Hat dieser Laptop genug Leistung?

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Hallo,
Nachdem ich nun schon ewig zwischen verschiedenen Produkten schwanke (und auch schon öfter das Forum deswegen konsultiert habe), habe ich beschlossen mir demnächst ein computerbasiertes Setup zusammenzustellen. Einerseits würde ich es in meiner jetzigen Band dazu verwenden, live damit auf die Bühne zu gehen, andererseits würde ich damit vielleicht auch Proberaummitschnitte anfertigen und mit "VSTi-Bandkollegen" für mein Soloprojekt komponieren.
Der Laptop müsste also genug Leistung für alle diese Einsatzzwecke mitbringen.
Mein Interface wird wahrscheinlich Audio Kontrol 1 von Native Instruments werden, als Masterkeyboard muss momentan wohl noch mein altes PSR (großer Fehlkauf, damals war ich erst 13 und dachte, Keyboard ist Keyboard ^^) herhalten. Als Programme werde ich wahrscheinlich Cubase 4 LE (später vielleicht mal Cubase 5), KORE 2 sowie weitere Native Instruments-Programme und später vielleicht auch mal Vienna Imperial aus der Vienna Symphonic Library (welches sicher ein rechenintensives Plugin ist) verwenden, also müsste der Laptop alle diese bewältigen können (und wenn es geht auch noch ein wenig "Raum nach oben" frei haben).
Sehr angetan bin ich bei der Suche nach Laptops von den Möglichkeiten eines Touchscreens gewesen und da das Gerät auch solide gebaut sein sollte bin ich auf die ThinkPad X200 Serie gestoßen. Hätte dieser Laptop genug Leistung für oben beschriebene Programme/Anwendungsgebiete?
 
Eigenschaft
 
Naja, die Leistung sollte passen, denke ich. Viel mehr geht ja auch garnicht. Ich würd vielleicht die Version mit 4GB RAM nehmen, auch wenn du die nicht ausfahren kannst. 3,5 ist immer noch besser als 2 ;)
Aber ich frage mich, warum du einen Tablet-PC willst? Der ist doch extrem teuer und bringt dir auf der Bühne keinen Vorteil?
 
Aber ich frage mich, warum du einen Tablet-PC willst? Der ist doch extrem teuer und bringt dir auf der Bühne keinen Vorteil
Mich reizt dabei die Möglichkeit, direkt mit dem Finger die Parameter einer Software zu verändern, nicht nur per Maus. Controller sind natürlich noch komfortabler, aber die kosten auch, müssen erstmal zugewiesen werden und haben immer nur eine limitierte Anzahl an Reglern/Fadern/was auch immer.
 
Mich reizt dabei die Möglichkeit, direkt mit dem Finger die Parameter einer Software zu verändern, nicht nur per Maus. Controller sind natürlich noch komfortabler, aber die kosten auch, müssen erstmal zugewiesen werden und haben immer nur eine limitierte Anzahl an Reglern/Fadern/was auch immer.

Das solltest du aber dringend vorher testen!! Die Touchscreens eignen sich vor allem zum Ein/Aus-Schalten von irgendwelchen Dingen, die groß genug sind mit dem Finger getroffen zu werden. Parameteränderungen sind eigentlich eher eine "feinfühligere Sache", da ist so'n Touch wohl eher überfordert... Ausser natürlich, die Regler und Knöpfe sind groß genug, aber gerade bei mobilen Geräten geht der Trend ja dazu immer größere Bildschirm-Auflösungen auf möglichst kleinen Bildschirmdiagonalen unterzubringen...
Hmmm... vielleicht mit'm Stift von'nem PDA?
 
Ich frag mich gerade, ob es überhaupt möglich ist mit einem Touchscreen Parameter in einem Musikprogramm (Host oder Plug-In) zu ändern. Diese Funktion wird doch bestimmt von keinem einzigen Musik-Programm unterstützt.

Die einzige Möglichkeit wäre vielleicht, dass man mit dem Finger auf dem Touchscreen den Mauszeiger bewegt und eventuell noch einen Klick auf Buttons oder zum Anwählen von Feldern machen kann. Aber ob das möglich ist, weiß ich gar nicht. Hat denn jemand Erfahrung damit und könnte das beantworten?
 
Auf jeden Fall hat man bei einem 12''er nicht gerade viel Platz, irgendwelche Bedienelemente anzuordnen. Und besonders groß werden sie dabei auch nicht.
Meiner Erfahrung nach muss man vor so einem Rechner schon ziemlich direkt vor sitzen, um den überhaupt vernünftig bedienen zu können. Auf der Bühne nebenbei mal eben ein paar Parameter mit den Fingern verdrehen wird kaum funktionieren.
 
