Fast neue Les Paul mit Lackschäden - normal oder doch Rückgabe?

Aber wehe, die 59er wird neu lackiert, was? Oje...
 
Hey
Danke für die schnellen Antworten.
Naja ich finde es schade das des so schnell passiert, aber naja.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. ✌

Okay, der Nitrolack ist empfindlich. Dass Kratzer schneller entstehen ist halt so,aber das hier finde ich schon stramm.
Hast du lange Fingernägel? Transportiest du die Gitarre im Koffer?

Grade diese Lackabplatzer find ich krass. Hast du die da iwo angestoßen oder Klamotten mit Reisverschlüssen, große Gürtelschnallen o.ä. an?
 
Man mag über tonale Konsequenzen von verwendetem Holz oder Lackierung denken, wie man mag, der wirklich allerletzte „Fehler“ den der gute Henry machen könnte, wäre seine Les Pauls in Poly Urethan zu packen. Die Les Paul Kundschaft wird das nicht wolle! Selbst bei Fender, die da wesentlich pragmatischer sind, verlassen den Custom Shop fast ausschließlich Gitarren im Nitro Finish. ...aber da kaufen ja eh nur Deppen ein, die ihren mangelnden Verstand, durch ein dickes Portemonnaie ausgleichen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei mir wird's auch noch eine Tribute... und dann den Lack schön abnutzen lassen mit der Zeit. :)
Da haste auf jeden Fall den richtigen Kandidaten dafür :D Meine Tribute ist nach einem Jahr schon ordentlich abgenudelt (Dellen, Kratzer, Lackabscheuerung, sogar die Metallhardware ist schon abgewetzt)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Tribute ist nach einem Jahr schon ordentlich abgenudelt (Dellen, Kratzer, Lackabscheuerung, sogar die Metallhardware ist schon abgewetzt)
Da muß ich ja richtig Gas geben. Meine Tribute wird seit einem halben Jahr täglich gespielt und hat noch nicht eine einzige Macke. Was mache ich falsch?:D
 
wird seit einem halben Jahr täglich gespielt und hat noch nicht eine einzige Macke. Was mache ich falsch?:D

Hör auf den Gibson Chef look nachzumachen

Gibson-Guitars-struggling-company-makes-first-string-of-redundancies.jpg


und besorg dir mal andere Klamotten !!! :D
scnr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da muß ich ja richtig Gas geben. Meine Tribute wird seit einem halben Jahr täglich gespielt und hat noch nicht eine einzige Macke. Was mache ich falsch?:D
Weiss nicht, vielleicht trägst du dabei Samthandschuhe, spielst zu langsame Musik oder dein Proberaum ist nicht so eng? :D
 
Ich war auch überrascht wie schnell der Lack an der hinteren Korpuskante bei einer Gibson abplatzen kann...
Aber Macken passieren, was soll man sich drüber aufregen.

Und meine Gitarren tragen ihre Kampfspuren mit Stolz :rock:
 
@ Jannick_M1: du machst Tom Murphy Konkurrenz :)
Im Ernst, Lack ist halt empfindlich, und gerade Nitro platzt schnell ab. Es gibt Leute, die zahlen einen Batzen Geld extra, damit die Gitarre abgeranzt aussieht. Du machst dein Makeover halt selber, wenn auch unfreiwillig. Deswegen klingt die Gitarre nicht schlechter.

Meine Klampfen haben auch alle Macken und Lackabplatzer - auch alles unfreiwillig entstanden. Was soll's? Das verleiht ihnen Charakter.

Und wie heißt es so schön: "the first cut is the deepest", die folgenden Macken werden dir zunehmend egal sein, da eh unvermeidbar! War bei mir auch so.
 
Die Tributes sind wirklich nur hauchdünn und mit (fast reinem) Nitro lackiert, das platzt schnell ab an den Kanten, da reicht ein Plektrumschlag im Eifer des Gefechts. Meine (ex)50ties Tribute GT war da auch sehr empfindlich, der hab ich an der Ecke Body zumTop innerhalb kürzester Zeit mit dem Plektrum einige Abplatzer spendiert.
Das matte Lacke da noch empfindlicher sind ist normal, Fingernägel schneiden hilft hier die Kratzer um die Potis (und die Gräben auf dem Griffbrett) klein zu halten, ansonsten auch im Bereich der Armauflage aufpassen, mit Synthetikkleidung ist die schnell speckig poliert...
 
Nitro platzt normalerweise überhaupt nicht ab wenn die Oberfläche richtig vorbereitet wurde. Ausserdem, was heute unter Nitrolack bei den großen Herstellern läuft ist nicht mit dem Nitrolack der 50er Jahre vergleichbar. Echter Nitrolack ist sehr schwierig zu verarbeiten und diese Verarbeitung findet bestimmt nicht bei so Akkordware wie einer Tribute statt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Praktisch jeder Mattlack ist ohne Klarlacküberzug richtig empfindlich

...kann man auf den Dingern nicht mal `n Solo gniedeln??? :confused:

Wurde nicht von Henrys CS-Elfen geküsst, ist daher Schrott ;)
Wer so ein Teil hat, kann's gerne mir schicken, ich mag Schrottgitarren und halte nichts von Vodooquark. :rolleyes:
 
Sollte eigentlich nur `n Sprachwitz sein. Akkordware im Gegensatz zu sagen wir mal Singlenoteware.

Aber natürlich bin ich es gewohnt hier falsch verstanden zu werden.

