feedback problem

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erratig
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hi!

ich habe mit meinem equipment (hughes and kettner warp t amp+ box + esp ltd m400 gitarre) ein kleines feedback problem. wenn ich die gitarre laut aufdrehe (z.b. bie konzerten) kann ich keine kürzer pausen spielen ohne dass ich den volume regler runterdrehe. es ertönt sofort lautes feedback. wenn ich das boss gt-8 verwende (und über den verzerrkanal des amps spiele) verstärkt sich das problem trotz noisegate sogar noch ein bißchen. des weiteren stört es, dass wenn ich längere töne spielen will auch nach 2-3 sekunden schon wieder das feedback kommt und der ton übersteuert.

an was könnte das liegen bzw. wie könnte ich mein problem lösen/verbessern?

danke schon mal für eure hilfe!
 
Eigenschaft
 
Wo hast du das Noise gate geschaltet? Was man versuchen könnte:
-Gain runter drehen
-Pick-ups runterschrauben
-Noise Gate (weiß nicht wie man das beim GT-8 schalten kann, ansonsten Boss NS-2) als erstet Glied in der Signalkette legen (also vor Amp und evtl. Bosster-/Overdrive-Pedalen --> reduziert Feedbackneigung. NG hinter dem Amp reduziert Rauschen)

Ansonsten Channel volumen reduzieren und Endstufenlevel erhöhen..
Probier mal :)
 
Hi
War das von anfang an so, oder ist dieses Phänomen neu ?
Wie sind den deine Gain Settings ?

Könnte eine mikrophonische Vorstufenröhre sein.
 
Zuviel Gain? Ist meistens das Hauptproblem bei zu viel Feedback. Ich weiß nicht wie hoch du den Regler drehst, aber so wie du dein Problem schilderst scheint der auf einer sehr hohen Stufe zu sein. Probier mal, den ein bisschen zurück zu drehen. Wirst sehen, dass es dann auch viel besser und klarer klingt (manchmal ist weniger mehr ;))

Ansonsten könntest du in den Pausen eventuell kurz in den Clean-Kanal wechseln. Wobei das bei kurzen Pausen ziemlich schwer ist, das wird dir bei deinem Problem also eher weniger helfen.

Wie schaust mit dem Abstand zum Amp aus? Spielt meistens auch eine Rolle, wie weit man vom Amp weg steht und in welche Richtung man blickt. Bei mir hat es auch schon geholfen, einfach ein wenig rumzulaufen um einen geeigneten Platz zu finden, bei dem sich das Feedback in Grenzen hält.
 
Hi,

sehe ich das richtig, dass Du das GT-8 in den Eingang des Amps stöpelst? Dann musst Du Dich über Feedback im verzerrten Kanal nicht wundern. Das GT-8 ist ja praktisch selbst eine Vorstufe und enthält komplette Verstärkersimulationen. In dieser Funktion sollte man so einen Multi entweder unter Umgehung der Verstärkervorstufe nur an die Endstufe anschließen oder die 4-Kabel-Methode (4KM) benutzen.

Selbst wenn Du nur die Effekte wie Delay, Chorus und Hall nutzt, sind die vor dem Amp nicht gut aufgehoben, erst recht nicht vor dem Zerrkanal. In dem Fall sollte das GT-8 in den FX-Weg des Amps eingeschleift werden, also:

Gitarre > Input Amp , Send Amp > Input GT-8 , Output GT-8 > FX-Return des Amps.

Willst Du sowohl die Ampvorstufe des Warp als auch die Modelling-Amps des GT-8 nutzen, solltest Du besagte 4KM verwenden:

Gitarre > Input GT-8 , Send GT-8 > Input Amp , Send Amp > Input GT-8 , Output GT-8 > FX-Return des Amps.

Jedes > steht für eine Kabelverbindung, deshalb auch 4-Kabel-Methode. Jetzt kannst Du die Vorstufe des Amps praktisch wie einen Teil der Effektkette programmieren. Gleichzeitig verwneden sollte man interne und Ampvorstufe in der Regel nicht, aber die gemodelten Verzerrer kann man auch mal der Ampvorstufe vorschalten. Dabei sollte die Verzerrung aber an beiden nur moderat eingestellt sein, sonst erzeugst Du einfach zu viel Kompression und damit Feedback. Aber vor einem crunchy eingestellten Amp bekommt man z.B. mit einem gemodelten Overdrive sehr schöne klassische Rocksounds. Ich hab allerdings bei meinem Roland GP-100 auch schon einen gemodelten Matchless (selbst nur crunchy eingestellt) wie einen Verzerrer verwendet. Wie gesagt, dass kann man dann mal ausprobieren, aber anfangen sollte man mit der Methode Amp-Verzerrung oder Modelling-Amp. Generell musst Du mit den internen Pegeln vorsichtig hantieren, also bei viel Zerre das Level im Patch etwas runterschrauben usw., dann passt das schon.

Über den "Amp Control" Anschluss kannst Du zuletzt sogar die Kanalumschaltung mitprogrammieren. Dann kannst du von der MIDI-Fußleiste aus von Clean mit Hall auf Zerrkanal mit Delay umschalten und ähnliche Nettigkeiten veranstalten. Mach Dich mal schlau in der Bedienungsanleitung und hier:

https://www.musiker-board.de/boss-e-git/46519-boss-gt-8-gt-pro-thread.html

Gruß, bagotrix
 
J
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Einzeilerspam
also ich habe die verschiedenen tipps ausprobiert: endstufen regler lauter machen als channel volume hilft nicht viel. wenn ich den noise supressor in der effektkette vor den amp schalte ist das feedback weg, aber extremes rauschen da. wenn ich den noise supressor hinter den amp schalte ist das rauschen weg aber das feedback da. gibts da keine zwischenlösung? die 4 kabel methode verwende ich auch schon. ich habe den gain regler auf 7 von 10. brauche ich aber fast, da ich einen fetten metal sound haben will. das mit den tonabnehmer runterschrauben muss ich noch probieren.

sonst noch jemand eine idee?
 
Du brauchst so etwas wie einen für den jeweiligen Einsatz abgestimmtes Hush - also ein Noise Suppressor. Wenn das reale Feedback da ist wird die Ausgangslautstärke (Ausgang Suppressor) nicht verringert, die Rückkopplung AMP<-> Gitarre setzt sich fort, sobald aber die Lautstärke an der Gitarre etwas reduziert wird (oder aus dem Feedbackbereich des AMPs etwas heraustreten) regelt der Suppressor seine Ausgangslautstärke überproportional runter (da auch die Eingangslautstärke geringfügiug zurückgeht) - das Gitarrenfeedback wird geringer etc.

Ich habe das mal an einem Peavey Classic 30 probiert mit dem Rocktron Intellifex (Hush) eingeschleift und im Eingang ein Boss MT-2 ordentlich aufgedreht. Wenn ich das Hush richtig eingepegelt hatte, konnte ich lautes Feedback produzieren, super HM-Sounds - dann hab ich die Lautstärke etwas an der Gitarre runtergedreht oder ich bin etwas aus dem "Dunstkreis" des Feedbackraums des AMPs herausgetreten und schon regelte das Hush den Pegel um das doppelte runter. Mit etwas Übung bekommt man Sustain/Distortion-reiches Spiel hin und auch das Feedbackproblem in den Griff.

Ist zumindest eine Möglichkeit.
S.
 
Du spielst aktive PUs über ein GT-8 (btw: mit welchen Settings?) in einen Warp mit Gain auf 7 und wunderst Dich dass es bei voll aufgedrehtem Poti pfeift? Da ist wohl wirlich zu viel Gain am Werk..
Welches NoiseGate hast Du denn? Normalerweise wird das ja zweimal eingeschliffen, einmal in die Kette vor dem Amp (am besten direkt nach der Klampfe) und einmal in den FX Loop.. wie hast Du das Ganze denn verkabelt?
 
