Eure Lieblings-Bluessongs

  • Ersteller marcels87
  • Erstellt am
The Thrill Is Gone - B. B. King & Gary Moore live.
 
z.Z.
Gary Moore - Cold Day in Hell
Dave Meniketti - Angel On My Shoulder
Preacher Stone - Thats Just The Whiskey Talkin
The Alastair Greene Band - Ramblin Mind
David Gogo - 300 Pound Shoes

(das ändert sich aber öfters mal)
 
Ganz Klar:
B.B.King- the Thrill is gone
 
Im Moment Henrik Freischlader - Cry again

Aber das wechselt bei mir immer je nach Laune...

Gruß,
Stephan
 
Hm, schwer zu sagen... Ich habe eine jede Menge Lieblings-Bluessongs... Naja, hier mal ein paar:

Gary Moore - The Messiah will come again (ja, diese Version und nicht die von Roy Buchanan)
Robert Cray - Time makes two
Jimi Hendrix - Voodoo Chile
Joe Bonamassa - Sloe gin
Henrik Freischlader - She's back (for another try)
Freddie King - Goin down
Gary Moore - Story of the blues
Ten Years After - Working on the road
Rory Gallagher - Bad penny
 
Ist zwar schon ein Weilchen her, dass hier der letzte was gepostet hat, aber trotzdem.

Ist schon erstaunlich, was in einem Thread, der die besten Blues-Songs zum Thema so alles auftaucht. Nehmen wir nur den Beitrag vor diesem.
In allererster Linie weisser Blues-Rock, ab und zu 'mal Hendrix (der zugegebenermaßen auch 'mal einen Blues gespielt hat) und -wenigstens ein echter B.B. King. Nicht dass ich viele der genannten nicht mögen würde (fast alle bis auf Gary Moore. Aber wer mich kennt, kennt auch meine tiefe Abneigung gegen diesen "Blueser"). Insbesondere Johnny Winter und Joe Bonamassa gehören zu meinen absoluten Favoriten. Aber unter diesem Titel erwarte ich doch tatsächlich etwas anderes. Der einzige, dessen Liste bisher eine echte Blues-Liste ist, ist die vom "Zauberer".

Tut mir leid, ich finde das irgendwie schwach! Beste Blues-Songs und den Leuten fällt nichts besseres ein als die ewig heruntegeleierten Blues-Rock Klassiker!

Klingt vielleicht arrogant oder puristisch, aber wenn ich nach d e m Blues Song gefragt werden würde, dem, der mich auf die einsame Insel begleiten würde, wäre meine Antwort folgende:

"Travelling Blues" von Blind Willie McTell. Da ist alles drin, was - für mich - Blues ausmacht: z.B. klassische Textzeilen ("Mister engineer, let me ride the blind...), eine traumhafte Melodie und das allerwichtigste: die wohl beeindruckendste Slide - Performance, die es je gegeben hat.

Ansonsten kann ich nur fragen: wo sind die anderen Klassiker, Blind Lemon Jefferson, Charlie Patton, Son House, Scrapper Blackwell, Tampa Red, Lonnie Johnson, Big Bill Broonzy, Blind Blake (!), und hundert weitere. Wo sind die späteren Elmore James, Muddy Waters,Howling Wolf, Reverend Gary Davies, Sonny Boy Williamson II,T.Bone Walker?

Blues besteht doch nicht aus Eric Clapton, Rory Gallagher und Gary Moore :)eek::eek::eek:)!

Entschuldigung, aber das musste mal gesagt werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Verehrung für Clapton, Bonamassa, Gallagher, ZZ Top, Johnny Winter, Led Zep und co:
Das waren und sind gute Komponisten, Gitarristen und Rockstars. (...und teilweise ganz dreiste Diebe, leider)
Bei "Blues-songs" fällt mir aber - wie emptypockets - auch zuerst was anderes ein.

Zum Beispiel:


Elegant: Baby what you want me to do - Jimmy Reed



Cool: BoomBoom - John Lee Hooker


Dirty: How many more Years - Howling wolf


Sophisticated: Stormy Blues - Billie Holiday


Und der einzige etwas aktuellere Weiße Musiker, den ich in dem Zusammenhang akzeptieren würde (wir reden von BLUES, ja?) ist der hier:


Was hier sonst so aufgezählt wurde, kann man nur dann unter "Blues" einordnen, wenn man den Begriff sehr, sehr, sehr weit fasst. Eigentlich besser nicht, wenn man musikhistorisch einigermassen genau bleiben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn mich die Traditionalisten hier steinigen werden-John Miles " After the Magic has gone" !
Kein Blues im traditionellen stil,aber eines der besten Gitarrensolos mit super Blues elementen!!!
 
mitunter das:

und natürlich das:
 
Ist zwar schon ein Weilchen her, dass hier der letzte was gepostet hat, aber trotzdem.