Hat bei meinem Trinity damals auch nicht geklappt. Erst recht nicht draußen auf der Bühne bei Hitze bzw. Frost. Aber das D<isplay war auch kleiner. Jedoch ist das Prinzip eines Touch Displays doch immer gleich!?! Kälte bzw. Frost= vergiss es!
 
Hi!

Also ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es mit einem Touchscreen zufriedenstellend möglich ist, Parameter zu kontrollieren. Da solltest du dich lieber vorerst mit dem Kore Controller zufrieden stellen, bis vielleicht ein Masterkeyboard/weitere Controller dazukommt.
Der Prozessor sollte ein Intel Core 2 Duo sein (z.B. P8400, T8300), AMD hat im Moment leider keine wirklichen Alternativen zu bieten.
Falls du auch Samples benutzt, rate ich dir als Massenspeicher eine SSD (Solid State Disc) in Betracht zu ziehen, da sie auf der Bühne weniger schock-empfindlich ist und weitere Vorteile hat. Inzwischen werden sie auch immer erschwinglicher [ca. 2,5€/GB im Moment]. Für weitere Informationen schaue hier mal rein.
Zudem sollten 4GB RAM inzwischen Pflicht sein und als Betriebssystem ist immernoch XP zu empfehlen!

BurtaN
 
Ok, ich werd den Touchscreen sein lassen. Aber ihr seit definitiv alle der Meinung dass ein Dualcore für alle Anwendungen ausreicht? Wie denkt ihr da über Zukunftssicherheit?
 
Was willst du denn sonst nehmen? Nen Quad aufm Laptop? Für das Geld kann man sich dann aber locker ne richtig fette Workstation kaufen... :D

Es kommt aber auch immer drauf an, was für VSTi du fahren willst. Für samplebasierte ist die Prozessorleistung ja zweitrangig, da gehts eher um die Größe des RAMs und vielleicht noch um Zugriffsgeschwindigkeiten, FSB und so. Wenn du hingegen viel Echtzeitberechnungen hast (also z.B. VA-Synths), dann hat der Prozessor natürlich mehr zu tun, klar. Aber ein Dualcore reicht auf jeden Fall.
 
Was willst du denn sonst nehmen? Nen Quad aufm Laptop? Für das Geld kann man sich dann aber locker ne richtig fette Workstation kaufen... :D
Ich hatte nach einigen Horrorgeschichten speziell über Software von Native Instruments überlegt mit meinem Desktop-PC auf die Bühne zu gehen weil der 4x3Ghz hat. Ist mir aber zu umständlich/risikoreich.
Es kommt aber auch immer drauf an, was für VSTi du fahren willst. Für samplebasierte ist die Prozessorleistung ja zweitrangig, da gehts eher um die Größe des RAMs und vielleicht noch um Zugriffsgeschwindigkeiten, FSB und so. Wenn du hingegen viel Echtzeitberechnungen hast (also z.B. VA-Synths), dann hat der Prozessor natürlich mehr zu tun, klar. Aber ein Dualcore reicht auf jeden Fall.
Die Vienna Symphonic Library ist ja samplebasiert. Würden da 4 GB DDR2 auf 800Mhz getaktet schnell genug sein (ich nehm jetzt mal an groß genug schon)?
 
Live bringen dir mehrere Kerne im Moment absolut nichts, weil Kore 2 keine Multiprozessorunterstützung hat. Der Grund dafür soll sein, dass man durch die Kommunikation zwischen den Kernen nicht unter 10ms Latenz kommen kann.
Ansonsten reichen 4GB DDR2-800 absolut aus. Da man Laptops in der Regel nicht übertaktet sollten sogar 677Mhz schon ausreichen, aber da eigentlich kein Preisunterschied besteht, würde ich auf 800er setzen. In einigen Laptops wird auch schon DDR3 verbaut, der jedoch noch teurer ist und nur Geschwindigkeitsvorteile im geringen, einstelligen Prozentbereich bringt.
Windows XP 32-bit (sowie Kore 2) kann maximal 3GB Ram für Programme reservieren und für jedes einzelne Programm nur 2GB, es sei denn man benutzt einen 3GB-Switch (Google sagt mehr dazu). Dann kann jedes Programm bis zu 3GB benutzen. Von daher bringen mehr als 4GB Ram im Moment noch nichts.