Das NS-2 von Boss lässt sich gleichzeititg vor und nach dem Amp schleifen..
 
ich habe den gain regler auf 7 von 10. brauche ich aber fast, da ich einen fetten metal sound haben will.

Viel Verzerrung macht keinen fetten Metalsound! "Fett" ist etwas durch den richtigen Frequenzgang, also nicht zu viel Bass und ne gesunde Portion Mitten (oder meintest du scooped? ;) das ist dann eher das Gegenteil). Mit zu viel Gain wirds höchstens undurchsichtig, matschig und - wie in deinem Fall - unkontrollierbar.
 
Ist leider so, viel Gain = Viel Metal :(

Viel Metal ist ne tight spielende Band, nix anderes. ;)
 
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die 4 kabel methode verwende ich auch schon. ich habe den gain regler auf 7 von 10. brauche ich aber fast, da ich einen fetten metal sound haben will. das mit den tonabnehmer runterschrauben muss ich noch probieren.

sonst noch jemand eine idee?

Hi,

ich denke nach wie vor, dass das bei dieser Kombination von Geräten eigentlich nur ein Einstellungsproblem sein kann. Bei der 4KM hat man schließlich eine Unmenge von Parametern und Pegeln, die abzustimmen sind. EMGs sind von Haus aus sehr rückkopplungsarm, und auch ein Warp fliegt einem nicht um die Ohren, weil man Gain auf 7 stellt. Wenn man dazu allerdings einen eingebauten Verzerrer, Compressor oder einen EQ mit starken Anhebungen addiert, wird es mit Sicherheit zu viel.

Auchh wenn man es in dem Punkt nicht übertreiben hat, lauern noch Stolperfallen. Besonders wichtig ist die Einstellung der Pegel. Die Werkspresets kann man nach meiner Erfahrung praktisch nie problemlos mit der 4KM kombinieren, das erfordert Anpassungen. Wie hast Du z.B. Output Select im Menu eingestellt? Wie hoch steht der Outputregler auf der Rückseite des GT-8? Send und Return Level im Menu des Ext. Loop sind auch extrem wichtig, nimm mal beide etwas zurück. Denn die Vorstufe des Warp wird im verzerrten Bereich möglicherweise so viel rausschicken, dass sich der Return des GT-8 "verschluckt" und komprimiert wie Sau. Dazu kommen die Levelparameter in den einzelnen Effekten, auch hier solltest Du prüfen, ob man da was zurückschrauben kann.

Ganz wichtig zur Überprüfung ist ein etwas verstecktes Feature des GT-8, nämlich das "Level Meter" (Kapitel 7 der Bedienungsanleitung, wo die "Other Features" stehen, die man gerne mal überliest). Das entspricht praktisch den LED-Ketten am Kanalzug eines Mischpultes, zeigt also während des Spiels die Lautstärke-Ausschläge an. Damit kannst Du den internen Level an Input und Output checken, und sogar an jeder Stelle innerhalb der Effektkette eines Patches, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Du kommst in das Menu, indem Du "System" drückst und dann mit den "Parameter"-Pfeilen "Meter" anwählst. Dann kannst Du mit dem Drehregler zwischen den einzelnen Punkten innerhalb der Kette wechseln, an denen der Pegel angezeigt werden kann. Und der sollte an keiner Stelle im Patch bis zum Anschlag gehen, auch wenn Du ordentlich in die Saiten haust. Hier vermute ich die Ursache Deines Problems; schon das extreme Rauschen weist aus meiner Sicht nämlich darauf hin, dass mit den Pegeln was nicht stimmt.

Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis: Die durchgehende Kleinschreibung ist hier im Forum eigentlich nicht üblich und auch ziemlich anstrengend zu lesen. Mit der herkömmlichen Schreibweise bekommt man hier erfahrungsgemäß auch mehr Antworten ;).

Gruß, bagotrix
 
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