingerboard gespielt.
Mit einem Computer on Stage könnte ich ja auch einfach nur ein fertiges WAV abspielen und dann einen Kaffee trinken gehen. In einer Band, wo der PC als zusätzliche Klangquelle eingesetzt wird, sieht das sicher etwas anders aus.
 
Supi - das beruhigt mich schon mal ziemlich :)

Dass unerwartete Ausfälle so gut wie garnicht vorkommen, wundert mich schon ziemlich :eek:

@Moogman: Das mit der SSD ist wirklich keine schlechte Überzeugung - vielleicht kann man bei meinem Laptop noch nachrüsten. Aber sind für Regler nicht diverse Hardwarecontroller da, wie das B4d? Oder gibt es da dann immer noch schwerliegende Probleme mit der Haptik?
 
Naja, schau dir mal an, was Moogman macht. Da kommste mit nem Hardwarecontroller nicht weit ;)

Achja: SSDs, schön und gut. Wenn du aber große Librarys hast, die du auch wirklich brauchst, wirds im SSD Bereich doch recht teuer
 
Naja, schau dir mal an, was Moogman macht. Da kommste mit nem Hardwarecontroller nicht weit ;)

Achja: SSDs, schön und gut. Wenn du aber große Librarys hast, die du auch wirklich brauchst, wirds im SSD Bereich doch recht teuer

Da hast du natürlich recht, aber die Preise sind für mittelgroße Libraries schon im akzeptablen Bereich mit knapp unter 1€/GB. Das aktuelle Komplete 8 Ultimate hat z.B. 240GB an Sample Daten, wovon man sicherlich auch einiges deinstalliert lassen kann.
 
Na holla! Die Preise sind aber ziemlich runter gegangen, seitdem ich das letzte Mal geguckt hab.

Ja, da hast du dann natürlich Recht.
 
Ich bin gerade seit gestern wieder am Überlegen, ob ich nicht wieder weg sollte von dem Setup mit klappbarem LMK2+ und Notebook, was ich momentan habe.
Habe ein Samsung SF510, eine Taskam US-122MKII dazu, Windows 7 drauf und spiele über Kontakt.
Da ich vor allem Klavier, Rhodes und Hammond brauche, bietet sich das klanglich ganz gut an, zumal ich nur armer FSJ'ler bin und nicht viel Geld auszugeben habe (Ich spiele in einer Partyband mit 13 Leuten, die leider duch einige Neubesetzungen momentan nur wenige Auftritte für wenig Geld hat)

Inzwischen läuft das ganze auch stabil, die Knackser und Hänger, die am Anfang da waren, ließen sich durch deaktivieren der Netzwerkkarte beseitigen. Außerdem habe ich mir eine kleine Batch-Datei geschrieben, mit der ich schnell alle unnötigen Dienste deaktivieren und Energieeinstellungen anpassen kann.

Trotzdem war gestern unser Tontechniker etwas sauer auf mich. Zum einen war er etwas angenervt von den Chinch-Anschlüssen an meiner Soundkarte, da ist XLR oder auch Klinke sicherlich für die Bühne geeigneter, aber lässt sich eben bei meinem Setup nicht ändern. So muss ich eben über Chinch->XLR Adapter in 2 DI-Boxen und von da aus erst in den Mischer. Viel Kleinkram also, den man bei Hardware-Lösungen vielleicht nicht so sehr hat.
Außerdem war trotz DI-Boxen immer noch ein sirren zu hören, das wohl vom Notebooknetzteil kam.
Sehr stark habe ich dieses Problem in unserem Proberaum. Der befindet sich in einem alten Bahnhofsgebäude, also Bahnschienen und damit ein ziemlich unsauberes Stromnetz. Somit kann ich nur auf Akku proben, weil sonst unsere PA tierisch laut sirrt (lauter als das eigentliche Signal).
Ich bin noch dabei, da eine Lösung zu finden. DI-Boxen allein lösen das Problem wie gesagt nicht. Ich hab gerade was gelesen von Kondensatoren in der Schirmung des USB-Kabels, das werde ich nochmal probieren.