Praktisch jeder Mattlack ist ohne Klarlacküberzug richtig empfindlich

Das dagegen ist eine Aussage die ich nicht verstehe. Ein Lack ist entweder matt oder glänzend so wie er entweder klar oder deckend ist, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
Das dagegen ist eine Aussage die ich nicht verstehe. Ein Lack ist entweder matt oder glänzend so wie er entweder klar oder deckend ist, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

(Glänzender) Klarlack ist immer ein Schutzmantel für den Lack darunter, das war auch vor 65 Jahren schon so und gilt heute (in Zeiten von 2K Klarlacken) noch immer.
Wenn du einen glänzenden Lack willst, kannst du einen matten Lack mit glänzendem Klarlack überziehen oder gleich einen glänzenden Lack benutzen. Der Glanzlack ist nichts anderes als eine Mischung aus matten, weil stark pigmentiertem, Farblack mit glänzendem Klarlack. Der überzogene Mattlack ist i.d.R., wenn er richtig verarbeitet ist, robuster als der normale Glanzlack, der aber wiederum deutlich robuster als der Mattlack ist.
Es gibt auch matte Klarlacke, die haben aber ähnliche Probleme wie normaler Mattlack, was z.B. die Kratzempfindlichkeit oder Abrieb angeht.
 
@Pleasure Seeker Ich verstehe die Aussage trotz mehrmaligem lesen immer noch nicht und halte das was ich verstehe für sachlich falsch.

Man kann jedem Lack einen Mattierer zusetzen, ganz unabhängig davon ob es sich um einen Klarlack oder einen pigmentierten Lack handelt.
 
Ich habe keine konkreten Erfahrungen zur Haltbarkeit von Matt- vs. Klarlack. Da Glossfinish mWn. noch poliert wird, gehe ich schon davon aus, dass dann mit Klarlack überzogen wird, damit die Lackierung das Polieren überlebt.
Ich habe eine Brown Worn Faded Studio seit 2012. Da das Holz gebeizt ist, muss man sehr genau hinsehen, um Lackschäden auszumachen. Die Kante der Armauflage ist aber schon merklich abgewetzt. Über dem Pickguard setzt ich wohl auch öfters mit dem Pick auf....
 
...
Das matte Lacke da noch empfindlicher sind ist normal, Fingernägel schneiden hilft hier die Kratzer um die Potis (und die Gräben auf dem Griffbrett) klein zu halten...

Hier mal ein Bild vom Hals meiner Tribute nach einem Jahr. Ich hab ne Weile versucht rauszukriegen wie ich das mache aber es ist mir bis heute ein Rätsel. Ich komme da weder mitm Fingernagel dran noch trage ich irgendwelchen Armschmuck aber es sieht schon sehr nach Fingernagel Kratzern aus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und noch ein schöner: Einmal mitm Stecker abgerutscht und Zack: Kratzer drin :ugly:
 

Anhänge

  • 20180330_173536.jpg
    20180330_173536.jpg
    118,4 KB · Aufrufe: 180
  • 20180330_174616.jpg
    20180330_174616.jpg
    107,5 KB · Aufrufe: 187
Man kann jedem Lack einen Mattierer zusetzen, ganz unabhängig davon ob es sich um einen Klarlack oder einen pigmentierten Lack handelt.

Farblack ist durch die Pigmentdichte quasi von Natur aus Matt, natürlich kannst du auch noch mit Mattierer herumpanschen. Es soll auch Amis geben, die diese matten Tributemodelle hochpolieren.
Im Fall Nitrocelluloselack spielt neben dem Klarlack aber auch noch die Zahl der Farbschichten eine Rolle, wenn es um Widerstandsfähigkeit geht...
Bekanntermaßen muss der Body und Hals gut mitschwingen ;) , daher haben die phänomenalen Tribute Modelle wahrscheinlich nur 1 oder 2 Farbschichten drauf und sind daher so überempfindlich.

Folglich spart bei den Modellen Gibson nicht nur am Klarlack, sondern an der Farbmenge und somit den Lackierdurchgängen. Auf den Klang hat das keine Auswirkungen, aber die Anfälligkeit für Lackabplatzer und Kratzer dürfte entsprechend hoch sein.
 
Also irgendwie schreibst DU Dich hier um Kopf und Kragen. Ich weiß nicht woher Du Deine Informationen beziehst, bin aber sicher dass Du kein Lackierer bist.

Farblack ist durch die Pigmentdichte quasi von Natur aus Matt, natürlich kannst du auch noch mit Mattierer herumpanschen.

Falsch. Es gibt jede Menge Hochglänzende Lacke, die weder einen Klarlack noch eine Politur benötigen. Ausnahme wäre ein Mehrschicht-Metallic-Lack wie er bei KFZ-Reparaturlackierungen aufgetragen wird. Zum "herumpanschen" fehlt Lackierern meist die Zeit.

Im Fall Nitrocelluloselack spielt neben dem Klarlack aber auch noch die Zahl der Farbschichten eine Rolle, wenn es um Widerstandsfähigkeit geht...
Bekanntermaßen muss der Body und Hals gut mitschwingen ;) , daher haben die phänomenalen Tribute Modelle wahrscheinlich nur 1 oder 2 Farbschichten drauf und sind daher so überempfindlich.

Folglich spart bei den Modellen Gibson nicht nur am Klarlack, sondern an der Farbmenge und somit den Lackierdurchgängen. Auf den Klang hat das keine Auswirkungen, aber die Anfälligkeit für Lackabplatzer und Kratzer dürfte entsprechend hoch sein.

Auch falsch. Die Dicke der Lackschicht ändert nichts an der Haftfähigkeit des Lackes. Woran Gibson spart ist die sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes. Dadurch fehlt es den Decklackschichten an Haftvermögen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben