Eure liebste trashige Hardware?

Welchen nimmst du ?
Monacor Rev-25.
Nachteil: Den muss ich sehr sauber aussteuern, um Übersteuern oder Rauschen zu vermeiden ^^
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das was ich gerade da liegen hatte, war ein AIWA Walkman, und so ein Kassettenadapter von Electronic Conrad (ihr wisst schon, um so einen mobilen CD-Player im Auto ans Kassettenradio anzuschließen).
liebe ja auch Kassettensound, aber ohne Noise-Reduction ist das unbrauchbar 😄
 
Deswegen hatte ein Gute gewertetes Tonbandgerät auch heute noch seinen Wert.
Gute Bänder vorausgesetzt
müsste Kassette nicht etwas mehr Modulation durch Gleichlaufschwankungen haben? Manchmal willst du ja gerade die Ungenauigkeit
 
Trashig, ist ja relativ. Um einem E-Bass den richtigen Motown Muff zu verleihen. Bringe ich mal dieses unschuldige Utensil aus dem Haushalt ins Spiel;)
 

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Trashig, ist ja relativ. Um einem E-Bass den richtigen Motown Muff zu verleihen. Bringe ich mal dieses unschuldige Utensil aus dem Haushalt ins Spiel;)
Schwamm klingt im Zweifel besser als son elendes Tone-Poti :ugly:

Ich behaupte mal, trashige Audio-Hardware hat heute eine ganz andere Funktion. Im Heimstudio ist halt niemand mehr auf billige Hardware angewiesen, sondern Analog selbst ist mehr Effekt, um weniger digital zu klingen
 
Im Heimstudio ist halt niemand mehr auf billige Hardware angewiesen
Naja, gute Hardware kostet immer noch viel Geld. Gebraucht kann man vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen, wenn man nicht immer das Neueste haben muss. In der Software-Welt bekommt man heutzutage gute Qualität oft sogar kostenlos. Man braucht lediglich einen Computer. Bei Hardware gibt es vielleicht auch unter Neugeräten das eine oder andere Schnäppchen mit guter Qualität, aber wirklich gutes Zeug kostet immer noch viel Geld. Die Frage ist, wo man für sich einen Strich macht – bei Qualität und beim Preis. Mit Können und Kreativität kann man zwar auch aus einem nicht so teuren Zeug was herausholen, zum Können und zur Kreativität kommt aber noch das Suchen und Finden von guten Tools, die nicht ganz so teuer sind.
 
Naja, gute Hardware kostet immer noch viel Geld. Gebraucht kann man vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen, wenn man nicht immer das Neueste haben muss. In der Software-Welt bekommt man heutzutage gute Qualität oft sogar kostenlos. Man braucht lediglich einen Computer.
so gesehen 'braucht' man maximal ein Interface und vielleicht ein paar Mics. Der Rest ist halt ganz geil, aber Plugin leistet meistens denselben Dienst
 
Ja, wenn man Musik "elektronisch" macht, kann ein Computer fast das komplette Studio aus Hardware ersetzen und macht sogar sehr Vieles besser als Hardware. So Dinge wie Kopfhörer, Lautsprecher müssen natürlich Hardware sein, weil man das Gehirn (noch) nicht direkt an einen Computer anschließen kann. Bzw. man kann es zwar schon, allerdings ist dieses Interface noch nicht so weit entwickelt wie Lautsprecher und Kopfhörer. ;)
 
  • Haha
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Alter-Falter, deine MC-707 Beispiele klingen schon sehr 90er :LOL: Liegt das an der Maschine oder einfach an deinem Musikstil?
Es gibt übrigens ein neues MC-707-Beispiel von mir. Neu im Sinne aktuell eingespielt, bzw. im Zeitraum September-Oktober 2023 eingespielt.
Musikstil, zeitliche Einordnung ... Auf jeden Fall nix wirklich Modernes ... :D

Die Klänge basieren auf internen Samples. Für MIDI-Sequencing habe ich einen Computer genutzt.
 
Für MIDI-Sequencing habe ich einen Computer genutzt.
das ist mir nämlich auch häufig das größte Ärgernis bei alten Geräten: die Bedienung. Ich mag zB den Sound meiner SR16, aber dadrauf einen Beat vernünftig zu programmieren dauert ewig.