An sich finde ich das Setup mit Masterkeyboard und Notebook ziemlich schön. Ich kann alle Sounds laden, die ich möchte, in einer Qualität, die man sonst auf einem einzigen Stage Piano wohl selten für alle Sounds findet, schleppe relativ wenig mit mir herum (bis auf den angesprochenen Kleinkram eben) und kann während einer Probe auch mal schnell was mitschneiden oder ein Originalstück abspielen, oder was einem sonst noch so einfällt. Und das alles für relativ wenig Geld.
Das Problem ist halt, dass gerade auf der Bühne mit großer PA und vielen möglichen Störquellen Probleme auftreten können.
Hier zu Haus ist das Setup perfekt. Ich kann ohne Störgeräusche spielen und aufnehmen, alles kein Problem. Dafür kann ich aber eben auch hier zu Haus die Probleme nicht lösen, da sie nur im Proberaum und auf der Bühne auftreten. Da braucht es wohl seine Zeit, bis man ein System richtig eingerichtet hat.
 
Ich bin gerade seit gestern wieder am Überlegen, ob ich nicht wieder weg sollte von dem Setup mit klappbarem LMK2+ und Notebook, was ich momentan habe.
Habe ein Samsung SF510, eine Taskam US-122MKII dazu, Windows 7 drauf und spiele über Kontakt.
Da ich vor allem Klavier, Rhodes und Hammond brauche, bietet sich das klanglich ganz gut an, zumal ich nur armer FSJ'ler bin und nicht viel Geld auszugeben habe (Ich spiele in einer Partyband mit 13 Leuten, die leider duch einige Neubesetzungen momentan nur wenige Auftritte für wenig Geld hat)

Inzwischen läuft das ganze auch stabil, die Knackser und Hänger, die am Anfang da waren, ließen sich durch deaktivieren der Netzwerkkarte beseitigen. Außerdem habe ich mir eine kleine Batch-Datei geschrieben, mit der ich schnell alle unnötigen Dienste deaktivieren und Energieeinstellungen anpassen kann.

Trotzdem war gestern unser Tontechniker etwas sauer auf mich. Zum einen war er etwas angenervt von den Chinch-Anschlüssen an meiner Soundkarte, da ist XLR oder auch Klinke sicherlich für die Bühne geeigneter, aber lässt sich eben bei meinem Setup nicht ändern. So muss ich eben über Chinch->XLR Adapter in 2 DI-Boxen und von da aus erst in den Mischer. Viel Kleinkram also, den man bei Hardware-Lösungen vielleicht nicht so sehr hat.
Außerdem war trotz DI-Boxen immer noch ein sirren zu hören, das wohl vom Notebooknetzteil kam.
Sehr stark habe ich dieses Problem in unserem Proberaum. Der befindet sich in einem alten Bahnhofsgebäude, also Bahnschienen und damit ein ziemlich unsauberes Stromnetz. Somit kann ich nur auf Akku proben, weil sonst unsere PA tierisch laut sirrt (lauter als das eigentliche Signal).
Ich bin noch dabei, da eine Lösung zu finden. DI-Boxen allein lösen das Problem wie gesagt nicht. Ich hab gerade was gelesen von Kondensatoren in der Schirmung des USB-Kabels, das werde ich nochmal probieren.

An sich finde ich das Setup mit Masterkeyboard und Notebook ziemlich schön. Ich kann alle Sounds laden, die ich möchte, in einer Qualität, die man sonst auf einem einzigen Stage Piano wohl selten für alle Sounds findet, schleppe relativ wenig mit mir herum (bis auf den angesprochenen Kleinkram eben) und kann während einer Probe auch mal schnell was mitschneiden oder ein Originalstück abspielen, oder was einem sonst noch so einfällt. Und das alles für relativ wenig Geld.
Das Problem ist halt, dass gerade auf der Bühne mit großer PA und vielen möglichen Störquellen Probleme auftreten können.
Hier zu Haus ist das Setup perfekt. Ich kann ohne Störgeräusche spielen und aufnehmen, alles kein Problem. Dafür kann ich aber eben auch hier zu Haus die Probleme nicht lösen, da sie nur im Proberaum und auf der Bühne auftreten. Da braucht es wohl seine Zeit, bis man ein System richtig eingerichtet hat.