Ist schon erstaunlich, was in einem Thread, der die besten Blues-Songs zum Thema so alles auftaucht. Nehmen wir nur den Beitrag vor diesem.
In allererster Linie weisser Blues-Rock, ab und zu 'mal Hendrix (der zugegebenermaßen auch 'mal einen Blues gespielt hat) und -wenigstens ein echter B.B. King. Nicht dass ich viele der genannten nicht mögen würde (fast alle bis auf Gary Moore. Aber wer mich kennt, kennt auch meine tiefe Abneigung gegen diesen "Blueser"). Insbesondere Johnny Winter und Joe Bonamassa gehören zu meinen absoluten Favoriten. Aber unter diesem Titel erwarte ich doch tatsächlich etwas anderes. Der einzige, dessen Liste bisher eine echte Blues-Liste ist, ist die vom "Zauberer".

Tut mir leid, ich finde das irgendwie schwach! Beste Blues-Songs und den Leuten fällt nichts besseres ein als die ewig heruntegeleierten Blues-Rock Klassiker!

Klingt vielleicht arrogant oder puristisch, aber wenn ich nach d e m Blues Song gefragt werden würde, dem, der mich auf die einsame Insel begleiten würde, wäre meine Antwort folgende:

"Travelling Blues" von Blind Willie McTell. Da ist alles drin, was - für mich - Blues ausmacht: z.B. klassische Textzeilen ("Mister engineer, let me ride the blind...), eine traumhafte Melodie und das allerwichtigste: die wohl beeindruckendste Slide - Performance, die es je gegeben hat.

Ansonsten kann ich nur fragen: wo sind die anderen Klassiker, Blind Lemon Jefferson, Charlie Patton, Son House, Scrapper Blackwell, Tampa Red, Lonnie Johnson, Big Bill Broonzy, Blind Blake (!), und hundert weitere. Wo sind die späteren Elmore James, Muddy Waters,Howling Wolf, Reverend Gary Davies, Sonny Boy Williamson II,T.Bone Walker?

Blues besteht doch nicht aus Eric Clapton, Rory Gallagher und Gary Moore :)eek::eek::eek:)!

Entschuldigung, aber das musste mal gesagt werden!

Wenn du schon so schön aufzählst, dann solltest du den dämonischen Robert Johnson nicht vergessen, der einst an einer Straßenkreuzung ein Paket vergraben hat (Crossroad Blues).
Ganz wichtig auch Snooky Pryor : Headet South;)
 
Meine Aufzählung ist doch logischerweise nicht vollständig! Und dass Robert Johnson nicht genannt wurde, liegt schlicht und einfach daran, dass ich ihn nicht besonders mag! Ob dämonisch oder nicht!
Natürlich weiss ich, dass das kaum jemand verstehen kann, aber es ist nunmal so!

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass ich Mississippi John Hurt vergessen habe. Es gibt wohl (außer Blind Blake natürlich) keinen anderen Gitarristen, der diesen unglaublich lockeren Swing in seinem Spiel hat!
Und nennt mir irgendeinen heutigen Sänger mit der Präsenz von Jimmy Rushing, den ich bewußt nicht genannt habe, weil er eben nicht nur Blues gemacht hat. (Gut, Van Morrison in seinen besten Momenten vielleicht) "Take me back, Baby" sollte trotzdem heute noch am Anfang jeder Blues-Gesangs-Stunde stehen!
 
Kindheardet Woman Blues, Ramblin´On My Mind, Me And The Devil Blues neben dem schon erwähnten Crossroads Blues sind herrausragende Stücke aus dem Repertoire Robert Johnsons und gehören zu meinen Lieblings-Bluessongs.
 
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habe gerade die US- Serie "Lie to me"
http://www.voxnow.de/lie-to-me.php
gesehen. Und der Song am Schluss hat´s mir angetan.

