FAME DP-88 Digital Piano

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amy-lee
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Ich spiele jetzt schon seit knapp einem jahr klavier und wollte mir ein zweitintrument zulegen und habe ein wirklich sehr geringes buget dafür (max.500€).
derzeit übe ich auf einem stagepiano und habe drei intrumente zur wahl stehen eins davon ist das FAME DP-88 Digital Piano.
nun habe ich schon gesucht und gesucht aber keinerlei meinungen dazu gefunden...

gibt es hier wenn der vielleicht schon erfahrungen gesammelt hat und mir berichten kann?
oder gibt es alternative vorschläge?

die anderen beiden:
- THOMANN DP-30 RW/C
- yamaha NP-30
 
Eigenschaft
 
Hallo Amy-Lee,

um es kurz zu machen: von FAME, THOMANN (und HEMINGWAY, wenn wir schon dabei sind) kann man einfach nur abraten! Es handelt sich bei all diesen Vertretern ihrer Zunft um fernöstliche Billigst-Produkte, die keinerlei musikalischen Ansprüchen genügen - weder Klang noch Spielgefühl sind den Preis wert, sei er auch noch so gering.
Das Yamaha NP-30 ist von der Tastatur eher ein Keyboard und deshalb als halbwegs ernstzunehmender Klavierersatz eigentlich auch nicht der Renner ("Gradad Touch" heißt nur, daß die Tasten im Baßbereich einen schwereren Anschlag haben als im Diskantbereich - mit Hammermechanik hat das aber nichts zu tun).

Aus Deinem Beitrag geht leider nicht hervor, ob Du ein "echtes Klavier" hast (Klavier spielen und haben ist ja ein Unterschied...) und wofür genau Du ein Zweitinstrument brauchst. Ist Dein Übungs-Stagepiano geliehen und um welches Modell handelt es sich?

Anhand Deiner Vorschläge, Deines Budgets und meiner Kenntnis Deiner Situation, würde ich mich nach einem guten Gebrauchtinstrument umschauen! Ein fünf Jahre altes Yamaha Clavinova beispielsweise ist in jeder Hinsicht um Welten besser als eines der genannten Billg-Neugeräte.

Gerade, wenn Du wenig Geld hast, würde ich mir um so genauer überlegen, ob ich dieses Geld für ein Instrument hinauswerfen will, das schlechter ist als mein bisheriges Stage-Piano (und das behaupte ich jetzt einfach mal so, ohne zu wissen, was für ein Stage-Piano Du eigentlich hast!).

Viele Grüße
Torsten
 
NP-30 ist kein Klavier, weil es keine Hammermechanik hat. :( Das unterste Ende des D-Piano-Spektrums, das man noch mit gutem Gewissen empfehlen kann, ist das Casio PX-120. Dann kommen Yamaha P85 und Korg SP-250.
 
ich spiele leider nur im unterricht auf einem "richtigen klavier" und musste schon feststellen das es ein großer unterschied vom anschlag her zu meinem derzeitigen übungsgerät ist aber ich muss alles allein finanzieren und da ist soviel geld nicht übrig...

derzeit spiele ich auf einem casio cdp 100 das ich mir selbst gekauft habe und ich benötige ein zweites instrument mit dem ich auch am wochenende üben kann wenn ich bei meinen eltern bin. da ich am WE eigentlich die meiste zeit zum üben habe aber das derzeit aufgrund des fehlenden übunsinstrumentes nicht möglich ist.

über hemingway hab ich hier ja schon reichlich schlechtes gelesen und hab mich daher schon davon abgewand.
wenn ich mich nun nach einem gebrauchtem umsehen würde worauf müsste ich denn da achten?

lg und vielen dank für die antworten, amy-lee
 
Hallo Amy-Lee,

danke für Deine Erläuterungen, jetzt ist die Situation und damit das Anwendungsgebiet bzw. die Problematik klar.
Was Du hier über Hemingway gelesen hast, läßt sich prinzipiell auch auf die anderen genannten Billig- bzw. Hausmarken übertragen, deshalb wie gesagt: Finger weg!