Ein leichtes Sirren kann auch durch die rotierende Festplatte entstehen, da hilft aber nur eine teurere SSD afaik. Da du das Problem ohne Netzteil jedoch nicht hast, wird es eine Masseschleife sein. Das hängt meiner Erfahrung nach mit dem Laptop und insbesondere dem Audiointerface zusammen. Mit der billigen integrierten Soundkarte des Kore Controllers 1 hatte ich auch Brummen (mit DI-Box lösbar), mit einer späteren M-Audio Profire und jetztigem Babyface habe ich keinerlei Probleme mehr.
 
Das Problem ist wohl tatsächlich eine Masseschleife, ich hab sie aber eben bisher nicht lösen können. Vielleicht wird das nochmal was. Ich wollte damit nur sagen, dass vielleicht ein Grund, dass manch einer bei Notebooks auf der Bühne eher skeptisch ist, eben sein könnte, dass unter Umständen unerwartete Probleme auftreten können, die so ohne weiteres auch für technisch versiertere nicht zu lösen sind.
 
Moin zusammen,

hm, also Laptop (Win XP, 2x2,8 GHz, 2 GB Ram) auf der Bühne habe ich leider auch negative Erfahrungen mit gemacht.
Im Proberaum und on stage auch immer das Problem mit dem Netzteil.
Hatte NI Kore+diverse plugins drauf zu laufen (ReFx Nexus, Absynth etc.). Lief recht gut, nur auf der Bühne plötzlich fing er an "Verknüpfung blabla nicht gefunden, bitte neu starten" und diverse andere Meldungen. Auch Knackser tauchten mitten bei der Show auf.
Gut, war zT auch eigene Blödheit, hatte den internen Sound genommen, statt mein Interface mitzunehmen. Dennoch blieben die ständige CPU-Anzeige und das Problem, dass ständig ich doch neustarten sollte.
Nächsten Tag ist das Notebook bei ebay gelandet.

Wie erwähnt auch das Netzteil mit dem Brummen ist nicht toll.

Eventuell würde ich mir nen besseres und nagelneuses Notebook kaufen, aber nur "spezielle" Sounds ansteuern aus Absynth oder so, aber niemals als Hauptinstrument.
 
Das Problem ist wohl tatsächlich eine Masseschleife, ich hab sie aber eben bisher nicht lösen können.

Versuch doch mal, ob du mit dem Behringer HD400 das Brummen beseitigen kannst. Bei mir wurden durch dieses 29,-Teil bis jetzt noch alle Notebook-Störgeräusche behoben.
Hat außerdem den Vorteil, dass du direkt symmetrische Ausgänge hättest und dem Tontechniker nicht mehr deine Cinch-Buchsen anbieten müsstest...
 
Versuch doch mal, ob du mit dem Behringer HD400 das Brummen beseitigen kannst. Bei mir wurden durch dieses 29,-Teil bis jetzt noch alle Notebook-Störgeräusche behoben.
Hat außerdem den Vorteil, dass du direkt symmetrische Ausgänge hättest und dem Tontechniker nicht mehr deine Cinch-Buchsen anbieten müsstest...

Danke, das werde ich mal ausprobieren, falls es mit dem modifizierten USB-Kabel noch nicht geklappt hat.
 
ich verwende zu diesem zweck auch den behringer hd400, damit kann ich die störgeräusche deutlich reduzieren, leider nicht immer komplett, d.h. manchmal kommen immer noch welche durch; ich werde daher in zukunft zusätzlich noch mit verschiedenen notebook netzteilen experimentieren...
 
Ich möchte meinen Bühnenaufbau nach und nach durch ein Laptop-System ersetzen. Da jedoch Native Instrument Komplete mehrere GB an Daten liefert, habe ich Probleme einen Laptop mit so einer großen SSD-Festplatte zu finden. Wie löst Ihr das Problem? Eine Kombination von SSD- und HDD-Festplatte?

Bin für jeden Kommentar dankbar!
M@trix
 
Nur die Sample Libraries installieren, die man wirklich braucht.
 
Oder den Laptop mit einer anderen SSD aufrüsten, wenn man auf die Librarys nicht verzichten kann / möchte.
 
edit: verschoben.
 
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