Habe gerade eine - für mich neue - Blues-Rock-Band entdeckt. The Black Keys. Inzwischen habe ich bei den Alben, die bei amazon zu finden sind, reingehört. Alles feine Sachen, die sich alt anhören, obwohl sie neu sind (LoFi-Musik mag ich, glaube ich, sowieso)

http://www.youtube.com/watch?v=5AVd5RVukcs
 
Robert Johnson war für mich einfach der beste Oldschool-Blueser. Aber ich kann verstehen, wenn man mit seinem Stil und "Neben-dem-Takt"-Geklimpere nicht zurechtkommt - ich finds großartig! Favoriten: "When You Got A Good Friend", "32-20 Blues", "Come On In My Kitchen"

Außerdem fahr ich zur Zeit voll auf John Mayer ab. Seine Bluessongs (mit dem Trio) sind echt der Hammer. Allen voran "Out Of My Mind" vom "Where The Light Is"-Album.
 
Oh Mann, da gibt's wirklich so unglaublich viele. Meine Favoriten?

Bernard Allison: Storms of Life, Snakebit again
Albert Collins: Cold feeling
John Lee Hooker: Hoochie coochie man
John Mayer: Gravity
eric clapton: Running on faith
und, und, und ...
 
Tut mir leid, ich finde das irgendwie schwach! Beste Blues-Songs und den Leuten fällt nichts besseres ein als die ewig heruntegeleierten Blues-Rock Klassiker!

(....)

Blues besteht doch nicht aus Eric Clapton, Rory Gallagher und Gary Moore :)eek::eek::eek:)!

Richtig...aber was erwartest du... dies ist ein " middle class white boy board" und hier kommen die Helden auf den Tisch, die den Blues für "uns" konsumierbar gemacht haben.

So einen hundertjährigen Baumwollpflücker mit drei Saiten auf der Gitarre - und ich bitte das ohne jeden rassistischen Hintergrund und auch nicht von oben herab zu verstehen - schnalle ich persönlich nicht.
Nicht sprachlich und nicht musikalisch.

Obwohl...Seasick Steve ist schon geil...aber auch weiß wie mein Hintern im Mondlicht...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man zum Ursprung dessen vorstossen möchte,
sollte man sich eine Collection von Robert Johnson zulegen.
Ich denke, das ist der Blues in seiner ursprünglichsten Form.

bässtes
 
Blues besteht doch nicht aus Eric Clapton, Rory Gallagher und Gary Moore :)eek::eek::eek:)!

Entschuldigung, aber das musste mal gesagt werden!

Ist sicherlich richtig, aber nicht jedem liegen die "Klassiker". Es waren ja auch die Rolling Stones nötig, um dem amerikanischen Publikum die ureigenen amerikanischen Songs nahezubringen... ist eben so.

Ich als absoluter "Roots"-Fan habe da durchaus einen anderen Geschmack und liebe die alten kratzigen Songs, die seltsamen nicht-12-Bar-Strukturen, den Slang, das "sich reinhören müssen", die verschiedenen Stile und Einflüsse und Künstler in einer Zeit, in der man eben nicht über Radio und Internet immer "alles" verfügbar hatte und wo Songs und Stile zum Teil lokal stark begrenzt waren. Finde ich super, sehr vielseitig und eben auch verdammt spannend. Und ja, da geht's dann nicht nur um die Musik, sondern auch um die Geschichten dahinter und Historie.

Aber es ist eben auch "Geschichte". Ich bleibe bei meinem Kern-Statement: Blues ist "tot", "neuer" Blues ist immer nur aufgewärmter alter. Blues war die Pop-Musik der Schwarzen so von den 20er/30er bis zu den 50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Songs zum Tanzen, mitsingen, ein bisschen Sozialkritik, etc. - eine Rolle, die dann später von R&B, Soul, HipHop/Rap übernommen wurde. Als "Pop"musik taugt Blues heute nicht mehr, und die echten Dinosaurier sterben eben langsam aus. Also hat man eben die alten Scheiben und die Neuinterpretationen. Und das ist auch okay so.

Echte Interessierte kann ich jederzeit auf eine spannende Reise durch meine Musiksammlung nehmen, mit vielen Ausflügen in verschiedene Einflüsse. Das macht Spaß, wenn man drüber redet und jemand das wirklich spannend findet. Muss aber nicht sein, ich will nicht (mehr) missionieren. Nur weil für mich "Dark Was The Night Cold Was The Ground" der mit Abstand beste Song aller Zeiten ist (in der Version von Blind Willie Johnson) muss das noch niemand sonst so sehen. Insofern hört ruhig weiter Bonamassa, Mayer & Co. - die geben mir nämlich ebensowenig wie Euch vielleicht die "Klassiker" geben. Für mich (Betonung auf "mich") eben nur alter Wein in neuen Schläuchen - aber der ist vielleicht besser trink- und verdaubar als die abgelagerte Ware.

Also: nicht dogmatisch werden und die Ohren offen halten.
 
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