Klickis Aussagen kann ich nur unterstreichen, bin aber der Meinung, lieber ein gebrauchtes Mittelklasse-Instrument als ein neues Minimal-Einstiegsmodell anzuschaffen.

Als einfache Faustregel (die selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt), würde ich sagen:
Yamaha CLP-nnn
Begründung: Die Yahaha Clavinova-Baureihe (CLP) versucht recht erfolgreich, ein Klavier sowohl von Tastatur als auch Klang her zu imitieren. Der Anschlag ist nicht zu leicht, so daß man nach dem Üben beim Vortrag auf dem akustischen Klavier nicht ins allzu kalte Wasser springt. Die Ergnonomie stimmt auch. Die Klangerzeugung ist innerhalb der Baureihe ähnlich und durchaus zufriedenstellend.
Die Arius-Baureihe (YDP) ist unterlegen und die CVP-Geräte sind mit unnötiger Begleitautomatik usw. "angereichert".
Stage-Pianos wurden nicht in erster Linie auf "Klavier-Feeling" getrimmt, sondern sollen eher vielseitig und leicht transportabel sein.
Viele Klavierlehrer empfehlen die Yamaha-Clavinovas (der Golf unter den Digitalpianos).

Ich selbst habe zwar ein Kawai (kann ich ruhig zugeben), aber ich glaube, in Deinem Fall wäre ein gebrauchtes Yamaha Clavinova CLP eine recht gangbare Lösung.

...oder eben ein ähnliches gebrauchtes Kawai, Korg, Roland usw., ich halte aber die Clavinovas für (im positiven Sinne) unspektakulär, da kann man nicht viel falsch machen.

Die optimale Lösung: Überzeuge Deine Eltern davon, wie schön es ist, ein Klavier im Haus zu haben ;-)

Viel Erfolg
Torsten
 
also zuersteinmal vielen vielen dank für die nette und ausführliche beratung.

nunja wenn ich mich schon für ein so schönes instrument entscheide dann kommt es wohl eher in meine wohnung und das stagepiano zu meinen eltern^^

irgendwelche tipps wie ich am sichersten gebrauchte stücke finden kann? ich hab zwar mal bei ebay geschaut doch da bin ich mir reichlich unsicher was die qualität angeht
http://cgi.ebay.de/Yamaha-Clavinova...66:2|39:1|72:1229|240:1318|301:0|293:1|294:50
http://cgi.ebay.de/Yamaha-Clavinova...66:2|39:1|72:1229|240:1318|301:1|293:1|294:50


wie alt darf solch ein intrument eingentlich max sein?
ich nehm an das 10 jahre schon etwa den 90 jahren eines menschen gleich kämen oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einem 10jährigem Gerät wäre ich schon vorsichtig. Ab diesem Alter gehen die ersten Macken los. Ein Ton fällt aus, eine Taste klemmt, eine Taste sendet nur noch eine Velocity, etc.

Ich denke, mit einem 5jährigem Gerät kann man grundsätzlich nichts falsch machen. Vorher aber probe spielen!
 
wie alt darf solch ein intrument eingentlich max sein?
ich nehm an das 10 jahre schon etwa den 90 jahren eines menschen gleich kämen oder?
Kommt drauf an, wie fit sich der Mensch gehalten hat! Generell stimme ich meinem Vorgänger zu: 5 Jahre sind OK, wenn sich nicht die Überreste einer halben Kneipe in der Tastatur anfinden.
:twisted:
 
Ich würde bei niedrigem Budget Entwarnung geben auch für 10-jährige oder gar noch ältere Insrumente ;).
Die Industrie tut gerne so, als würde jeden Jahr ein Quantensprung statfinden, aber in kaum einer Instrumenengattung fällt der so banal aus wie bei Digitalpianos. Neuere Geräte haben eben ein paar MB größere Samples, das eine oder andere Feature mehr und natürlich eine neue Bezeichnung für die verbaute Hammermechanik, aber im Grunde ist es doch eine eher zähe, evolutionäre Weiterentwicklung. Die wirklichen Revolutionen sind im Bereich der Software-PlugIns passiert (das V-piano mal ausgenommen).
1999 war nicht die Steinzeit, damals wurde nichts grundlegend anders gemacht als heute - außer daß die kleinen Stagepianos gerade erst im kommen waren.