Bin mal gespannt, wie lange der Retro-Sound Trend der 10er Jahre noch hält - oder ob vielleicht dieses Jahrzehnt was völlig neues kommt
 
das ist mir nämlich auch häufig das größte Ärgernis bei alten Geräten: die Bedienung. Ich mag zB den Sound meiner SR16, aber dadrauf einen Beat vernünftig zu programmieren dauert ewig.
Für Drum-Beats kann man vielleicht noch einen brauchbaren Hardware-Sequencer finden ... Wobei ... Wenn du z.B. irgendwo im Übergang zwischen den Song-Abschnitten einen Becken-Schlag oder Tom-Tom etc. kurz vor der Eins haben möchtest, kann es dir passieren, dass der Klang da abgebrochen wird. Also so flüssige Pattern-Überlappungen, wie sie in einem Software-Sequencer problemlos möglich sind, sind mit Hardware-Sequencer meist schlicht unmöglich, außer man verwendet, falls angeboten wird, einen linearen Song-Mode ohne Unterteilungen in Song-Abschnitte. Z.B. AKAI MPC's ermöglichen sehr lange Sequenzen mit 999 Takten oder so. Wenn man da einen ganzen Song in eine einzige Sequenz packt, kann man die Noten Takt-übergreifend setzen und ziehen. Aber die Edit-Möglichkeiten und die Übersicht sind trotzdem bei weitem nicht so gut wie mit einem Software-Sequencer. Wobei man da auch Displays mit sehr hohen Auflösungen verwenden kann. Also Sequencer bleibt Computer-Domäne. Da kann keine Hardware mithalten. Betrifft im Prinzip auch andere Bereiche wie z.B. Mixing mit Effekten. Versuch mal die Möglichkeiten einer DAW mit Hardware nachzubilden. Ok, da landet man halt bei einem riesigen Hardware-Studio mit eingeschränkten Total-Recall-Möglichkeiten.
Was gut mit Hardware funktioniert, wenn es einem nur um ein Instrument geht wie z.B. Gitarre oder Bass. Da kann man sich die Signal-Kette konfigurieren, wie man lustig ist. Wenn man jetzt nicht gerade jede Saite einzeln bearbeiten möchte. Bei einem Drum Set wird's schon deutlich schwieriger. Akustisch muss man zusätzlich noch mikrofonieren. Aber auch elektronisch bzw. digital möchte man da mehrere EQ's, Kompressoren, Reverbs haben ... Zumindest gibt es da einige Drum-Module von Roland, wo mehrere EQ's, Kompressoren, Reverbs intern angewendet werden können. Wenn man sich dagegen die aktuelle Fantom-Workstation anschaut: ein Insert-Effekt pro Part, eine einzige Reverb-Instanz für das gesamte Gerät. Für Mehr wird der Weg über USB in einen Computer angeboten. Nicht mal eine Schnittstelle zu einem Hardware-Mischpult. Wobei Hardware-Mischpulte mit guten internen Effekt-Möglichkeiten selten und sehr teuer sind.
 
Betrifft im Prinzip auch andere Bereiche wie z.B. Mixing mit Effekten. Versuch mal die Möglichkeiten einer DAW mit Hardware nachzubilden. Ok, da landet man halt bei einem riesigen Hardware-Studio mit eingeschränkten Total-Recall-Möglichkeiten.
Was gut mit Hardware funktioniert, wenn es einem nur um ein Instrument geht wie z.B. Gitarre oder Bass. Da kann man sich die Signal-Kette konfigurieren, wie man lustig ist. Wenn man jetzt nicht gerade jede Saite einzeln bearbeiten möchte. Bei einem Drum Set wird's schon deutlich schwieriger. Akustisch muss man zusätzlich noch mikrofonieren. Aber auch elektronisch bzw. digital möchte man da mehrere EQ's, Kompressoren, Reverbs haben ... Zumindest gibt es da einige Drum-Module von Roland, wo mehrere EQ's, Kompressoren, Reverbs intern angewendet werden können. Wenn man sich dagegen die aktuelle Fantom-Workstation anschaut: ein Insert-Effekt pro Part, eine einzige Reverb-Instanz für das gesamte Gerät. Für Mehr wird der Weg über USB in einen Computer angeboten. Nicht mal eine Schnittstelle zu einem Hardware-Mischpult. Wobei Hardware-Mischpulte mit guten internen Effekt-Möglichkeiten selten und sehr teuer sind.
Darum hybrides Studio: alles was mit Hardware besser klingt (Verzerrung!, bestimmte Reverbs, färbende Equalizer) mit echten Geräten, den Rest digital. Wobei ich mittlerweile auch Kompressor eher in der DAW anwede, weil ich zu häufig in Bussen anschließend was nachbearbeite
 

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