BurtaN
 
Windows XP 32-bit (sowie Kore 2) kann maximal 3GB Ram für Programme reservieren
Allgemein kann man mit 32bit-Systemen nur rund 3,4GiB Speicher ansprechen.
Bin ehrlich gespannt, wann die ersten Laptops im Saturn-Prospekt auftauchen, die 8GiB RAM liefern - mit Windows Vista 32bit. :rolleyes:
 
Allgemein kann man mit 32bit-Systemen nur rund 3,4GiB Speicher ansprechen.
Bin ehrlich gespannt, wann die ersten Laptops im Saturn-Prospekt auftauchen, die 8GiB RAM liefern - mit Windows Vista 32bit. :rolleyes:

Dann nimm doch einen Apfel (MacBook Pro), der kann locker mit mehr als 4GByte RAM umgehen. Ich würde mir nie einen extrem hochgerüsteten PC holen, um in einigen Jahren etwas Luft nach oben zu haben - die Technik ist schneller überholt, als man denkt

Die Laptops sind zwar etwas teuerer, dafür haben die Macbooks einen sehr hohen Wiederverkaufswert, wenn Du in ein/zwei Jahren mehr Leistung und ein neues/schnelleres Modell benötigst.

Alle von Dir aufgezählten Programme sollte es auch für MacOS geben


Gruß

Tom
 
Dann nimm doch einen Apfel (MacBook Pro), der kann locker mit mehr als 4GByte RAM umgehen. Ich würde mir nie einen extrem hochgerüsteten PC holen, um in einigen Jahren etwas Luft nach oben zu haben - die Technik ist schneller überholt, als man denkt
Ich weiß nicht, wie das bei Apple aussieht. Wenn Apple grundsätzlich nur 64bit macht, hast du wohl Recht. Das gleiche gilt aber auch, wenn man Windows mit 64bit betreibt, dann kann das auch mehr als 4GiB adressieren.

Die Laptops sind zwar etwas teuerer, dafür haben die Macbooks einen sehr hohen Wiederverkaufswert, wenn Du in ein/zwei Jahren mehr Leistung und ein neues/schnelleres Modell benötigst.
Der Preis der Macbooks ist eine Frechheit. Für ähnliche Hardwarekomponenten zahlt man bei Apple das 1,5-2fache dessen, was man bei einem vernünftigen PC-Hersteller bezahlt. Das empfinde ich jedenfalls nicht als "etwas teurer".
Aber naja, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Ich weiß nicht, wie das bei Apple aussieht. Wenn Apple grundsätzlich nur 64bit macht, hast du wohl Recht. Das gleiche gilt aber auch, wenn man Windows mit 64bit betreibt, dann kann das auch mehr als 4GiB adressieren.


Der Preis der Macbooks ist eine Frechheit. Für ähnliche Hardwarekomponenten zahlt man bei Apple das 1,5-2fache dessen, was man bei einem vernünftigen PC-Hersteller bezahlt. Das empfinde ich jedenfalls nicht als "etwas teurer".
Aber naja, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Seh ich nicht so - Laptops in vergleichber Qualitätät, Gewicht und Akkulaufzeit liegen in vergleichbaren Preisregionen. Außerdem ist die Ausstattung sehr gut (Multitouch, da willst Du kein anderes Touchpad mehr, super Software dabei). Auch duchgägig in 64Bit. Dazu das "mehr" an Adminaufwand für Windows, Virenscanner und Firewalls. Ist aber auch eine Philosophie- und Glaubensfrage.....

Aber wie Du bereits gesagt hast muß das jeder selbst entscheiden. Ich wollte dem Threadersteller nur eine Alternative (sein Lenovo wird auch 4stellig sein) vorstellen. Ich habe den Umstieg auf MacOS bis heute nicht bereut

Und ganz wichtig: So ein Alumac sieht einfach nur klasse aus ;-)

Gruß

Tom
 
Moin,

die Diskussion Apfel oder nicht, können wir hier lassen. Ich hab hier sowohl einen Mac Book und ein Mac Boo Pro der letzten Serie, als auch ein Mac Book Pro der neuen zur Verfügung. Ebenso Aktuelle Laptops.
Alle Seiten haben Vor und Nachteile.

Und das alte Alugehäuse ist gelinde gesagt: Scheiße! Es verzieht sich und die Wärme ist nervig, wenn man wirklich was damit macht und das Touchpad nutzt.

Gruß
 
Es gibt Neuigkeiten, ich habe die Chance, von meiner Schwägerin dieses gebrauchte Thinkpad-Modell für fast nichts zu bekommen. Ist das ok?
 
Ich denke das kann man gut nehmen, ja.
 
Hi Illidan,
lasse mich bitte dennoch darauf hinweisen, ein Musikrechner sollte speziell konfiguriert werden.
Das heißt alles, was nicht für den stabilen Lauf des Betriebssystem und der Musiksoftware benötigt wird, sollte deinstalliert und deaktiviert werden (Antivirus, Firewall, Hintergrunddienste etc.).
Mit dem "Musikrechner" geht es auch nicht ins Internet.
Wenn du den Rechner auch für andere Anwendungen (Internet, Spiele, Word, Exel, Photoshop etc) einsetzen willst, dann arbeite unbedingt mit 2 Betriebsystemen.
 

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