An einem gut erhaltenen Clavinova oder Roland-Homepiano Bj. 1995-2000 wäre m.E. überhaupt nichts auszusetzen, vorausgesetz, der Preis stimmt!
 
Also ich hab mich jetzt in den letzten Tagen schon bei einigen Börsen oder Privatanbierten umgeschaut und auch einige gute Angebote gefunden und Anfrage gestellt.
leider gibt es in meiner umgebung keinerlei angebote für gebrauchte clavinovas und deshalb ist es mir fast unmöglich diese vorher anzuspielen um sie zu testen. irgendwelche tipps dahingehend? ich kann mir vorstellen das man da auch ganz schön tief in die sch*** langen kann...
was ist eigentlich prinzipiell von ebay angeboten zu halten? gibts das schon erfahrungsberichte?

lg amy-lee
 
ich würde gern mal die allgemeine meinung zu folgenden angeboten wissen.
welches würdet ihr bevorzugen? welches schafft mir ordentlich "schwere" tasten um dem eines Klaviers nahezukommen?


30lm0wi.jpg
 
Hiho,

Da ich mich zur zeit sehr für das thema "Klavier" intressiere, sogar dafür die Gitarre in die ecke räumen werde such ich zur zeit auch eine "kostengünstige- anfängerfreundliche" alternative zu einem Akustischen Klavier.

Mir ist zwar klar, das man wohl am besten Klavier auf einem Klavier lernt, aber da schreckt mich schon der hohe preiß einwenig ab....
(Vielleicht für die zukünft, wenn ich mit absoluter bestimmtheit sagen kann "joa bis zur Rente und noch viel weiter":D).

Nun hab ich mich ein wenig informiert und auch im netz gestöbert ud wollte fragen was von diesen Beiden Yamaha geräten zu halten ist:

Yamaha YDP 14=

(okay, dank der sufu hab ich schon einiges negatives gelesen, aber ich denke vom preiß her ist des so meine liga, desweiteren wäre ich voll anfänger und denke das ich, bis zum erreichen der Grenzen die mir dieses Digital Piano setzt, locker 5 Järchen vergehen werden.)

Yamaha DGX 630

Wurde mir gestern als Alternative genannt. preißlich beissen sich beide ja kaum, bei dem DGx sind halt einwenig spielerrein dran, die ich warscheinlich nicht wirklich brauche.
Allerdings hat der verkäufer ne gute eingabe gehabt, ich könnte mir mit dem DGX ja sozusagen meine eigenen Playback's fü die Gitarre einspielen...

Auch wieder ne überlegung wert....

Nur welches kommt einem Klavier vom feeling her am nächsten?

Ich möchte (falls es relevant ist:D) später unterricht nehmen, in die richtung "Klassik" und brauche nur ein Instrument mit dem ich daheim üben kann.... auch bei dunkelheit und einsetzender Nacht, deshalb Digital:D

Außerdem, warum ich hier im tread poste statt einen eigenen aufzumachen, vielleicht ist das DGX ja wirklich ne empfehlung wert, außerdem kamm ich auch schon auf ideen wie Fame, thomann usw....

Aber zum glück weiß ich wie man die sufu bedient:D
 
kann mir denn keiner eine antwort geben?
 
kann mir denn keiner eine antwort geben?
Yamaha-Tastaturen unter 10 Jahren können OK sein - aber Anspielen oder Garantie bzw. Rückgabemöglichkeit ist Pflicht!!
Alles schwierig! :(
 
kann mir denn keiner eine antwort geben?

Hallo Amy-Lee,

na gut, dann schreib' ich Dir mal, wie ich die genannten Angebote einordnen würde.

Allgemein:
  • Nutzung: ein Instrument muß auch regelmäßig gespielt werden - Yamaha baut hervorragende Qualität. Ein Klavier, auf dessen Tasten vor 10 Jahren die Kinder herumgelaufen sind und es dann nie mehr benutzt wurde würde ich auch nicht unbedingt haben wollen. Also: alle genannten kommen in Frage.
  • Alter: kann einen Hinweis auf die Abnutzung geben. Vorausgesetzt, das Instrument wurde gut gepflegt, wäre für mich interessant, in welchem Jahr das Modell herausgekommen ist.

Casio AP-60R:
Das ist kein reines Digitalpiano, sondern bietet zusätzlich noch "Keyboard"-Funktionen wie hunderte von Sounds und Begleitautomatik. Ich will ja die Casios nicht verurteilen (auch nicht die älteren), aber ich kenne sie nicht persönlich und bei der Ferndiagnose kein Risiko einzugehen: Lieber nicht! Du willst einem Klavier möglichst nahekommen - da sind die Yamahas sicherer/unproblematischer.

Yamaha CLP-550:
Das älteste der genannten Modelle; kam laut Yamaha-Liste
http://www.yamaha.co.jp/manual/english/chron.php
1988 auf den Markt. Das ist immerhin schon 20 Jahre her; deshalb ist es wohl auch so günstig. Also eher nicht.

Yamaha CLP-122S:
Kam 1992 auf den Markt. Das angebotene Instrument ist ja auch schon 15 Jahre alt - da erscheint mir der Preis von 550 Euro etwas hoch. Einfaches Modell.

Yamaha CLP-820:
Das modernste der angebotenen Pianos: kam 1998 auf den Markt. Es ist ähnlich schlicht wie das CLP-122S ausgestattet, hat aber im Unterschied dazu:
- 3 Pedale (ok, weniger wichtig)
- Anschlagstärke variabel
- Eingebauter Recorder
Die variable Anschlagstärke bedeutet nicht, daß sich die mechanischen Eigenschaften der Tasten ändern, sondern nur, daß man stärker oder leichter anschlagen muß, um eine gewünschte Lautstärke zu erreichen. Kann aber trotzdem zum individuellen Anpassen sehr sinnvoll sein! "Schwerere" Tasten bekommst Du bei keinem der anderen.
Mit dem eingebauten Recorder kannst Du Dich zur Kontrolle aufnehmen - auch nicht schlecht.

FAZIT: In Anbetracht der für sinnvoll erachteten Ausstattung und des Modellalters fiele meine Wahl ziemlich eindeutig auf eines der CLP-820er. Wenn sein Zustand es zuläßt, dann natürlich auf das 7jährige für 300 Euro. Sonst eben das andere.

Viele Grüße
Torsten
 
Vielen Dank für die reichhaltige antwort.
nun bin ich mir um einiges sicherer bei dem was ich von den angeboten zu halten habe.
ich werde mich dann diese woche für eines entscheiden.

vieln dank, amy-lee
 
Wie wäre es mit einem guten Masterkeyboard? Ich habe hier das alte Fatar Studio 900 von 1994 und es ist nicht kaputtzukriegen. Die Tastatur spielt sich sehr angenehm (ich komme vom Klavier und Flügel) und die Anschlagsdynamik ist auch sehr gut. Natürlich braucht man dann noch Boxen und ein Soundmodul. Vorteil ist aber, daß man eben diese Teile wie Boxen und Klang seinem Geschmack anpassen und auch mit der Zeit gehen kann.
 
ich bin mittlerweile davon abgekommen mir ein gebrauchtes stück über ebay zu kaufen und ziehen einen privatkauf vor.

nach langem suchen habe ich zwei angebote und kann mich nicht so recht entscheiden welches besser passen würde:

Casio AP 60R für 500€ (800 bis 1350€ laut musicgear)

oder

Yamaha CLP 820 für 600€ (keine angaben zum preis gefunden)
+ schwarzer Samtabdecküberwurf für Tastatur, inkl. Klavierhocker (Handarbeit) und Klavierlampe und Bedienungsanleitung.​

welches würdet ihr bevorzugen?

außerdem hätte ich da noch eine technische frage. und zwar hat das yamaha nur "zwei" pedale (Dämpferpedal und Softpedal). an meinem casio cdp habe ich auch ein pedal und meiner meinung nach ist das ein "haltepedal" und das bedeutet also das ich mit dem neuen casio die funktion nicht mehr habe?
könnte mir bitte jemand die funktion eines dämpferpedals erklären bzw eines softpedals? das internet als infoquelle ist wirklich unübersichtlich


lg amy-lee

 
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